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Der Herr Ballhaus war in unserem Filmhaus in B. eine halbe Ewigkeiten Dozent an der dffb. Sowohl seine Dialogizität als auch seine Vorlesungen sind bekannt genug, als daß ich auf Ihre Belehungen hin nach München fliegen müßte. Aber vielleicht haben Sie als Digital-format-Wißbegieriger Nachholbedarf - in diesem Falle klingt die Sache sofort sensationell. Schwadronieren à la @Sturges - Verzeihung - Ballhaus: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/09...424177.asp (Nett, banal - aber nichts für Profis)
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:lol: - - - :sleep:
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Zu 1) Diese Kaschierungsprobleme tauchen desöfteren auf und sind nicht bagatellisierbar Zu 2) Fast alle Kinos verfügen über Endstufen mit Clipping-Funktion. Was jedoch nicht vor Kompressionverzerrungen heutiger Kinolautsprecher schützt.
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Von den Scharfrichter-Lichtspielen würde mich ein Bild sehr interessieren. So wie beschrieben, eine wirklich seltene Saalarchitektur? Zum Breitwandthema frage ich an, ob nicht die angekündigte Zukunft, wenn sie tatsächlich überall einen Projektionswechsel mit sich bringt, genau von einigen heutigen Bauformen profitiert, deren Bildwände im Format 1.85 : 1 sind? Ich könnte mir sowas vorstellen, daß 2.39 : 1 ausstirbt. Meinungen hierzu?
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@brillo: worin sind Sie denn Fachmann? Bisher haben Sie sich nicht "ge-outet", was Sie eigentlich mit Film zu tun hatten - aber bitteschön. Also: anonym aus dem Hinterhalt nachäffen und gleichzeitig meine Websites niedermachen, dazu gehört wenig Courage. Aus allen Ihren bisherigen Ausführungen geht hervor, daß Sie noch nie eine 35mm-Kopie gesehen haben, die besser als 2k wäre. Da ist klar, daß Sie sich angegriffen fühlen. Dennoch nehme ich Stellung gegen einen 2k-Digital Roll-out, und das hat nichts mit dem "Mr. Sturges" oder verschmähter Liebe zu tun (also ich wollte nichts von ihm, was wäre dies auch aus 700 km Entfernung?) Könige des 70mm-Films gab es nie, man könnte aber Thomas Hauerslev als einzigen oder ausführlichsten Chronisten damit adeln. Es gibt auch zu wenige Produktionen, sodaß auch kein Filmemacher hierfür infrage käme. Und um konkret zu werden: ich habe mich nie für eine Teilnahme an karlsruher Veranstaltungen beworben, eher kamen (schon vor Jahren, etwa seitens des Vorbetreibers) Anfragen an mich, die ich leider ablehnen mußte (sei an Eides statt hiermit erklärt). Es verhält sich somit umgekehrt. Das wird auch @preston sturges nichts anders sagen können. Es gab und gibt keine Beteiligungswünsche an karlsruher Veranstaltungen, basta. Im Dauerstreit geht es um nicht haltbare öffentliche Darstellungen in einem Forum, und das kann gerne weiter ausdiskutiert werden. So wurden einige Digital-Cinema-Aspekte angesprochen, die technische Bewertungen betreffen, und auch sozial- und personalpolitische angehen, aber auch die Vermengung von Multimedia-Branchen und Filmtheater angehen. Antworten gab es wie üblich nicht, stattdessen die beiden posts weiter oben, die auf "Pillen", "Könige" und "Kampfpartei" und "Ken Russel" rekurrieren. Da die Sach-Argumente versagen, geht's eben in diese Richtung ab. :roll: Auf zur nächsten Humor-Runde.
