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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. cinerama

    Zerstreuung & Ablenkung

    sturges: "korrektem Seitenverhältnis". Selbstverständlich. Wenn man nicht weit Trost ist, sieht man schon eingebildet falsche Seitenverhältnisse... * Der missglückten Inversion in "Tenet" gleicht die Prognose der Zukunftsforscher, die aus Szenarien der erwarteten Zukunft über eine 'Re-gnose" die Humanisierung im Jetzt bewirkt zu haben glaubt (jetzt heisst: inmitten eines Pandemie-Hypes): https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona Mehr Entschleunigung, mehr Nachbarschaftshilfe, mehr Kontemplation, mehr Respekt, mehr Gelassenheit bei finanziellen Verlusten, weniger Zynismus (wider den Hedonismus). Und doch kann das plötzliche Zusammenrücken ein Vorbote kommenden Unheils sein: des Supergaus der Finanzmärkte und des Ausbruchs von Kriegen als Spätzünder des Hedonismus und fehlenden frischen Kapitals. Ablenkung und Zerstreuung kann dann gefährlich werden, denn die Klammerung der Relikte bürgerlicher Harmonie wendet den Blick ab und flüchtet in "Die große Liebe", während uns die Splitter um die Ohren fliegen:
  2. cinerama

    Zerstreuung & Ablenkung

    Morjen, Bevor der Finanz-Tsunami anrollt und die Polit-Systeme sich auflösen, können wir ja noch ein bisserl Spass haben - mit Ohrpuder und Augenzucker:
  3. Heute abend, 1.10.20, 20:00 Uhr im Arsenal - Institut für Film- und Videokunst (Berlin) 2010 - THE YEAR WE MAKE CONTACT (USA 1985, Regie: Peter Hyams) Englische Originalfassung, gute Farben. Tonformat: Dolby-A Magnetton
  4. cinerama

    R.I.P.

    Bereits vor sechs Tagen verstorben, einer der berühmten Kameramänner des New Hollywood: https://www.thewrap.com/michael-chapman-the-fugitive-raging-bull-cinematographer-dies-at-84/
  5. cinerama

    Sterben Kinos aus?

    Hat vermutlich eine gelangweilte Praktikantin während ihrer Ausbildung bei Media Markt verfasst.
  6. Lockdowns sehe ich in Teilen nach wie vor, und schon aufgrund kurzer Spitzen wächst jetzt wieder die Panik: und das bleibt eine Abwärtsspirale. Schweden will ja ab 1.10. die Lockerung in den Veranstaltungsstätten durchführen. (Gemäß der oben eingestellten Links wird eine kontrollierte, aber offenbar erfolgreiche Herden-Immunisierung dahinter vermutet). Wäre erfreulich, wenn auch einmal auf den Inhalt der eingestellten Artikel eingegangen würde und nicht nur generell widersprochen wird. Bei den Filmtheatern und sicherlich auch anderen Veranstaltungsstätten tauchten keine sogenannten super spreading Events auf. Die TU-Studie, von den Verbänden und auch dem Flebbe zitiert, unterstreicht das und der Rest wird gerade im Corona-Untersuchungsausschuss (und über kurz oder lang auch vor den Verwaltungsgerichten) abgehandelt.
  7. In Stockholm spielen alle Kinos (durchschnittlich bei 8 € Eintritt und am Montag noch billiger) und müssen dank der weit fortgeschrittenen Herdenimmunität (vorsorglich und rechtzeitig angeschoben, da auf einen Impfstoff kein Verlass war) nicht von Steuergeldern subventioniert werden. Waehrend weiterhin in Deutschland 90% Zuschuss zu den Fixkosten im Falle von 70 % Einnahmeverlust im Kinobetrieb ausgezahlt werden. So aber kann keine Wirtschaft und kein vernünftiger Wettbewerb funktionieren, denn die sinnlos zu Patienten erklärten Veranstaltungsstätten werden zu Dauerpatienten. Man hatte in Schweden totale Lockdowns vermieten, und das hat sich jetzt in dramatisch zurückgegangen Neuinfektionen (die noch nicht eine durch Symptome eingeleitete ansteckende Krankheit darstellen) wie auch in einer weitgehend unbeschädigten Psyche der Bevölkerung und auch in einer geringeren Staatsverschuldung bewaehrt. Die CDU-nahe Berliner Tageszeitung "B.Z." hat deutlich mehr verstanden als ZDF und ARD zusammen genommen und wünscht sich ein Resümee der letzten Monate. Denn auch Jens Spahn, unser Gesundheitsminister, hatte vor ein paar Tagen m. E. eingestanden, so auch die "B.Z.", dass die lockdown-Massnahmen vom April ein Irrtum gewesen seien (Hut ab vor seiner Ehrlichkeit!), was die "B.Z." wie folgt kommentiert: Mit dem heutigen Wissen, so sagte er [Jens Spahn], hätte man weder den Einzelhandel schließen, noch Friseuren und anderen Dienstleistern die Arbeit verbieten müssen. Sogar die Besuchsverbote in den Alten- und Pflegeheimen stellte Spahn nachträglich in Frage. https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/wann-erfahren-wir-die-ganze-wahrheit-ueber-den-lockdown https://www.merkur.de/welt/schweden-corona-covid-19-zahlen-sonderweg-infizierte-anders-tegnell-herdenimmunitaet-zr-90049560.html https://www.morgenpost.de/vermischtes/article230489128/Corona-Schweden-Immunitaet-Faelle-Lockdown-Sonderweg.html Nicht nur Senioren, sondern vor allem Kinder trauen sich in Deutschland nicht mehr in die Kinos, weil sie in den Schulen mit wirkungslosem Maskenzwang traumatisiert wurden und gleichermaßen Kino als Fortsetzung freiheitsberaubender Klassenzimmer/Versammlungsraueme empfinden: https://www.heise.de/tp/features/Coronavirus-Das-Aufrechterhalten-der-Massnahmen-trotz-einer-dramatisch-gesunkenen-Sterberate-4906401.html?seite=all (der auf dem Stand von Mitte September erschienene bislang klügste Essay zum Thema, verfasst von einem Psychologie-Professor). Trotz der in immer kürzeren Spitzen auftauchenden Wellen eines offenbar durch Mutation sich abschwächenden Virus (so eine Prognose) müssen die Maßnahmen beendet werden, weil nach den sehr kurzen Corona-Wellen bereits ab November voraussichtlich wieder eine langwieriger gefährliche Grippewelle folgt und den lockdown ins Unendliche treibt. Es sind sich hier doch alle einig geworden, dass die lange Auszeit ein dauerhaftes Fremdgehen der Kinogaeste zu den "Ersatzmedien" beflügelte. 007 funktioniert dann genauso viel ode wenig wie "Tenet", wenn es weitergeht wie bisher. Je länger der lockdown in Deutschland anhaelt, desto geringer die Chancen auf eine Revitalisierung und Normalisierung nicht zuletzt des Kinos, das für die Filmverleiher von Tag zu Tag uninteressanter wird. Schlimmstenfalls laufen noch "007", "Wonder Woman 84" und die neue "West Side Story" über den stream, wenn sie nicht jetzt sofort starten, und wenn nicht zugleich sämtliche Platz-Beschränkungen in Filmtheatern aufgehoben werden.
  8. cinerama

    R.I.P.

    Auch in BOXHAGENER PLATZ, OH BOY. http://www.deutsches-filmhaus.de/bio_er/d-g_spieler/gwisdek_michael_bio.htm
  9. Der Fokus auf die Veranstaltungsstätten, gleichermassen Kinos und Theater, wurde soeben in der ARD von Herrn Lauterbach damit begründet, dass über 90% der Ansteckungsraten indoor passierten. Das Argument kehrt er anderentags um, wo er gleichermaßen bei den Stadien von höchster Gefährdung spricht (weil dort viel gerufen wird). Etliche Hotspots, wie etwa eine Schlachterei, erwiesen sich wegen der tatsächlich erfolgten Erkrankungen dann als eher geringfügig. Von meiner Seite gibt es keine "Verurteilung" der Politiker, die noch weniger als die Mediziner anfänglich wussten, was Sache ist. Einige Mediziner hatten jedoch Vorerfahrungen mit ähnlichen Viren und warnten vor einer Pandemie-Einschätzung: wir hatten sie zitiert. Vernünftig wäre eventuell gewesen, situativ zu reagieren. Anfangs befürchtete man einen exponentiellen Anstieg von bis zu drei Millionen Toten hierzulande und einer Überlastung der Intensivbetten. Dann kann ein lockdown, als bereits die Infektionskurve und vor allem die Sterblichkeit längst dramatisch gesunken war: leider wurde nicht situativ reagiert, sondern aus Angst überreagiert. Nach einem halben Jahr gibt es nun Erfahrungen aufgrund verbesserter und veränderter Behandlungsmöglichkeiten, möglicherweise auch aufgrund der durch Mutation zu verzeichnenden massiven Rückgänge bei den Erkrankungen und Sterbefällen. Außer aber einem Zufallsfund ganz am Anfang in einem Filmtheater (einem nach einem deutschen Weltstar benannten Kino), kam es zu keinen weiteren Schlagzeilen hinsichtlich der Theaterbranche. Auch andere Lokalitäten für mögliche superspraidings verdichteten sich nicht, sei es wegen des warmen Wetters oder wegen der frischen Luft, sei es aufgrund gesuenderer jüngerer Altersgruppen oder gar einer Vor-Immunisierung. Da man nicht wusste, wie man situativ reagiert, kam ein genereller lockdown, um "sicherzugehen". Nach renommierten Forschungsinstituten aber hat er möglicherweise nichts bewirkt. Möglicherweise wäre selbst ein situatives Reagieren wenig effizient, denn gerade die Maskenpflicht ist umstritten. Es könnte sein, dass sämtliche (in anderen Bereichen bewährte Maßnahmen) hier kaum irgendeine Wirkung entfalteten. Anstatt also die Herdenimmunität abzublocken, hätte man der Jugend dankbar sein sollen, die sich diesem Risiko aus Undiszipliniertheit aussetzte. (Ich vermisse wichtige Informationen zum derzeitigen Stand der Herdenimmunität, nach der ein Virus deutlich abklingt. Derzeit spricht auch keiner mehr von Herdenimmunität, da neue Hoffnungsmeldungen über erfolgreiche Impfstoffe die Schlagzeilen beherrschen, die ihrerseits die Herdenimmunität erreichen. Vielleicht kommen sie erst zum Einsatz, wenn längst andere Viren - jahreszeitlich oder saisonal bedingt - bekämpft werden müssen? Medizinisch umstritten sind Impfstoffe allemal.) Wie konnte es also passieren, dass man sich von lockdown-Maßnahmen eine Lösung des Problems versprach? Was haben die lockdowns bewirkt, wenn jetzt doch von einer zweiten großen Welle ausgegangen wird? Falls es diese wirklich gibt, dann wäre dies das Eingeständnis für die Sinnlosigkeit bereits des ersten lockdowns oder die Begründung dafür, jetzt häufigere lockdowns anzuwenden. Eher aber könnten wir von verschiedenen kleinen Wellen ausgehen wie bereits in der Vergangenheit. Der Lockdown ist schwer zu akzeptieren, da die Erkrankungskurve und die Sterblichkeitsrate seit April massiv gesunken ist und sogar die Jahresserblichkeit kaum über der im vergangenen Jahr liegt. Bei der Schwächung aktuell der Wirtschaftskraft führt Ideologie m.E. nicht weiter. Ich hörte aus Kreisen der Linken, die Gegner des lockdowns seien doch reine Neoliberale, die lediglich Firmen, Kapital und Profitinteressen im Auge hätten und über Leichen gingen. Das mag in vielen Bereichen fraglos zutreffen, aber hier geht es m. E. um die Substanz der Lebensgrundlagen. Selbst wer den Kapitalismus abschaffen wollte, um etwas Besseres an seine Stelle zu setzen, wuerde vernünftiger Weise niemals die Lebens- und Produktionsgrundlagen angreifen wie es jetzt geschehen ist. Die gleiche Politikparabel ließe sich über die Betriebsform und -weise von Filmtheatern diskutieren, aber wenn sie erst einmal als einst hochwertige Immobilie verschwunden sind, werden alsbald keine neuen Theater an deren Stellen nachwachsen, weil dies einen plötzlichen Boom einer neuen revolutionären Kinoform voraussetzen würde, der nicht zu erkennen ist. Besser sollte es um kulturellen Bestandserhalt durch Reaktivierung gehen, und das wäre immerhin auch eine beachtliche Leistung! Aufgrund der veränderten Erkenntnisse hinsichtlich der Statistiken zu Covid-19 wäre es, wie Du sagst, die dringendste Aufgabe jetzt und heute auf Seiten der Theaterverbände für eine sofortige Beendigung sämtlicher Maßnahmen bezüglich der Filmtheaterbranche zu votieren. Soweit sind die Verbände leider noch nicht, und das wurde von Dir obenstehend angeprangert. Ich teile diese Kritik und erkenne keine Logik in der derzeitigen Strategie. Vernünftiger wäre vielmehr die Aufstockung von Intensivbetten, einer medizinischem Reservearmee ggf. auch aus der Studentenschaft, die effizientere Nutzung der jetzt deutlich verbesserten Behandlungsmöglichkeiten, der besondere Schutz der älteren Menschen und Derjenigen mit Vorerkrankungen und die ernsthafte Befassung mit den Statistiken. Bemühungen, die in der Kosten- und Leistungsrechnung sich erfolgreicher niederschlagen als lockdowns, aber das haben wir ja bereits schon im März hier vergeblich zu kommunizieren versucht. Wenn jetzt einige Länder mit einem zweiten lockdown liebäugeln, bin ich mir nicht sicher, ob dies nicht zum Regelfall werden müsste. Falls aber ein "regelmäßiger lockdown" völlig paradox ist, dann ist es auch der erste schon gewesen. Insofern sollten sich HDF und AG Kino der Klage der Mittelständler, darunter auch einiger Kinobetreiber, anschliessen, um die Maßnahmen zu beenden. Die Situation etwa dadurch zu verlängern, indem man auf Zusagen von Frau Grütters hofft, verlängert und verfestigt nur die Eiszeit in der Produktion, in der Postproduktion und der Distribution von Filmen. Die Branche vorübergehend in Tiefschlaf zu versetzen, klingt vollkommen naiv, da in die entstandenen Leerstellen sofort die streaming-Dienste vorstoßen. Es war alles ein ganz ganz großer Fehler, möchte ich anmerken.
  10. cinerama

    R.I.P.

    Michael Lonsdale https://www.stern.de/kultur/abschied-schauspieler-michael-lonsdale-ist-tot-9423830.html
  11. Die Löschungen sind kaum erforderlich, weil ich Bezug auf die TU-Studie (auf die sich auch Herr Flebbe beruft) nahm. Für die Fachgremien HDF und AG Kino sind darüber hinaus Änderungen der Gesetzeslage oder der Erlasse relevant, die in diesem Falle durch medizinische und politische Erkenntnisse determiniert sind. Durch neuere infektologische Gutachten, aber auch durch die o.g. TU-Studie, ändert sich ggf. die Betriebsgrundlage für Filmtheater. Ich glaube, dass ist sicher nicht "Off topic", sondern hilft einer Neuaufstellung in diesem Gewerbe. Ist also positiv zu sehen und ist als gedankliche Hilfe gemeint. Schöne Woche.
  12. Griechenland Die griechische Regierung kündigte an, wegen steigender Fallzahlen besonders in der Region Athen erneut Kinos und Konzertsäle zu schließen. Außerdem sollen die Menschen wieder vermehrt im Homeoffice arbeiten. Aus: Tagesschau.de
  13. Bin auch beim Sonntagsfrühstück und möchte für die Montags-Dispo den preston-Dienst in Anspruch nehmen.
  14. Kann mich irren, aber streaming soll besonders in Deutschland auf Akzeptanz und Gewöhnung gestoßen sein. Man könnte auch das Besucherverhalten aus den Vorjahren analysieren. Eventuell war dieses seit vielen Jahren bereits äußerst fragil, die Entscheidung zum Besuch stets zögerlich gefasst unter Abwägung zahlloser Bedenkenträger. Als Hemmnisse wurden immer wieder (oft zu Unrecht) kolportiert: Angeblich hohe Eintrittspreise, zu viel Popcorn, störende Sitznachbarn, Film kommt in fünf Monaten auf DVD raus, hab' zu Hause Surround und OLED, steriles Multiplex, angestaubtes Programmkino, zu weite Anfahrt, hab' geheiratet, Ton im Kino schlechter als zu Hause, OLED zu Hause kontrastreicher als im Kino, laut Mundpropaganda soll Film nix taugen. Irgendwas war es immer, und jeder Kampf dagegen eine täglich neue Sisyphos-Aufgabe von Film zu Film, von Woche zu Woche und von Jahr zu Jahr. Ein Wunder, dass überhaupt noch Besuche erfolgten, aber wahrscheinlich fallen diese Entscheidungen seit vielen Jahren auf dünnstem Eis und nicht mehr mit dem Enthusiasmus, der bis Ende der 1950er Jahre Kino zum Hype oder Monopol machte. In China könnte diese Saturierung auch noch mit zeitlicher Verzögerung greifen, da ja die Multiplex Bewegung dort erst später einsetzte und die üblichen Zyklen abzuwarten sind. Eine nur geringe Störung dieses fragilen Geflechts in der Kinobesuchsentscheidung (alles, was einer Depression im psychischen Sinne entspringt), könnte auf lange Zeit Gewohnheiten zementieren, nach denen öffentliche Veranstaltungen nicht mehr den Stellenwert innehaben, der ihnen gebührt. Betrifft dann nicht nur diese Branche. Diese Gefahr bestand seit Längerem und hängt nicht nur mit der derzeitigen speziellen Situation zusammen, die sich aber als brisant erweist. Eine Schließung der Veranstaltungsstätten und vieles mehr war m.E. vollkommen unnötig. Vertrauenserweckender wären Signale großer Produktionsfirmen, eine besondere und auch neuartige, diesmal stabilere Partnerschaft mit der Filmtheaterbranche abzuschließen. Man hört aber lediglich von Hilferufen nach Fördermaßnahmen durch den Staat. Diese sind dringend erforderlich, können aber nicht dauerhaft Flurschäden verhindern, die im Falle einer Verschlechterung der Filmbelieferung einfach hingenommen werden. Der Staat müsste endlich auch in das Eigentums- und Vertriebsrecht der primär relevanten Compagnies eingreifen und deren Geschäftspraxis mit Sanktionen belegen. Das tut er auch in anderen Wirtschaftszweigen, aber bei der Filmproduktion scheint das tabu zu sein.
  15. Auch die Digitalisierung war ein möglicher "Todesstoß auf Raten". (Vor 15 Jahren von mir so vermutet.) Gäbe es keine tollen 2K und 4k packages, sondern nur 35-Millimeter Film, müssten die Verleiher und Filmkonsumenten bei den Kinos Schlange stehen, da kein anderes hochauflösendes Format verfügbar ist (Mit der nächsten industriellen Revolution 4.0 soll gar die künstliche Intelligenz Gedanken und Erinnerungs packages zwischen Menschen und Menschen, Menschen und Maschinen austauschen können, vielleicht auch Medien: https://blog.wdr.de/digitalistan/chip-im-kopf-das-smartphone-per-gedanken-steuern/) Der Corona-Irrweg wurde bereits durch Herrn Flebbe aufgedeckt (fast der gleiche Wortlaut wie bei @rabust, und es stimmt ja auch): Weil es im Kino dieses Ansteckungsrisiko nicht gibt. Wir sind damit einverstanden, dass man im Foyer und auf der Toilette seine Maske aufsetzt und die 1,50 Meter Abstand einhält. Aber im Kino sitzt man in der Regel auf bequemen Sitzen, guckt nach vorne und hält idealerweise seinen Mund. Anders als im Restaurant gibt es also keinen Auswurf, der dazu führen könnte, dass die Viren sich auf den Nachbarn übertragen. Die Belüftungsanlagen, die wir im Kino haben, sind in der Regel so stark, dass sie die ganze Luft aus dem Kino gegen Außenluft austauschen. Außerdem werden die Kunden im Kino durch die Online-Systeme direkt identifiziert. Wenn also jemand den Virus verbreiten könnte, dann kann man ihn anhand unserer Reservierungssysteme genau identifizieren und weiß, wer in seiner Umgebung gesessen hat. In Nordrhein-Westfalen, in Österreich, in der Schweiz und in Frankreich gilt seit vier bis sechs Wochen die Ein-Platz-muss-frei-bleiben-Regel, und es gibt nicht einen einzigen Fall, bei dem sich jemand im Kino mit dem Virus infiziert hat. (...) Diese Abstandsforderung, die wir haben, kommt zur Unzeit, weil jetzt die Urlauber wiederkommen und die Infektionszahlen nach oben gegangen sind. Vorher haben wir in Hamburg oder in Hannover wochenlang keine Infizierten gehabt, und da war es überhaupt nicht mehr einzusehen, warum man gerade den Wirtschaftszweig Kino durch diese Maßnahmen kaputtmacht. Kein Opern-, Theater- oder Kinobetreiber ist daran interessiert, die Gesundheit seiner Besucher aufs Spiel zu setzen. Das wird von der Politik immer als Totschlagargument verwendet: "Wir müssen an die Gesundheit denken, aber ihr seid nur an eurem wirtschaftlichen Erfolg interessiert." Bei den zurückgekehrten Urlaubern in Hamburg, in Hannover oder in Braunschweig sind es zwischen null und fünf Neuinfizierte. Man muss die Kirche mal im Dorf lassen. zit. aus: https://www.ndr.de/kultur/film/Corona-Flebbe-ueber-die-Folgen-fuer-die-Kinobranche,kinobranche104.html Der Rest steht hier: https://www.facebook.com/Die.Wahrheit2/
  16. Sich ohne Zoegern der Sammelklage der mehr als 800 Gewerbetreibenden anschliessen (inklusive Firma Flebbe) mit Bezug auf Art. 14 Grundgesetz (Gewährleistung des Eigentums und ggf. Entschädigung) und in Anfechtung des Paragraphen 32 Infektionsschutzgesetz. Den folgenden Link kurz kopieren, bevor der Einwurf von @preston sturges gelöscht wird: https://beta.blickpunktfilm.de/details/452960
  17. Geschrieben 5. September Tenet funktioniert ... https://variety.com/2020/film/news/box-office-tenet-crossing-100-million-1234760782/?fbclid=IwAR3zrbGzR1iCekUbUBNpAkyXxT8SM9gRv2Yvwy9lhUNWri3_XHTj0lK0J2A zit. aus: 'Filmvorführer de / Nostalgie / Tenet 70mm O.V." Die Realität schön geredet? Hier wiederum steht das Gegenteil, und man sollte nach einer ausgewogenen Bewertung streben: https://www.slashfilm.com/tenet-box-office-vs-mulan/?fbclid=IwAR24r9PVriY5wQkAW8_gaJjXztfow6PvqUvpkUmH0JiPsW6hb6m-KyfdeLE
  18. Ein fundierter und sehr erfahrener Beitrag von Michael Kötz. Auf Facebook hatte sich dann ein hier im Forum als Moderator fungierender Mensch noch über ihn lustig gemacht. Beschämend.
  19. Ihre Kritik beruehrt ggf. Fragen des Normen- und Typenkartells? Das ist prinzipiell verstanden worden. Die Suche nach autonomen Veranstaltungs-Technologien ist legitim. Aber man wird dabei mit einigen Platzhirschen des Neoliberalismus aneinandergeraten. Eine freie Diskussion wird mit diesen niemals möglich sein.
  20. Da wäre bei Dinges m. E. dringend zu unterscheiden zwischen einem wissenschaftlichen Beleg einer These (auch aufgrund betriebswirtschaftlicher Prognosen), und einem Credo, das dem Selbsterhaltungs-Telos seiner Institution entspricht. Anderes Beispiel: schreibt ein Forums-User/Moderator in einem Parallel-Thread "Tenet funktioniert", stützt er sich auf diejenigen Gäste, die den Film gesehen haben, um damit etwas zu promoten. Die globale Betrachtung könnte aber eine andere sein. Noch deutlicher: wenn Dinges ausruft, die Lust auf Kino sei ungebrochen, zeigen gesellschaftliche Entwicklungen aber auch wachsende AV-Angebote außerhalb der Kinos - besonders in 2020 -, dass sich möglicherweise bei einigen die Lust verlagert hat (mit anderen Worten: Dinges ist mit Vorsicht zu genießen).
  21. cinerama

    Tenet 70mm OV

    Im Stammland der Produktionsgesellschaft scheinbar ein wenig anders (mit anderen Worten: deckt leider nicht einmal die Selbstkosten): https://www.theatlantic.com/culture/archive/2020/09/hollywoods-tenet-experiment-didnt-work/616345/
  22. Martin Turowski, aber auch Meinolf Thies (Ex-CinemaxXi) - teils ratlos, teils klagefreudig: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Die-grossen-Verlierer-Kinobetreiber-und-Corona,kulturjournal7626.html Ein Filmkritiker und Soziologe (sowohl inspirierend als auch traumtänzerisch) bewirbt die Verstaatlichung der Kinos und die Rückkehr der Filmkunst, wirft aber strukturbegrifflich einiges durcheinander. Er blickt mehr zurück als noch vorn und überschätzt das Allheilmittel der Vollsubventionierung:
  23. Läuft generell so - "im Kino Eures Vertrauens".
  24. cinerama

    Tenet 70mm OV

    Im Delphi Filmpalast in Berlin gab es keine Schmerzempfindungen, und die Dialoge waren klar verständlich, die Frontlautsprecher fullrange wahrnehmbar. Wie ist der aktuelle Stand der Erkenntnisse?
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