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Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um
cinerama antwortete auf juebor's Thema in Digitale Projektion
Geniale Aussage. Hat auch einen Umkehrschluss: digitale Projektion wollen Heim-Cineasten immer weniger im Kino als zu Hause ergattern. "Saugen" heisst das obszöne Gebot der Stunde. Eine Seite des "Fortschritts", welcher alsbald sozial und gesellschaftlich dann zum Rückschritt geriert. Das betrifft evtl. die Betreiber mit 100% Mainstream-Programm. Denn sonst wäre das wohl Selbstmord. Die Aufgabe wird den Kinos keinen Vorteil gegenüber dem Home Cinema einbringen, das prognostiziere ich. Die meisten Kinofilme werden auf 35mm gedreht. Bitte nicht die Fakten verdrehen. Auch gut. Die Klassiker der Literatur, der Musik oder der Philosophie gehen nicht, weil nicht DCI-kompatibel. Das nenne ich eine Kultur für Menschen, die nichts Besseres verdienen? Sparen ist immer gut. Viel zuviele Menschen auf diesem Planeten... weg damit. :D -
Allgemein mahnte ich nur an, dass die meisten Beitragenden zumeist nur von einem einzigen Paradebeispiel ausgingen und daraus verschiedene Schlüsse zogen. Weshalb Streit entstand. Die Ablehnung des 1.85 : 1-Formats auf Film teilte ich auch (gut 25 Jahre lang). Ist nachwievor in meinen Augen ein Schummelformat, wie Du bereits anführtest. Das ist aber besonders auf die Praxis mit sehr körnigen Filmemulsionen um 1953 zu beziehen, als dieses Format herauskam (oder testweise schon 1931 existierte etc. etc. usw. usf.). Damals ein Rückschritt in Auflösung, Bildstand und Lichtausbeute. Dann wird es komplizierter - und man muss auch "ungeliebten" Formaten zugestehen, dass sie für den Zuschauer auch Glanzzeiten erlebten: Ab 1955 änderten sich die Güten in der 1 : 1.85 - Projektion, als Paramount seine Produktion auf VistaVision-Aufnahmeformat umstellte und durch Reduktion von 8-Perf 35mm auf 4-Perf 35mm Vorteile und Auflösungszuwächse verzeichnete. Heute gibt es vollformative Super 1.85/1.66-Aufnahmen, bei denen (auf 3-Perf 35mm) die gesamte Bildfeldbreite des Negativs (inklusive des ansonsten ausgesparten Randbereichs für die Lichttonspur) mitgenutzt wird. Bei mind. 6k Auflösungsvermögen des heutigen Daylight-Negativs. Die derartig - leicht verkleinert - auf heutigen 35mm-Kopien in 1.85 : 1 aufgeführten Filme haben teils vorzügliche Güten, was erstaunte. Umgekehrt ergeben sich durch vermehrten Einsatz des Super 35-Aufnahmeprozesses seit Anfang der 1990er Jahre (immer dann, wenn auf anamorphotische Kinokopien intendiert wird) Probleme bei der Vergrösserung eines inur auf 2-Perf-Bildhöhe nutzbaren Negativformats, selbst wenn es auf 35mm 4-Perf (= anamorphotische Kopie) vergrössert wird. Inbesondere das Digital Intermediate zeigt hier Problemzonen, obwohl oft fälschlicherweise damit geworben wird, gerade dieser Prozess habe alles früheren Probleme der optischen Umkopierung vom sphärischen 35mm Negativ zur anamorphotischen Kinokopie endgültig "gelöst". Fazit: unter den heutigen (!) Produktionsbedinungen kann (leider) eine 1.85 : 1-Kopie besser aussehen als die meisten 35mm-[Cinema-]-Scope-Kopien. Was auch für die Digitalprojektion gilt: und für diese noch mehr sogar. Da Negative in 35mm auch und in Zukunft vermehrt in 4k gescannt werden, werden sich auch für die 35mm-Kopie Vorteile ergeben, die man in einer gängigen Digitalprojektion oft vermisst. Bis dato bietet Technicolor 3-D zwar nur in 2k Digital Intermediate bearbeitete Filme auf 35mm an, aber das kann sich ändern. Zu ergänzen ist auch, daß etliche der "Lieblingsfilme" der @oceanics, z.B. G-FORCE, aber auch die Disnes 3-D Real Life-Filme auf 35mm gedreht sind! Dem kommen auch höher aufgelöste Scans in einer 35mm-Kopie sehr entgegen. Wer die tägliche Produktionspraxis, wie man es immer wieder von einer bestimmten Gruppe mit blauem Avatar im Firmenschild hier liest, unterschlägt, der sollte auch keine Empfehlungen aussprechen, was sich ein Kinobetreiber anzuschaffen hat und was nicht. [Nachdem ich gestern DRACHENZÄHMEN in einer frisch kalibrierten RealD-Vorführung sah, kann ich nicht sagen, hier die Zukunft des Kinos erkannt zu haben. Die Gesamtauflösung war trotz korrekter Digitalschärfe nicht sehr hoch. Das Ghosting ein ernstes Problem. Und selbst wenn nur einer der beiden Mängel aufgetreten wäre, kommt es mir anmassend vor, einem 35mm-Betreiber zu untersagen, dass er seinen Ehrgeiz in der Justierung und Modernisierung seines vorhandenen Equipments auf 35mm gefälligst zu unterlassen habe. Gemessen an so mancher Digitalprojektion dieser Stadt finde ich es geradezu verlockend, mit alter Industrietechnik zu besseren Ergebnissen zu gelangen als mit den kettenartig und frabrikmässig intstallierten Digitalanlagen, die fast niemand checkt, bewacht und pflegt.]
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Von falschen Anahmen der @oceanics zur Aufösung auf 2-Perf Bildhöhe bis hin zu Spekulationen über 1.85 : 1 (das als Format heute korekt zu beschreiben schon mehr bedarf, als nur auf die Vorführkopie zu schauen) ist dieser Thread, der eigentlich ein sinnvolles 3D-35mm-Verfahren zum Inhalt hatte, ziellos geworden. Wer über 1.85 heute spricht, muß auch über Super 1.85, TechniScope 1.85 und Digital Intermediate reden. Da das keiner macht, ist auch zu Technicolor 3-D (oder generell zu 35mm 3-D) hier kein hilfreicher Hinweis mehr zu erwarten.
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Steht auch in der Literatur, wie herausragend plastisch und frei von Randsäumen oder Ghosting die dualen 35mm-Schwarzweiss-Projektionen waren. Ergänzt wird aber auch, dass bereits früh mit anaglyphisierten 1-Bandvorführungen der Mindestbedarf der Kinobetreiber gedeckt wurde: Anfang der 1950er Jahre. Und sich die Beschwerden häuften, in welcher Weise dieses Verfahren gegenüber der Dualprojektion das gesamte Verfahren in Mißkredit brächte. Über DELPHI habe ich noch die Front-Plakatierung mit aufwendiger Kulisse zu "Der Mann aus dem Dunkel".
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Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München
cinerama antwortete auf Unforgiven's Thema in Nostalgie
1. Das klingt doch mehr nach einem Marketing-Interesse. Und wenn der vortragende Referent (dessen breite Beschäftigung zum Thema auch aus den "film-dienst"-Artikeln hervorgeht, wozu sonst zu wenige im etablierten Blätterwalt etwas Sinnvolles verfassten) auch Gast in dem Kino wird, für das Sie das Marketing betreiben, ist auch das inhaltlich noch in Ordnung. Erlauben Sie mir aber bitte, auf die fundierten und legitimen Anmerkungen der Vorredner auf S. 1 zurückzukommen (@rene rossi, @TJ, @CD, @magentacine), die scheinbar an Ihnen abprallen. Ganz ernste Fragen, die nicht nur auf Film zu beziehen sind. Denn es zählt, so lese ich aus diesen anrengeden Beiträgen heraus, nicht nur der Spaßfaktor des Gesehenen. 2. Ich heisse zwar nicht @stefan2, den Sie hinsichtlich seiner 3-D- und Technikfähigkeit herausforderten, aber immerhin habe ich bei ihm eine Sterikon-Optik und auch 35mm-Originalfilmrollen vorort betrachten können. Vielleicht hat er auch die 3D-Retro in Oslos mit betreut - ausschliesslich mit 35mm-Kopien ausgetragen - und @preston sturges hat es wieder einmal nicht bemerkt. Sinngemäss dürfte @stefan2 erkannt haben, daß 2k-Projektionen auf DLP-Basis kein würdiger Kinostandard sind. Sie sehen das vermutlich anders und sind mit dieser Auffassung nicht der einzige. Allerdings möchte auch ich aus der Kopierwerkswarte heraus den mittlerweile angenommenen 4k-Standard als im Farbraum und in der Auflösung der 35mm-Standardaufnahme seit den 1950er Jahren als näherliegenden Standard zu begreifen. Weder treffen also die von Ihnen befürworteten 2k RealD oder DLP-Projektionen die Ansprüche an modernes Kino (zumal SONY auf 4k postproduziert und evtl. 20th Century-Fox in Kürze folgt), noch sollten diese, mit einer ironischen Note gesagt - "Realdmensionen" der Regelfall eines museal tätigen und historische Prozesse praktisch darstellbaren Filmmuseums werden. Ein Beispiel: Wenn in einer Gemäldegalerie heute oftmals schon Dubletten ausgestellt werden, so sind diese individuell-handwerklich von Menschen nachgefertigt, die nach Stil und Methode der alten Malweise vorgingen - nicht aber auf einem Laserkopierer oder am Xerox durchgezogen sind. Ich erwarte nicht von Ihnen und anderen vollgewerblich mit Standortrisiko agierenden Unternehmern, sämtliche historischen Produktionsweisen respektieren zu wollen. Aber es steht Ihnen nicht gut, denen über den Mund zu fahren, die sich für derartige Ziele einsetzen. 3. Eine Digitalisierung (nicht-kopierfähiger) Filme finde ich auch dringend unterstützenswert. Die Argumentation dreht sich aber um, wenn eine Kopierfähigkeit gegeben ist. Konkret: unter den vielen älteren, auf 35mm-Originalkopien und 2-bandig (!) gezeigten 3D-Filmen der Retrospektiven in Los Angeles und in Oslo liefen auch brandneu kopierte 2-bandige 3D-Kopien. Trotz theoretischer Filmschrumpfung, die stets im Vorfeld zu prüfen ist, zeigten diese Filmkopien überragende Ergebnisse in Raumwirkung und Schwarz-weiss-Kontrasten. Ich möchte Sie daher in aller Höflichkeit bitten, von weiterer Werbung für derzeit im Geschäft stehende Formate, die für ganz andere "Filme" kreiert wurden (Dreamworks, Pixar, Disney ... wo es m.E. auf die "Naturfarbe" weniger ankommt) abzusehen. Die aus Marketinggründen verwobenen Darstellungsformate, die historisch getrennt anzusehen sind, sind ethisch nicht belastbar. Und sind m.E. unhaltbar im Konnex des Bemühens um authentische Wiedergabeweisen älterer Kulturtechniken. Herzlichen Dank. -
Golem: 3D-Kino in Zukunft auch ohne Brille?
cinerama antwortete auf 3dcg's Thema in Digitale Projektion
Guter Hinweis. Hatte in den letzten Wochen immer wieder in alten Ausgaben der "Filmtechnik" der 30er Jahre solche und ähnliche Patente gefunden: sie gehen in die hunderte, konnten aber (wie vieles, was gut ist) am lautstarken Markt nicht etabliert werden. ROBINZON KRUZO von 1947 ist ein weiteres Beispiel für öffentliche Projektion ohne Brille (damals auf Drahtgitterbildwand). Mehr als die Frage, ob heutige 3D-Filme via 2k DCI, Imax-Kopie oder 35mm-Technicolor-System projiziert werden, berührt auch mich das Empfinden, daß das Tragen einer "Kopfprothese" keine Lösung für die Zukunft des Kinos bedeutet. Die in den 1950er Jahren virulenten Beschwerden über die Brillensysteme (oder die nachträglich "anaglyphisierten" Filmkopien, denn die 2-Bandwiedergabe wurde hoch gelobt) führte dann zu den Large Formats auf Breitschirmen oder Kuppelpn. Mangels inhaltlich spannender Filme sind sie fast alle abgerissen worden oder werden heute mit anderen Formaten bespielt. Dem Brillenkino jedenfalls gehört keine Zukunft. Erst recht, da jetzt die autostereoskopische Wiedergabe bei Fernsehschirmen von anderen Fabrikanten erneut aufgegriffen werden soll. Sobald hier vertretbare Lösungen gefunden sind, müssen die Karten neu verteilt werden: RealD, XPand, Masterimage & Co landen dann auf dem Müllplatz. -
Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München
cinerama antwortete auf Unforgiven's Thema in Nostalgie
Für ein Museum ist höchst problematisch, die historischen Produktionsinstrumente und Exponate (zu denen Kameras, Filmprojektoren, Negative und Kinofilmkopien gehören) aus dem Werkzusammenhang zu reissen. 2k und 4k-Projektionen können erwiesenermasse auf ihre Weise brillant sein, um so mehr, wenn man auf filmisches Originalnegativ und Mischbänder zurückgreift. Wofür aber Fuji, Kodak und die Filmkopierwerke dieser Welt - enschliesslich des nagelneuen Filmkopierwerks im Bundesarchiv - ebenfalls Restaurierungsdienste anbieten: übrigens konform mit den FIAF-Statuten und den korrekten Format - und die gibt es 1 : 1 nur auf Film, wenn kontaktkopiert wird. Alle 8K's und mehr Wunder dieser Welt sind Werke des 21. Jahrhunderts. Wie ich aber eine Originalmusik auch mit den orginalen Orchesterinstrumenten hören möchte (auch wenn die Instrumente gelegentlich verstimmt sind oder das Orchester drittklassig ist), so darf man dies auch von Filmwerken erwarten. Und als Museumsverband darauf achten, dass ein Handwerks- und Betriebsprozess der Arterhaltung vitalisiert wird. Aus Bequemlichkeit (und auch Unsicherheit) entscheiden sich zunehmend Museen dagegen. Man wird sehen, wo das endet (im elektronischen On-Demand-Vertrieb sämtlicher Museumsgüter). Dreimal ja! Aber so langsam falle ich vom Glauben ab. Das hiesige Filmmuseum hat gerade erst wieder letzte Woche (innerhalb der laufenden Romy-Schneider-Retrospektive!) statt einer Filmbandvorführung eine DVD projiziert - weil die 35er-Kopie rotstichig gewesen sei. Dies von einem Titel, von dem nachgewiesenermaßen noch Technicolor-Kopien in Umlauf (!) sind ... Das einzige, was man besagtem Filmmuseum zugutehalten kann, ist, dass es bereits an der Kasse darauf aufmerksam gemacht hat, dass es eine DVD zu projizieren gedenke. Lässt den Ärger aber auch nicht richtig abschwellen, nachdem man eine halbe Stunde sinnlos hin- und eine gleiche halbe Stunde sinnlos zurückgefahren ist ... Welcher Titel war dies, @Sam? Gestern wollte ich fast in THE CARDINAL gehen: von diesem gibt es eine wie neue 35mm-TC-Kopie mit 4-Kanal-Magnetton. Ein 70mm Blow up gibt es auch in guter skandinavischer Qualität. Und auch von mir liegt noch ein 35mm-Romy-Schneider-Titel im Archiv dieses "Museums": hoffentlich läuft nicht auch der noch über den Beamer... So ist das eben: mehr als EUR 8 Mio. an Subvention im Jahr - und einiges davon soll jetzt in den Topf fliessen mit dem schönen Namen "wie schaffe ich mein Filmband ab". [Wie das Projekt wirklich heisst, darf man ja nicht sagen. Soll eine Überraschung sein.] -
Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München
cinerama antwortete auf Unforgiven's Thema in Nostalgie
Oslo und Los Angeles haben vor sehr wenigen Jahren ihre 3-D-Retrospektiven komplett und ausschliesslich mit 35mm-Material bestritten. Münchner Filmmuseum nebst Leiter sind seit Jahren mit der Materie geistig und technisch gerüstet. Selbst eine Sterikon-Optik hätten sie sicherlich leihweise bekommen, aber diese Filme laufen ja nicht, sondern teils unbekannte Produktionen nach 2000 sowie zur Krönung der blaustichige Pandora-Film aus 2009. Die Schnittbreite des klassischen 3-D-Kinofilms ist die immergleiche: auf jedem Projektor weltweit abspielfähig. Die Aluminium-Bildwand ist ebenfalls universal nutzbar (ausgenommen für ROBINZON KRUZO [stereofilm, 2 Bilder in 1.37 nebeinander auf 35mm] von 1947, der einst auf Gitterbildwand lief, m.E. aber später zur anaglyphen Version auf 35mm umkopiert wurde. Wenn man eine Todd-AO-Reihe macht, wäre die Frage auch legitim, ob 70mm gezeigt wird oder (besser und schöner?) ein 4K DCP. Von einem Filmmuseum sollte man glücklicherweise die Wiedergabe des historisch überlieferten Formats sich wünschen. Lobenswert zu erwähnen - ja, warum nicht als sensationell anzukündigen - ist immerhin eine Dual-35mm-Projektion von DIAL M FOR MURDER. Alles andere kann man sich auch auf Blu ray und Samsung-Schirm gönnen, braucht dafür kein Museum. Denn was auf DCP verfügbar ist, lässt sich auch auf nach Normwandlung auf Scheibe pressen. :wink: So sollte es sein. Schön, daß dies hier erinnert wurde. -
Völlig normal, der langsame Roll-out. War das in den ersten 5 Jahren in Dtl. bei Digitalprojektion (UCI, Hürth; Bln Zoo-P.; Cinedome Köln) viel anders? "Die einsamen 3" blieben Jahre unter sich: das war schon skurril vor ein paar Jahren, wie keiner in Dtdl. mit DLP irgend etwas zu tun haben wollte. In USA sind es nun einige hundert 3-D-Filmaufrüster, und jeder schaut nun über den Teich, wie die Sache dort funktioniert. Technisch funktionieren tut 3w ja, Minimalsorgfalt bei Lampenhaus-Ausstattung und Objektivjusitierung vorausgesetzt. Denkbar, daß Zögerlichkeiten in D im Laufe des Sommers überwunden werden. Technicolor sagte deutlich - @oceanics, Sie wissen es doch nur zu gut - dass DRAGON nur ein Teststart ist und der Serienstart mit CLASH OF TITANES begänne. Bitte nicht jedes Mal - Tag und Nacht - die Terminankündigungen umdeuten und wie der Geier darauf schielen, wann und wo sich etwas verzögert, um zu "beweisen", daß TC insolvent ist und nichts liefert. Was Unfug ist. US-Stimmen zu den technischen Eigenheiten: Hi guys! We just got our Technicolor 3D up today! The presentation is great however it looks like I will be having to add movable top and bottom masking as (I just found out) that unless your current scope ratio is the full 2.35:1 your 3D image will be cropped accordingly. (my ratio 2.15:1) My other comment is that it seems to be inviting problems to have the gate collide with the seemingly delicate lens assembly. Not to mention how fun that will make threading!!! We are going to have to rig up a latch to at least hold the gate open while threading. Those of you with turrets shouldn't have a problem with that I suppose. Other than the little hiccups above I'm pretty psyched; as an independent operator I finally have access to the latest 3D craze! My customers are really excited about it and even if is only a fad that lasts a while, at least I can be on board for now! We also took the opportunity to finally put in a baffle wall and some 4732JBL's backstage as well. With a rock steady image I think the presentation is completely on par or better than some digital even! The hard part was deciding whether (with a single screen) to open Clash of the Titans or How to Train Your Dragon! (went with Titans so we can have the late night screening and Toga party on the first!) Eine andere Stimme: Some of the digital systems spare with a few of those problems, but adds its own set (temporal disparities, lower resolution than film, etc). Remember film can store 4K+ in a 4-perf standard space and that means it can store FOUR full resolution 2K images (while needing only 2). So even if the sides are not used for 1.85 material, it still has MORE potential resolution than your most usual 2K 3D digital material which is compressed on 100GB (twice the compression ratio than 2D) and color-resolution subsampled (half the color resolution of digital 2D shows) and bit-depth limited (1/4 the amount of colors compared to 2D shows). Film 3D and digital 3D have each SMALL advantages and SMALL dissadvantages but they both do the EXACT same thing and, thus, when done properly, produce the EXACT same result. Just like a 2D movie can look (pretty much) exactly the same on a digital presentation than in a film one, so can a 3D one. Just the same. www.film-tech.com DRACHENZÄHMEN auf Film in 3-D gleich hier um die Ecke: 70mm Imax 3-D. http://www.cinestar-imax.de/de/kino/ber...nzaehmen1/
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http://www.in70mm.com/news/2010/sensurround/index.htm
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Und ich dachte immer, ein Hotspot hängt vom Gainfaktor der Bildwand ab. Was DCI angeblich so alles bewirkt....... Denken kannst du viel, das ändert aber nichts daran das bei polarisierten Systemen ala realD (oder T3d) prinzipiell nichts, gain hin oder her, ohne hotspotanfällige beschichtete Bildwände aufgeführt werden *kann*. Bei den LC-Shuttersystemen ala Xpand (oder im Studio bspw. Nvidia) hingegen gehts ohne, da kann man alleine über Lichtleistung agieren. Bei Panavision 35mm 3-D-Verfahren ebenfalls. Infitec-Polfiltern sei Dank. Es gibt fast nichts, was Film nicht genauso, wenn nicht besser könnte als digital. Grundwissen der Filmtechnik. - - - Zwischenstandsmeldungen der ersten Installationen laut film-tech.com: John Hendrickson beschreibt die duale Schiene seines Hauses: Be sure that your installer brings a plate. They will have to cut a new one on most installs. Our system was put in on Thursday, and they had to cut a plate. Test trailer looked great. We went with a 3K bulb (this house had a 2K) for more light and I'm glad we did. At present, it looks like we will open Dragon in our digital house, then open Titans the following week. Mark Gulbrandson, die letzten Jahre nur als DCI-Verfechter bekannt, baut die Systeme jetzt ein und schwärmt von der Güte: Film 3-d is looking mighty good!!!! In Deutschland mitzuspielen dürfte kein Aufwand sen. Wozu sonst reist die Technicolor-Administration sonst ständig durch unsere Städte, wenn sie nichts installieren wollte? Die Sache ist somit durch, auch wenn es manche auf die Palme bringt, die ihre Business- und Roll-out-Spekulationen nun tangiert sehen. Warscheinlich eine fundamentale Niederlage für die Empfehlungen und Prognosen der Marktbereinigungsfanatiker in diesem Thread, die von fernsehtauglicher "Neuordnung" und Kinotechnik-Altbestandsbeseitigung zu profitieren hofften?
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Läuft ja gerade erst an. John Hendrickson schreibt z.B.: Be sure that your installer brings a plate. They will have to cut a new one on most installs. Our system was put in on Thursday, and they had to cut a plate. Test trailer looked great. We went with a 3K bulb (this house had a 2K) for more light and I'm glad we did. At present, it looks like we will open Dragon in our digital house, then open Titans the following week. Mark Gulbrandson, der die letzten Monate nur noch von seinen DCI-Installationtsaufträgen schwärmte und von filmischem 3-D abriet, baut die Systeme jetzt doch ein und schreibt begeistert: Film 3-d is looking mighty good!!!! Wenn in Deutschland schon welche mitspielen wollten, sehe ich kein Problem. Wozu sonst reist die Technicolor-Administration sonst ständig durch unsere Städte, wenn sie nichts installieren wollte? Wenn der Kapitalstock ohnehin nicht riesig ist im Moment, dann wird sicher die Überlegung im Raume stehen, mit Vorsicht vorzugehen und nicht alles "auf eine Karte" zu setzen. Aber die Entscheidung wollte ich nicht beeinflussen, dazu müßte man evtl. eine Standortanalyse und demoskopische Befragung durchführen. Ich kenne Kollegen, die sich übernahmen und nach einiger Zeit die Digitalprojektion wieder ausbauten. Oder seinerzeit Riesenkredite für eine ja unbedingt brandneue 35mm-Anlage aufnahmen, obwohl überholte Altanlagen meisten ausreichen) und danach in die Insolvenz schlildderten. "Neue" Kinotechnik (selbst mit Abschreibungen) zu kaufen käme mir nie in den Sinn, wenn es anders und rationeller arrangierbar wäre. Das ist ja gerade das Schöne am 35mm-Markt, dass er so breit und günstig aufgefächert ist. :D
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"Creature from the black lagoon" ist Unvirsal's Wide-Screen: nachträglich für die Aufführung in 2 : 1 freigegeben (Negativ A.R. ist aber 1.37 : 1). Wir haben ihn dennoch anaglyphisch in 1.37 : 1 projiziert, war auch nicht dunkel, aber in der Akkomodation "nervig". ""Creature from the black lagoon" in 1.85 : 1 und 3-D anaglyph in einer Sommer-WA im KULI gesehen. Man merkte, daß Kopf- und Fußraum ampuitiert waren. Waren aber nur 5 Besucher drin. Man müsste in Kollektivarbeit einmal filmographisch auflisten, welche Filme in Negativ-A.R. und Projektionsformat sich ähnlich verhalten. Hat jemand Lust zu dem irren Unterfangen? :wink:
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Ist T.-P. nicht Greater U./K&K-Monarchie? Und meint Ihr beide mit Herrn W. denselben Betreiber? Dann sicher am dachhöchsten Haus am Platz - das kenne ich. Da liefen doch mal die analogen postkartengrossen Laufbilder. :cry:
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Das nächste 3D-System bitte: PANAVISION
cinerama antwortete auf Sony Digital Cinema's Thema in Digitale Projektion
Also anders als Sie war ich 2x drin in den Demovorführungen, kritisierte noch vor ihnen Mängel, die auch Sie nicht erkannten, und die früheren, filmbasierten 3D-Systeme sind mir vertraut, eben so wie heutige DCI-Darbietungen in 4 Verfahrenstypen. Die 3D 35mm Technicolor-Demos hatte auch aus der vordersten Reihen betrachtet keine erkennbaren Bildstandsschwankungen. Das haben im Forum auch andere Kollegen bestätigt. Auf die Beurteilung solcher Vorgänge ist mein "Kopierwerksblick" geradezu "geeicht". DCI halte ich für ein Konstrukt der Übergangszeit. Künftig wird der freie Markt hunderter Videosysteme die Realität sein, und nicht mehr (nur) in ortsfesten ehemaligen Filmtheatern. Panavision ist neben Technicolor eine der marktdominantesten Film-, Digital- und Kinofirmen und kennt den Markt besser als wir, die hier nach Wunschdenken argumentieren. Da seriöse Kalkulationen noch in 5 bis 8 Jahren von Umrüstungen und Nachrüstungen und Neurüstungen reden, und auch dann noch der Dualvertrieb Video und Film im Kino Realität ist, scheint ein kostengünstiges, filmsicheres 3D-Verfahren der klügste Weg zu sein. Man kann ansparen auf kommende, schliesslich überzeugendere Systeme als sie der heutige RealD und XPand-Markt bietet und kann sich erfreuen, dann vielleicht in einigen Jahre ein brillenloses oder gar LED- oder laserbasiertes, wirklich perfektes Digitalsystem zu erwerben. Im Moment häufen sich ja die Beschwerden. Da auf den Fachmessen zwischen den Panavision- und Technicolor-3-D-Filmdarbietungen und den DCI-Darbietungen kaum ein Fachbesucher Unterschiede sah (manche fanden 3D Technicolor besser als DCI, was sicher am Kontrastumfang und Schwarzwert einer Filmkopie liegen mag), ist die marketingsspezifische Implementierung von "3-D" im Kino überall gleich gut. Schön, dass der Wettbewerb funktioniert, und vielleicht gehen beide Firmen noch zusammen oder erwerben Patente des Mitbewerbers. Das bringt Schwung ins Kinogeschäft. Falls auch wieder auf Film in 3-D produziert wird oder andererseits die Arri 6K-Kameras ihre Auflösungs- und Farbraumwerte auch im Workflow bewahren, und auf diesem Niveau auf 35mm ausbelichten, stehen Filmkopiengüten jenseits des derzeitigen 2K-DLP-Roll outs bevor. Mit Film funktioniert das Geschäft auf verlässlicher Grundlage, das haben mehr als 110 Jahre Branchenpraxis eindrucksvoll bewiesen. -
Joh, das mit den Terminen und tatsächlich gezeigten Filmen ist immer ein wenig wie mit der Lotterie oder dem Wetter. Aber da die Tage wieder wärmer werden wie auch die Color-Fadings, wird mancher schon sein Kärtchen kriegen. Ob auf jeder Box, wo Sensurround draufsteht, auch echt Sensurround drin ist, würde mich wirklich mal interessieren. Das große Filmkorn der Seventieth könnte sich gut darin verstecken. :wink:
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Bedingt durch die neue Arri 6K-Kamera, aber auch Red-Prototypen, wird der Drang zum 65mm-Dreh noch weiter sinken (im Moment allerdings noch eine IMAX-Produktion in 3D am Entstehen: auf Film). Dann gibt es die neue Publikation von Johan Wolthuis, der eine Überlebenschance des 65mm-Format ausmacht, in dem er es als hervorragendes Quellmaterial für die heutige Digitalprojektion hervorhebt. Ob diese Strategie aufgeht? Man weiß es nicht. - - - Sehr, sehr problematisch, die Lichtausbeute auf Riesenbildwänden: versank z.B. in Royal und City in Bln mit Umbau auf Xenonlicht sowie Einbau der Telleranlagen um 1977 - und hielt an bis zur Installation neuer Lampenhäuser und Objektive um 1993. Danach wurde es besser. Auch im Europa Palast in Essen (knapp 28 Mtr. Breite) war es m.W. nach nach Aufnahme des Xenonbetriebes sehr dunkel geworden. Deshalb haben wir Anlagen archiviert, mit denen im Bedarf mit bis zu 200 A Kohle gespielt werden könnte (Pyrcon UP 700). In Melzo, im 70mm-Kino mit dem heute größten und am wenigsten beschnittenen Todd-AO-Bild der Welt, war die Ausleuchtung m.E. gut, Nachmessen konnte ich sie nicht. Trotz geringerer Krümmung war die Bildwirkung sehr gut, während die stärkere Breite bei den 70mm Cinerama-Bildwänden der Bildkomposition etwas raubt. Das ARCADIA im Melzo ist sicherlich nach allen erdenklichen Wünschen und Konzepten der AMPAS errichtet worden: dunkle Bilder sieht man dort glücklicherweise nicht. Zwei Screen-shots vom Mai 09 aus Melzo: a. eine Szene des Otto-Preminger-Musicals von 1959: b. eines Musicals von 1961: Ein Screen-Shot des Europa-Palast Cinerama-Kinos in Essen, um 1995: Vielleicht gibt es auch bald Berichte von @stefan2 aus Oslo, wo sich einiges baulich tut? - - - NANGA PARBAT: 65mm-Sequenzen in der Nachhut der heutigen Postproduktion nicht mehr auszumachen, gleicht sich nahtlos in das Super 35-Verfahren ein. - - - AVATAR: Mittwoch, 24.3.10 die vermutlich letzten 70mm-Einsätze in IMAX Berlin. Projektion im Window-Box-Verfahren, A.R. etwa 1.6 : 1. Ausreichend helles, aber nicht wirklich hochauflösenden Bild mit leichtem Ghosting aufgrund passiver Brillen. In der ersten halben Stunde deutliches Übersprechen auf den Surround-Kanälen, Sprache generell aus der Mitte, Untertitel via Beamer halb im Bildfeld, halb auf dem Kasch. Auch farblich nicht wirklich leuchtend: im Gegensatz zum Technicolor-Druckverfahren auf 35mm. TITANIC als 70mm-Kopie ist m.E. schärfer und kontrastreicher als AVATAR, der u.U. einer der letzten grossen Kopieraufträge sein könnte, falls jetzt rasant umgerüstet werden sollte. Imax-Berlin sollte sich echtes Imax-Repertoire zulegen oder eine Klassikerschiene mit alten Todd-AO-Filmen erwägen. Am heutigen Dienstag um 13.30 Uhr konnte ich bei AVATAR eher weniger als 20 Gäste zählen.
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Sorry, da sehe ich keinen juristisch relevanten Ansatz. Üble Nachrede/Unterstellung, sowie Paragraph 187 StGB
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"Seriös" lüsst grüssen, Mr, @sturges. Es ist schon infam, das grösste Kopierwerk - derzeit auch mit dem grössten 70mm-Output in der Geschichte . derart zu diffamieren. Keine Drohungen auf diesem Niveau, bitte ... Danke! Doch, das muss sein. Lasse ich mir nicht bieten. Entweder die Mods untersagen ihm das, oder ein richterlicher Beschluss.
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Eine Vorbemerkung: ich trage Verantwortung, rechtlich wie betriebswirtschaftlich. Eine weitere Falschbehauptung, und Schauburg Karlsruhe erhält eine Zustellung von Amt wegen. - - - Trotz großmundiger Ankündigen, die Technicolor-Verkaufsvorführungen zu besuchen (@preston sturges: "ich werde berichten"), habe ich @preston sturges nicht ein einziges mal dort gesehen. War aber mehrmals auf den Demo-Vorführungen. - - - Start der 35mm- 3D-Vorführungen wird mit "How to Train Your Dragon" sein. Danach der Serienenstart von "Clash of the Titans" auf über 150 Bildwänden: ein schöner Anfang, und auch zahlreicher als die frühen Digital Cinema-Implementierungen zwischen 1999 und 2004, die in 1-stelliger Höhe dahinkrochen. Quelle: http://www.technicolor.com/GlobalEnglis...reens.aspx - - - Weil es gefragt wurde: Auf Film-tech.com debattieren dann die Projektionisten. Weshalb ich schon vor 3 Jahren in diesem Forum eine 35mm 3-D- Variante vorschlug, was von Ihrer Seite und Ihrem Forumanhang als absurd abqualifiziert wurde. So viel zu den Realitäten, die nun anders kommen, als erwartet. Ist nun einmal so, das die Schar eines reinen XPand-Festivals in kleineren Ballungsräumen vermutlich überschauber bleiben dürfte. Machen Sie doch einmal eine Umfrage, wieviele mit den (kommenden und gehenden) Formatlabels überhaupt etwas anfangen können. Sie selbst werben ja auch nicht mit XPand in der Annoncierung, was wohl seine Gründe hat. 8)
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Als Zeitzeuge der Zoo-Palast Premiere von KAMPF DER TITANEN war die Enttäuschung damals gross: sah und wirkte alles billig. Schauspielgenies in schwachen Rollen, 70er-Jahre-Kitschästhetik (obwohl ein Film der 80er), die Stop-Motion von Harryhausen war einfach nicht mehr zeitgemäss (Dank an Stan Winston, der etwas Neues entwickelte), die Musik ein weichspülender Werbeteppich aus einem Supermarkt entnommen. Bildformat 1.66 : 1, und das nach einer Flut an Fantasy-Abenteuern zu jener Zeite, die in Scope oder 70mm anliefen. - - - Das Remake kann nur (hoffentlich) origineller werden... Ansonsten ist natürlich der Mangel an aktuellen, originellen Stoffen im Blockbusterkino offenkundig.
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Zumindest sind jetzt Samsung und Panasonic vorgeklotzt mit ersten 3-D-Fernsehgeräten und Full HD. Und werben mit absolut "realistischer Kinowiedergabe" (was man darunter auch verstehen mag, denn Stereoskopie ist kein Abbildrealismus, HD schon gar nicht). Wenn selbst ungebremt lärmige Digital-Marketingblätter wie BLICKPUNKT-FILM das zur Schlagzeile machen und die um ihre Alleinstellungsmerkmale (plötzlich?) bangenden Kinos anführen, und anderseits die Fenster in USA schon wieder leicht verkürzt wurden, Paramount den Betreibern Fesseln anlegt und 3-D kein alleiniges Kinophänomen (wie einst die Breitwandsystem) sondern vielmehr ein generell alle Wirtschafts- und Lebensbereiche durchdringendes Medium ist - dann darf man von Spannungen reden. Spannungen, die oftmals nicht auflösbar sind. Warum sollte man nicht wie @Mr. Cinema genügend Mut aufbringen, inmitten eines laufenden Blockbuster-Jahrzehnterfolges auch Krisen anzudenken? Das nützt mehr als das Beschwören himmlicher Blockbuster, die in 2010 anlaufen. Leben wir denn hier in einer Sekte, Kirche oder Diktatur? - - - Für den jungen Betreiber evtl. bedenkenswert: Bei 3-D Technicolor kann sofort losgelegt werden, ohne DCI-Warteschlange, RealD-Verträge oder 80 Tsd- EUR-Investments. Das Publikum einer Kleinstadt will nur allgemein 3-D, und weitere Produktlabels wie XPand, RealD, SXRD, Masterimage sind da Böhmische Dörfer. Etliche Vorführer in USA berichten mittlerweile, bei forcierter Ausleuchtung habe die Technicolor-3-D-Projektion in 35mm selbst gängige DCI-Systeme in den Schatten gestellt. Für den Digital-Roll-out sollte man keinen Pfifferling investieren. Fernseh-Technik ohne Kino-Zukunft und der Beginn ungeahnter Abhängigkeiten.
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Momentan im Dreh, u.a. in Berlin: einige 65mm-Drehanteile von Tom Tykwers "3" sowie "Unknown white male" von Jaume Collet-Serra mit Liam Neeson in der Hauptrolle. Die Negativperforation ist immer noch dieselbe: KS. - - - Im IMAX Berlin läuft in 70mm nachwievor AVATAR (aber wie lange noch, ist ungewiß, zumal am 25.3. "Drachenzähmen leicht gemacht" anläuft.). Beide Titel in 70mm + 3-D. Imax Berlin rüstet vorläufig nicht auf "digital" um, was sehr erfreut. Bedauerlicherweise kaum noch echtes 65mm-2D zu sehen: hoffentlich ändert sich das wieder. http://www.cinestar-imax.de/de/kino/ber...1268953200 Davon oft gehört und auch glaubhaft. Als ich dort war (Doppelbesuch mit Abstecher nach Zatzenhausen) vermittelte sich dieses Gefühl mir nicht mehr. Woran es lag...ich weiß es nicht. Weder stark gekrümmt, noch übergroß, noch geeignet, um im Panorama zu versinken, war mein Eindruck. Royal-Palast Berlin hatte mit 32.80 Metern strikt das Bild von Wand zu Wand und vom Boden bis zur Decke: der Bildeindruck selbst bei Blow ups brachte einen leicht ins "Taumeln" (wie KRIEG DER STERNE-Freaks noch heute zu berichten wissen, "Auf zum Raktenstart in Berlin"!). Nur die Optik war trüb und milchig. Selbst wenn das Licht ausgeht und man nur noch die Leinwand sieht ist noch mehr absolute Größe auch bei gleich großem relativen Betrachtungsabstand (für mich bei 70mm ca 0,75 Bildbreiten) schon etwas tolles denn sonst könnten wir statt 12m entfernt von einer 16m breiten Leinwand ja auch 3m entfernt von einer 4m Leinwand sitzen :) Möglicherweise hat die absolute Größe sehr wohl einen Einfluß. Dr. E. M. Goldevski [Goldowskij] sagt hierzu: Außerdem wir das Auge der Betrachtung verschieden weit voneinander entfernter Gegenstände angepaßt, akkomodiert. Hierbei verändert sich die Krümmung der Augenlinsen. Ist der Betrachtungspunkt weit entfernt, werringert sich der Konvergenzwinkel bei entsprechender Veränderung der Augenlinsenkrümmung des menschlichen Auges. Folglich kann der Betrachter, wenn er die Gegenstände auf einer größenmäßig leinen Bildwand betrachtet, auf Grund der Konvergenz und Akkomodation seines Auges beurteilen, wie groß der Abstand bis zu dem betrachteten Ggenstand ist und nimmt je nach den Winklegrößen der Bildwand ihre absolute Größe wahr. Aus "Prinzipien der Breitwandkinematographie", S. 96 Dazu kommen Phänomene der Wahrnehmungspsychologie, Umraum, Menschenansammlungen, Dekorationen, Farbe und Raumgeometrie. Und aktives Betrachterverhalten wie Kopfbewegungen beim Verfolgen von Panoramabildern, weshalb die ersten Reihen sogar empfehlenswert sind.
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Unterlaueft die Industrie den 2K-Roll out?
cinerama antwortete auf cinerama's Thema in Digitale Projektion
Der weitere aus dem Semi-professionellen und aus dem TV-Bereich und Comsumerbereich folgend werden. Glauben Sie an eine künstliche Aufrechterhaltung der bisherigen Trennung? Diese Art "Klassenteilung" zwischen Kino und Video ist ein Relikt des vergangenen Jahrhunderts. 60 St. in Dtld. Dalsa Origin extrem teuer. Red One anfällig, aber billig. Ist für die meisten Produktionen noch zu teuer. Sie selbst schrieben ja von der überwältigenden Majorität des 2K D.I. Ausbelichtungen auf 35mm von 4K kaum gegeben im Moment, leider. Unterschied deutlich bemerkbar, wie zwischen 16mm und 35mm. Und Kinkopien erreichten selbstverständlich mehr als 2K: schon in den 1960er Jahren (schauen Sie sich MY FAIR LADY in Technicolor an, obwohl hier die Separationsoptik massiv Auflösung degradierte) Wegen der Blockbustereinsätze seit APOLLO 13, MATRIX II & III, HARRY POTTER IV&V&VI, BEOWULF, EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE, AVATAR und nun ALICE. Allesamt von Besuchern im berliner IMAX gestürmt, die kein digitales, sondern ein photochemisches 70mm-Projektionsbild erlebten. Tja, ist aber seit Jahren nichts neues mehr. Auch die 2010er Red MX-Sensoren sind auflösungsseitig nur minimal besser als die 2007er. Die Sprünge die der MX-Sensor macht sind 13.5 Blenden und ein superkomfortables low-noise profil. Die neuen Arris übrigens sind alle nur 2K/1080P... und die sind auch cool.. Ein Mißverständnis. Ich meinte die 4K Dailies von 65mm-Drehanteilen, die Erstaunen erweckten. Da Sie aber Red erwähnen, gelten die 13 Blenden als manipuliert. Sie sind nicht zurückgerudert, sondern nur langsam angerudert. Ist auch normal. War bei Digitalprojektion 2000 nicht anders. Wird aber bei TC 3-D weitaus schneller ausrollen. Das ist dann bereits eine Doppelprojektion für Anschaffungskosten von mind. 150 Tsd. EUR. Reden wir indes von I-Projektor-Dijektion, dann schneiden die Triple-Flash-Systeme in der Lichtausbeute schlechter ab als TC 3-D auf 35mm. Bei ausreichender Helligkeit blüht TC-3D 35mm förmlich auf: einige entdeckten, dass sogar ihre DCI-DLP-Projektion in den Schatten gestellt wurde. Ich hörte von 25% 2D-Anteil, der aber auch die Digital 2D-Spieler betrifft. In 3-D ist er mittlerweile vom Scorsese-Film und von ALICE verdrängt und scheint momentar abzubauen, was ganz normal ist. Warum sollte man das tun? 2K & 1080P sind klasse. Meingott, NTSC hält sich jetzt bald 70 Jahre, PAL bald 50, und sind immer noch die weitverbreitesten bewegtbildformate.. Das ist gewagt, denn Sie setzen einen Syllogismus von Kino- zu TV-Standards. Das wäre aber eine Novität und als solche nicht empirisch belastbar. [uote=oceanic] Was sie *völlig* ausser acht lassen: Die größte Modernisierungswelle des Kinos seit Jahrzehnten ist ein Multimilliarden-Investment. Wirklich *niemand* relevantes, ausser vielleicht den Herstellern von mechanischen Projektoren wie ernemann, hat ein Interesse diese Summen zu gefährden. Da gute Filmkopienherstellung seit Overscreening und verkürzten Auswertungsfenstern als zu hohes Verleiherrisiko gilt, kann man im DCI-Roll-out durchaus eine "Rationalisierungsinvestition" erkennen. Mit allen negativen Folgen. Arris kommende Kameras sind *2K*. Nicht 6K. 2. Red pusht wo sie können 4K und geht bis 27K.... Arris sind 3K, die neueste (3 Prototypen im Einsatz) 6K. Sie haben richtig gelesen. Red hatte für Frühjahr eine Epic mit 27K angekündigt. Wie die Raw-Daten gespeichert werden... ohne Kompression unmöglich. Leider auch bei der Arri 6K. Und ein ewig langer Weg bis zu den ersten Dailies. Wie schnell und günstig ging das mit 35mm!! Da sind wir auf einer Wellenlänge. Volle Zustimmung zu dieser hochgradig desillusionierenden Einsicht. Danke für diese Anmerkung. Diese optimistischen Prognosen teile ich nicht. Nicht in der Marktwirtschaft. Und die Endprodukte heutiger D.I.-Herstellung sind im Kino farblich schlecht wie seit 100 Jahren nicht mehr. Und das liegt ja nicht am Aufnahmenegativ und auch nicht an der Theaterkopie. -
Angenommen, Ihr möchtet die Region prinzipiell mit Grundversorgung (auch Mainstream genannt) beliefern, wäre das sicherlich ein Aufhänger, eine 3D-Vorführung anzubieten. Dabei merkt aus dem Publikum kaum jemand, ob auf 35mm - und hiermit seid Ihr ja glücklicherweise schon ausgerüstet - oder digital projiziert wird. Was Euch ein Kinotechniker sagt, ist mit Vorsicht zu geniessen. Einige wollen an Neuinstallationen verdienen. Und eigene Marktbeobachtung ist durch nichts zu ersetzen. In Eurem Falle bietet sich evtl. in Kürze eine kostengünstigere 3-D-Variante auf Film an, die in USA bereits von mehrern hundert Kinos bestellt wurde, aber in Dtld. noch in den Fußstapfen steht. Ich halte das Verfahren für technisch einfach und auch krisensicher. Gleichwohl sind darum heftige Debatten entbrannt: a. im Filmvorführerforum auf http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...65&start=0 und b. auf www.film-tech.com unter "handlers forum" Höchst empfehlenswert ist der Fernstudienlehrgang "Der Filmtheaterkaufmann": http://www.rinke-gruppe.de/rmc/rmc_mark...t_ftk.html (gelegentlich auch von der FFA gefördert) Sofern Ihr aufgrund der Multiplex-Konkurrenz in Richtung Programmkino aufbrecht, ist eine 3-D-Installation derzeit alles andere als eine Prioriät.