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Das ist der springende Punkt, das Festplattenauslierungen alsbald der Vergangenheit angehören - als Relikt einer Epoche der "Kinofilmverleiher, in der noch interimsweise besondere "packages" für Kinostarts ausgeliefert wurden. Diese Kinofilmverleiher werden mit Durchbruch von VDSL und Ondemand resp. paralleler Satellitenauswertung, die alsbald neu anheben wird, sterben. Auch ist der "Kino-Content" dann kein eigentlicher mehr, sondern frei verfügbare Ware für jeden privaten Abbonenten. Natürlich das "Ende" der Kinotheater. Sehr schade drum, aber ein ökonomisch gewollter Prozeß im Zeitalter der Globalisierung. Stimmt. Allerdings meinten Sie offenbar "in 24-48 Stunden". Auch mittel- und langfristig angelegte Kinoauswertungen lohnen in dieser Vertriebsstruktur nicht mehr. Viel zu riskant bei negativer Mundpropaganda, sodass ein Day-and-date Start für die bislang noch separierten "Auswertungfenster" zwingend zusammengelegt wird.
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Auch der Vorgängerfilm war 4k DCI. Hat aber die photographischen Defizite nicht kompensieren können.
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Also Argumentationsfurcht können Sie hier nicht vorwerfen. Es gibt jedoch eine beachtenswerte These, die den Glauben an ewige Evolution auch einmal anzweifeln darf - oder als trügerisch empfindet. "Vielfalt" in der Ökonomie ist m.E. eben nicht identisch bspw. mit Viefalt in der Natur und per se positiv besetzt. Die Formatvarianzen begeisterten mich zwar immer, aber haben auch künstlerisch hemmende Wirkungen gehabt (oder sie kamen zu früh, sodaß nicht ausreichend ambitionierte Filmemacher den Sprung wagten, sich mit ihr auseinanderzusetzen). Die interessanten Artikel etwa in "Film Dienst" oder "EPD Film" sehen streckenweise in der Wiederkehr der Stereoskopie auch einen ästhetischen oder erzählerischen Rückschritt, der - so Seeßlen - den "Niedergang des Kinos" beschleunigen könnte. Wenn man das gerne entkräften möchte - was ja auch im Sinne der "Kulturtechnik Kino" wünschenswert und erkämpfenswert wäre - dann müssen ambitionierte Filme her. Filme also, die vornehmlich für ein denkendes Kinopublikum produziert werden, auch jenseits der Formatkompatibilität mit HDTV (und somit affin zum DCI Cinema) - und vor allem jenseits des reinen Popcorn-, Games- und Serial-Kinos. Schließlich kann man ja nicht jedem einflüstern, dass die heutige Cannes-Eröffnung (mit einem Lassetter-Film) der Filmkunst und dem Erhalt des Kinos einen nachhaltigen Drive verleihen wird, wenn man das nicht weiss. Wenn Sie auf die Widersprüche nicht eingehen werden, so würde die Debatte ohne Aussicht auf Konsens sehr lange und auch belastend werden, die Sie einfordern. Lassen wir doch die Thesen so stehen, lassen unseren Dissenz aussen vor und überlassen es den anderen, die Gedankenanstösse fortzusetzen. :wink:
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Kommen Sie auch in die Vorführungen? Hatte Sie zum Dinner eingeladen....
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Sie möchten wohl sehr gerne mich und Thomas aufwiegeln? Ich kenne ihn aber seit über 17 Jahren und halte loyal zu ihm (wir sind ja Geburtstagskinder im selben Jahr. Er verzettelt sich auch nicht mit Digital Cinema, sondern konzentriert sich professionell auf die Film-Sonderverfahren.) Sein Artikel (mit italienischem Originaltext vom Arcadia) wurde am 1.5. kreiert http://in70mm.com/news/2009/arcadia/index.htm , mit Bildern, die ich (noch ohne Originaltexte) am 17.4. vom Arcadia erhielt und später hier im Forum am 25.4. vorstellte http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...start=1170 , noch ohne Kommentierung. @Preston, haben Sie nicht eher mit der Komplettierung der Director's Cut von LE GRAND BLEU und anderer Kurzfassungen zu tun als sich auf italienischen Fährten zu verzetteln?
