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Der Sinn des Kinos - eine andere Sichtweise
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Allgemeines Board
Korrekt, und das können auch nur Insider nachfühlen und nicht nostalgisch inspirierte, getäuschte Gäste. Hinter der süßlichen Schale verbirgt sich nicht selten ein zynisch kalkulierter Kern, auch im Rahmen eines sogenannten Kulturprogramms. Gerade die am meisten auf Kultur spielen, drückten sich schon immer vor Tariflöhnen und zahlen noch heute nicht mehr als den gesetzlichen Mindestlohn. Wie hoch dann die Privatentnahme ist, geschieht nach Gusto. Außerdem ist bei den sogenannten historischen Festivals eine Unmöglichkeit der Veranstalter zu konstatieren, in irgendeiner Weise Ursprung und Herstellungsweise ihres Produkts (etwa der Filmkopie) zu erklären oder zu hinterfragen, also nennt man das Konglomerat schlicht "Traumfabrik". Die Abzocke beginnt nicht erst beim Popcorn und beim Vorbestellsystem, sondern bereits bei Prädikaten wie "Event" oder "exklusiv". Eine immer wieder funktionierende Irreführung. Bei der digitalen Projektion wird nicht selten mit 4K-Projektoren geschwindelt, die lediglich 2K-Objektive oder 2K-DCPs zur Regel haben. Nirgendwo ist auch nur annähernd ein Kontrast zu erreichen, den man mit billigsten consumer-Geräten zu Hause erreicht mit fast kostenlos hinterhergeworfenen 4K UHD-Playern. Und Blu-ray-Discs liegen preislich unter dem einer Kinokarte. DCI - eine einzige Sinnlosigkeit? state-of-the-art-Tonanlagen findet man in der deutschen Hauptstadt sowieso keine, die besten, größten oder schönsten Kinos wurden schon vor langer Zeit abgerissen. In den kommunalen Kinos oder Museumssätten herrscht ein kunterbuntes Durcheinander der Medienträger zwischen Filmrolle oder Digisat. Warum entweder das eine oder das andere zum Einsatz kommt, wird auf Auskunft weder fundiert begründet, noch dem Publikum didaktisch vermittelt. Wie schon schon @Filmtechniker andeutete, besteht die Performation nicht mehr aus einem einmaligen kreativen Akt, sondern in der Auswertung einer Konserve. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, als Ornament der Masse. Auf dem derzeitigen Stand seiner Entwicklung handelt es sich langfristig um ein Auslaufmodell, so bedauerlich dies auch wäre. Und dass sich die Kinobranche neu erfindet, ist nicht erkennbar. Sie beruhte ja auf dem Privileg einer technischen, also audiovisuellen Überlegenheit gegenüber häuslichen consumer-Medien mittels einer exklusiven Auswertung, wonach oft erst nach Jahrzehnten ein Film erstmals für eine Fernsehausstrahlung zugelassen wurde und Kultstatus erreichen konnte. Alle derzeitigen Trends laufen dem zweifelsfrei zuwider. Dann gibt es aber zur allergrößten Glück noch immer andere Formen wie etwa das Konzert oder die Oper, die jeden Besuch wert sind, habe immer mehr Freude daran. -
Wenn ich da an die tolle Raumakustik der Zweckbauten Savoy Filmtheater Hamburg, später Europa Palast Essen, Regina Bremen, Grindel Hamburg und Royal Palast Berlin denke, wären die Herausforderungen nicht zu groß. Aber die hier besprochenen Problemfälle passieren wohl immer wieder in irgendwann auf Breitwand umgebauten ehemaligen Schlauchkinos mit nun abgetrenntem Rang und unproportional hoher und unbedaempfter Decke? Wie @Sebastian schrieb, ist dieser Film offenbar für IMAX-Kinos zu präferieren. Wollte man Maßstäbe aus der klassischen Zeit der 70mm-Filme daran anlegen, scheitert der Anspruch in allen Belangen. Schade um das teure Filmmaterial, schade auch um die wirklich guten Tonanlagen (etwa im Delphi Berlin) bei einem derart einfallslosen Film.
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Meine Erinnerung an Ring-Film trügt nicht. Zeitweise telefonierten wir um 1990 unter der Telefonnummer der Kinokasse, und manchmal berief sich der Verleiher P. K. auf momentan hektischen Publikumsbetrieb. Die Korrespondenzen und Vertragszusendungen gingen an Ring-Filmverleih, Ottostraße 72. Und das ist der Standort eines der obenstehend erwähnten, derzeit betroffenen Kinos in Ottobrunn. (Den Vertrag mit Anschrift habe ich dir ja gestern zugeschickt).
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Nochmals in Wiederholung: das war eine Fehlinformation aus W. - aber Sie können weiterhin genüsslich darauf herumreiten. Entweder, man nimmt den Irrtum wahr, oder man verschwendet weiterhin seine Zeit. Es gibt doch täglich Fehlinformationen zum derzeitigen Hauptproblem in einigen Ländern mit direkter Auswirkung auf Kinobetriebe. Das tangiert Sie weniger als die Fehlmeldung ums Filmecho? Und das finden Sie o.k.?
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Permanente Beleidigungen!
cinerama antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Unglaublich, wie der Moderator (aus Karlsruhe) beständig Beitragende löscht, die von Beleidigingen, Schmaehungen oder Verunglimpfungen keinen Gebrauch machen, anders als er es zu tun pflegt respektive sehr spezielle Freunde. Allein wie ZDF-, ARD- oder n.tv Sendungen, sofern ich sie im Connex mit Corona und der Kinoperspektive zitiere, gelöscht werden, zeigen erhebliche Defizite des Moderators an Bildung und Moral. Wäre es nicht besser, er gestaltet das Filmvorfuehrerforum zu einer Marketing-Plattform seiner Business-Interessen um? Was hat eine in der Filmbranche und seit 2002 auch in der Programmkinoszene erfahrene, mittlerweile der Weisheit naherückende Person von 67 Jahren bitte in einer film-tagespolitischen Diskussion zu beleidigen und zu zensieren, wenn sie selbst keinerlei Ausbildung in politischer Wissenschaft, Jura, Soziologie, Filmwissenschaften oder Pädagogik durchlaufen hat? Wenn diese Person auf der einen Seite engagierte Beiträge, die niemanden persönlich angreifen, löscht, anderseits aber Forumsteilnehmer mit Diktatoren wirrster Coleur vergleicht? Und damit eine Reihe an Nachahmern ermutigt, welche unschuldige Forumsteilnehmer wechselweise mit StaSi, Hitler- und Scientology-, Nordkorea-, oder AfD-Naehe bewerfen? -> Wir sind keine Mitglieder solcher Organisationen und haben andere damit niemals in Zusammenhang gebracht! Für einen ernstzunehmenden Programmkinomacher muten derartige Entgleisungen bizarr und unkultiviert an. Es wäre klug und an der Zeit, wenn er seine Moderatorentätigkeit niederlegen würde. Er kann weiterhin seine Erfahrungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht wie auch seine Veranstaltungen zu historischen Themen posten, sollte es aber möglichst unterlassen, im Stil der römisch-katholischen Inquisitoren Erkenntnisprozesse zu stark zu behindern und ggf. zu diffamieren. Damit werden seit vielen Jahren leider kritische und forschende Bemühungen "durch den Kakao gezogen". Eine Entscheidung allerdings, kuenftig "noch mehr inhaltliche Zensur" ausüben (anstatt Unterbindung der Schmaehungen), waere daher grotesk, da damit nur das Unvermoegen des Moderators geschützt wird und man glaubt, es wuerde danach alles ruhig und friedlich werden, "sobald die Politik verschwindet". -
https://nypost.com/2020/10/16/warner-bros-execs-not-interested-in-buying-struggling-theaters/?utm_campaign=iphone_nyp&utm_source=pasteboard_app&fbclid=IwAR1qGHV22cl7yCtBB58E69CMP_5bUdBVSnshB31ErMu-mvSmUItpZ5zukY0 https://www.n-tv.de/wissen/Covid-19-weniger-toedlich-als-vermutet-article22104272.html?fbclid=IwAR3YvHVQOqyiHzr57AKmWoYSeJ8oixK5cC6b-SsSxEYFOyhAxiDBoMgIah8
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In den öffentlich-rechtlichen Medien war seit Jahresbeginn keine vielseitig hinterfragende und hinterfragte Berichterstattung erkennbar. Einige Zweifel und Antithesen tauchen in juengster Zeit erst, in ARD extra und im ZDF bei Markus Lanz, auf. Verfolgt man aber den Ursprung dieser neuen Erkenntnisse zurück, finden sie sich erstmals "investigativ" auf Verschwörungs Plattformen: ARD und ZDF, aber auch taz, FAZ, Tagesspiegel, Spiegel waren wahrlich nicht sehr investigativ. Verschwörungs-Plattformen sind per se und seit jeher alle, die unabhängig von ihrer Qualität "gegen" etwas sind. Zu DDR-Zeiten wären demnach der Physiker und Philosoph Robert Havemann oder Rudolf Bahro Verschwörer gewesen, zu Zeiten der alten BRD waren es laut Franz Josef Strauß die "Grünen", die den Untergang der Republik braechten, zu Zeiten des sogenannten Dritten Reichs die "Weiße Rose" oder der "Kreisauer Kreis", zur Zeit der Weimarer Republik Hitler oder Goebbels. Sie begannen als Außenseiter des jeweils herrschenden Mainstreams. Irgendwann endete der Mainstream oder wechselte seine Vorgaben, und das hat auch seine Gründe. Einigen Medienforschern nun fiel hinsichtlich der öffentlich-rechtlichen Sender der heutigen Bundesrepublik ein "Tunnelblick" auf. Das Magazin "Cicero", eigentlich Befürworter des lockdowns, erwähnt die Expertise der Passauer Medienwissenschaftler wie folgt: >>>>> Im Erzählerischen bedienten sich die verschiedenen Sendungsmacher wiederkehrender Muster. Durch eine katastrophenorientierte Bildsprache, dramatisierende Textgestaltung und in enger Taktung wiederkehrende Sondersendungen wurde ein völlig negatives Weltbild konstruiert, das mehr ein rhetorisches als ein inhaltliches Phänomen darstellte. Nicht die Pandemie selbst also sei apokalyptisch, sondern ihre mediale Wirklichkeit. Nun mag eingewendet werden, dass die mediale Begleitung und auch die Inszenierung der Angst uns davor geschützt haben, dass die Pandemie sich nicht wie befürchtet ausbreiten konnte. (...) Aufgrund der richtigen wissenschaftlich-politischen Entscheidungen und der begleitenden Berichterstattung konnte die Katastrophe abgewendet werden: Es gab keine Überlastung der intensivmedizinischen Kapazitäten, weniger Tote, einen überschaubaren wirtschaftlichen Einbruch und zumutbare Freiheitsbeschränkungen, die nun schrittweise zurückgefahren werden können. Staaten, in denen nicht so konsequent an einem Strang gezogen wurde, wie etwa Brasilien oder die USA, so die Argumentation, stünden schlechter dar. Diese Argumentation lässt sich nicht entkräften, denn sie ist rein hypothetisch. Die Opferzahlen der unterschiedlichen Staaten sind angesichts ihrer unterschiedlichen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen kaum miteinander vergleichbar. Und schon die Zählweise fußt auf keinen einheitlichen Kriterien. Wir wissen also schlichtweg nicht, wie sich die Situation in Deutschland, wie etwa in den USA, bei einem weniger weitreichenden Lockdown entwickelt hätte. Aber auch die Argumentation von Kritikern, dass die Maßnahmen überzogen gewesen seien und die Kollateralschäden die Verluste durch die Pandemie überwiegen würden, lässt sich nicht belegen. Es gibt keine Erhebungen, mit der sich die Opferzahlen zueinander in Bezug setzen lassen. Erkennbar ist hingegen, wie in der Passauer Studie skizziert, eine Verengung des wissenschaftlichen Diskurses in den Medien. Der wissenschaftliche Diskurs zur Corona-Krise wurde in den öffentlich-rechtlichen Medien von einer Handvoll Personen geführt: Vor allem die Virologen Christian Drosten, Hendrik Streeck und das Robert-Koch-Institut haben ihn bestimmt. (...) Dem Einzelnen wurde klar, dass, wenn er sich in diesen einstimmigen Chor nicht integriert, er sich außerhalb dem wissenschaftlich Gebotenen verortet. Die soziale Integration möglichst vieler, also die gemeinsame Umsetzung der vorgeschriebenen Maßnahmen, schien in einer akuten Epidemie mit unvorhersehbaren Risiken geboten, um überhaupt wirksam zu sein. Diesem Primat ordneten sich die systemrelevanten Stake Holder nahezu ausnahmslos unter.<<<<<<<< https://www.cicero.de/innenpolitik/ARD-ZDF-Corona-Berichterstattung-Oeffentlich-Rechtlich
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Man telefonierte mit ihm über seine dortige Kinokasse im Publikumsbetrieb. Das war in den 80ern, Anfang der 90er. Ottobrunn.
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Mich interessieren nur die interviewten Partner, nicht die Sender selbst. Letztere können gut oder schlecht sein - aber man ist durchaus in der Lage sich die relevanten Informationen herauszuschaelen. Man muss schon zur Kenntnis nehmen, dass man bei einer Nachforschung oder Untersuchung alle Quellen unabhängig von ihrer Tendenz auszuwerten hat, von der New York Times über die Prawda, von der Jungen Freiheit über den Völkischen Beobachter, von der Süddeutschen Zeitung bis zum Focus, von der Roten Fahne bis zum Capital, vom Priester bis zum Mörder. Wenn man in der Schule oder an der Uni ein Thema erarbeitet, kann man keine Quellen ausschließen. Aber ich gestehe ein, dass im Internet mit einem erheblichen Anteil an bildungsfernen Schichten der irrtümliche Eindruck entstehen könnte, das Einstellen eines Videofilms und einer Quelle sei gleichbedeutend mit einer Empfehlung derselben. Würde ich nur ARD und ZDF zitieren, stiege der Anteil der unwahren Darstellungen erheblich (Stichworte: Infektionsgeschehen, Fallzahlen, Pandemie, Unheil, gezaehlte Covid-19-Tote etc.) Nicht ohne Grund würde ich daher u.a. die Mediziner Bhakti, Pueschel, Streeck, Wodarg näher unter die Lupe nehmen wollen, deren Einschätzungen bereits im März einleuchtend klangen, und die ich inzwischen bestätigt sehe. Ich glaube in medizinischen Fragen und auch in politischen