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Niemand baut kleine Fehler ein, um sich in entnervende Debatten zu stürzen. Schade, daß Sie es nicht selbst erlebt haben und jetzt viel dazudichten. Aber tausend Dank an den Fotografen!
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Und für meine vielen noch brauchbaren Philips-Köpfe kam ich um MPU nicht umhin. Schauburg in K. spielt ja ebenfalls mit MPU, hat sie daher doppelt im Hause. Da aber @Ernemann nach einer Dolby-Lösung fragte, wollte ich ihm zu der noch immer brauchbarsten Variante verhelfen. Im MPU wäre auch eine Überblendmöglichkeit und die 12 kHz -Schleuse (justierbar) vorhanden. Die von Dir vorgeschlagenen Karten müßten erst gebaut werden, auch hast Du noch keine Lösung für die Überblendmimik, das 12-kH-Filter und das Netzteil vorgeschlagen. Aber wenn @Ernemann nur mit einem Projektor ohne Dolby-Turm spielt, könnte Deine Variante die günstigste sein. Fernerhin: man könnte diese Karten auch ins MUP-Gestell einsetzen, wenn man Wert auf das Gehäuse legt, und das Gestell direkt unter der Decke neben dem Abwickelarm des Projektors anbringen. Direkt am Magnettongerät ist aber die beste und verlustsärmste Lösung: auch bei der Viktoria_8 von Cinemeccanica so gelöst mit hervorragenden Klangeigenschaften. :)
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Durch den Weitwinkel erscheinen die Leinwände bei näherer Entfernung sehr eindrucksvoll, danke an den (leider) unbekannten, aber verdienstvollen Fotografen! (Vielleicht meldet er sich ja einmal.) Obwohl die Bilder stets interessant sind, verstehe ich aber nicht, warum zu viel an Text hinzugefügt wird, um es interessanter zu machen. Denn auch dieses Kino scheint @preston sturges nicht zu kennen, obwohl es nachwievor in nahezu unveränderter Weise fortexistiert. Der angesprochene Theaterleiter war zwar Theaterleiter einst bei Goldermann, jedoch zur Metropol-Zeit bereits Betreiber dieses und anderer Programmkinos. Er spielte zunächst 4-Kanal-Magnetton, hatte aber bereits in den 1960er Jahren ein Faible für Cinerama- und 70mm-Vorführungen: es hat also diese Neigung nicht erst später entdecken müssen. Der "Bildschirm" des Metropol wurde nicht vor den Vorhang gesetzt, sondern ein Vorhang verlief im selben Rund vor der (7-Meter-)Leinwand, wie üblich. Das ist meines Wissens nach dort immer noch so. Das zweite Café im Haus wurde kurz nach einer erfolgreichen Wiederaufführung des 70mm-Films "Playtime" nach 1991 mit eben solchem Namen umgewidmet. Es ist nicht das einzige Kino dieser Art, denn bereits um 1974 rüstete ein Berliner Filmmusik-Förderer (diesbezügliche Zeitschrift und Sendung) und Monumentalfilm-Freund ein in der Mini-Tauentzien "Wand-and "Wand" zum benachbarten Royal-Palast befindliches Kino mit eben solcher Konkavbildwand auf 70mm um und nannte es Cinema Prinzeß: es galt mit etwa 6 Metern Bildbreite als kleinstes öffentliches 70mm-Kino Europas (abgelöst 1989 vom Cinema-Programm-Kino in Berlin Steglitz, wo auf 4 Metern dann exklusiv von uns einmal "Playtime" und "Porgy und Bess" gezeigt wurden). In das Cinema-Prinzeß am Europa-Center wurden auch um 1974 Kronleuchter für die Saalbeleuchtung eingebaut. Das 70mm-Repertoire-Programm war zwischen 1975 und etwa 1977 nicht minder vielfältig als das des Metropol in Düsseldorf in der Zeit zwischen 1989 und etwa 1998. Auf der vorherigen Seite dieses Threads ist ein Film auf der EUROPA PALAST-Leinwand Düsseldorfs zu sehen. Ist aber nicht direkt STAR WARS (1977), sondern THE EMPIRE STRIKES BACK - was zwar nicht sonderlich aufregend oder gar frevlerisch ist, aber hilfreich ist, wenn man das Aufnahmedatum gerne wissen möchte (also nach dem Dezember 1980). Die Szene: Leia Organa begegnet das erste Mal Han Solo wieder, und zwar in den ersten Minuten des Films auf dem Rebellentsützpunkt des Eisplaneten. Beide mögen sich nicht, verlieben sich aber nichtsdestotrotz. :)
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Ja: der MPU-1 Vorverstärker. Ich habe MPUs mit meinem CP-55 zusammen betrieben. Die Cat. 92 ... des MPU-1 hatten zwar nie gute Operationsverstärker, aber es gibt ein Gerät, das ich vor etwa drei Jahren an @preston sturges veräußerte, in welchem die Operationsverstärker und andere Bauelemente noch diesseits aufwendig modifiziert wurden: es konnte dabei eine deutlich bessere Rauschfreiheit und ein sehr geradliniger Frequenzgang erzielt werden. Jenseits, bei @preston sturges, kam dann jedoch ein anderer Verstärker zum Einsatz, der auf die dortigen Hausbedingungen zugeschnitten, bereits installiert und eingemessen war. Ich wäre froh, wenn dieses verbesserte Ex-Berliner Gerät wieder zum Leben erwacht, zumal ich es von @preston sturges nicht zurückerhalten würde. Vielleicht bekäme aber auch er auf diese Weise sein Geld zurück, das es allemal wert war. :wink:
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Ups. Und ich dachte, dies sei ein Kino-, Filmband- und Filmvorführer-Forum - weniger das der DVD-Händler. :roll: Amüsante Fundsache aus dem Thread "Kleinstes Kino der Welt": ICH BEKENNE MICH SCHULDIG EIN SERVICEFANATIKER ZU SEIN! ICH BEKENNE MICH SCHULDIG EIN FREUND DES GUTEN FILMS ZU SEIN! ICH BEKENNE MICH SCHULDIG EIN KINO ZU SEIN!!! ICH BEKENNE MICH SCHULDIG EIN GESCHÄFTSMANN ZU SEIN! ICH BEKENNE MICH SCHULDIG EIN DVD FREUND ZU SEIN!!! ICH BEKENNE MICH SCHULDIG EIN FAMILIENVATER ZU SEIN DER GELD VERDIENEN MUSS UM ÜBERLEBEN ZU KÖNNEN!!
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Wie geistreich. Aber schaut mal hier - der nächste Raubfisch zieht schon seine Runde: http://www.macnews.de/news/97068
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Alle Trägermedien werden voraussichtlich vom Online-Vertrieb abgelöst werden. Das hat katastrophische Wirkungen auf Videotheken ebenso wie für Filmtheater, sind aber die Kehrseite der Errungenschaften der Digitalisierung. Gleichwohl scheint mit jede Art des Home Cinemas dröge: habe es in allen Versionen gemacht: DP 70 im Schlafzimmer und Ende der 1990er Jahre der DVD-Player im Badezimmer: nette Hintergrund-Kullisse, aber kein kommunikativer Akt der Filmrezeption. Home- Cinema macht debil, degressiv, einsam und autistisch. Trotzdem ist es eine Tatsache, daß die Industrie den Fehler beging, ab 1952 ihre Ware für die Monitor-Industrie zu verwerten und sich damit selbst entmündigte. Man gab dem menschlichen Trieb, über die Produktionsinstrumente haptisch verfügen zu wollen (über Selbstgestaltung der Programmabläufe), nach und beraubte sich der Aura des exklusven Kinoerlebnisses. Es bleibt abzuwerten, ob es in Zukunft vielleicht wieder einen Gegentrend gibt, wenn das Home-Entertainment gesättigt ist und plötzlich die öffentlichen, sozial-politischen und kommunikativen Funktionen wieder an Bedeutung gewinnen. Vermutlich wäre jedoch erst eine übergeordnete Krise der Impetus für diese Kehrtwende. :wink:
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Es wurde, weil Sie die Forumsregeln anmahnten, von mir @Henri zitiert (Forumsregeln), und Sie habe ich um etwas bessere Leserlichtkeit gebeten (aber wirklich nicht @T-J, @Manfred u.a. oder Väter und Mütter hineingezogen und auch nicht mit Ihnen "zusammen" beleidigt). Es wurde um eine höflichere Sie-Anrede gebeten. Leider: Sie setzen sich über alles hinweg. :cry: Zurück zum Thema?
