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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Ja, der Zustand ist erbärmlich. Die Gastronomie-Trittbrettfahrer haben wohl vor mehr einem Jahr das Handtuch geworfen, man hört viel von Leuten, die nicht bezahlt wurden. Das sog. Café war mit null Liebe im Foyer improvisiert und von vornherein ein Totalflop. Die annoncierte CSD-Party war wohl tatsächlich die letzte Veranstaltung. Leinwand soll kaputt oder verschmutzt sein, Boden war bereits während des Clubbetriebes mit Colaresten und Dreck verkleistert. Vermutlich war der Ablauf der Betriebgenehmigung für die Heizung der ausschlaggebende Punkt, einigen Zeugen zufolge wurde die Anlage monatelang illegal betrieben. Direkt nach der Übernahme wurden z.B. Filtermatten aus der Klimaanlage entfernt, um den Luftdurchsatz zu erhöhen - statt einfach die kaputten oder gedehnten Treibriemen der alten Lüfter zu ersetzen. Mir fallen angesichts dieser Verschleiß- und Zerstörungs-Umnutzung nur Begriffe aus dem Tierreich ein, ich möchte aber keinem Aasfresser (Hyäne, Geier) Unrecht tun, indem ich ihn mit dem Pack begrifflich zusammenbringe, das sich im sog. Nachtleben und der Club-Gastronomie herumtreibt. Vom verblichenen Glanz eines Filmtheaters zehren und große Sprüche klopfen, das können die Windeier und halbseidenen Figuren prima, ihr Handeln läuft aber immer auf Ausblutenlassen und Verkommenlassen hinaus - die Karawane zieht dann weiter zur nächsten "geilen Location". Übrigens wurde erst durch diese Betreiber die Miete in so absurde Höhen getrieben, daß kein Nachfolgebetreiber sich des Kinos annahm... Ein freier Mitarbeiter, der sich um die Technik des Hauses gekümmert hatte, wollte seine Stunden ausbezahlt bekommen und erhielt die zynische Auskunft, er könne gerade mal die Hälfte haben, der Stundenlohn sei ja "in D-Mark gemeint" gewesen. Ein neuer Betreiber müßte wohl neue Heizung, Klimatechnik, Bestuhlung, Bildwand und Projektionstechnik einbauen lassen, ob durch den Leerstand bereits irreparable Bauschäden (Schimmel, Feuchtigkeit) eingetreten sind, entzieht sich meiner Kenntnis. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." (Curd Jürgens) Zum EUROPA wäre noch zu sagen, daß der heutige Saal nicht mehr die Originalgröße hat, da in den 1970er Jahren der Balkon abgetrennt und in das ELYSEE umgewandelt wurde.
  2. Ich tippe mal auf Bundesarchiv-Filmarchiv.
  3. Es ist zu unterscheiden zwischen dem Copyright für den Film und Rechten z.B. an Figuren. Im Fall von THE FUEHRER'S FACE kann Disney aufgrund der Rechte an der mitwirkenden Figur Donald Duck theoretisch intervenieren. Nehmen wir mal die Warner-Kriegscartoons: In RUSSIAN RHAPSODY gibt es nur Gremlins und Hitler - also keine geschützten Figuren, genauso die Japaner in TOKYO JOKIO. In HERR MEETS HARE tritt Bugs Bunny neben Hermann Göring auf - Bugs Bunny ist eine bis heute als Markenzeichen geschützte Figur. Ein paar Ausschnitte gibt es hier zu sehen: Goopy Geer's Rare Cartoon Page http://members.fortunecity.com/goopygeer2/ Und passend zum neuen Hitler-Film von Dany Levy:
  4. Das letztemal, als ich diese Schmähung hörte, ging es um DAS MÄDCHEN IRMA LA DOUCE, obwohl es sich eher um eine Markt- als um eine Hafennutte handelte (daneben lag ja der Großmarkt "Les Halles", auf dem Jack Lemmon heimlich arbeitet). Sagt bitte ab jetzt "Dirne", sonst gibt's was auf die Birne! :wink:
  5. Wem seine Kinoplakate im Schaulasten zu langweilig sind und wer ein bißchen 70er-Jahre-Stil in die Schaumannsarbeit bringen will, der lade sich einfach diese Vorlage herunter: http://dateihoster.de/preview.php?file=b7db73cb010e0297cebe3011b.pdf Aufs Links klicken, PDF herunterladen, ausdrucken, die Sprüche mit der Schere voneinander trennen, und schon wird ohne große Kosten an die niedrigsten Instinkte des Besuchers appeliert. Anwendungsbeispiele: "Grauen! Schrecken! Entsetzen" (Happy Feet) "Für alle, die das Gruseln noch nicht gelernt haben!" (deutscher Autorenfilm) "In den Folterkammern eines Wahnsinnigen!" (Charlie/Schokoladenfabrik) "Eine Sinfonie des Horrors!" (der jeweils neue Wenders/Vilsmaier/Dr.-Uwe-Boll-Film) Vorschläge willkommen!
  6. magentacine

    Modernisierung

    @Brillo: Habe beim Lesen deiner Erklärung vor Lachen die Kaffeetasse fallen lassen. Wir sehen uns vor Gericht! :lol: (Unterm Vorführ-Weihnachtstännchen/Sitzt beschwipst das Bauer-Männchen!) @Bubbagump: Empfehle Filmreiniger (z.B. Firma KELMAR) mit Reinigungsbändern, in Kombination mit FILMGUARD (www.film-tech.com), das ist preiswert, ergiebig, muß pro Kopie nur ein- oder zweimal angewendet werden und putzt auch vorgespielte und verstaubte Kopien hervorragend. Vermeidet außerdem Abrieb bei Schnell&Schlampig-Kopien (weißer Staub), verhindert statische Aufladung und füllt optisch kleinste Schrammen und Kratzer, hat also einen "wet-gate"-Effekt. So eine Flasche hält locker ein halbes Jahr. Wesentlich besser als Kohlefaserbürsten oder PTR-Roller, die den Dreck nur verteilen. Und die Tonabtastung dankt es natürlich auch! Ich empfehl's jedenfalls von Herzen aus der harten Praxis (Schleifen- und Endlosprojektion).
  7. Na, dann warte ich gespannt auf die definitive Hypercinerama-180-Projektion von "2001" auf Kuppel mit punktgenauer Bildfrequenzerhöhung auf 30B/s während der Sternentor-Sequenz! - Dafür lohnt es sich, zweieinviertel Stunden zu stehen... :wink:
  8. Wer noch kein Geschenk gefunden hat und US$ 12.000 zuviel hat, kann sich ein IWERKS 70mm-Projektionssystem für Kuppelprojektion zulegen - was der Transport kosten würde, wage ich kaum zu denken... :? http://cgi.ebay.de/70mm-Iwerks-Film-Projection-System-Projector-Screen_W0QQitemZ3825978580QQihZ017QQcategoryZ4791QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem Was wurde eigentlich aus dem Cinema-180, das kürzlich bei eBay verkauft werden sollte, hat das einen Käufer gefunden?
  9. Mehr zu Cinemiracle mit vielen schönen Bildern: http://widescreenmuseum.com/widescreen/wingcm1.htm Cinemiracle war eine Variante/Fortentwicklung von Cinerama, also am besten erst das hier lesen: http://widescreenmuseum.com/widescreen/wingcr1.htm
  10. Es gibt ganz sicher eine Marktnische für "Luxuskino", aber so etwas in ein Cinemaxx o.ä. integrieren zu wollen ist so, als ob man in einer Ecke der örtlichen McDonald's-Filiale ein zehn Quadratmeter großes Feinschmeckerlokal eröffnen wolle! :)
  11. APOCALYPTICO ist in der Tat digital gedreht, mit einer Genesis-Kamera. Diskussion dazu auch hier: http://www.cinematography.com/forum2004/index.php?showtopic=19100&st=15
  12. Ich vergleiche die Qualität überhaupt nicht mit älteren Filmen oder Large-Format-Produktionen, wie Du annimmst, sondern mit durchschnittlichen Super-35-Filmen neuerer Produktion. Daß alle Kopien "überragend" sein sollen, glaube ich kaum. Allein in diesem Thread werden verschiedene Beschreibungen gegeben, die auf deutlich sichtbare Unterschiede in der Serienkopierung hindeuten. Die Kopie, die ich sah, war schärfemäßig nichts Besonderes. Außerdem hatte sie mehrfach das, was im Thread bereits als "klebebandartige Abschattung" bezeichnet wurde, den bezeichneten störenden Farbsprung nach dem 1. Akt und - wie Du auch berichtetest - jede Menge mitkopierten Negativstaub. Auch die diversen Digitaltonprobleme bzw. Unterschiede in der Fehlerrate deuten auf beschleunigte Fertigung hin. Daher nehme ich an, daß es erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Kopien gibt. Ein Bekannter sah den Film tags zuvor im frankfurter EUROPA und äußerte sich auch negativ über die Bildschärfe, aber nur aus technischem Interesse diesen Film woanders in einer etwas besseren Kopie anzusehen, davon nehme ich dann doch dankend Abstand... :roll:
  13. Dann bitte ich mal um Vorschläge, wie der z.T. erhebliche Abrieb bei bestimmten Kopien zustandekommt. Es kann ja eigentlich nur im Kopierwerk verursacht werden, da ja Schutzbeschichtung und ähnliche Veredelungsprozesse nicht mehr stattfinden. Es gibt kaum einen technischen Ablauf, den man nicht irgendwie billiger, schlechter und schneller erledigen könnte. Das hat ja bei Eastman-Farbfilm Tradition von Anbeginn - nicht umsonst gab es viele US-Kopierwerke, die bei Verarbeitung von Eastman-Material ihre eigene Verfahrensbezeichnung angeben mußten, weil sie die Kodak-Vorgaben nicht einhielten und damit schlechtere Bildqualität oder Farbstabilität erzielten. Wenn an der Verarbeitung tatsächlich nicht zu rütteln wäre, wie kommt es dann, daß eingefügte Klammerteile auf gleichem Positivmaterialtyp andere Langzeitstabilität besitzen können als der Rest des Films? Ich erinnere mich an eine Todd-AO-Kopie von DIE TOLLKÜHNEN MÄNNER..., die in flaues Hellrosa verblaßt war - nur der deutsche Nachspann (wie der Hauptfilm bei Technicolor London kopiert und mit Naßklebestelle vor der Magnetbespurung eingefügt) hat noch vergleichsweise satte Farben der Nationalflaggen! Ich behaupte nicht zu wissen, wo heutzutage gespart wird, aber daß etwas nicht stimmt, ist nicht von der Hand zu weisen!
  14. *****WARNUNG: LANGER TEXT :) ********* Kino: CineStar Frankfurt (Mainzer Landstraße), Kino 4, 5.12.06, 19:30 Präsentation: Schärfe OK, beim Vorprogramm Bildstrich falsch eingestellt mit schwarzem Balken unten, beim Hauptfilm in CS unten sehr leicht als schwarzer Rand sichtbar. Ab ca. dem 3. oder 4. Akt vier bis fünf durchgehende schwarze Laufstreifen über die Bildbreite, davon 2 tief mit sichtbaren "Hobelspänen", besonders lästig in den hellen Szenen. Bildstand etwas unruhig, vermutlich kopienbedingt, da beim Trailer-Vorprogramm stabiler. Zumindest anhand der gesehenen Kopie kann ich die Begeisterung nicht teilen bzw nachvollziehen: TECHNIK 1. Mittelmäßige Bildschärfe, ich konnte nur zwei (!) Totalen mit akzeptabler Detailschärfe erkennen, die establishing shots in Montenegro und Venedig. Kann natürlich wieder kopierbedingt so sein, der unruhige Bildstand könnte mit Schärfeverlust gekoppelt sein. 2. Aufnahmeseitig gab es eine Unzahl von falsch eingestellten (=unscharfen) Groß- und Nahaufnahmen, speziell Gesichter, in denen bildwichtige Elemente (Augen) außerhalb der Schärfenebene liegen. Dafür gibt es kein anderes Urteil als "Pfusch bei der Aufnahme". 3. Die Körnigkeit schwankt sehr stark über den ganzen Film, einige Aufnahmen von Bond im Casino sahen aus wie herausvergrößert, manches wiederum fast kornlos und sehr scharf. 4. Die Kopie hat Farbsprünge, besonders lästig vom 1. auf den 2. Akt, da wird alles grün-gelblich, was zuvor neutral aussah. INHALT/GESTALTUNG 1. Aus den Schauplätzen wird inszenatorisch sehr wenig gemacht. Symptomatisch ist das kurze Abhaken der Körperwelten-Ausstellung und die einfallslosen Bilder aus der Karibik. Mir jedenfalls fiel zu fast jedem Schauplatz ein Bondfilm ein, bei dem die Schauwerte besser waren (Miami in GOLDFINGER, Venedig in MOONRAKER, Karibik in THUNDERBALL usw. usf.) 2. Die Verfolgung auf der Baustelle ist weitgehend verschenkt. Wenn man einen wirklich genialen Athleten wie diesen französischen Freistil-Kraxler hat, kann man auch etwas Spektakuläres zeigen und nicht MTV-mäßig hackbrett-geschnittene Comic-Action à la SPIDERMAN abhaken. 3. Die Pretitlesequenz ist in wirklich gräßlichem Pseudoschwarzweiß gedreht, vielleicht soll das ausgefressene Bild die Brutalität etwas kaschieren. Der Kameramann hat jedenfalls keine Ahnung von Schwarzweißgestaltung. Laut AC soll es Kodak Plus-X gewesen sein, für mich sieht es nach Farbnegativ aus, das nachträglich desaturiert wurde. 4. Der Vorspann ist schön anzusehen und einfallsreich gemacht, vielleicht ein wenig computerspielartig, aber immerhin inhaltlich an das Kartenspiel anknüpfend. Der Titelsong versucht harmonisch klassische John-Barry-Songs zu emulieren, aber warum nicht? 5. Es folgt ein Geschmacksurteil: Gab es irgendeinen Bond-Film mit langweiligeren, farbloseren Frauen? - Mir fällt keiner ein! :wink: 6. Nein danke, ich möchte keinen Sony VAIO kaufen, auch keinen zäpfchenförmigen Plastikford und kein Sony-Ericsson-Handy, das wie ein Blutdruckmessgerät aussieht. Gähn! 7. Daniel Craig sieht schon klasse aus, wenn er aus dem Meer steigt, erinnert sehr an Ursula Andress/"Honey Rider" in DR. NO. Das weibliche Publikum freut sich, soweit nichts dagegen. Aber die Szene, in der Bond Vesper Lynd unter der Dusche tröstet, ist ein verlogener Kuschelrock-Romantikquatsch, damit die Zielgruppe am harten Bond keinen Anstoß nimmt. Motto: Warum kann er denn nicht hart, aber doch sensibel sein? Aaaaaargh! 8. Angenehm, daß die technischen Gimmicks (unsichtbare Autos) zurückgenommen wurden. Unangenehm, daß so viele handlungswichtige Dinge über langweiliges E-Mail/SMS-Abrufen und die ewigen Laptop-Eingaben erledigt werden. Davon haben wir doch im Alltag schon genug - wozu in einem Bondfilm? 9. Der Film ist mindestens eine Viertelstunde zu lang, das Ende wirkt wie nachträglich angeklebt, und daß ein Palazzo in Venedig wie das WTC einstürzt, glaubt keiner. Das alles nur, um noch ein zwei Plot-Wendungen anzufügen, der Unterwasseraufzug bleibt reine Effekthascherei. 10. Für alle, die sich über die Folterszene beklagt haben: Lest bitte mal bei Ian Fleming nach, dort ist sie noch viel, viel unangenehmer... 11. Dialoge sind erbärmlich, schlechter geht's nur noch im alten CASINO ROYALE... Drei, vier müde Witze und zu viel Sensibelgerede! 12. Besetzung der Nebenrollen: Schwach und farblos, keine faszinierenden Charakterdarsteller und kuriosen Charaktere wie in den besten Bonds. 13. Die Casino-Sequenzen sind einfallslos inszeniert, wer nicht gerade leidenschaftlicher Pokerspieler ist und alle regeln intus hat, wird mit austauschbaren Großaufnahmen abgespeist. Solche Spielszenen kann man auch so drehen, daß ohne Kenntnis des Spiels die Machtverhältnisse klarwerden (positives Beispiel: THE CINCINATTI KID von Noran Jewison). UND WO BLEIBT DAS POSITIVE? Bitteschön: 1. Daniel Craig ist als Bond eine sehr gute Wahl. Er kann Humor und animalische Ausstrahlung transportieren, ähnlich wie Sean Connery, ohne diesen irgendwie zu kopieren. Er schafft es trotz des lahmen und uneinheitlichen Drehbuchs, das Interesse des Zuschauers wachzuhalten und ist ein sympathischer Dreckskerl, kommt also dem Flemingschen Originalbond sehr nah. 2. Judi Dench ist eine sehr gute Kontrahentin für Craig, die Szenen mit den beiden sind fast das Originellste am ganzen Film. Wenn man in Zukunft mehr charismatische Darsteller um Craig versammelt, könnten die nächsten Filme richtig gut werden. 3. Für einen Durchschnitts-Actionfilm ist CASINO ROYALE in Ordnung, für einen guten Bondfilm fehlt noch Klasse, Stil und visueller Einfallsreichtum, sonst bleibt es bei "Bond goes Mission Impossible". Aber es heißt ja auch: James Bond will be back...
  15. Sah den Trailer gestern und dachte mir, der Film könne eventuell besser sein als der Trailer. Die watteweiche "Du-kannst-es-schaffen"-Vater&Sohn-Stimmung, die der Trailer verbreitet, ist gezielt auf weibliche Zuschauer getrimmt, die dann ihre Freunde/Lebensabschnittsbgeleiter/Ehemänner ohne Gnade in den Film zwingen. :wink: Aber viele gute Filme haben ja Trailer, aus denen man nicht erkennen kann, ob es nur das x-te Wiederaufkochen von Klischees oder ein wirklich eigenständiger Film sein wird, und Will Smith ist eigentlich immer ein guter Darsteller.
  16. Jede Bibliothek, speziell Uni-Bibliothek, hält eine Menge an deutscher und englischsprachiger Fachliteratur zu diesen Themen bereit. Für Referate und Hausarbeiten ist dieser traditionelle Weg eher zu empfehlen - ausgenommen für Leute, die ungern lesen und lieber alles in Häppchen aufgeteilt aus dem Netz ziehen. Empfehlenswerte Bücher: ENTSTEHUNG DES KINOS Rossell, Deac, Living Pictures: The Origins of the Movies (New York: State University of New York Press, 1998) Katrin Hoffmann: Magische Schatten. Ein Kinderbuch zur Entstehung des Kinos 1988, 128 S., 165 Abb., € 10,- Eine nicht nur für Kinder geschriebene Vorgeschichte des Kinos. Die Entdeckungen, die zum Film geführt haben, werden anschaulich erklärt. ISBN 3-88799-023-4 USA/HOLLYWOOD Brownlow, Kevin: The Parade's Gone By.... New York, 1968. (dt.: Pioniere des Films - Vom Stummfilm bis Hollywood) FILMGESCHICHTE ALLGEMEINE ÜBERSICHT Jürgen Berger u.a. (Red.) Perspektiven. Zur Geschichte der filmischen Wahrnehmung Katalogzeitung zur Dauerausstellung des Deutschen Filmmuseums. Der erste Teil "Vom Guckkasten zum Cinématographe Lumière" schildert die Vorgeschichte des Kinos. Der zweite Teil widmet sich den Themen Filmproduktion, Kinogeschichte und Genres. 1987, 120 S., 1000 Abb., nur zusammen lieferbar, € 5,- ISBN 3-8879-9019 EINFÜHRUNG DES TONFILMS Crafton, Donald (1997). The Talkies: American Cinema's Transition to Sound, 1926-1931. New York: Charles Scribner's Sons. ISBN 0684195852 zum Wechsel Stummfilm-Tonfilm gibt es auch einen sehr guten englischen Wikipedia-Eintrag: http://en.wikipedia.org/wiki/Sound_film
  17. ARTISTS AND MODELS (dt.: Der Agentenschreck) lief im vergangenen Sommer im Münchner Filmmuseum - leider erst zu spät gesehen... :(
  18. Na, dann sähe ich doch lieber "Vincent den Falken", "Freddy die Feldmaus" und natürlich "Suubaa" und die "Vampir-Lady"...wer errät den Film? :wink:
  19. Vielleicht ist der Publikumsbedarf an lustigen computeranimierten Tieren einfach für 'ne Weile gesättigt? Was gestern der Saurier war, könnte heute der Pinguin sein...
  20. @Raupe Gustl: Wenn's ein Spielberg-Film ist: Die Farbe Lila! (Auch bekannt als "Die Farbe des Geldes")... ;)
  21. HolgiKSK schrieb: Und bei Technicolor-Kopien muß man die Technicolor-Zusatzkolben einbauen, damit das Bild sich aus den drei Grundfarben zusammensetzen kann (Reihenfolge nicht verwechseln, hinterher Eastman-Kolben wieder einsetzen). :)
  22. Mag sein, aber es gibt da schon schlimme Fälle. Ich erinnere nur an die grandiose Idee, bei der WA der fünf Hitchcock-Klassiker in den 1980ern von einer deutsch untertitelten Fassung ein Dup herzustellen, damit nicht alle OmU-Kopien separat untertitelt ewrden mußten. Die OVs ohne Untertitel waren okay, die deutsch untertitelten (zwei generationen weiter entfernt) wirkten körnig und farbstichig (z.B. COCKTAIL FÜR EINE LEICHE, IMMER ÄRGER MIT HARRY). Eine alte Vorführkopie duplizieren und dann neue Kopien anfertigen geht ja mancherorts schon als Restaurierung durch, ich sage nur DIE REGENSCHIRME VON CHERBOURG, unscharf, körnig und mit verhunzten Farben. Oder die grauenerregende WA-Kopien von DER UNSICHTBARE DRITTE, die mehr an Super-8 erinnerten und Cary Grant entweder kaffeebohnenbraun oder verwesend-grün zeigt... Tja, das sind dann eben Sachzwänge. In der Regel heißt es dann, man solle doch froh sein, den Film lieber so zu sehen als gar nicht, man habe sein Bestes getan... ...und ich sage mir dann: Lieber sehe ich einen Film gar nicht als so grausam verunstaltet und verhunzt! So wie die Disney-Zeichentrickklassiker, die seit Mitte er 1980er mit jeder Neuaufführung schrecklicher aussahen, jede Reinkarnation von FANTASIA sah beispielsweise übler aus als die vorige! Aber langsam wird's off-topic, es ging ja um "Sparmaßnahmen" bei heutigen Massenkopien. Wie der Zufall es so will, beklagen sich die Kollegen bei film-tech.com gerade über exzessiven "weißen Staub" bei den Titeln HAPPY FEET und CASINO ROYALE, sicher nicht zufällig die Titel mit den höchsten Kopienauflagen...
  23. @Lab Contol Ich werfe keine Kopierwerke in einen Topf mit anderen, und behaupte auch nicht zu wissen, durch welche Manipulation überdurchschnittlicher Abrieb und ggf. Farbinstabilität entstehen. Der Hinweis kam von einem Verleihmitarbeiter, auf dessen technisches Urteil ich aus langjähriger Erfahrung etwas gebe. Daß manchen Verleihern kein Trick zu mies ist, um Zeit oder Geld zu sparen, ist kein neues Phänomen. Ich erinnere da an 16mm-Verleihkopien eines namhaften Verleihs, der in den 1980er Jahren in Osteuropa Filmkopien für unter DM 100 orderte, die dann auch entsprechend aussahen (blau, körnig, mit Farbschleiern, auf Ausschuß-Positivmaterial mit x Klebestellen kopiert). Oder die Praxis der 1970er, Technicolor-Druckkopien vom CRI anzufertigen und dabei die Qualität des Druckprozesses zu degradieren. Oder die beliebte Methode, statt Interpositiv-Intermednegativ-Prozeß einfach von der ausländischen Vorführkopie ein Internegativ zu ziehen und davon dann die deutschen Serienkopien herzustellen! "Wer zahlt, schafft an", sagt ein bayrisches Sprichwort. Ich frage mich, ob vielleicht der Trocknungsprozeß nach der Entwicklung mit höherer Temperatur gefahren werden kann, um ein wenig Zeit zu sparen...vielleicht könnte jemand mit Kopierwerkserfahrung da etwas Erhellendes beitragen?
  24. Woher kommt eigentlich die Information, daß es sich um ein 4K-Digitalintermediat handele? - Im Kameraforum cinematography.com ist stets von 2K die Rede: http://www.cinematography.com/forum2004/index.php?showtopic=18701&st=0 Möglicherweise hat der subjektiv größere Schärfeneindruck auch etwas mit der Ausleuchtung zu tun - ich sehe mir das Werk nächste WOche mal an.
  25. @Lichtspielfan: Ich weiß ja nicht, was Du damit vorführen möchtest, aber z.B. ältere Kopien (Acetat) würde ich da nicht durchschicken. Habe einmal auf einer Messe diese Maschine im Betrieb gesehen, und die Filmführung wirkte auf mich noch etwas "brutaler" als in den bekannten Italo-Portables mit ihrer kurzen Filmbahn. :?
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