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Bitte sorgfältiger die Informationswege beachten, @preston sturges: dies sind die von Laura, Arcadia Melzo, mir am 17.4.09 zugesandten Fotos, die ich speziell für dieses Forum freundlich anfragte. Thomas (in70mm.com) bekam sie einige Tage später, weil auch er anfragte. Die Quelle der Fotos lautet: Laura Fumagalli. Ihre Mail an uns: Good morning [@cinerama], as per indication of Luisa, attached please find few photos of our cinema ARCADIA Melzo. I will make multiple forwards. Thank you and best regards, Laura Fumagalli Und es kommt noch mehr - directly from Location! :)
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Von Bill Conti zu Miklos Rozsa, Alex North, Maurice Jarre, Elmer Bernstein, Pink Floyd, Danny Elfman, Michael Sterns oder György Ligeti: Seit gestern laufen BEN HUR, THE WALL, 2001, WEST SIDE STORY, SPARTACUS, BARAKA, DICK TRACY und PLAY TIME tatsächlich "bigger than life" auf der 30-Meter-Superbreitwand. Leicht "zerrig" bleibt da nur das Raunen des T-Rex in der Lobby, der standesgemäss das richtige Roadshow-Format überwacht: Die unverzerrte und unbeschnittene Projektion ist wirklich einmal ein Genuß, und die Sound-Anlage vielleicht das Beste, was man in einem Multplexkino bis dato erleben konnte. Für einen moderen, der Effizienz verpflichteten, modernen Theaterbau sind Ausstattung und Atmosphäre allemal stilvoll und in Deutschland ohnegleichen: Und so geht es im 70mm-Forum der italienischen Kollegen zu: http://www.cinematech.it/forum/viewtopi...=16&t=4921
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Breiteste Spielfilm-Leinwand derzeit evtl. Kinopolis Sulzbach (26 Meter). Vor 5 Jahren noch Royal Palast Berlin (32 Meter). Derzeit wohl breiteste Spielfilm-Bildwand der Welt: Arcadia Melzo (siehe auch http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...start=1170 ).
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Von einiger Bedeutung - nicht nur nostalgischer, sondern auch technisch/qualitativ/wirtschaftlich/restauratorisch/archivarisch betrachtet - sollte der Stellenwert der Filmbandproduktion nachwievor geschätzt werden. Erst kürzlich ist ein Dossier der AMPAS mit dem Titel "The Digital Dilemma" erschienen und begründet die amerikanische Entscheidung, weiterhin auf Filmbandoriginal die Langzeitarchivierung voranzutreiben. Anders entschieden die Restaurations- und Technikleiter etwa der Berliner Zentralkinemathek, denen dies zu aufwendig erscheint, weshalb nunmehr "im Hause selbst", wie es lapidar heisst, filmkopiert wird. Nicht auf Film, sondern auf digitalem Derivat. Dazu ein ausführlicher Report auf den www.kinoperspektiven.de , der aus Stuttgart von einem Symposium zur Restaurierungspraxis berichtet und die indertat widerstreitenden Ansätze herausarbeitet. Dazu von mir eine Anmerkung aus der derzeitigen Produktionspraxis, die darlegen möchte, das nicht nur die Filmkopierung und Nachkopierung des Erbes teilweise auf Ressourcenmangel stösst, sondern ebenfalls die Kapazitäten der digitalen Postproduktion-Betriebe hierzu kaum in der Lage sind. Damit sind mehr als Zweifel an der Praxis der Berliner Kinemathek anzumelden, wie sie mit ihren Filmarchiven künftig verfahren möchte, ohne zur "Amazonisierung" ihrer Bestände umzufallen. Texte dazu auf den "Berliner Kinoperspektiven".
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Läuft das mit Horizontalkopien - 8-perf 35mm - also Large Format? Die Frage darum, weil Projektionsanlagen noch existieren, eben so Kopien. Die Frage hab ich auch schon vor etwa zwei Monaten gestellt.... ;) Korrekt. :) Die genannten Filme gab es in Horizontalvorführung anläßlich der EA. Leider nicht im "hinterwäldlerischen" Germany. Engländer, Franzosen, Amerikaner, Itailiener, Kanadier u.a. waren da "authentischer" als wir. :wink: Beibehalten wurde es nicht, da optisch verändert, aber es zeigt dort eine ähnliche Größe wie im Negativ, leicht vergrössert und daher auch körniger, farblich aber deutlich entsättigter gegenüber den WA-Kopien der Universal von 1983. Aber da vermag die Technicolor-Farbe auf den kleineren Kopien sicher zu entschädigen.
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Läuft das mit Horizontalkopien - 8-perf 35mm - also Large Format? Die Frage darum, weil Projektionsanlagen noch existieren, eben so Kopien.
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Genau das, eine minderwertige Farbgüte, schmälert die Zukunft des Kinos. Fragt mal die Kameraleute Eurer Umgebung, was sie von dem Farblook dieses Films halten. Leute, die warscheinlich wie @carstenk, weder diesen Film gesehen haben, noch beruflich mit Farb- und Lichtkorrektur zu tun haben können, werden es nie nachvollziehen können: Mangel an Seherfahrung. Das gleiche ist doch heute auch bei den Konsumenten der MP3-Player bemerkbar, die von Sound nie was gehört haben - und so verhält es sich eben auch mit den Bildern. Manche haben auch das Lesen nicht gelernt - das könnte man gerne fortsetzen. Wer eine Allergie gegen perforiertes Material hat, der kann sich auch gern mit den Grundlagen der digitalen Farbkorrektur beschäftigen: http://www.edv-buchversand.de/product.p...&id=dp-329 Mit einem überzeugenden Farbkonzept aber hat STAR TREK 11 wohl wenig gemein. Da mag die Kasse gerne klingeln, aber in einigen Jahren ist - wie bei so vielen Filmen - der Mangel um so evidenter. (Mit dem Inhalt des Films hat diese Bewerwertung nichts zu tun. Ende des Kommentars.)
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Schön gedichtet, brav geschmeichelt. Und nichts dagegen, wenn's gut wäre! Wie sieht der Film aber nun aus? Durch Verfremdungen der Postproduction leider farblich vermatscht (was nichts mit der 35mm-Kopierung zu tun hat, sondern im digitalen Master und D.I. wieder einmal angelegt ist). Hatten frühere STAR TREK-Filme noch einen recht schönen, wenngleich artifiziellen Look (bspw. das Taubenblau des Weltraums, purzeln hier die digitalisierten Farben kreischend durcheinander. "Knallbunt" ist somit noch keine "gute", "schöne", "artifizielle" oder "natürliche Farbe", sondern die Farbgebung wirkt ideenlos: ein Zufallsprodukt eines technischen Mangels (!), aber nicht künstlerischer Intention. Blau ist nicht mehr blau, sondern wie mit gelb gegengesteuert; und auch das Weiß ist nicht mehr rein-weiß, sondern sieht aus wie belegt. Typisch für die heutigen, von fehlerhaften D.I.s gefertigten Masters. Das kann farbästhetisch als Rückschritt bezeichnet werden. Merkt aber keiner, zumal die Sehgewohnheiten ohnehin seit Jahren verdorben wurden, was mit Nachdruck hier unterstrichen werden sollte.
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Würde gerne eine vierwöchige Sperrung der Verfasser solcher Ausdrücke [mit Genehmigung seines Vorgesetzten publiziert?] und dieses Threads beantragen. Sowas am Feiertag in einem Fachforum zu lesen, ist langsam ein Grund, das Internet abzumelden.
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Genau das Negativ ist gemeint, von dem wir "schon immer wußten ... aber nie zu fragen wagten". :wink: Grüne Marsianer schütteten neue Fixierbäder in den Entwickler - das Rezept stammte von @preston sturges! Als Ergebnis: das sich selbst schärfende Negativ, das ständig jünger wird. 8)
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Vielen Dank für die historische Annonce - ich liebe das sehr. Dennoch sind Ihre impertinenten Sticheleien gegen meine Zeilen (oder besser: Personenschädigung) nicht zielführend, zumal ich die absehbar auch deasaströsen Entwicklungen infolge der Branchenumschichtungen (aus ihrer Sicht eine nur strahlende Zukunft) nicht verschulde. Ein Warnung jedoch ist immer legitim. Beschimpfen Sie ruhig Prof. Georg Seeßlen, wenn Sie sich das trauen - machen Sie's? Er schließlich sprach vom Untergang des Kinos duch den 3D-Film - ich würde hierfür eher die Digitalisierung als ursächlich benennen und erinnere vehement an wirklich avancierte Raumbild-Verfahren. Die müssen noch gefunden werden.