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Lesen Sie noch einmal nach, bitte: es ist keine Beleidigung nachweisbar. (Das sähe der Jurist kaum anders. @T-J ist auch nicht beleidigt worden, warum auch?) :wink: Und, H.B., wir sind noch immer nicht per "Du" (das möchte ich einfach nicht, denn es ist herabsetzend und verstieße - z.B. auch innerbetrieblich selbst für Kinos üblich - gegen Recht und Gesetz)
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Diese sind nicht verletzt worden. Aber es steht dort geschrieben (betrifft Ihre Schreibweisen): 4. Richtiges Deutsch schreiben Bitte halte im Hinterkopf, dass Deine Veröffentlichung weltweit abrufbar ist. Aus diesem Grunde solltest Du auf einigermaßen korrektes Deutsch achten. Wer meint, auf die umschalttaste verzichten zu können, da großbuchstaben seiner meinung nach auch in der deutschen sprache unnötiger ballast sind, und auf die netiquette pfeift, macht den text genauso schlecht lesbar wie der, DER IMMER NUR IN GROSSBUCHSTABEN SCHREIBT, WAS DEN AUGEN SCHON BEI NUR WENIGEN WÖRTERN WEH TUT UND DIE LESEGESCHWINDIGKEIT EXTREM HERABSETZT. Aus: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=2333 Und auch das "Du" beruht auf gegenseitigem Einverständnis, sofern man sich grün ist. :wink:
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Ist auch nicht todernst zu nehmen (@brillo machte ja auch Witze zu einem dt. Kinokönig und fragte, ob dieser "SS-Mann im Mao-Look" sei [Thread "altes Royal-Kino in Frankfurt am Main"]). Also - einfach tieferstapeln": Kinos sind Geschäftsbetriebe, und Kinderveranstaltungen eine wichtige Einnahme: Pädagogik obliegt eher den Eltern resp. Schulen, und diese sollten Kinos Ratschläge geben, wie mit Kindern umzugehen ist. :)
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analog und digital - beides hat Sinn
cinerama antwortete auf Sebastian's Thema in Digitale Projektion
.. besser als was? :lol: -
sehr richtig ... extremst wichtig ... gerade führungen durch die projektion kommen bei den jungen zuschauern sehr gut an (auch bei den eltern) und vermitteln u.a. ein bild, mit welchem aufwand ein kino betrieben wird. Bei uns darf das geburtstagskind immer den film starten ... die anderen kinder wollen dann meistens auch ihren geburtstag in dem kino feiern und dann ebenfalls starten, kommen also (gerne) wieder. Jaja, das nennt man Kapitalismus, an die Kinder wird da oft nicht gedacht. Ich hoffe ihr behandelt Kinder, die sich wirklich für Kinotechnik interessieren besonders nett und zwar nicht nur wegen eurer Lohntüte!!!! Da hast Du nicht ganz unrecht, @Martin, denn es handelt sich selten um eine - bauschig ausgedrückt - Corporate Social Responsibility und nicht einmal um Venture Philanthropy, sondern allenfalls um Gewinnung von Neukunden: halt eine Betriebsbesichtung oder ein "Tag der Offenen Tür". Nichts dagegen, im Gegenteil! Man sollte es aber nicht übertreiben mit pathetischem Kinomythos oder simulierter Kinderliebe: denn ob Kintopps per se moralische Besserungsanstalten sind, ließe sich programmatisch (und in anbetracht der wenig "gesunden" Verzehrkultur) nicht prinzipiell behaupten. Wer sich dann hier so geriert, als sei er immer das ganze Jahr über nur kinderlieb (wo es zumeist um routinierte Akquise geht), der könnte sich auch eben so scheinheilig mit Michael Jackson zusammentun oder für die Rolle der Hebamme in einem James-Bond-Film bewerben. Sorry, aber in Zeiten der verlogenen UCI-Kiddy-Clubs läuft mir manchmal der Sirup über! :wink:
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Der Boykott ist die überlebensnotwendige Flucht nach vorn. Von Seiten der Konsumenten aber wird er verurteilt. Hier sägt es von allen Seiten am "Stamm" des Kinos: http://www.beisammen.de/thread.php?thre...r=0&page=1 [Äußerungen, die, wenn es schon so weit gekommen ist, im Umkehrschluß nur die Notwendigkeit aufzeigen, noch konsequenter um das Kinofenster zu kämpfen! :) ]
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Das ist ja doll. Warum dann nur das jahrelange B12-Gerücht und die Annoncierung der Bauer Filmpost? Denn so stand es auch hier: http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/wingcs1.htm , und ich forschte dies nie nach, da eine Bauer-Annoncierung. In der Filmwoche, Jahresendausgabe 1953, die ich letzte Woche durchblätterte, waren zu meiner Überraschung Philips-Projektoren FP 6 abgebildet, und das hat mich stutzig gemacht. Daher meine Frage nach dem Wechsel. Die Vorführanamorphot wird dort mit "Hypergonar" benannt, ähnelt aber dem Cyligon-Vorsatz von Möller. Mit diesen habe man - so mein alter Vorführmeister - die ersten Scope-Vorführungen bestritten. Ich fand sie (später im Privatbesitz) stets heller als Zeiss-Anamorphote, aber sie überdehnten etwas die Seiten, schien mir. Apropos: In Philips-Kinpotechnik fand ich leider keinen Report zum "Metro im Schwan". Sind das Sonderheft-Ausgaben für Theaterbetreiber, aus denen die Bilder stammen?
