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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Jenseits der Technik ein kleiner Nachtrag zum angeblichen "1940er-Jahre-Look" von THE GOOD GERMAN, aus einer Filmbesprechung von Daniel Kothenschulte, der sich anders als die meisten Filmkritiker in technischen Dingen ziemlich gut auskennt: Quelle: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/film/?em_cnt=1072448&index_page=2
  2. magentacine

    1:1,85

    @speybel: Gemeint ist, daß das 2.35-Filmbild anamorph innerhalb des 16:9-Videobildes positioniert wurde. Bei der "Letterbox"-Variante, die man leider auch noch oft findet, ist das Bild unkomprimiert mit dickeren schwarzen Balken aufgezeichnet, wobei weniger Zeilen des TV-Systems genutzt werden, ergo die Auflösung schlechter ist. Du hast recht, das könnte für manche Leute wie eine Gleichsetzung wirken. Ich achte allerdings kaum mehr auf die Cover-Informationen, weil sie sooft völlig falsch sind. Nicht nur bei Kleinstfirmen, auch bei den Großen. Auf der deutschen DVD eines amerikanischen Monumentalfilms (DIE WIKINGER glaube ich) steht zum Beispiel "4:3" und "Schwarzweiß", die DVD hat 2.35-Bild anamorph in 16:9 und ist natürlich in Farbe... :) Eine gute Bekannte hat mal miterlebt, wie solche Cover bei einer US-Major-Videofirma entstanden: Geschrieben, übersetzt und grafisch bearbeitet von Mitarbeitern der Presseabteilung bzw. sogar von Praktikanten - entsprechend sind auch die technischen Angaben... :roll:
  3. Ich belehre kein Publikum. Ebensowenig benötige ich argumentenfreie Belehrungen von Leuten, die sich und anderen permanent beweisen müssen, daß sie selbst "am Puls der Zeit" sind, indem sie jede fachliche Diskussion auf persönliche Unterstellungen umlenken. Ich unterstelle Ihnen ja schließlich auch nicht, parteiischer oder gar bezahlter Bannerträger der Digitalkino-Industrie zu sein, nur weil Sie jede Kritik oder Infragestellung digitaler Erlösungsphantasien als Nestbeschmutzung oder Fortschrittsfeindlichkeit diffamieren müssen. Im übrigen ist mir neu, daß Beiträge in der Rubrik "Digitale Projektion" nur Beifallscharakter haben müssen. Large-Format-3D ist übrigens auch kein "Nostalgie"-Thema, solange eine beachtliche Zahl von filmbasierten Special-Venue-Kinos dieses Format spielt.
  4. magentacine