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Die aggressiven Anwürfe verstehe ich nicht. Es gibt (von einer Minderheit in diesem Forum) einige wohl überlegte Einwände. Dann reagiert die Anhängerschaft einer durch massive Kampagen promoteten Techncologie leider sehr allergisch, obwohl sie sich auf Seiten der Sieger der Geschichte sicher glauben sollte. Alles kann nicht schnell genug kommen - glaubt man durchzuhören - alles alte (einschließlich angestammter Filmtheater) kann nicht schnell genug verschwinden. Es gibt einen neuen "EPD-Film"-Artikel von Georg Seeßlen zum Thema 3D. Neben einer ausführlichen Würdigung kommt der Semiologe aber zu dem Schluß, daß 3D doch ästhetisch vorgestriges Kino sei, dass durch multimediale Angebote jenseits des Kinos bis hin zum Cyberspace längst überholt sei. In dem man es - so eine typische Denkfigur der Dialektiker - mit Zwang zurückholt, besiegele man den "Untergang des Kinos" Darüber wäre ernsthaft zu disktieren. Meine persönliche Sicht: ein avanciertes Raumbild-Kino wäre keinesfalls der Untergang des Kinos. Ich übernehme aber Seeßlens These insofern, in dem ich sie auf allgemeinere Vorgänge beziehe: die Multimedialisierung der Gesellschaft nämlich (auch Digitalisierung genannt, obwohl sie auch partiell hätte analog ablaufen können und auf darauf fußte) ist unweigerlich der Untergang des Kinos. Den Feind nicht niederzuwerfern, sondern zu "umarmen", wie ein Medienforscher aktuell in BLICKPUNKT:FILM konstatiert, folgt zwar brav der Grundregel der Marktwirtschaft, birgt aber in sich selbst die Zerstörung. Daß also zu wenige ernsthafte Regisseure (von Godard bis Oliviera) in 3D oder auch für IMAX-Leinwände drehten und daher beide Technologien einen Image-Verlust erleiden, könnte einen Umschlag bewirken: eine Rückentwicklung des Kinos zu Fernsehstuben, flach oder in 3D - ubiquitär.
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Ist das die lange Version von LE GRAND BLEU - 2 Stunden und 40 Minuten? Wäre ja klasse. :)
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Das ist ganz gewiß eine Problematik des grassierenden Jugendkults und der Spassgesellschaft, die heute mehr als früher die engagierten (und vorhanden) Angebote und Allianzen "überdröhnt". Darunter leider selbst arrivierte Festivals mit exponiertem Avantgarde-Auftrag wie etwas das Forum des Jungen Films auf den IFB in Berlin, wie Du ja aus der Spreestadt weißt. Man muß sich als Kulturveranstalter vor Ort um ein eigenes Programmprofil kümmern, da auch die Standard-Strukturen der AG-Kino und die Anbiederung auch im Programmkinosektor an die "Machwerke" und Distributionsformate aus California ziemlich einsilbig sind. Das einzige Hemmnis ist m.E. das Abwandern des "Erwachsenen-Contents" ins Home Cinema. Am Content selbst mangelt es sicherlich nicht. Weit ordinärer als dem Kino ergeht es derzeit dem Fernsehen: ein einstmals öffentliches Medium auf dem Rückzug, scheint es. Grund zur Hoffnung. :)
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Erfahrungen mit 3D System von NuVision/XpanD?