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analog und digital - beides hat Sinn
cinerama antwortete auf Sebastian's Thema in Digitale Projektion
Gemeckert wir immer viel. Meist von denen, die noch nie in der Verantwortung standen, einen THEATER-Betrieb zu führen, zu disponieren und/oder wirtschaftlich aufrechtzuerhalten. -
analog und digital - beides hat Sinn
cinerama antwortete auf Sebastian's Thema in Digitale Projektion
Menschen gibt es auch seit 4 Mio. Jahren, sie sind auch nicht immer pflegeleicht, aber man schafft sie lieber nicht aber, auch wenn die Roboter manches besser verrichten. Das Filmband wird es wohl oder übel auch noch länger geben, wer die Branche kennt, ob es einem gefällt oder nicht, ändern läßt sich dies nicht. Jenseits der visuellen Degradierungen (selbst eine perfekte Digitalkopie degradiert Farbraum und Auflösung eines photochemischen Originals) ist jener Aspekt bei @Sebastian einer der m.E. relevantesten und leider unilateral am meisten innerhalb der Branch "ignorierten". B) Der digitalen Projektion alle Türen und Tore öffnen, warten bis das Heimkino auf dem Niveau des professionellen ist, alle Konsequenzen hinnehmen( billige Videoproduktionen, weil jetzt so was auch groß projiziert werden kann, Videopiraterie, Zuschauer die lernen, dass sie 2k auch daheim haben können, unterschiedliche Standards …), Kinos bis auf ganz wenige große dicht machen und Filme zusammen mit den Freunden im Heimkino anschauen. Auch entfällt das handwerkliche Geschick des Vorführers (einfache Reparaturen an der Elektrik, im Lapenhaus, innerhalb der "Bildbühne" usf.), da es sich um Implementierung hochkomplexer Technologie nicht in sorgsam überwachten Premierentheaters handelt, sondern in Häuser, die sich künftig noch weniger Bedienungs- und Aufsichtspersonal leisten wollen und damit die Risiken eines Totalausfalles erhöhen. Hierzu schrieb @Thomas treffend: die derzeit eingerichteten Digitalen Spielstellen haben derzeit noch Roadshow-Charakter. Die Projektoren werden von (meist) Fachpersonal aufgestellt und von geschulten Leuten bedient. Zieht hier erst der Alltag in Form von 3,80€-Kräften, die in einem 30Min-Crashkurs angelernt werden, wird auch die Qualität der Projektion stark zurückgehen. Falsch justierte Spiegel, schlecht abbildende und verstaubte/verkratzte Objektive, sowie falsch eingestellte Tonanlagen sind nicht ausschließlich den 35mm-Projektoren vorbehalten. Für Symposien, Universitäten, Konferenzen und kleine Club-Vorführungen jenseits des Kommerziellen ist die Digitalprojektion (und mit ihr annähernd equivalent: die HD-DVD/Blue ray-Disc-Wiedergabe) ein Segen. Die 35-mm-Belieferung aber ist ein Garant eben für ein nicht austauschbares Wirtschaftsgut, das speziell für Kinos und auf bestimmte Zeit exklusive Erstauswertung zielt. Daher ist das zeitgleiche Rütteln am Kinofenster und an der Kinoware (d.h. dem "Movie"-Original [in diesem Falle ubiquitär und bewährt dem sog. "Filmband") etwas, dessen Vollzug dieses Branche in ein bis dato unbekanntes Fahrwasser bringen könnte, in dem eine branchenweit verbindliche Bewirtschaftungsgrundlage