    3D Kino

    Hm, und gerade wollte ich mein Patent anmelden, bei dem sparsame 100.000 LEDs auf eine Scotchlite-Highgain-Folie strahlen (Faktor 800x heller als eine diffusweiße Fläche bei Nullwinkel) und Fotozellen den Stromüberschuss bei EON einspeisen - okay, zurück an's Zeichenbrett... ;)
  5. @preston sturges: Das mit dem Denkmalschutz bezog sich nicht auf den TURM-PALAST, sondern auf das "Rundschau"-Haus, das ohne Frage eine schützenswerte Nachkriegsarchitektur darstellte, das ehemalige "Bayer"-Haus gegenüber vom TURM-PALAST steht übrigens als solche auf der Liste. Das TP-Gebäude war in seiner Ursprungsform gar nicht übel, die eigentliche 50er-Architektur ist durch die jahrzehntelangen Umbauten und Fassadenverschlimmbesserungen aber in der Tat kaum mehr sichtbar. Mehr dazu findet man im Buch LEBENDE BILDER EINER STADT. Im TURM sind einzig die Säle 1 und 7 (ehemaliges STUDIO 5) akzeptabel, der Rest sind bessere Hasenställe. das Ganze ist wie ein Geisterschiff, bei dem man staunt, daß nochzahlende Passagiere zusteigen und die Mannschaft noch lebt. :)
  6. Wertester Brillo! Wo liegt das Problem? Wollen wir ernsthaft darüber diskutieren, ob ein 2K-Digitalbild als vollwertiger Ersatz für 70mm 15-perf dienen kann? Daß ich die 3D-Sache schon etwas differenzierter sehe und diesen neuen Versuch keineswegs ablehne, könnte jemand, der nicht nur Grund zum Anstoßnehmen sucht, zum Beispiel meiner Antwort an @eidechsenkino entnehmen. Das Doppel-2K könnte bei technisch ausgefeilter Ausführung durchaus ein Ersatz für die im Zehnjahresrhythmus wieder auftauchenden 35mm-basierten 3D-Versuche sein - daß man ein Large-Format-Erlebnis (vergleichbar ACROSS THE SEA OF TIME [New York 3D] oder LAST BUFFALO in IMAX-3D) damit replizieren könnte, halte ich für ausgeschlossen. Jeder Geschäftsmann hat das Recht, mit den verwaschensten und suggestivsten Texten zu werben, muß allerdings dann auch damit leben, daß auf einem öffentlich zugänglichen Fachforum seine technischen Angaben hinterfragt werden. Im übrigen halte ich es für eine kluge Idee, das 3D-Digitalgeschäft auf Animationsfilme zu konzentrieren, weil die gegenwärtige Art, Realfilme zu drehen, dem 3D-Erlebnis diametral entgegenläuft (Wackelbilder, ausgefressene Bilder usw.). Computer-Animationen wirken sehr gut in 3D, das war schon bei MARVIN THE MARTIAN IN 3D (damals noch als 70mm-Doppelprojektion in Bottrop, wenn auch in höchstens 2K gerendert) zu bemerken. Auch vertragen sich, wie hier schon oft diskutiert, die digital erzeugten Bilder besser mit den derzeitigen Limitationen der digitalen Projektion. Und wenn jemand in der sich ausdehnenden frankfurter Kinowüste etwas Neues ausprobieren möchte, bin ich der Letzte, der es sich nicht ansehen wird. Entscheidend ist der Eindruck auf der Leinwand. Zum Thema "Miesmachen": Man sollte die Zitate, die man von anderen einstellt, ansatzweise inhaltlich nachvollzogen haben. Die von @Brillo zitierten Passagen bezogen sich in keiner Wiese auf den ROBINSON-Film, sondern auf die Glaubwürdigkeit der technischen Angaben und Aussagen. Bezeichnenderweise geht er auf diese Fragen gar nicht ein.
  7. Hallo Rene, viel schlechter als das "over-under"-3D der 1970er/1980er Jahre muß es nicht aussehen, dort hatten die Teilbilder nur TechniScope-Größe und die optische Qualität wurde durch die Strahlenteilervorsätze auch nicht besser, von dem immensen Lichtverlust durch Polfilter im Vorsatz + Folienbrillen ganz zu schweigen. Eine Doppelprojektion ist auch der richtige Weg, daran krankten die filmbasierten Einband-Systeme immer, mal Hifi-Stereo-70 und Doppelbandvorführungen (z.B. früher im Warner Moviepark) ausgenommen. Aber beim Cinemagnum wird ja nicht mit dem 35-mm-3D à la FREITAG DER 13 IN 3-D, ANDY WARHOLS FRANKENSTEIN oder ALLES FLIEGT DIR UM DIE OHREN verglichen, sondern man argumentiert, daß die 2K-Projektion das IMAX-Large-Format ersetzt und sogar noch besser sei. Besonders dümmlich die übliche "Kratzer, Schrammen und Wackelbilder"-Beweisführung, denn in dieser Hinsicht waren fast alle Large-Format-Vorführungen, die ich im Lauf der Jahre sah, doch ziemlich gut. Auch meine Kaffeemaschine ist bereits digital, der Geschmack ist seither viel schärfer und die Oberfläche schillert sogar in 38 Billionen Farben... ;)
  8. Die Verwüstung der Frankfurter Innenstadt geht weiter, und wieder mal bleibt ein Filmtheater dabei auf der Strecke: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/frankfurt/?em_cnt=1096273&sid=a13892234822b1ac9ee22f324192e07c Was Ufa und nachfolgend der Kieft-Konzern noch nicht durch Vernachlässigung zerstört haben, schaffen jetzt Investoren und die Wirtschafts-Anbeter der Stadt. Interessant auch, daß die Zerstörung des Wohngebäudes in der Stiftstraße (rechts vom Kinoeingang) den Schlafmützen der FRANKFURTER RUNDSCHAU keine Silbe wert ist. In einem der Apartments dand einer der spektakulärsten Mordfälle der Bundesrepublik statt, nämlich der Mord an Rosemarie Nittribit (zweimal verfilmt als DAS MÄDCHEN ROSEMARIE). Wohnhochhäuser nach dem Vorbild der Luxusloft in der nahen Katzenpforte, das scheint den Herren Investoren attraktiv. Die Idee einer Einkaufspassage lassen sie doch lieber wieder fallen, nachdem eine Ecke weiter das 100.000-Quadratmeter-Protzprojekt "Frankfurt Hoch Vier" entsteht. Hierfür mußte bereits das Rundschau-Haus, ein exemplarischer, eleganter 50er-Jahre-Bau fallen, der vom Verlag der gleichnamigen Zeitung "versilbert" wurde, um die jahrelangen Verluste durch immer schlechtere redaktionelle Inhalte aufzufangen. (Über meine Entscheidung, dieses müde Zentralorgan des legasthenischen Schrebergartenjournalismus abzubestellen, bin ich wirklich froh.) Der Denkmalschutz wurde mal wieder dem Kapital untergeordnet: andere Städte sind stolz auf historische Bauten, hierorts werden sie abgerissen, durch masturbatorische Anbauten von Chi-Chi-Architekturbüros verhunzt (Großmarkthalle von 1923) oder für die Öffentlichkeit unzugänglich (Stadtbad Mitte > Hilton Hotel). Mit dem Dreijahresfenster entschwindet für den gut laufenden TURM-PALAST jede Hoffnung auf Investition über den allernötigsten Brandschutz hinaus - dann weicht das Kino einem Yuppie-Luxus-Wohnsilo, und das geht weiter, um dem letzten Bürger klarzumachen, daß er als Konsumvieh willkommen ist, sich aber sonst aus dem öffentlichen Raum Innenstadt schnellstmöglich zu verpissen hat. Mich erinnert das an den bekannten Ausspruch eines US-Majors im Vietnamkrieg: "It became necessary to destroy the town to save it".
  9. Interessant - weiß man, wo bzw. von welchem Betreiber aus? Auf den Websites http://www.cinemagnum.de bzw. http://www.fantasiafilm.de/ habe ich dazu nichts gefunden. Der Text unter http://www.cybersax.de/newsite/aktuell/detail.php?id=4704 einige Merkwürdigkeiten, da ist einerseits von Large-Format-Filmen die Rede, andererseits von der "gestochen scharfen" 2K-Projektion. DAS GEISTERSCHLOSS hatte allerdings schon in der IMAX-3D-Version zahlreiche Rendering-Artefakte, wird wohl auf 2K auch nicht schlechter aussehen. Mal sehen, wie 2K-Auflösung auf einer 23-Meter-Bildwand aussieht, aber dafür gibt es ja "38 Billionen Farben" zu sehen! - Man muß es sich ansehen, aber eigentlich klingt es so, als ob man einen im Betrieb billigere n Ersatz für Large-Format-3D-Filme mit dem üblichen "binären Werbevokabular" ans Publikum bringen will. Fehlen nur noch ein paar Fotomontagen à la 50er-Jahre 3D-Werbung mit Personen und Objekten, die über die Bildwandkante hinausragen... ;)
  10. In alten Filmecho-Jahrgängen findet man auch ganz schnell die Verleihstaffeln der verschiedenen Firmen. Stehen nicht auch im FE/FW-Verleihkatalog die alten Titel mit ehemligen Verleihfirmen, auch wenn diese längst eingegangen sind?
  11. Bei meiner TK35 gibt es keine klappbaren Rollen, sondern feststehende. Falls filmantiques auch so ein Modell hat, wäre es denkbar, daß die Rollen abgelaufen oder fehljustiert sind, der Film also über die Zähne rutscht. Andere bzw. zusätzliche Ursachen: Film wird durch defekte Abwickelfriktion in oberer Spulentrommel oder (falls noch vorhanden) an den Führungsrollen im "Feuerschutzkanal", also beim Eintritt in das Projektorgehäuse, zu stark gebremst. Das könnte auch zum Wegziehen der Schlaufe führen. In jedem Fall: Techniker fragen!
  12. Naßklebestellen überlappen immer, das ist normal. - Als die TK35 konstruiert wurde, war die Trockenklebepresse noch im Hinterkopf von Dr. Leo Catozzo, das Laufwerk muß normalerweise ohne Probleme damit klarkommen. (Dazu ist die Filmbahn ja mit gefederten Kufen ausgestattet). Das Wegziehen der oberen Schlaufe deutet eher darauf hin, daß der Film an der Vor-/Nachwickel-Zahnrolle durchrutschen kann, und das darf er nicht. Bitte unbedingt das Gerät mal jemandem zeigen, der sich mit Kinotechnik auskennt, der kann vermutlich sofort das Problem erkennen und beseitigen. Der Schaden, der durch einen dejustierten Projektor leicht an historischen, nicht zu ersetzenden Kopien angerichtet werden kann, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand einer kleinen Justage!!! Es ist ja nicht ehrenrührig, das Problem nicht selbst lokalisieren zu können, bitte Fachmann hinzuziehen - nicht alles läßt sich per Internet regeln...
  13. magentacine

    e-Bay lehnt ab.

    @hantoni: Über das Thema Riefenstahl kann man in der Tat lange diskutieren. Fest steht nur, daß Frau Riefenstahl gegen jede Dokumentenlage in bezug auf ihre Rolle z.B. bei der Produktion des Reichsparteitag-Films bis zu ihrem Tod gelogen hat, daß sich die Balken bogen. Auch der Einsatz von "Fremdarbeitern" bei ihren Filmen ist belegt und bedarf keiner Diskussion. Daß sich Amerikaner und Japaner seit Jahrzehnten an den "schönen Bildern" der Frau R. erfreuen, ist ihr gutes Recht. Ich persönlich habe die R-Filme immer als völlig leeren Bombast empfunden, weshalb sich die Bilder ja auch so gut eignen, um von der Werbeindustrie oder in Musikvideos aufgegriffen und nachgestellt zu werden. Das beworbene Produkt in R.s Reichsparteitagsfilm heißt eben Adolf Hitler. :!: Bezeichnend auch, daß Frau R. so gut wie nie die zahllosen hervorragenden Kameraleute erwähnte, die die "berauschenden" Bilder des Olympiafilms erst möglich gemacht haben - das Genie hat immer alles alein geschaffen. :roll: Eine Nationalstolz- oder Selbstwertgefühldebatte sollten wir hier nicht anfangen, ich würde mich allerdings gegen der Vorwurf verwehren, aus Gründen der "politisch korrekten" Selbstgeißelung etwas gegen Frau R. zu haben. Empfehle den Dokumentarfilm DIE MACHT DER BILDER von Ray Müller, in dem Frau R. ihre Geisteshaltung in langen Interviews selbst ausführlich entblößt. Die "unpolitischen Künstler" von Leni Riefenstahl bis Veit Harlan wußten ziemlich genau, was sie taten, nämlich die eigene Karriere fördern. Hinterher waren sie nur arme Opfer, so wie Veit Harlan, der von Goebbels zum JUD SÜSS gezwungen worden sein wollte oder zahllose Schauspieler, die sich um Rollen in diesem Hetzfilm gerissen hatten. Ansonsten kenne ich durchaus Filmsammler, die historische Filmdokumente aus der Zeit des Dritten Reiches sammeln, darunter auch Amateur- oder Industrie- und Lehrfilme und definitiv nichts mit der Ideologie am Hut haben.
  14. Das ging damals nur, weil sie so oft mit fehlkonstruierten, mängelbehafteten Philips-Projektoren (DP70, FP56) vorgeführt wurden! ;) Ein Großteil heutiger CS-Kopien (THE DEPARTED, DER GUTE HIRTE) wäre übrigens mit keinem "Super/Ultra-Panatar" oder keiner "Tushinky-Lens" zu verschlechtern, da wünsche ich mir dann doch T-Druckkopien à la KING OF KINGS oder THUNDERBALL zurück! (nicht, daß alle so ausgesehen hätten, aber um Längen besser als geduptes Eastman-Material z.B. im Fall BRÜCKE AM KWAI mit Gelbstich-Grobkorn allemal!)
  15. magentacine

    e-Bay lehnt ab.

    Natürlich ist eine NS-Kriegswochenschau Propaganda pur, was sich ja auch in der Gestaltung und Materialauswahl zeigt. eBay hat eben bestimmte Regeln aufgestellt, um mit problematischem Material umzugehen, wieweit das in der Praxis sinnvoll erscheint, ist eine andere Frage. Weitaus bedenklicher ist, daß das Fernsehen heute tagtäglich mit diesem Material arbeitet, als sei es nicht nach bestimmten Prinzipien tendenziell gestaltet, ausgewählt und kommentiert. Die Guido-Knop-Masche, altes Wochenschaumaterial als scheinbar objektive Bebilderung historischer Vorgänge zu nutzen, ist wirklich bedenklicher als ein paar alte Super-8-Kopien. Aber solange sich noch studierte Menschen auf ebenso bedeutungsschweren wie subventionierten Veranstaltungen treffen, um sich von Riefenstahl-Machwerken à la TRIUMPH DES WILLENS "faszinieren" zu lassen oder den OLYMPIA-Filme derselben Dame ästhetisierend Absolution zu erteilen, sollte man sich über ein paar olle Wochenschauen auf Super-8 vielleicht nicht so sehr aufregen... :)
  16. Es ist Zeit, ein Jubiläum zu feiern, denn eine bahnbrechende Erfindung für den Vorführraum wird 40 Jahre alt. Heute ist ein BWR ohne dieses flotte Gerät schier undenkbar, und dankbar verneigen wir uns vor einheimischer Ingenieurskunst, die so vielen Menschen den Arbeitsalltag etwas erleichtert hat: http://www.bilder-space.de/show.php?file=JluIa8cVvmRxI16.jpg :) PS: Hab's gerade korrigiert: Das Bild stand Kopf... ;)
  17. Weiß jemand, was das hier ist? http://cgi.ebay.de/35-mm-Film-Filmbetrachter-oder-Schneider-35mm-Film_W0QQitemZ220090285374QQihZ012QQcategoryZ28892QQrdZ1QQcmdZViewItem Bin ratlos... :?:
  18. magentacine

    Krasnogorsk 3

    Ja, es ist hauptsächlich ein Verständnisproblem. Kinder wollen rasche Erfolge und haben weniger Geduld für die schrittweisen Veränderungen, die dann im Film den speziellen Pixillationseffekt ergeben. Geht aber sehr gut mit Jugendlichen, denen man vorher geniale Filme wie NEIGHBORS von McLaren gezeigt hat. Für Kinder sind Stopptrickfilme (geht auch gut mit Video) ideal, da kann man sich und Objekte/Kostüme etc. verwandeln und muß nicht abstrakt denken. Am besten ist Knetanimation, da ist es oft erstaunlich, was für tolle Ideen und Metamorphosen herauskommen!
  19. magentacine

    Krasnogorsk 3

    Nein, beim Lege- und Zeichentrick vergingen auch nie mehr als 10-15 Sekunden zwischen den Aufnahmen. Als wir einmal einen Kurs mit Pixillation (einzelbildweise animierte Kinder in hellem Sonnenschein) drehten, gab es allerdings bei sehr langem Stillstand (>1 Minute) keilförmige blaue Einstrahlungen, die wir dann im Negativ herausschnitten. Beim nächsten Mal legten wir in den Pausen ein Stück schwarzes Tuch übers Objektiv, und dann ging alles gut.
  20. magentacine

    Krasnogorsk 3

    Es gibt für die K3 auch einiges an Zubehör/Modifikationen, da das Modell in den USA sehr verbreitet zu sein scheint. Es werden sogar Modifikationen für Super-16 und Adapter für andere Fotoobjektive angeboten. Zum Beispiel: http://www.k3camera.com/ Da stellt sich natürlich die Frage, ob man für mehr Geld nicht schon eine nette Arri 16 ST mit besseren Objektiven kriegt, aber für 16mm-Trickfilm- oder Experimentalprojekte ist die K3 eine prima Lowbudget-Lösung. Habe die Kamera jahrelang als Legetrick- oder Knettrick-Kamera mit Meopta-reproarm und Reprolicht verwendet. Gute Ergebnisse, wenn man Vorsatzlinse verwendet und die Kamera "verdrehsicher" montiert.
  21. magentacine

    Krasnogorsk 3

    Ich mag die Kamera, ein typisches Ostprodukt, hart aber herzlich. Wer trotz korrekter Schlaufengröße Probleme mit Schrammen hat, kann die "EInlegeautomatik"-Plastikteile auch entfernen, die scheinen manchmal nicht 100%ig gefertigt zu sein. Wichtig: Das Federwerk mal komplett aufziehen und durchlaufen lassen. Wenn es beim Ablaufen hin und wieder Ruckler gibt, also Unwuchten, die einem die ganze Kamera spürbar in der Hand bewegen, dann lieber die Finger davon lassen. Es sei denn, man möchte ein Bastelprojekt "Überholung eines Federwerks" für lange Winterabende daraus machen! Das Meteor-Zoom ist für Amateurzwecke OK, bringt bessere Leistung, wenn man nicht mit größter Blende dreht, sondern ein wenig abblendet. Schärfenkompromiß im Telebereich, sah nicht so toll aus. Empfehle einfachen externen Belichtungsmesser anstelle des eingebauten. Bildfrequenzen sind als ungefähre Einstellung zu betrachten. Höchste Bildfrequenz möglichst nicht ohne Film laufen lassen.
  22. Nichts gibt einem so sehr das Gefühl von Unendlichkeit wie... ...ach was, bitte seht euch mal dieses Intro einer Kino-Website an und sagt, was ihr davon haltet: http://www.arthouse-kinos.de/ Kommt mir vor wie ein Drohung... :D
  23. @Stand-by: Kaputtgehen kann immer etwas, und bei Euch wird's ja sicher auch repariert. Es gibt aber auch Häuser, in denen nur noch gewartet wird, was zum Ausfall der Vorführung führen könnte. Solange aufgrund des Quasimonopols (ich sage nur: OVs) der Laden voll ist, werden dort sich beschwerende Besucher nur noch veralbert oder à la "Wenn's Ihnen nicht paßt, gehen Sie doch woanders hin!" abgewiesen. Ich halte es mit Beschwerden so: Wenn ein bestimmter Mißstand zum Dauerzustand wird, gehe ich zunächst davon aus, daß es in Betriebsstrukturen dauern kann, bis etwas behoben wird. Beispiel 1: Ein Kollege erzählt mir, daß in einem großen Kino in einem westlichen Vorort seit längerer Zeit alle Bildformate seitlich verschoben seien. Die letzten Vorstellungen mit 1.85-Filmen wurden mit offenem CS-Kasch gespielt, wohl als Notlösung, um weiteren Bildbeschnitt zu vermeiden. Er hat das zweimal angesprochen, es wurde ihm höflich geantwortet, man werde sich gleich um das Problem kümmern. Das reicht wohl an Input, und wenn in ein paar Wochen der Kasch immer noch offen steht, kann man davon ausgehen, daß der Laden verkommt, kann man das Kino von der eigenen Liste akzeptabler Säle streichen und vielleicht in einem halben Jahr mal wieder nachsehen, ob etwas besser geworden ist. Beispiel 2: Ein kleines Arthouse-Theater wechselt den Betreiber. Nach der Wiedereröffnung stelle ich fest, daß im großen Saal der Lampenspiegel so falsch eingestellt ist, daß das Bild am oberen Rand auf einer Höhe von 50cm abgedunkelt wirkt (wie ein Verlauffilter in der Fotografie). Bei zwei Besuchen reklamiere ich den Fehler und bitte höflich um Behebung. Vier Wochen später ist immer noch nichts geschehen, das Kino läuft gut, an schwachen Einnahmen kann es nicht liegen. Also werden entweder solche Reklamationen nicht weitergeleitet oder vom Betreiber nicht ernstgenommen. Ich habe als Besucher das Kino erst mal links liegen lassen, werde demnächst mal sondieren, ob sich was geändert hat. Als letztes könnte man noch eine Mail/einen Brief an den Betreiber schreiben. Vor den ausgesprochenen Ramschläden aber, in denen krass "auf Verschleiß" gearbeitet wird und Kundenfeedback zynisch ignoriert oder verhöhnt wird, rate ich Bekannten nur noch ab. Wer nicht hören will, muß fühlen (am Hintern dank zerfetzter und labbriger 1980er-Sitze) und sich Augenmuskeln & Hörknöchelchen malträtieren lassen.
  24. Silber ist nicht magnetisch, da es nicht zu den Metallen der Eisengruppe gehört. - Für das Problem mit dem Schalter habe ich leider keine Idee, sorry.
  25. Brillo schrieb: Das stimmt! Ich gestehe alles: Mit zwölf Jahren habe ich in einer WA von VOM WINDE VERWEHT mit Freunden alle "romantischen" (= für uns langweiligen) Szenen durchgeblödelt. Nahm mir allerdings die verdiente harsche Zurechtweisung älterer Damen in der Pause zu Herzen und schämte mich (nur ein wenig). kurti schrieb: Kurti, die Sache ist ganz banal: Es geht um Nörgeln, nicht um das Abstellen von Mißständen. Auch bei einem realen Problem kann man Kritik so oder so rüberbringen. Aber im Grunde geht es ums Wahrgenommenwerden und Rechtbekommen. Wie Du es beschreibst - sobald Du ihnen etwas erklärt und sie damit ernstgenommen hast, sind sie zufrieden. Werden aber in Zukunft erst recht keinen Mucks sagen, selbst wenn seit zehn Minuten der Film rückwärts läuft. ;) Laserhotline schrieb: Ich warte nach dem Wiederbetreten des Kinos immer eine Minute, bevor ich zurück an meinen Platz gehe. Vom Film verpasse ich ja beim Warten nichts, aber stolpern und Leuten auf die Füßte treten ist mir peinlich. Einige Lösungsvorschläge 1. Nachmittags- oder Matineevorstellungen besuchen, wenn zeitlich machbar. Es sei denn, man ist deprimiert, wenn nur zehn, fünfzehn Leute im Saal sind! 2. Bei vollem Haus Gangplätze wählen. Kann natürlich - je nach Kino - ein Kompromiß hinsichtlich der idealen Sicht aufs Bild sein. 3. Kassennummer oder - falls bekannt - Nummer des BWR in Handy einspeichern. Aus schwach besuchten Vorstellungen kann man dann (ohne andere zu stören) das Problem an der Kasse melden, ohne andere Besucher zu stören. 4. Kassennummer speichern und vorgefertigtes SMS schicken, wird dann "elektronisch vorgelesen". Habe ich noch nicht praktiziert, was daran liegt, daß die meisten Filme mir nicht den Eindruck machen, als ob ich durch 2 Minuten Abwesenheit etwas Wertvolles verpasse... 5. Bei Störungen am Filmbeginn das Problem beheben lassen und höflich darum bitten, sich den Filmanfang bei der nächsten Vorstellung ansehen zu dürfen. Habe ich praktiziert, nachdem ich die ersten 20min. eines Films verpaßte, weil ich auf den gerade in Pause befindlichen Vorführer warten sollte und keiner sich zutraute, die Fehlerbeschreibung "Bild unscharf" weiterzugeben. Solche Lösungen sind natürlich nur eingeschränkt machbar, wenn man in Begleitung ins Kino geht, da ja die meisten Leute selbst krasse Störungen nicht bemerken, schafsmäßig erdulden und hinterher unkonstruktiv maulen. Bekannten, die mich damit zutexten, wie schrecklich ihr gestriges Erlebnis im XY-PALAST war, bei der sie wegen durchgeschossener Lautsprecher kaum die Dialoge verstehen konnten, das Bild unscharf war, einen halben Meter über die Maskierung ragte; die sich beklagen, daß ab Filmmitte ein Notausgang zwecks Luftzufuhr aufgerissen wurde, worauf der Saal rapide auskühlte -- denen stelle ich nur noch die Frage: "Warum habt ihr euch das für €7 gefallen lassen?" Der Rat, eine Mail an die entsprechende Kette zu schreiben, die Zustände höflich zu schildern und wenigstens um einen Gutschein für ein anderes Kino der Kette zu bitten, ist noch nie befolgt worden. Wer sich alles gefallen läßt, bekommt genau das, was er verdient hat.
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