Belangen fallen Ansichten oft weit auseinander, und es gibt nicht nur eine einzige Partei. Es gibt allerdings auch eine etwa 85-prozentige Zustimmung in der Bevölkerung zur derzeitigen Pandemie-Eindaemmung. Unterhält man sich mit den Zugehörigen dieser 85 %, fällt oft auf, dass sie bestimmte Statistiken noch nie gelesen haben und auch die relevanten, aber nicht in der ARD und ZDF gesendeten Mediziner-Gutachten gar nicht kennen. Im weiteren haben sich einige auf den ersten Blick einleuchtende Faktenchecks als Makulatur erwiesen, in dem die oft zutreffenden Darstellungen einiger oben genannter Mediziner durch flüchtig herbeigeholte Zitate mittlerweile widerlegter Instanzen entkräftet werden sollten. Es ist eben auch die Frage, wie tief man bereit ist, in die Materie einzusteigen und bisherige Positionen ständig zu hinterfragen und gegenzulesen. Die allermeisten Mitbürger kennen offensichtlich nur die Begriffe Infektionszahlen, Fallzahlen, bestenfalls noch den R-Wert. Der Rest orientiert sich am Instinkt und an Naturaengsten, was vollkommen verständlich ist
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Hier eine gute Zusammenfassung der Statistiken zu den Corona- und Grippe-Erkrankungen der letzten Jahre, speziell in den Verläufen in diesem Jahr mitsamt der Erkenntnis, dass der derzeitige Anstieg der Infektionen als saisonal und völlig normal einzustufen ist und keine außergewöhnliche Gefahr droht. Im Frühjahr noch wurden unnötigerweise auch Infizierte in Kliniken gebracht, die zu Hause hätten behandelt werden können: es kam zu Konglomeraten und nicht repräsentativ hohen Todesfällen. Das erklärt auch die Spitzen in Norditalien, wo in den Konglomeraten nicht gut behandelt wurde. Weder aber sind die frühen Organisationsmodelle, noch die gescheiterten Behandlungsmethoden, noch das spezielle Wuhan-Virus noch aktuell. Wo man anfangs 5000 Personen testete, kommen wir jetzt auf 20 Millionen mit einer phantomartigen Schreckenzahl an Infizierten, die es jedoch zu allen Zeiten gab. Es war anscheinend nun doch Prof. Drosten, der von einer 16-fach gefährlicheren Viruserkrankung sprach und die Pflicht zur repräsentativen Erhebung missachtete. Und nicht unschuldig ist an der erzeugten Panik. Geschützt werden müssen ältere Menschen und Vorerkrankte. In allen anderen Maßnahmen sehe ich nicht den geringsten Sinn. Gibt es irgendeine Prognose seitens der Regierungen, dass wir tatsächlich vor einem Orkan an Schwersterkrankungen und Todesfällen stehen? Mit einer solchen Prognose hatte man im Frühjahr masslos überzogen. Wieviele lockdowns dann sind für die kommenden Jahre und Jahrzehnte (aufgrund der statistischen Erhebung für 2020) zwangsläufig vorprogrammiert, insofern leider die derzeitige Politik beibehalten wird? Auf 26:00 das Resümee: Es gibt aber auch Epidemiologen, die an einen sehr schweren Verlauf der zweiten Welle glauben (ohne diese Schwere zu konkretisieren), aber eindeutig dem bis in den Sommer verlängerten lockdown dafür die Schuld geben, welcher eine Herdenimmunität verhindert habe (vermutlich plädiert er für das schwedische Modell?). "Das" (welches?) Virus könne daher nicht durch lockdowns oder Impfungen beendet werden, sondern beendet sich selbst, sonald die Herdenimmunität ausreichend vorangeschritten ist: >>>Deutschland steht vor einem heftigen Corona-Herbst. Das glaubt der Epidemiologe Klaus Stöhr. "Die zweite Welle wird uns wohl noch viel härter treffen als die erste", sagt Stöhr der "Zeit". Stöhr wirft der Bundesregierung vor, keine längerfristige Strategie zu haben: "Mir fehlte von Anfang an die langfristige Betrachtung." Der Experte kritisiert, dass die strikten Beschränkungen aus dem Frühjahr auch im Sommer aufrechterhalten worden seien. Damit habe Deutschland die Chance verpasst, eine höhere Immunität in der Bevölkerung aufzubauen.<<< https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88752122/epidemiologe-zweite-welle-wird-uns-haerter-treffen-als-die-erste-.html
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"Emotion" auf alle Fälle - fleissig durchdekliniert anhand einer "Jahrhundert-Pandemie", so zur Stunde jedenfalls die Ansprachen der drei Parteivorsitzbewerber auf dem Parteitreffen der Jungen Union Deutschlands. Man lernt im Krieg, und sie üben schon mal ein bisschen.
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Vielen Dank. Die eigentlich sich daraus ergebenden Diskussionen sind schon seit Jahren hier selten geworden. Habe alles genauso erlebt (mit Ausnahme der in 70mm-IMAX in Prag zu sehenden, dort zufällig schlechten Dupkopie von "Interstellar"). Die 5perf-70mm-Kopien der letzten 18 Jahre sind fast allesamt unerträglich, aber das darf man gar nicht sagen, denn das Ganze hat ja angeblich mit Liebe zu tun und ist "großartig". Übrigens war der Ton von TENET überall verständlich, wo, wie bereits @Stefan2 schrieb, das Lautsprechersystem für die ziemlich hohe Dynamikspanne ausgelegt ist. Auf normalem Lautsprechersystem säuft diese Mischung natürlich ab. Das bestätigt auch ein Sound Editor aus dem Umkreis des Regisseurs: He adds: “When you are listening in a perfect mixing theater environment and push the limits of the system, it’s surprising how much this sound mix can translate differently in different theaters.” Aus: 'Variety", 2.7.2020 Aber Andere haben das obenstehend als nicht besonders eindrucksvoll wegen On Location-Sound und zu kleiner Mundbewegungen interpretiert, was mich erstaunte. Seit Jahrzehnten wird in USA nahezu alles in ADR gemacht, und so klang das für mich auch, obwohl der Mischttonmeister der Nolan-Produktion ja vom Gegenteil berichtet. Wie sie das bei dem Action-Getümmel angestellt haben wollen, hätte mich doch zu sehr interessiert! last but not least: In dieser Stadt, in der gewiss nicht alles gut ist, war sowohl im Delphi Palast als auch im IMAX Kino Mercedes Platz der Dialog klar verständlich und es gab keinerlei Beschwerden!
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Rhonda Fleming - "Queen of Technicolor" - ist verstorben. https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/2079618-Hollywood-Schauspielerin-Rhonda-Fleming-gestorben.html?fbclid=IwAR0BxphWybEALGzhgpvTTnscSLwIoXNBCgQTYgw1UQfarG3ouKFtgskrYjw Robert Zion hat über sie generell eine der herausragendsten Film-Biografien der letzten Jahrzehnte geschrieben: http://filmblog.robert-zion.de/
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Soziale Verunsicherung ist der Nährboden für nationalistische und rassistische Strömungen. Das ist heute als wiederkehrende Grundkonstante auch erkannt worden. Falls die Kollateralschäden der derzeitigen Maßnahmen ihren Nutzen überwiegen, hätte dies in alle Richtungen negative Konsequenzen. Es ist erkennbar, dass unter anderen die Partei AFD sich die sozialen oder hier gesundheitspolitischen Schieflagen "begrifflich" zunutze macht. Während sozialdemokratische, christdemokratische, grüne bürgerliche, liberale und auch linke oder linksradikale Parteien mehrheitlich noch immer von einer gefährlichen Pandemie ausgehen und für die Kollateralschäden nicht die lockdowns, sondern den jeweiligen politischen Gegner verantwortlich machen. Der Versailler Vertrag, der dem Deutschen Reich auch unsachgemäße Schikanen aufzwang, wurde seinerzeit von der NSDAP instrumentalisiert ebenso wie die Arbeitslosigkeit in der Weimarer Republik. Es steht zu befürchten, dass es sich derzeit um einen weltweiten Irrlauf handelt in der Einschätzung der Begriffe Pandemie oder saisonale Grippe.
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"Offenbar nahm der Hype von Shanghai aus seinen Ursprung" - korrigiert zu: "Offenbar nahm der Hype von Hongcong aus seinen Ursprung"
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Der erste konstruktive Beitrag in diesem Langzeit-Thread.
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Danke Dir für die mühselige, aber sehr aussagekräftige Auflistung, von der ich hoffe, dass sie in Zukunft fortgesetzt wird in genau dieser Form. Wirkungsvoll. Lässt sich in dieser gerafften Form auch an Verantwortungsträger weiterreichen, die ins Strudeln geraten. Das Engagement war nicht umsonst! * Offenbar nahm der Hype von Shanghai aus seinen Ursprung (ich erinnere mich auch, dass Herr Wodarg ähnliches erwähnte https://mobil.krone.at/2095945 Der Virologe aus Hongcong hielt bis zu 60% Infektionsrate in der Weltbevölkerung für möglich, bislang sind es laut Schätzung der WHO 10 %. Der Virologe aus Hongkong empfahl Lockdowns. Die jedoch nur theoretisch funktionieren, wenn sie vollständig die gesamte Weltbevölkerung über einen Zeitraum von mehreren Monaten erfassen. (Eines Tages, bei einem wirklich pandemischen Killervirus, koennte das leider eintreten). Die nun laut WHO aus den 10 % abgeleiteten Erkrankungs- und Sterbefälle gleichen aber dem der saisonalen Grippe. Halbe Lockdowns bremsten also die notwendige Herdenimmunisierung (immerhin dank der Jugend vorangebracht) und erhoehten evtl. die Todeszahl (ist noch zu untersuchen). Ein berliner Schulfreund (der mich in den 70ern draengte, endlich "2001" im Royal Palast zu sehen und spaeter Mathematik studierte) beschrieb kuerzlich die Sinnlosigkeit der Massnahmen: denn gerade dort stiegen "Infektionszahlen" am staerksten, glaubt er zu erkennen, wo die Lockdowns am strengsten wueteten: https://medium.com/@drpachulke_54494/der-ausnahmezustand-und-seine-folgen-3d21a279a3d0 * Eine Kritik der Neuen Zuercher Zeitung an Herrn Bhaktis Buch "Corona -Fehlalarm": https://www.nzz.ch/wissenschaft/sucharit-bhakdi-warum-sein-buch-problematisch-ist-ld.1572315 Die Kritik teile ich nur an zwei Punkten (a. Unterschaetzung des exponentiellen Wachstums bei Infektionen, b. Frage Bhaktis, ob Drosten durch bestehende Vertraege seine Unparteilichkeit verlor). Den Vorwurf der Zeitung, Bhakti habe zu unrecht die Medien angeprangert, finde ich ueberfluessig. * Die Bundesrepublik Dtld. haette ihre Unterstuetzer, auch Herrn Wodarg, hegen und pflegen sollen. Er warnt seit Maerz vor den PCR-Tests: Da die Massnahmen nicht beendet werden, koennte am Ende eine AfD die Wahlen gewinnen, und wir erleben dann in Europa die schlimmste Welle der letzten 75 Jahre.
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Hatte auch ein Kino dort.
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Aehnliches bestätigt auch Klaus Streeck (Virologe Universität Bonn) heute bei der Sendung Maischberger: in dem Feiern auf der Straße verboten würden, sagt er, zögen sie sich in den Privatbereich zurück, wo ohnedies bereits die höchste Ansteckungsgefahr bestünde. Vor den Zusammenkünften auf der Straße oder gar Ansteckungen habe er, Streeck, keine Angst, solange Ansteckungen nicht in die Altenheime getragen würden. Es gehöre "insgesamt" Schaden von der Gesellschaft abzuwenden, wozu nicht Corona allein gehören würde, sondern auch die durch Aufschiebung von Operationen Betroffenen oder von Insolvenzen Betroffenen. Corona sei nicht das Killervirus, für das man es noch im April gehalten hatte, sagt Streeck. (Deshalb war ich auf einer Anti-lockdown-Demonstration am letzten Wochenende in Berlin, auf der 99,9% der Teilnehmenden ihre Masken trugen und Abstände von durchschnittlich mehr als 2 m einhielten.) Die Politik indessen ist sich noch immer unsicher über eine epidemische Tödlichkeit des Videos. Die Bundeskanzlerin spricht jetzt davon, ganz besondere Anstrengungen zu unternehmen, um das kommende "Unheil" abzuwenden: Fachjournalisten schließen daraus, das ein zweiter lockdown möglich oder gar wahrscheinlich sei. Ein zweiter lockdown aber ist ausgeschlossen, da vor einer Woche eingeräumt wurde, dass man aus der heutigen Kenntnis die Maßnahmen vom April nicht wiederholen würde. Zudem äußerte die Bundeskanzlerin heute, dass nochmalige Stützungen nicht mehr möglich seien. Offiziell aber wird indirekt mit einem zweiten lockdown geflunkert und eine Verhaltens-Disziplinierung affiziert. (Ich wiederhole die Auffassung, von alledem nichts zu halten, ausgenommen vom Schutz der Risikogruppen und der Altenheime.) vor 7 Stunden schrieb carstenk: PwC/FFA Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Kinobranche: https://www.ffa.de/download.php?f=e3972269d51a42aec0f7203b216d7fb2&target=0 PwC hatte ja bereits von der FFA Aufträge zur Einschätzung der Kosten der Filmdigitalisierung erhalten, wobei PwC auch die Entsorgung von Film-Originalnegativen in Filmarchiven empfahl. PwC macht sozusagen controlling & Entlassung. Bei einer bisherigen Umsatzrendite von 4,3 % und 75 Millionen Euro Gewinn vor Steuern der Branche im Jahr, geht PwC nun von 400 Millionen Verlust in 2020 aus. Die Wiederankurbelung des Kerngeschäfts wird kritisch gesehen aufgrund der Motivation, eigentlich in Gruppen ins Kino zu gehen, dem aber die sich jetzt verfestigende Phobie vor Gruppen, fernerhin der Rückgang des Kinofilmangebots und jetzt auch Zunahme des streamens entgegen stünde. Falls weitere Stützungsmaßnahmen der Regierung in Kürze entfallen, ist ein flächendeckendes Kinosterben sicher. Das alles ist aber nur deshalb sicher, weil man die Regierungsmassnahmen wie getroffen weiterhin akzeptiert, selbst wenn sie unwirksam sind. Jedenfalls ist die von der AG Kino geforderte Lockerung von der Kanzlerin abschlägig beschieden worden. Eigentlich wollte sich doch ihre Parteikollegen Grütters für eine Lockerung für die Kinos einsetzen?Tom Tykwer sieht das Kino am Tropf, der Tropf müsse aber irgendwann weg, wie er sagt. Er verstehe nicht (wie bereits früher schon von @Christian Müller angeführt), warum die Leute in einem Flieger zusammengepfercht saessen, aber im Kino nicht: https://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/kinos-haengen-wegen-corona-am-tropf-appell-an-merkel-21853-art1943569.html Torsten Koch, Geschäftsführer von Constantin Film, warnt (...) vor einem Kinosterben: „Wenn die Beschränkungen nicht gelockert werden, werden wir auf einen großen Teil der Kinos künftig verzichten müssen“, sagte er zu BILD. Obwohl seit Mitte April die Covid-19 typische Erkrankungs-und Sterberate massiv zurückgegangen ist und derzeit lediglich den geschäftsgewöhnlichen Bedingungen in jedem Winter entspricht, reagiert man darauf irrational wie bereits im Frühjahr. Das große Massensterben hat nicht stattgefunden, das Kinosterben aber ist sicher, falls die Maßnahmen nicht beendet werden - die niemals hätten eingeführt werden dürfen.
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Ring-Filmverleih P. Koch.
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In der Naehe hatte evtl. ein befreundeter Filmverleiher (Ring-F.) einst seine Kinostaette, könnte so gewesen sein.
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Von sich aus aktiv haben ARD/ZDF etc. m. E. kaum Forschungen und Nachforschungen vorangetrieben, sondern monatelang nur amtliche Stellen repetiert und dabei über die Einschaltquote sehr gut von Sensationsbildern und Panikmeldungen gelebt. Zu ähnlich angespannten Zeiten, etwa während der Rasterfahndung und RAF-Sympathisanten-Phobie, der NATO-Nachrüstung, der Hausbesetzerbewegung, zur Wiedervereinigung oder zum Jugoslawienkrieg, sprachen wir seinerzeit von einer "gleichgeschalteten" Presse, K kaum anders als in der verhassten ehemaligen DDR. Tauscht man nun die Begriffe und spricht heute von Mainstream-Medien, ist das noch sehr zurückhaltend ausgedrückt. Monatelang wurden bei drastisch sinkender Krankheits- und Todesrate die Infektionszahlen in fast orwellscher Manier verbreitet. Nach viel zu spätem Einsehen warnte selbst Gesundheitsminister Spahn deswegen vor einem weiteren Hochfahren der Massentestungen wegen verzerrter Ergebnisse. Die Testungen aber steigerten sich weiterhin. Man zeigte kumulierte Sterbefälle in Ländern und Regionen, in denen in den Jahren zuvor ebenfalls viele Menschen aufgrund von Grippe-Epidemien verstorben und wo stets zu wenig Intensivbetten vorhanden waren. Dann wurde behauptet, erst durch die lockdowns sei Corona rückläufig: und dies ist völlig unbewiesen. Was nun unter 75 Jahren mit Masken bzw. außerhalb der Pflege-und der Seniorenheime sinnvoll erreicht werden soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Dass Schweden nach Meinung der Mainstreampresse den falschen Weg gegangen sei und angeblich mit Menschenleben experimentierte, wurde bis heute nicht richtig gestellt. Dass UNICEF bis zu zwei Millionen zusätzlich verhungernde Kinder als direkte Folge der lockdowns, mithin auch des heruntergefahrenen Außenhandels prognostizierte, tauchte in den Leitmedien ebenfalls nicht auf. Auch nicht die dreieinhalbfach höhere Todesrate der Grippeepidemie in 2017 und auch nicht die 50000 Opfer der Hongkong Grippe in Westdeutschland 1969 bis 1970 waren ein Vergleich wert, sondern die vor 100 Jahren ablaufende Spanische Grippe. Letztlich wurden für Corona in Deutschland mehr normativ als empirisch Todesfälle von über eine Millionen prognostiziert. Alle Diejenigen nun, die als Fachärzte schon im Februar und März scharf widersprachen, wurden kaum oder gar nicht in den Leitmedien vorgeladen, obwohl ich deren Prognosen damals glaubte und das heute bekräftigen würde. Diese Ärzte (Wodarg, Bhagdi) wurden derart diffamiert und isoliert, dass sie oft nur noch auf Verschwörungs-Plattformen und verunglückt auch auf rechtsextremistischen Plattformen erscheinen könnten, ohne dass sie deren Ziele teilen würden. Am weitesten kaeme man aber, wenn man die Politik für einen kurzen Augenblick völlig ausklammert und nur den ignorierten medizinischen Ansatz der lockdown-Kritiker einerseits und die rein handwerklichen Verfehlungen des Journalismus andererseits betrachtet. ARD, ZDF und andere sind ein komplettes Desaster verglichen mit anderen Bereichen des Lebens, in denen es weitaus offener und vielfältiger zugeht. Ob nun Medien lügen oder nicht: die hier erwähnten bezeichne ich als Verdummungsmedien, seitdem ich halbwegs des Lesens fähig bin. Der befürchtete Demokratieverlust hatte bereits vor langer Zeit in diesen Medien begonnen, waehrend politische Entgleisungen von Pegida bis AFD lediglich den dumpfen, teils kriminellen und düsteren Reflex auf die Einfalt dieser Mainstream-Medien darstellen. Beobachtung zur aktuellen Presselandschaft: Nachdem sich die pandemische Prognose eines Killervirus nun nicht bestätigte, weil es wie erwartet eines von sehr vielen normal gefährlichen Viren ist, kamen dann mit 7 Monaten Verspätung erste Klärungsprozesse in Mainstream-Medien zum Vorschein. Zu spät. Und sie verlaufen seither parallel zu weiterhin gleichgeschalteten und panik-gesteuerten Reportagen und Nachrichtensendungen und fallen so gut wie unter den Tisch. Hier aber trotzdem ein Sonderfall, in dem man einmal nicht dem Wahnsinn hinterherlief, sondern einfach nur die Statistik für sich sprechen liess:
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Noch nie zuvor von Wendler gehört, habe ich heute seine Vimeo-Rede herausgefischt: Mich interessiert nicht, ob derselbe dort besonders auffaellig wurde durch einen Stigmatisierungsmodus oder gar durch ein Belastungssyndrom (findet man derzeit bei mehreren Personen bis zu denen von Herrn Lauterbach oder Herrn Wodarg, Herrn Schiffmann oder Herrn Trump), und ob derselbe schon von daher leicht angreifbar ist. Dauerhaft stabil wirkt ja nur Herr Söder, den man zu seiner Selbstsicherheit beglückwünschen darf, bis er irgendwann in die Korruption abstürzt. Die Thesen vom Wendler auf diesem Vimeo treffen rundum zu. Schon im Mai hatte Til Schweiger sich gegen lockdowns ausgesprochen, obwohl kurz zuvor seine Tochter an Corona erkrankt war. Ebenfalls wendet sich der Regisseur Leander Hausmann gegen die Verordnungen. Dergleichen kann man auch von den Filmtheatern erwarten, die nur deswegen gute Miene zum bösen Spiel machen, weil sie durch überbrückungs-Gelder besänftigt werden. Gemäß dem Titel eines Stanley Kubrick-Films "Die Rechnung ging nicht auf" ist sicher, dass das gesamte politische System durcheinander gewürfelt wurde und kaum noch zu den alten Grundkonstanten zurück gehen wird oder auch noch eine Rechnung einer Zukunft aus CO2-, Atomwaffen, künstlich geschaffener Armut und überbevölkerung zahlen könnte. Diejenigen Mediziner, die heute (gerade in der sich selbst abshaffenden SPD) als Covidioten bezeichnet werden, waren im Mittelalter Ketzer wie Galileo Galilei. Die größte Gefahr ist meines Erachtens heute nicht die Kirche, sondern es sind die öffentlich-rechtlichen Medien wie ARD und ZDF, die Angst und Schrecken verbreiten, Statistiken umlügen und daran Geld verdienen und dabei teils bemitleidenswerte Politiker zu Marionetten eines Hypes gemacht haben.
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Werter preston sturges: Als wir uns im Jahr 2001 kennenlernten, wohl noch in einem Multiplex in der Mainzer Landstraße unter Ihrer Theaterleitung, war Ihr Ausruf "ich glaube an diese Kinoform". Jetzt hat sich das gedreht? Selbstverständlich kann und sollte man seine Auffassungen ggf. revidieren, anpassen und drehen, aber bitte nicht wie Sie automatisch nach dem Wind. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die exakt nach dem regulären Filmangebot maßgeschneiderten Kinokomplexe mit im Schnitt sieben Saelen nicht funktionieren könnten oder nach grundlegenden Änderungen nicht nutzbringende, kulturell bereichernde oder mit humanistischen Zielen konnotierte Begegnungszentren darstellen könnten. Wenn jetzt eine Krise für große Mehrsaalkinos zu konstatieren ist, dann doch nur aufgrund des Rückgangs der Filmdistribution und der Filmproduktion. Der Rückgang ist a. durch lockdowns bei einer angeblichen Pandemie-Maßnahme zu verzeichnen und b. parallel hierzu verlaufend durch das Fortschreiten des streamings als Brandbeschleuniger. Beide Vorgänge aber hätten abgeblockt werden müssen. Sollte jetzt "das Geschäftsmodell Multiplex an Boden" verlieren, drückt preston sturges damit aus, dass der Markt insgesamt schrumpfen wird. Dass das schon vor Jahren vorauszusehen war, wurde von ihm stets abgestritten und meine Wenigkeit dafür diffamiert. Fazit: jeder dreht sein Fähnchen nach dem Wind, ist aber nicht gewillt, bei den Ursachen anzusetzen.
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Gute Seite, danke dafür!