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Wissen Sie, solche Umrüstungen erscheinen allgemein kritikwürdig, sodaß man dem "Ausstieg" aus dem Filmbandkino auch mal entgegentreten sollte: das hat nichts mit der badischen Klein- oder Großstadt zu tun, sondern mit Fehlentwicklungen der Branche. Schauen Sie in andere Threads, und Sie werden Kritik an anderen "Umrüstern" - von Nürnberg über München bis hin nach Stuttgart usf. vernehmen: und diese kommen nicht nur von @cinerama. Das in aller Ruhe gesagt, ohne "Pille" und ohne Sichtungen von Ken Russels THE MUSIC LOVERS (der Originaltitel sagt mehr als das Eingedeutschte). Das "coole" Berlin hat diverse Defizite, und Manches machten selbst Sie zeitweise noch besser, allerdings gereicht der sog. "coolen" Stadt (ich parodiere Ihre auf "jung" getrimmte Sprache, obwohl Sie die 50 weit überschritten haben dürften) ein Defizit möglicherwiese zur Ehre: hier spielen alle Erstaufführungshäuser noch 35mm-Filmbandoriginale (von der wirtschaftlich randständigen Delicatessen-Reihe einmal abgesehen) - und kein "Hahn kräht" derzeit nach Digital Cinema, HDTV- oder DLP-Projektoren. Ein Beispiel: ZOO PALAST hat's drin, aber seit anderthalb Jahren keine Premiere mehr damit gefahren. Wozu auch? Das Bild war bei digital aufgenommenen Filmen unerträglich schlecht, und die Bildbreite war schmaler als sonst, die Farben schaler als üblich, und in den vorderen Reihen ist alles pixiliert). Ob aus verleihtechnischen oder anderen Gründen DEPARTED zufällig im Juni in 35mm wiederholt wird, ist ohne Belang in anbetracht Ihrer Äußerungen, es hätte im Kino kein Film der letzten drei Jahre eine 2k-Qualität mehr erreicht. Das bleibt kritisierenswert und ebenso Ihre Scherze mit dem Interaktionskino (eigentliches Thema des Threads), die sich durchaus mit Digital Cinema realisieren ließen. Was soll's: einige finden den Thread absolut humorvoll, und andere (wenn Sie nachlesen) nicht ganz "sooo lustich". Anderen wird vielleicht sogar schlecht. Und ich ziehe da die kühlere Analyse vor, die Distanz einhält. Sie ignorieren sehr viel in Ihrer Rolle als Humorist: aber mit Ihrem Roll-in haben Sie weder Kopierwerke, Verleiher, Filmvorführer noch Filmemacher darin bestärkt, sich unbedingt weiterhin mit der Güte und dem Erhalt des 35mm-Materials zu befassen. Falsch oder richtig? Man könnte, etwas gemein ausgedrückt, sagen: ein glatter "Messerstoß" in den Rücken aller, die sich für echte Filmqualität stark machen. Daran ändert auch nichts das nächste 70mm-Nostalgie-Festival, das jeden freut, aber im Widerspruch zur Digitalisierung und auch anderen Entwicklungen der letzten Jahre steht. Vollkommender Widerspruch, aber ein erfreulicher Widerspruch. Und auch hier haben Sie doch längst Versuchsballons gestartet, etwa durch den (untergegangenen) Thread "Oklahoma in Digitalprojektion" [zur Erklärung: OKLAHOMA! war eine 65/70mm-Produktion, die jüngst im NMPFT in Braford digital vorgeführt wurde, Sie mochten dies offenbar). Meines Erachtens "passen" Sie sich an: Anpassung an aus meiner Sicht fragwürdige Tendenzen des Filmkinos. Kurzum: kein Problem, wenn Sie hier über Filminhalte und Drehbuchautoren schwadronieren (die die wenigsten Filmvorführer noch kennen) - allerdings die Elogen auf die Filmbandgeschichte sind von der karlsruher "Wende" nunmehr überholt. Daher fahren Sie nach meiner Einschätzung realistischer, wenn Sie mit Vorträgen zum Filmbandoriginal etwas zurückhaltender aufträten. Marketing ersetzt auch keine "Überzeugung". Die jetzt folgende Witz- und Parodiewelle ändert daran kaum etwas, vielleicht aber ist Ihnen der Beifall der Digital-Cinema-Sympathisanten gewiß. Aber in einem Filmvorführer-Forum darf diese Anmerkung zum bis dato und republikweit aggressivsten Digital-Roll-out (sämtliche Häuser bei Ihnen betrifft es ja leider Gottes) erlaubt sein. Wenn Sie wirklich so große Stücke auf's Filmbandorginal hielten, dann wäre das - zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt - nicht passiert. Es widerspricht auch allen Ihren früheren Äußerungen in diesem Forum, die ich gerne rezitieren werde. Danach müßten Sie erst einmal kräftig "schlucken", mit oder ohne Marketing. :idea:
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EPISODE III spielte noch mehr ein: er war wenigstens "echt" und komplett in HDTV...ähm 24p HD-Cam gedreht, ohne das "rottige" Filmnegativ usw.. Ihnen und dem Lucas fehlte nur das interaktive Kino, das von Ihrem Theaterleiter eingangs endlich mutig avisiert wurde: http://www.banspach.de/wii.html Bitte mit Sternenkrieg, voll interaktiv und cool sportlich, @preston. Sie müssen also bitte die Level noch einmal heruntersetzen, um endlich auf den richtigen Standard zu gelangen - Bilder aus dem vierten Jahrtausend, sage ich immer wieder. :shock:
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Ich schrieb ja "ironisch", er "adelte" Sie und Ihr HDTV-Stübchen. Außerdem aber hegt Scorsese Zweifel an der Modulationsübertragung des "rot" und räumt implizit ein, daß er es offenbar nicht mehr erkennen kann. Im übrigen unterliegt dieser Mann ebenso optischen "Eintrübungen" wie etliche seiner Kollegen. Daß in Ihren HDTV-Stübchen alles von den Digital Souce-Masters her auf "knackig" geschummelt ... äh kalibriert ist, ist mir vollkommen klar. Aber es gab auch Leute, die fanden GANGS OF NEW YORK optisch befriedigend. :wink: Sie haben ja (s.o.) bereits die 4k-Projektion gegenüber Ihrer 2k-Projektion herabgesetzt. Erwartet da noch jemand von Ihnen kritische Eindrücke? :lol:
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Kommt noch mehr: Sie zeigen ja auch große amerikanische Epen im HDTV-Stübchen: es adelt Sie Martin Scorsese: “If you saw both, you would know that the DI version has a colder look to it,” he says. “That's a big reason we did the DI — to better control contrast and color. Lots of white, blue, black, some red, some brown. Even more stripped down than the HD version. I do still get a bit nervous that there is no reference to the original negative — the fact that there is no print made from my original negative. And I can't tell true reds during the DI as well as I can on celluloid. So, there are some limitations. But it's all a tradeoff, and more than worth it when you consider how much creative freedom it gives me to be able to highlight things. To brighten up the face of one character, while keeping the contrast elsewhere in the frame — that was really a big help on this picture.” Scheint wohl einiges dem maestro Ballhaus "danebengegangen" zu sein :(
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Da ist Wenders genau der Richtige! Kriselnd mit Herzog, Antonioni und Spielberg hat man sich schon Anfang der 1980er Jahre in gewissen "Kammern" eingefunden: http://www.bol.de/shop/home/artikeldeta...80068.html http://www.viva.de/film.php?op=dvd&what...l_ID=65104 Allerdings: soviel "Gesellschaftskritik" traue ich Ihren HDTV-Stübchen kaum zu.
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Schön, daß Sie darauf reingefallen sind! Der Vergleich des "einstigen" Wenders mit Ihnen geschah ja nicht ganz zufällig. :wink:
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Finden wir alle dürftig und lächerlich. Zeigt aber, daß mit der Digitalisierung die Grenzen zwischen öffentlichem Kulturbetrieb und jederzeitiger Verfügbarkeit "vergleichbaren" Contents an jedem Rinnstein untergraben werden. Möglicherweise steuern wir mental und sozial auf mittelalterliche Verhältnisse zu. Viel Barabarei - später vielleicht einmal ein Neubeginn, in dem der Mensch wirklich im Mittelpunkt steht, und nicht das Zahlvieh der Billiganbieter und Silberscheiben-Schakale abgibt.
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@astra4: Höre nicht auf den Vorredner - er murmelt viel, wenn der Tag lang ist und: sein "Zustand" ist allgemein bekannt. EISSTATION ZEBRA ist als UFA-Version alles andere als "scharf", und den Begriff "Blow-down" gibt es in der Filmtechnik überhaupt nicht. (Das hieße ja "abblasen"). Erst ab den 1990er Jahren bessert sich die Qualität dramatisch ("Magnificent Men in Their Flying Machines") [bekommst von mir per PN eine Adresse von Leuten, die etwas abzugeben haben.]
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Die Digital-Nutzung Ende Dezember war weitaus höher, ich war richtig erschrocken. Die von dieser Woche habe ich nicht mehr mitverfolgt. Gemäß Ihres Sonntagsprogramms findet man also aktuell: Von etwa 14 Filmtiteln laufen 4 digital, das nicht 16 sondern rund 30%. 70mm oder überhaupt irgendein Repertoire ist nicht findbar und scheint nach Versuchen etwa mit Seniorenkino oder James-Bond-Oldies wieder eingestellt worden zu sein (deswegen kein Vorwurf, aber noch kein Grund, auf HDTV umzurüsten). So, 07.01. 11.00 Little Miss Sunshine 11.00 Das Spiel der Macht 11.00 Babel 13.00 Mein Name ist Eugen nur EUR 4.50 13.00 Morgen, Findus, wird's was geben digitale Projektion nur EUR 4.50 13.30 Der weiße Planet digitale Projektion nur EUR 4.50 14.30 Princesas 15.00 Der kleine Eisbär Kinderkino nur EUR 2.99 15.15 Lichter der Vorstadt 16.30 Babel 16.30 Casino Royale englisches Original 16.45 Das Spiel der Macht 19.00 Der weiße Planet digitale Projektion 19.00 Little Miss Sunshine 19.15 Das Spiel der Macht 20.30 Babel 21.00 The Wind that Shakes the Barley digitale Projektion 21.30 Princesas 23.00 Deja vu englisches Original 23.15 Departed: Unter Feinden digitale Projektion 23.30 Lichter der Vorstadt 14 Filme, davon 4 digital sind 29% und nicht 16%; und von 20 Vorstellungen sind 5 digital, d.h. 25% - scheinbar kennen Sie ihr Programm nicht? Vielleicht war ja mit 16% die alte Mehrwertsteuer gemeint oder die Leasing-Gebühr? Den Rest meiner Annahmen erhalte ich gern aufrecht: Roll-in und Film-out - das praktizieren Sie fortan kaum anders. Die Vorstufe zum "interaktiven" Kino, das von Ihnen als alternatives Kinokonzept in die Debatte ernstlich eingebracht wurde. Testballon, das ist sicher.
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Jawoll, Herr @papagei :D http://www.digitalwaagen-shop.de/xtcomm...e::49.html
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In der Branche tönt es von Umstellung und Ablösung. Video und digital sind (so einst Wim Wenders) der Krebsfraß an Film und Kino. Das Gerede von den zusätzlichen "Angeboten", die keinerlei Konkurrenz für Mitbewerber und angestammte Kinoformen bedeuteten, lasen wir alle bereits Anfang der 1990er Jahre, als Multiplex-Betreiber sich diesen Schafspelz umlegten. Keinesfalls sollten traditionelle Häuser u.a. in Mitleidenschaft gezogen werden, hieß es, es würde sogar infolge der Infrastrastrukturbereicherung (-bereinigung?) das Allgemeininteresse am Kino so steigen, daß auch das Traditionelle davon profitierte. Dieses Gerede ist widerlegt und klang schon seinerzeit unglaubhaft: es ging um Ablösung und Verdrängung: ob man dies nun begrüßt oder nicht, sei dahingestellt.. Umrüstung auf Digitalprojektion wird somit den Film um ein weiteres schädigen, da es sich ebenfalls um Marktverdrängung handelt: die Kopierwerke werden bei geringer werdenden Aufrägen in keine Technik-Verbesserung mehr investieren, die Verleiher werden de HDTV-Billig-Belieferung der Kinos bevorzugen und zeitgleich per Satellit in die Wohnstuben gehen, die Kunst der Filmphotographie könnte aussterben (und seit geraumen zu bemängeln), die sozialen Bedingungen in den Filmtheater werden zu Entlassungen führen, die Abgrenzung zur HD-DVD und On-Demand wird verschwimmen. Ihre "zusätzliche Abspielmöglichkeit" ist Ausdruck Ihrer offensichtlichen Verunsicherung über die Zukunft des Kinos, in der Sie unbedingt aber mitschwimmen wollen, sei es mit HDTV oder dem oben angesprochenem "Interaktionskino". Sich auf angebliche Kundenwünsche zurückzuziehen, klingt profan und ist jederzeit "dehnbar". So verstehe ich Ihren Thread in der Fragestellung "Alternatives Kino?": ein Versuchsballon für Ihre kommenden Geschäftsfelder, vermute ich mal. Denn: Ihre Gäste nehmen auch das gerne an. Von 70mm-Einsätzen habe ich seit Oktober bei Ihnen leider nichts mehr gehört (hätte ich bloß nichts über den Gelbstich gesagt - das bereue ich ganz ernsthaft, wenn das solche Auswirkungen hatte) - liest man aber Ihr aktuelles Programm, so ist dies von etwa 80% digitalen Contents gefüllt. Also: dies ist Ausdruck einer Wende. Und ich zweifle an den phänomenalen Besucherzahlen! Es scheint klar, wie sowas ausgeht: es hat ja auch das CxxxxxxX in Essen einige Monate Computer-Kino in Saal 13 betrieben - und ist daran gescheitert. Das muss man einfach mal richtig stellen, wenn sowas in einem öffentlichen Forum kleingeredet wird.
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Da gibt es einige hervorragende Fachzeitschriften: zum einen DER SCHMALFILM und die Zeitschrift des LUMIÈRE-Filmclubs. http://schmalfilm.schiele-schoen.de/zei...5&ida=8026
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Vermutlich ein Testballon. www.banspach.de/wii.html ist ja die Website des Theaterleiters von @preston sturges, eines Spielbetriebs, in dem soeben zu zwei Dritteln auf "digitale Projektion" umgestellt wurde. Was heute noch Satire ist, ist morgen schon ernst geworden: schließlich muß sich eine Investition doch rechnen, wenn Kunden einmal nicht mehr um des Filmes willen ein altes Filmtheater betreten, sondern Hypermotorik befriedigt werden muß? :dance2: :rolleyes: :hasi:
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Mit dem Klangfilm-Verstärker-Bild bin ich wegen Unschärfe nicht zufrieden (es entstammte einem Schnappschuss eines Kollegen aus einem geschlossenen Bauer-Musterkino - das Gerichtsvollzieher-Pfandsiegel hatte ich noch gar nicht entdeckt). Bis zum Erhalt eines schöneren Bildes möchte ich es jedoch nicht entfernen. Dann ist (unter hunderten von Filmen und einer digital-kritischen-Rubrik ["Branchennews"]) ein einziger Film auf meiner Website in 4k-Version optional vorgeschlagen, der aufgrund seines angeblich schwer beschädigten Negativs gerade in Restaurierung ist. Ebenso ist dort optional auch eine rückbelichtete 35mm-Kopie erwähnt. Die Restaurierung ist m.W. auch noch im Gange. Was hat das aber mit DLP und HDTV und diesem Thread zu tun? Warum die Erwähnung eines mit 4 k vierfach höher auflösenderen Mediums, als man sie in den "HDTV-Stübchen" der Schauburg-Karlsruhe antrifft - dass somit auch keine DLP- und keine 2k-Technik zur Anwendung bringt - "scheinheilig" sei, verstehe ich nicht ganz. Wenn der Betreiber der Schauburg-Karlsruhe seine unternehmerische Energie und seine Zeit Berliner Websites zuwendet, scheint er offenbar ein Problem zu haben. Da nutzt auch nicht die mit schöner Regelmäßigkeit @preston sturges hinterhereilende Satire von @brillo (den ich nicht kenne und überhaupt nirgendwo einordnen kann?), welcher alles "nachäfft", aber keinen eigenen Beitrag abgibt, ausgenommen "it's over" [auf Filmmaterial bezogen]. Oder der Film und Filmvorführer auchbdieses Forums eben so charakterisiert: Die Filmvorführer als Beispiel für eine hochqualifizierte Berufsgruppe, die auch in der Allgemeinbildung den anderen Bevölkerungsgruppen weit enteilt ist: Wenn das damit gemeint ist, gestehe ich: Dieser Gedanke war mir bis dato völlig neu. Brillo Mit @preston sturges und @brillo finden zwei Freunde zusammen, die sich nicht mal persönlich kennen, aber gerne @cinerama malträtieren und Threads in andere Richtungen lenken. :wink: Aber danke für die Bewerbung und Kritik der Projektwebsite. Wen sie wie @brillo langweilt, der 3 Tage zum Lesen einer einfachen Erklärung benötigte, der kann ja zu www.schauburg.de oder zu www.dvd.de/ wechseln. Daher: mit dem Thread "HD-DVD und 2k" haben die Berliner Websites nichts zu tun. Empfehle die Rückkehr zum Ausgangsthema.
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Sie sehen ja auch keinen Gelbstich in 70mm-Nullkopien - m.E. sehen Sie gar nichts. Schönen Tag noch, ich muss jetzt schäbig-dreckig Perforiertes bearbeiten gehen... :)
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Ist nicht scheinheilig, sondern genauso, wie ich schrieb: auf der Website offen gelassen, ob in 4k LCOS-Projektion oder in Rückbelichtung auf 35mm-Kodak-Vision-Print. Von DLP-Projektion (die es nur in 2k gibt) ist dort keine Rede. So steht es dort, nicht anders. (Von meiner scheinheiligen Seite mochten auch Sie kürzlich noch Beiträge für Ihre Programmredaktion übernehmen - aber das hielt ich schon letztens für keine gute Idee.) Wenn Sie das eingebaut hätten, wäre das Geheul nicht ganz so groß gewesen. :wink:
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"QUO VADIS?" wird in 4k restauriert, zumal das Technicolor-Negativ beschädigt sein soll - und von DLP-Projektion schrieb ich überhaupt nichts! (Ähnlich DAS WEIB DES PHARAO in 2k, der sonst streckenweise nicht mehr zurückholbar wäre) Eine solche "QUO VADIS?" Version [die noch gar nicht existiert!] ist zwar nicht authentisch, aber m.E. ein wenig anders situiert, als brandneue 35mm-Produktionen mit Auflösung zwischen 4-6k über's 2k-Digital Intermediate zu jagen wie LORD OF THE RINGS oder auf Ihren neuen Anlagen, d.h. im Farbraum zu verfälschen (zumindest in bisherigen 2k- D.I.s) und per HDTV "mediamarktgerecht" zu projezieren (neuartige Schauburg-Projektion)! Mein Website-Kommentar dort heißt außerdem: Das fertige Produkt war diesmal keine Original-Technicolor-Druckkopie, sondern eine Kodak-Vision-Premier-Kopie, gefertigt vom 4k-High-End-Digital-.Master, auf deren Rekonstruktionsweise Dick M.. in seiner Einführung näher eingehen wird Was heißt, daß ich in die Rückbelichtung auf Film ein auf die Dauer größeres Vertrauen hege. Und auch die Digitalbearbeitung von CASINO ROYALE hate ich gelobt - was ebenfalls nichts mit DLP zu tun hat. Danke aber, daß Sie meine Website-Ideen weiterhin für Ihre Aktivitäten entlehnen.
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In diesem Unterton erhoffen Sie Ausführungen von mir? (Definitiv aber werde ich keine Listen erarbeiten, da die Verleihstaffel der letzten Jahre durchgearbeitet werden müßte. Ich hatte aber in früheren Threads mehrmals Titel genannt, stehe dazu voll-inhaltlich und bin der Wiederholungen überdrüssig. Bitte die Suchfunktion bedienen!) Ich glaube fest daran, daß es sinnlos wäre, gerade Ihnen gute Analogkopien zukommen zu lassen, wenn sie in K. nicht normgerecht vorgeführt werden könnten. Es hat vermutlich seinen triftigen Grund, wenn Sie Ihre Säle überwiegend auf HDTV-Betrieb umgestellt haben. Die "Würfel" in K. sind gefallen. :( Hunderte nicht über D.I. umkopierte oder kopierte 35-mm-Filme dürften, wenn einigermassen ausgeglichen, farbauthentischer als jede Digital-Projektion sein. Ich kenne bis dato keine Digital Cinema-Projektion mit stimmig umgesetztem Filmkontrast (und habe etwa 25 gesehen, von brandneuen Filmen über Klassiker-Reprisen, aber auch Zeichentrickfilmen und Videoproduktionen bis hin zu Live-Übertragungen. Knallig-bunt allemal, aber kein Farbgleichgewicht erkennbar). Das Minderwertige des von Ihnen favorisierten und installierten 2k-Digital Cinema betrifft auch die Bildauflösung, weshalb immer wieder Filmemacher staunten, wenn sie nicht über das D.I. gehen mußten und das konventionell umkopierte 35mm-Bild plötzlich scharf und farbauthentisch blieb. Allerdings habe ich im Home Cinema über DLP-Projektion vergleichsweise farbfilm-authentischere Ergebnisse via DVD gesehen. Da Sie aber Humorist sind, setzte ich noch eins drauf: selbst die schlimmste 35mm-Kopie kann angenehmer wirken als die perfekteste DLP-Kinoprojektion, da ich auf Filmkopie in den vorderen Reihen sitzend (und ich sitze gerne weit vorne) kein Gitterpanel einer Digital-Projektion erleiden muss, selbst wenn vom üblen 2k-D.I. auf 35mm ausbelichtet wurde. Das lebendige Filmkorn unterdrückt somit etliche digitale Artefakte, was man als Zufallseffekt der Rückbelichtung positiv bewerten könnte.
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Natürlich, natürlich: man braucht nichts mehr ausser der Hard-Disc. Die eigentlich auch nicht mehr: HD-DVDs werden alsbald filmtheaterkompatibel! Wie weltfemd muß man eigentlich sein, um solche Quintessenz zu ziehen? Wovon lebt denn 99% der Filmtheaterbranche 2007? Vom Super-8-Film? Von der DVD? Nein, vom 35mm-Abspiel - und täglich werden tausende neuer Kopien gezogen. Und deren Verbesserung ist auch Anliegen des HDF, wie die regulären Kopienumfragen beweisen. Digitalfreundliche Prognosen gehen übrigens von einer Digital-Sättigung des US-Kinomarktes in 2011 von 40% aus, in Deutschland von etwa 25%. Werden die anderen Häuser, die weiterhin 35 mm spielen, staatlicherseits verboten? Wohl kaum; sie werden fortexistieren. Und was ist mit dem Emulsionsfortschritt und dem quasi 10-k-Auflösungsvermögen eines 35mm-Printfilms? Was ist mit der Restaurierung (oder dem TV- und Videotransfer) hunderttausend älterer Filme, die des Format- und Restaurationswissens bedürfen? Man mag die meist kurz angebundenen und wenig geschichtskundlichen wie auch überheblichen Tiraden von branchenfremden Digitaljüngern nicht mehr hören. Die Anti-Kino- und Anti-Film-Kampagne wird ja besonders in den DVD-Internetforen gepflegt - von Leuten, die nie Filmproduktion miterlebt haben und ohnehin nie etwas anderes wollten, als Kino nach Hause zu bringen. Für die käme auch Digital Cinema nicht recht, weil sie selbst diese Anlagen nicht nach ihren Privatwünschen "kalibrieren" dürften. Und auch Profis der heutigen Produktion und Postproduktion scheinen nicht selten verblendet zu sein: so haben einige aus diesem Metier kaum je professionell beleuchtete und kopierte Filme gesehen, in der Einseitigkeit ihres Beschäftigungsverhältnisses oder Betriebsumfeldes sind sie "blind" geworden, wenn man die Tiraden der Postproduction-Spezies so liest: Solche Verdrehungen und unzutreffenden Herabsetzungen betreffen leider ebenso die Projektionsbranche. :roll: