Zum Inhalt springen

magentacine

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    3.424
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    60

Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. oceanic schrieb: Tja, wer einmal auf die "ewige Liste" geraten ist, wird auch nicht wieder gestrichen! Lars von Triers neuer Film ERIK NIETZSCHE - DE UNGE AR ist übrigens wieder auf 35mm gedreht. Und Robert Altman dreht sich allenfalls noch im Grab um, ob analog oder digital, entzieht sich meiner Kenntnis. "No one gets out alive!"
  2. Es entstehen sehr viele Fernsehfilme auf Super-16mm, wie man leicht feststellen kann, wenn man auf bvkamera.org die Profile und Filmografien einzelner Kameraleute anschaut. Auch in den aktuellen Drehlisten von FILM+TV-kameramann findet man die aktuellen Serien in S-16. Arri hat die betagte SR3-Kamera durch eine neue leichtere 416 mit hohem Bedienungskomfort und geringem Gewicht ersetzt, sie wird sowohl in de USA als auch in Europa für TV-Produktionen eingesetzt. http://www.arri.com/prod/cam/416/416.html Völlig "ausgestorben" für TV-Zwecke ist allerdings normales 16mm in 4:3.
  3. @oceanic: Wenn "diese Jungs" irgendwie an einer besseren weltweiten Kinopräsentation der neueren STAR WARS-Filme interessiert gewesen wären, hätten sie ja (wie es sogar behauptet und immer als Argument für DI angeführt wurde) das digitale Master auf multiple Dupnegative für die internationale Auswertung ausbelichten können, dann hätte die Mehrzahl der Kinos und zahlenden Besucher eine gute Qualität bekommen. Das ist, wie wir wissen, nicht geschehen, stattdessen, wie Siue richtig schreiben. "lausige, flaue, detailarme" Kopien. Die nicht minder lausige Qualität der "Special Edition"-Kopien zeigte glasklar, daß es um zwei Dinge ging: Macht (welche Seite auch immer) und Geld. Mehrkanal-Ton und Surround-Ton wurden übrigens auch nicht von "diesen Jungs" eingeführt, sondern waren seit den 1950ern Jahren in 35mm und 70mm durch mehrkanaligen Magnetton verfügbar, genau genommen seit 1952 mit dem 7-kanaligen Cinerama-Ton, aber das fand ja außerhalb des normalen Kinobetriebs statt. Das moderne Sound Design der Lucas-Produktionen und der Dolby-Erweiterungstechnik konnten ursprünglich überhaupt nur deshalb in die Kino gebracht werden, weil eine Abspielbasis für Magnettonformate und 70mm existierte. Es geht ausschließlich ums Geld, Qualität ist da absolut sekundär (weshalb ja auch jeder PC-Dröhnlautsprecher ein THX-Logochen tragen darf). Wer gern Predigten hört und feste glaubt, daß alles großartig wird, den will ich in seinem Seelenfrieden nicht stören.
  4. Was, Milla Jovovich spielt diesmal nicht mit? :shock: :wink:
  5. Dieses Interview gibt McCallum seit ungefähr 2002 im Halbjahrestakt, Inhalt variiert nur unwesentlich. (Suche auf film-tech.com fördert seine jeweiligen Werbetexte zutage). Wie schön, daß Produzenten, die so lausig unscharfe, flaue und detailarme 35-mm-Kopien ihrer HD-Filme ins Kino schickten McC. und sein Chef Lucas bei Star Wars Episode 1, jetzt endlich endlich von der bösen analogen Technik befreit sind. ;)
  6. Wer größere Mengen an Kinokohlen benötigt, kann sie m. W. neu von Monee aus Indien beziehen... :)
  7. Es werden nur Filme angeboten, die in Public Domain sind, deren Copyright also in der vorliegenden Fassung abgelaufen ist. Da finden sich Kuriositäten wie eine US-Fassung des DEFA-Films DER SCHWEIGENDE STERN als FIRST SPACESHIP TO VENUS oder der sowjetische SciFi PLANETA BURG in der von FF Coppola neukonstruierten Fassung VOYAGE TO THE PLANET OF PREHISTORIC WOMEN (!). Mein Tip: 4 Zeichentrick-Kurzfilme der US-Army aus dem 2. Weltkrieg mit dem beknackten Gefreiten PRIVATE SNAFU (= Situation Normal All Fu**ed Up). Aus den Warner-Cartoon-Studios, und Snafu spricht mit der Stimme von Bugs Bunny (Mel Blanc). Alles nicht "political correct", aber ziemlich lustig!
  8. Und wie ist das Bild beim Rattenfilm? In "bewährter" Buena-Vista-Güte (Schärfe, Bildstand) ?
  9. @dastroeg: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Normalformat 1:1,37 ! Zur Produktionszeit des Films galt in der SU noch: Entweder Normalbild oder (Sow-)Scope. Mikrofone im Bild gibt es in Filmen aus dieser Zeit eigentlich nicht, dieser Pfusch ist erst seit den 1980ern üblich, als man in der westlichen Welt anfing, nicht-anamorphotische Breitwandfilme mit Academy- oder "full gate"-Bildfenster zu drehen, um schön video- und fernsehkompatibel zu bleiben. Showmanships Rat, einen Testlauf zu machen, ist empfehlenswert. Ich tippe auf 1,37 - auf gar keinen Fall aber 1,85! Faustregel für alte Filme: Vor 1953/54 ist alles Normalformat, ab etwa '55 haben die Filmemacher in Deutschland manchmal eine mögliche Breitprojektion mit Abkaschen auf 1.66 einkalkuliert. Die Frage, welches Format dann das richtige ist, kann man nicht pauschal beantworten, da hilft nur testen und genau hinsehen. Manche 1,37-Filme haben sinnlosen leeren Raum über den Köpfen und eine irgendwie formlose Bildkomposition - ein Wechsel auf 1,66 kann da plötzlich Wunder wirken. Beim bundesdeutschen Film ab den 1960ern kommt das TV-Problem hinzu, denn die hiesige Filmproduktion war (und ist) ja, wenn man Sex, Klamauk & Karl May/Edgar_Wallace-Serien mal beiseite läßt, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen finanziert. Da mochte man keine Breitformate, weshalb es auch kaum Autorenkino in Scope gibt! Es hilft also nur Ausprobieren und auf die Bildkomposition achten.
  10. So pauschal würde ich das nicht sagen, das Farbmaterial aus Wolfen hat schon eine Weiterentwicklung erfahren. Die Filme der fünfziger Jahre ähneln wirklich dem Agfacolor der 1940er, aber spätere Negativmaterialien wurden deutlich besser. Bei vielen Orwo-Farbkopien scheint mir das Problem eher im Positiv-Kopierfilm zu liegen, es gibt nämlich von einigen älteren DEFA-Produktionen moderne Filmabtastungen für DVD, die eine ganz hervorragende Farbqualität aufweisen. Die Negative waren also - zumindest später - deutlich besser als das Kopiermaterial, dessen merkwürdige Farben den eigentlichen Orwo-Look erzeugt haben. In den 1980ern hat übrigens ein Münchner Kopierwerk die Entwicklung von Orwo NC3 Farbmaterial mit leicht modifiziertem Prozeß angeboten (Kompaktangebote Film/Entwicklung/Kopierung für Lowbudget-Filmer), leider nie ein Ergebnis gesehen.
  11. Wer sich für dieses Thema interessiert und mal einen fundierten Artikel lesen möchte, dem empfehle ich FILM+TV Kameramann, Ausgabe 9/2007, Seite 72ff. "4K und mehr" von Dr. Hans Kiening Vieles zur nutzbaren Auflösung der verschiedenen Formate und Probleme der Digitalisierung von analogem Bild.
  12. Aus der Redaktion der FRANKFURTER RUNDSCHAU (neuerdings übrigens halb so groß und doppelt so verschnarcht): Entwurf für "Royal"-Areal provoziert Protest http://fr-aktuell.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?em_cnt=1199202&sid=50e276c4afcc2aad19176a1774b61c45 An der Mauer des TURM-PALAST zur Bleichstrasse hin findet übrigens eine künstlerische Bemalung statt, was aber nichts daran ändert, daß wohl 2010 der Hammer fallen soll.
  13. Die Elmos haben alle ein deutlich markanteres Laufgeräusch, das zugegeben etwas harsch klingt für Ohren, die das dezente Schnurren von Bauer-Super-8-Projektoren gewohnt sind! :)
  14. Industrie- und Filmmuseum Wolfen http://www.ifm-wolfen.de/index.htm
  15. Gegebenenfalls gern, aber ich zweifle doch sehr an meiner Antwort auf 3) ...
  16. zu Frage 2: Tom Tykwer, THE INTERNATIONAL. zu Frage 3: Super Dimension 70 (SDS-70) http://www.superdimension70.com/process/
  17. Ich ziehe einen schmalen Streifen dünnes Klebeband (ca. 2mm breit geschnitten) über zwei Bildfelder den Klebepunkten vor. Die kurze vertikale Abschattung ist m. E. weniger störend als Klebepunkte, die durch ihr "Flattern" (da sie nie an der gleichen Stelle sitzen können) mehr auf sich aufmerksam machen. Das Klebeband sollte hell sein, damit es vor dem Rückversand nicht übersehen wird oder ggf. vom Nachspieler bemerkt wird. Das beigefarbene Tesaband (Nummer weiß ich jetzt nicht) läßt sich rückstandsfrei abziehen. Nach dem Entfernen von Marken am besten die letzten Filmmeter mit Mikrofasertuch+Alkohol zum Rollenende hin reinigen, da Verschmutzung unvermeidlich. Ein Markierung über ein einziges Bild halte ich für zu kurz, kann doch leichter "verblinzelt" werden, mindestens zwei. Genormte Zeichen sind 4 Bildfelder lang zu sehen. Anekdote zum Thema: Ein Filmemacher, dessen (natürlich von Fidejo geFAZTte) Filmkopie ich einmal vorbereiten dürfte, freute sich, das Geheimnis der Klebebandfarbe enträtselt zu haben: "Ach so, ihr nehmt helles Band, damit ihr es in der Projektion besser erkennen könnt..." ;) Genau!
  18. In Frankfurt hilft Dir die Uni-Bibliothek an der Bockenheimer Warte weiter: https://lbsopac.rz.uni-frankfurt.de/DB=30/SET=2/TTL=1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=6015&DB=30&SRT=YOP&TRM=smpte+journal SMPTE Journal ist bis 2002 gelistet, möglicherweise nur für den Lesesaal zu haben. Geht auch ohne Leserausweis, es darf fröhlich kopiert werden. Übrigens eine hervorragende Auswahl an älterer und aktueller internationaler Filmliteratur, wenn man ein bißchen im OPAC sucht. Ältere SMPTE Journals ab 1930 findest Du im Lesesaal des Deutschen Filmmuseums (Präsenzbibliothek), Recherche online möglich hier: http://www.deutschesfilmmuseum.de/pre/ft5.php?id=body&img=3img5&main=wwwopac&ass=leer und dann auf "Recherchemaske" klicken.
  19. Immer wieder nett auch die Bahnhofsszenen im Klassiker GESPRENGTE KETTEN von John Sturges, da sieht man wunderbar das alte DB-Zeichen auf jedem Waggon. (Gedreht in Neustadt/Weinstraße, kann das sein?)Aber alles nichts gegen mein Lieblings-Ortsinsert in CHARLIE UND DIE SCHOKOLADENFABRIK, ich sage nur "Düsseldorf, Germany"... :)
  20. Kann auch Agfa- oder Gevaert-Material sein, das bei guter Schlußwässerung im Kopierwerk und günstiger Lagerung oft auch noch brillant aussieht! Einfach mal auf die Filmkante schauen, dort müßte eine Randsignierung erkennbar sein.
  21. Ja, ganz bestimmt! :) Der von albertk zitierte Ausspruch bezog sich übrigens auf den Film ES GESCHAH AH HELLICHTEN TAG (1959) mit diesem netten Herrn und seiner Kasperle-Puppe:
  22. 1. Film 1 war DER KÖNIG UND ICH (The King and I, USA 1956, Regie: Walter Lang), mit dem Gravenbruch als wohl erstes europäisches Autokino eingeweiht wurde. 2. Film 2 ist THE CARDINAL von Otto Preminger (1963), das erste Blowup von Panavision anamorphic>70mm spherical war , vgl. AMERICAN CINEMATOGRAPHER vom April 1964. 3. Film 3 dürfte wohl ONKEL TOMS HÜTTE (D/F/IT/YU 1965) unter der Regie von Géza v. Radványi gewesen sein Der einzige andere mir bekannte Large-Format-Bürgerkriegsfilm, der in Europa entstand, war m.W. CUSTER OF THE WEST - allerdings in Technirama, und das ist eben kein 65mm.
  23. Hallo Jan, das habe ich bei U4 so noch nicht erlebt. Ich tippe auf ein Filmbahnproblem. Bitte beschreibe mal etwas ausführlicher: bei offener Filmbahn die Kunststoff-Spannbänder: - Wie abgenutzt sind sie, gleichmäßig oder einseitig? Ist beim Antippen mit dem Finger die Spannung rehcts und links in etwa gleich? Beim Filmeinlegen sollte die Verstellung in Mittenposition sein, also Zeiger auf zwölf Uhr. - Tritt die Unschärfe über die ganze Bildfläche auf oder nur oben, unten oder seitlich? - Tritt die Unschärfe beim Verstellen in beide Richtungen auf oder nur in eine? Wie groß ist die obere Schleife eingelegt?
  24. Bei 16mm kann man auch so etwas konstruieren wie den früheren "Bauer Schleifenkasten, bei dem der Film zwischen Rückwand und einer ca. 18mm entfernten Plexi- bzw. Glasscheibe hineinfiel, sich in Schlangewindungen anstaute und vom Projektor wieder hinausgezogen wurde. Funktionierte durchaus gut, allerdings wurden ausschließlich schutzbeschichtete Filme eingesetzt, damit keine oder nur wenige Schrammen enstanden. Ohne Schutzbeschichtung (z.B. durch Fipra in Berlin, falls noch angeboten) gibt es dann Emulsionsschrammen, was nicht schön wirkt. @Brillo: Die besseren Eiki-Portables waren sicher keine schlechten Projektoren, anders als jene Billigmodelle, die in der Endphase des Schulfilm auch unter Bell&Howell-Label verkauft wurden. Aber bei allen Eikis tritt im Dauerbetrieb (>5 Stunden am Stück) das Problem mit den Kunststoff-Zahnrädern und anderen Getriebeteilen auf. Das Material zersetzt sich - vermutlich durch Ausdünsten irgendwelcher Werkstoffanteile - und zerbröselt unter Last einfach. Ersatz aus Metall gibt es nicht, es sei denn, man will alles selbst anfertigen (lassen). Wie gesagt, selbst originalverpackte Ersatzteile direkt aus der Schachtel sind unbrauchbar und geben nach ein paar Betriebsstunden den Geist auf, wenn man Pech hat. Daher auch mein Plädoyer für eine klassische Maschine mit Metallteilen, da sind Zustand und Verschleiß besser abzuschätzen.
  25. Konstante Leistung über Jahre! :wink: Für das, was in der wunderbaren Filmzeitschrift SPLATTING IMAGE stets liebevoll "Action-Gülle" genannt wird, ist ja dank Privat-TV und DVD-Markt weltweit immer ein Plätzchen frei, und schließlich werden ja bei den Boll-Werken auch nicht hunderte von Millionen $$ oder €€ verheizt.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.