cinerama antwortete auf snorror's Thema in Digitale Projektion
Ene Digital-Analog-Auseinandersetzung finde ich immer nützlich, da sie ein Problem beleuchtet, das zumeist unter den Tusch gekehrt wird. Ich verstand nie, warum darüber nicht diskutiert werden dürfe, nur weil dies ja ein angeblich esoterisches, nicht alltagstaugliches Thema sei, das die Digitallösung behindere. Immerhin verdienen einige mit Filmbandproduktion ihren Lebensunterhalt - nicht wenige sind von den Vorzügen dieses Verfahrens überzeugt. -
Dann müßte man sich aber auch wünschen dürfen, daß Fox und die Academy eine bessere Kopie von PATTON anbieten könnten - dann zieht auch Milano am selben Strang, glaube ich. Meine Beobachtungen zu PATTON würde ich, etwas kritisch betrachtet, kurz so umreißen: Die Dup-Kopie von PATTON betrachte ich in großen Teilen als zu hell und zu gelb-grün. Viele Unausgeglichenheiten führten zu leichten Verzerrungen: die gelegentliche Überbelichtung der Außenaufnahmen etwa im Schnee, die teils mit langer Brennweite eine Tendenz zum Grünlichen entfalten, führten in der Dupkopierung zur Überbetonung des grünem Schnees. Die Duplikatversion offerierte generell zu aschfahle Hauttöne. Das Kopiermaterial ist hier zu steil und hätte in der Entwicklung kompensiert werden müssen. Durch diesen Fehler werden nun automatisch die Schwarzweiß-Szenen und sämtliche Nachtaufnahmen unverhältnismäßig dunkler in Beziehung zu den Tagesaufnahmen. Durchgängig zu bemängeln ist auch ein Ausleuchtungsfehler im Kondensorsystem vor dem Kopierspalt, der zu aufgehellten Bildrändern führte. Wieder einmal fehlte die "Bildplastik" der alten Kaltprozeßkopien. Mailand leistet sich immerhin zwei große Säle, die größte Platzkapazität eines 70mm-Festivals überhaupt und die breiteste Breitwand der Welt. Allerdings, mit ein paar Abstrichen, hätte auch ich gerne noch einmal die jüngste HELLO DOLLY-Kopie gesehen, die mit Abstand die beste Fox-Kopie bisher war. Sie lebt ja fort und wir sehen sie bestimmt noch einmal wieder. :D Aus Kopenhagen gefällt mir das neue 180-Grad-Foto von Thomas sehr gut, dass den sehr schönen Saal - von der Bildwand bis zur Bühne - einfängt: In Kürze eine kleine Reportage zu Melzo, die einige zu erfahren wünschten.
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Nein, das war ja meine Einschränkung. Und die Frage, ob jemand von dem Film je eine gute Kopie gesehen hat?
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Ja, so hattte ich es erlebt: endlose Sichtungen schlimmer EA-Kopien auf 35 und 70, und dann endlich ein schärferes Dup bei der Special Edition gesehen, wenn auch nur auf 35mm im GLORIA-PALAST Kurfürstendamm, aber schärfer als selbst die alte 70er-Kopie). Ähnliche Besserungen bei AMADEUS, EXORZIST oder APOCALYPSE NOW u.v.a. 35mm-WAs erlebt. Traurig, dass CLOSE ENCOUNTERS so an den Start ging. Leider erlebt man Spielberg immer schwärmend von grossen Zeiten und Formaten - und dann kamen seine Filme oft genug in minderwertigen Fassungen heraus. Jetzt sagt er, 3D habe ihm die Augen geöffnet. Morgen sagt er das gleiche dann über eine DVD oder Blu ray...
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Die Erstaufführungs-Dupkopien von 1978 waren leider alle (evtl. die Weltpremierenkopie oder eine vom Leicester Square in London ausgenommen) unscharf und milchig, erst die Special Edition hatte ein deutlich besseres Dup, das mich überraschte! Die Konsistenz der Live-Action und Special-Effekt-Szenen ist durch die optische Kopierung der 65mm-Special Effects angeglichen worden, wobei ein 65mm-Drehanteil (anders etwa als bei der Eröffnungsszene von BLADE RUNNER) leider nicht erkennbar ist - und auch nicht diesen Zweck in Anspruch nahm. Wohl fällt aber die Szene "plastisch" heraus, in der an einem Holzstöckchen das Mutterschiff vor der Panavision-Kamera vorbeigeschwenkt wird (und entsprechend "scharf" heraussticht.) :wink: Wenig, da es bei 4k und SXRD dann auch bleiben sollte. Allenfalls beim Digital Intermediate auf 4k können die Ausbelichtungen auf 35mm-Dups/Theaterkopien den Standard wieder auf das 35mm-Niveau der 1990er Jahre zurückholen, der durch 2k-Ausbelichtungen unterminiert wurde. Damit wären 35mm-Theaterkopien konkurrenzfähig zum 2k-DCI-Roll-out. Film hat nur Sinn bei ausgesprochen anspruchsvollen Farb- und Lichtsetzungen bereits bei der Aufnahme sowie als Archivmedium. Und im Moment noch immer als Alleinstellungsmerkmal eines Theaterbetriebes, das ihn von Multimedia unterscheidet. 70mm ist wirtschaftlich tot. War in Dtl. aber bei STAR TREK II und III zu sehen: recht grieselig im Bild.
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Eines der besten Hauerslev-Interview ist wieder "am Netz", und man erfährt dort viel zu Annakins Auffassungen zu den Large-Format-Systemen: http://www.in70mm.com/newsletter/2001/6.../index.htm