krachend zusammenbrechen dürfte. Es geht somit nicht um 2k oder 4k, sondern darum, daß Filmtheaterbetriebe eins völlig anderen Medienträgers bedürfen, als der den Clubs, Konferenzen, Home Cinemas und Schulen vorbehaltene. Ist jenes wirtschaftliche Alleinstellungsmerkmal nicht mehr gesichert, zerbricht jegliche für das Kino konzipierte Infratruktur. Folglich sind die wirtschaftlich (und auch die Fragen der Bestandserhaltung der FilmTHEATER) relevanten Faktoren die mich einzig interessierenden, weniger die Klagen über derzeit wacklige 35mm-Kopien (soll man doch die Printer nachstellen oder umbauen, dann hört das Klagen unter den Video- und Laserscheiben-Fans endlich auf), und weniger auch die immer wieder als kontrastschwach festgestellten Digitalprojektionen ... Wenn aber gern von "x"-k-auflösungen die Rede ist, so ist bekannt, daß Ausbelichtungen auf 4k und 6k ebenso wie eine 3-D-Wiedergabe jederzeit auf 35mm hervorragend möglich sind. Ganz ohne Umrüstungen der Filmtheater, die für solche Kopien keinen Cent mehr bezahlen (3D-Brillen einmal ausgenommen) Hier zeigt das 35-mm-Filmband ein riesiges Potential (den meisten jüngeren Vorführern eben nicht immer bekannt), das dem 2k-Digitalprojektor, der leider für viele Jahre das Gros der Digitalprojektion bestimmen dürfte, leider zur Gänze abgeht. :wink: -
:lol:
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Das "Amen in der Kirche" klingt wohl nicht weniger "propagandistsch", net wahr? Wenn das Thema hier "Scope"-Filme heißt, dann dürfen doch Leute, welche wie @TK-Chris, ich u.a., die auch etwas mit Kopierwerk, Kameratechnik und/oder Filmwissenschaft zu tun haben, Ihre Bildbeurteilung zum Besten geben, nicht wahr? Vielleicht ist für die IT-Menschen eine andere Rubrik viel geeigneter? Der "Zug" ist daher noch lange nicht "abgefahren", denn wir leben alle bestens vom 35mm-Filmbandoriginal: sie ist die einzig funktionierende Infrastruktur ohne neuerliche Marktbereinigung unter den Filmtheatern - wie übrigens ein Interview in Blickpunkt-Film mit dem Branchenbeauftragen für eine Kooperation des Roll-out, Chris Koppelmeier (mir noch windig aus Annfang der 1980er Jahre bekannt) zeigt: er begrüßt zwar alle "Avantgardisten", die jetzt wertvolle Erfahrungen mit dem jetzigen (ich sage einmal "Mini-")Roll-out bewiesen, allerdings auch wissen sollten, daß in sie ohne Inftrastruktur wirtschafteten, auch daß die Systementwicklung noch zu keiner einheitlichen Verabschiedung geführt habe. Wenn Du die in Deinem letzten Satz die Unfähigkeit der Vorführer brandmarkst, jedoch selber noch nie einen erkennbaren Beitrag in Fragen der Filmbearbeitung und Filmproduktion hier eingereicht hast, wären für Dich evt. die Beamer-Foren geeigneter. Selbst in diesen aber betrachtet man eine Kinodigitalisierung auf dem jetzigen Level (von Dir etwas kindisch-trotzig verteidigt) mitunter auch sehr skeptisch, obwohl dort alle - zumindest für den Heimgebrauch - von HDTV begeistert sind. Wie gesagt: falscher Thread und falsches Forum für Deine wenig sublimen Attacken. Sie nützen auch Deinem Mini-Roll-out nicht im geringsten.
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Ich "krame" nichts heraus, denn die ungetrübte "Glattheit" der Animationsfilme ist eine Eigenheit nicht nur bei Digitalprojektion, sondern auch in der Filmprojektion gegeben: sie ist aufnahmetechnisch bedingt wie auch kompressions-spezifisch zu beurteilen. @x-or: auch wenn es schwer fällt: dieser Thread behandelt die künstlerischen und technischen Vorzüge neuerer Scope-Filme und ihrer Gestaltungsweisen, nicht aber die Probleme digitaler Projektionen. Es sei Dir aber versichert, daß ich sowohl die Christie 1.3k- als auch Barco DP 100 2k-Projektionen dutzendweise goutiert und verglichen habe und darüber hinaus 4k- und 5k-Projektionen kenne. Es gibt daher an meinen Feststellungen bislang keinerlei Abstriche zu machen - ebenso wenig, wie @TK-Chris (als Film- und Video-Fachmann) "mangelnde Praxis" zu unterstellen ist. Im übrigen stimmen seine Feststellungen in Bezug auf Berlin: dieselben Klagen erreichten auch mich. Nichtsdestotrotz haben wir dort etliche Digitalfilme geduldig ertragen; wie auch jetzt zu den Filmfestspielen ein neuerliches Barco DP-100-"Festival" in mehreren Festivalhäusern ansteht. "Echte Filme" und nichts anderes wären uns allen allerdings lieber, denn für die Güte der 35mm-Show-Prints ist dieses A-Festival seit Jahrzehnten bekannt. :wink:
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Trotzdem nein. Nachdem ich gerade lese, FLAGS OF OUR FATHRES als 4k Digital Intermediate, ist die Sache klar. Die Bildttextur kann bei Digital-Projektion nicht feiner sein (vielleicht aber war dort das Projektionsobjektiv etwas neuer).
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Dem widerspreche ich, als daß die Animationsfilme (das war bereits bei FANTASIA 2000 in der Presse erörtert worden und gilt nachwievor) nicht mit Reafilmen vergleichbar sind und der Vergleich auch in den vorderen Sitzreihen (unterhalb des 60-Gradwinkels) gezogen werden müßte. Aus dieser Position heraus war bisher alles bisherige an Spielfilmen digital Projizierte verpixelt (und außerdem kontrastschwach).
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FLAGS OF OUR FATHERS beschert erstklassige anamorphotische Scope-Aufnahmen in gewählten Motiven und Kadragen - sowie gegenüber dem üblichen Gemaule der Super 35-Protegisten gegen angeblich zu flache anamorphotische Aufnahmen) eine extensive Tiefenschärfe. DAS STREBEN NACH GLÜCK (bisweilen unruhige und verflachte Super 35-Shots) steht davor zwar meilenweit zurück, weist aber noch immer eine gründliche Beleuchtung auf. Beide Kopien waren intakt und lassen keine Notwendigkeit zur digitalen Projektion erkennen. FLAGS OF OUR FATHERS war etwas schärfer als übliche Serienkopien, wenn auch nicht ganz so vorzüglich, wie ich CASINO ROYALE erinnere und wie es das unbeeinträchtigte Auflösungsvermögen eines anamorphotischen 35-mm-Negativs gebietet. Jedoch waren die Farbentsättigung und einige digitale Renderings ein integraler Bestandteil dieses sehr professionellen Kinofilms, was zu kompromißweisen Abstrichen führte.
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z.B. u.a. auch ein mittelständisches Haus in Karlsr. :roll: Es geht m.E. derzeit u die "Wurst", und hier erscheinen mir schon nicht mehr Fragen der nuanciert unterschiedlichen Kopien primärrelevant (und am allerwenigsten die Einführung angeblich überall gleicher Digital-Beamer - die das Kinofenster nur noch weiter verkürzen werden), sondern der brandgefährliche Anspruch der elektronischen Filmdistribution, alles für sich in Erstauswertung vereinnahmen zu wollen - d.h. die Filmtheaterbranche auszuboten. Kinobetreiber können aufgrund des Overscreenings kaum noch die Leihmieten bezahlen, was umgekehrt zur Folge hat, daß der Kopienausstoß vermehrt und beschleunigt wurde, damit die Verleihmieten nicht angehoben werden müssen. "Die" Kinobranche ist zwar selbst schuld daran (zu viele Säle gebaut), kann aber keine Forderungen mehr gegen Verleiher erheben, die an ihnen zu wenig verdienen. Das ist absolut richtig, und dies sollten sich auch einige hinter die Ohren schreiben, die sich jetzt grinsend dieser Filme bedienen und den "dummen" MP-Ketten die Kämpfe mit der Verleihern überlassen, um hierbei selber schnell ein "Schnäppchen" zu schlagen.
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Das war bis 1991 mein Projektor, der von Kinoton überholt und dann ins IMAX gebracht wurde. Leider konnte ich ihn beim Besuch der Fischer-Auktion im letzten Januar ebendort nicht zurückerwerben. Traurig, aber wahr. :wink: