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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Das kann man so pauschal nicht beantworten. Ich bezweifle auch, daß Kino-Lichtkomponenten für Deine Zwecke ideal sind, wende Dich am besten an eine Verleihfirma für Bühnen- und Filmbeleuchtung, möglicherweise können die Dir zu geeigneten Teilen oder adaptierbaren Geräten raten. Falls Du etwas auf den Mond projizieren möchtest, bitte beachten, daß er bereits jemandem gehört: :wink: http://www.zeit.de/archiv/1998/19/mondpar.txt.19980429.xml
  2. Zu den 70-mm-Produktionen sollte man außerdem die 3D-Produktionen in "Hifi-Stereo-70" rechnen: LIEBE IN DREI DIMENSIONEN (BRD 1973, R: Walter Boos) OPERATION TAIFUN (BRD/E/I/F 1967, R: Alfonso Balcazar) Jedes Stereoteilbild (R/L) für sich ist immer noch deutlich größer als 35mm Scope! An Kurzfilmen gibt es außerdem z.B. noch TOUR EIFFEL (D 1994, R: Veit Helmer) AUTO E-MOTION (BRD 1986, R: George Moorse, für BMW-Museum in München) Zu den DDR-Titeln sollte man im Grunde auch LES MISERABLES/DIE ELENDEN von 1957/58 (R: Jean-Paul Le Chanois) zählen, eine ostdeutsch-französische Coproduktion, die in Technirama-Horizontalformat gedreht wurde (70mm-Kopien mir allerdings nicht bekannt). Auch der Dokumentarfilm DU BIST MIN - EIN DEUTSCHES TAGEBUCH (DDR 1969) und der Kurzfilm DEFA-70 (DDR 1967) wurden auf 70mm gedreht, ebenso der Spielfilm KLK AN PTX - DIE ROTE KAPELLE sowie EOLOMEA (1972) und LÜTZOWER (1972). Zitiert nach http://www.in70mm.com/library/formats/defa_70.htm
  3. Bitte stell Deine Frage doch etwas genauer. Was möchtest Du tun, einen alten Projektor auf Xenon umbauen? So könnten wir Deine Frage vielleicht besser beantworten! 8)
  4. Die LaVezzis sind in den USA verbreiteter, daher lohnt sich sicher eine Anfrage bei film-tech.com. Ich erinnere mich an einen dortigen Thread, in dem Mark Gulbrandsen erwähnte, daß er z.B. für die aufgerüsteten und "runderneuerten" DP70-Maschinen, mit denen er ein ganzes Multiplex (!) ausgestattet hat, ausschließlich VKF-Zahnrollen verwendete.
  5. Die zitierte 4K-Auflösung für digitale Nachbearbeitung von 35-mm-Material basiert auf Tests, die Anfang der 1990er Jahre durchgeführt wurden. Es ging darum, für Scanning und Ausbelichtung innerhalb des von Kodak entwickelten Cineon-System eine angemessene Auflösung zu finden. Der Stand des getesteten Filmmaterial ist also der von 1991/92, nicht der von 2005, und da hat es durchaus erhebliche Fortschritte gegeben. Insofern stellt 4K also keineswegs die Obergrenze der Auflösung bei 35mm Kinefilm dar.
  6. Die Pausen dienen übrigens nicht nur der Nahrungs- und Flüssigkeitaufnahme - aber das sollte hier nicht vertieft werden. :oops: Ein großes Lob soll hier an preston sturges und das gesamte nette "Schauburg"-Team gehen, insbesondere die Technik ist hier zu loben. :!: Den Aussagen zur Ouvertüre stimme ich voll zu, was aber die Nachmusik angeht, so würde ich da nicht päpstlicher sein als Rex Harrison in THE AGONY AND THE ECSTASY: Wohl kann ich jeden verstehen, der sich während der Schlußmusik langsam wieder in die Realität zurückfinden möchte, aber es heißt im Englischen nicht ohne Grund EXIT MUSIC, und auch in früheren Jahrzehnten blieb das Publikum nicht bis zum letzten Ton auf den Plätzen. Neben den leiblichen Bedürfnissen brauchen manche eben auch ein paar Atemzüge Frischluft und ein paar Schritte im Foyer, um den nächsten Dreistünder gebührend würdigen zu können.
  7. Jemand, der einen Song wie "The Call the Wind Mariah" aus PAINT YOUR WAGON herausschneidet, frißt auch kleine Kinder. :( Nach meiner auf 35mm-Kopien basierenden Erinnerung und unter dem Eindruck der US-DVD läßt die Bildqualität im letzten Akt des Films etwas nach, eventuell auch, weil beim Showdown exzessiv Zoom- und Teleobjektive eingesetzt wurden. Die Fotografie ist teilweise sehr eindrucksvoll, es zeichnen sich aber schon die Manierismen der 1970er Jahre ab (Zoom-Mißbrauch, bildverflachende Teleaufnahmen usw.).
  8. Der Qualitätsunterschied ist in der "dawn of man"-Sequenz vielleicht weniger auffällig als in den Szenen auf der Raumstation, die Frontprojektion hat eben doch nicht die Schärfe der übrigen Aufnahmen. In Akt 1 (neu) fällt allerdings der unruhige Bildstand eher auf, so daß er sich zum Vergleich vielleicht eher Akt 2 (Dr. Floyd/Krater Tycho) anbieten würde.
  9. Interessante Links zum Thema Blowup: http://www.duart.com/pdf/16mm-35mm.pdf http://www.colorlab.com/services/blowupsf.html Auch in alten Filmen steckt mehr Information, als mancher Postproduktions-Hansel heute glaubt. Aussagen wie "für alte Filme reicht 1K-Auflösung" kennzeichnen die Arroganz mancher Joystickbetätiger, die von den historischen Prozessen keine Ahnung haben. Natürlich ist es auch eine interessante Frage, ob man bei Restaurierung z.B. von Dreistreifen-Technicolor die volle scanbare Qualität des niedrigempfindlichen sw-Negativs herausholen soll oder das Ergebnis am Endprodukt (Farbdruckkopie mit systembedingt geringerer Schärfe und Deckung) orientiert. Jetzt mach ich aber Schluß mit den Abschweifungen. :oops:
  10. Bei ALLES AUF ZUCKER haben mich sogar Freunde, die ausgesprochene "Normalkinobesucher" sind, darauf angesprochen, wie miserabel das Bild war. Habe mir das Werk vom TV aufgezeichnet und sehe es mir bei Gelegenheit an...
  11. Habe SIN CITY jetzt endlich gesehen und kann die Kritik an der Schwarzweißwiedergabe auf Farbmaterial nicht nachvollziehen. Ich fand die Abstimmung der rein schwarzweißen Teile durchaus neutral, vielleicht einen Tick in Richtung blauschwarz (um in Fotopapier-Bezeichnungen zu sprechen). Die krasse Lichtsetzung macht aus der Not der HD-Videoaufnahme (geringerer Kontrastumfang) notgedrungen eine Tugend, feine Grauabstufungen finden sich nur in wenigen Compositing-Einstellungen. Aufgrund des hohen Beleuchtungskontrastes haben die Groß-, Nah- und Halbnaheinstellungen zwar eine hohe subjektive Schärfe, aber die Halbtotalen und Totalen weisen nur geringe Detailwiedergabe auf. Ich kenne die Comics von Frank Miller nicht, aber das holzschnittartige, harte Schwarz und Weiß ist vermutlich stilistisch gewollt (so wie Fotoabzüge auf Fotopapier in 5er-Gradation). In einigen Großaufnahmen der Darstellerinnen fiel mir der wachsfigurenartig-käsige, Unreinheiten betonende Charakter der Hautwiedergabe auf, vermutlich HD-typische Kantenschärfe plus Nachbearbeitungsfilter. Ansonsten fand ich den Film trotz vieler origineller Ideen und guter Darsteller etwas ermüdend, da er mindestens zwanzig Minuten zu lang ist und immer auf dem gleichen Niveau an Lärm und Gewalt herumdümpelt. Die dritte Episode kann als schönes Beispiel dafür dienen, wie sich Filmemacher einen körperlich und geistig deformierten "Untermenschen" aufbauen, der dann "brutalstmöglich" hingerichtet wird. Erinnert mich an den alten Kino-Spruch: "Für einsfuffzich kann ich verlangen, daß an meine niedrigsten Instinkte appelliert wird." :roll:
  12. Ich sprach nur von Digital Intermediate als zweitem möglichen Weg neben dem klassischen Schrittkopier-Blowup von S-16 auf 35mm Dup oder 35mm Direktkopie. Da ich beide Verfahren nicht selbst ausprobiert habe, gebe ich nur wieder, was von etlichen ausländischen Kameraleuten erklärt wird, nämlich daß ein 2K-Scan von Super-16 mit Ausbelichtung auf 35mm Breitwandformat dem optischen Blowup gleichwertig oder sogar überlegen sei. Einige skandinavische Produktionen, die von S-16 stammen, lassen diesen Weg durchaus überzeugend erscheinen. Was allerdings das 35mm-Format angeht, so bin ich Deiner Meinung, und unter 4K sollte man da gar nicht erst anfangen. In sorgfältig aufgenommenem Material steckt weitaus mehr an Information, wie die für IMAX DMR neu gescannten Originale (teils vom winzigen S-35 Negativ) beweisen. In der Mehrheit wird das DI leider nur mißbraucht, um das am Postproduktion am Monitor den Look "hereinzuschrauben", den bei der Aufnahme herzustellen man handwerklich nicht willens oder in der Lage war. Wir hatten es ja an dieser Stelle bereits von SIEBEN ZWERGE und dem Kameramann, der glaubte, vorher vernichtete Schärfe wieder digital "hereinzaubern" zu können? Aber das wäre eher Thema für einen neuen Thread.
  13. Super-16 paßt mit seinem Seitenverhältnis gut zum 16:9-Fernsehformat, verbindet niedrige Produktionskosten mit guter Bildqualität und ist gegenüber den diversen Videoformaten langzeitarchivierbar. Die Fortschritte in Emulsionstechnik und Filmabtastung lassen - bei sorgfältiger Aufnahmearbeit - erstaunliche Qualität zu. Kürzlich mußte ich bei der 35mm-Filmabtastung warten, da sich der vorhergehende S16-Job etwas verzögert hatte. Ich schaute mir das Material - ein TV-Krimi eines öffentlich-rechtlichen Senders - auf dem Klasse-1-Monitor ein paar Minuten an und war sicher, daß es sich um 35mm handeln müsse. Wenn natürlich der Kameramann sein geliebtes hochempfindliches Material verwendet und an allen Enden gespart wird ("Wozu ausleuchten? Ich hab doch mein Mag-Lite in der Tasche!"), dann ist Sense mit Qualität. Die Digital-Intermediate-Technik bietet darüberhinaus neue Möglichkeiten für das Blowup auf 35mm, da einige optisch-mechanische Probleme vermieden werden. Niedrigempfindliches Material, gute Ausleuchtung und Belichtung sowie strikte Kontrolle der ganzen Kopierkette können erstaunliche Ergebnisse vom S-16-Original zeitigen (siehe z.B. LEAVING LAS VEGAS).
  14. Nur aus Neugierde, welche Titel sind das? Ich tippe mal auf von Video geFAZtes Material, dann wäre es verständlich, daß man bei Festivals oder Premieren die ursprüngliche Frequenz verlangt. Also drücke ich mich genauer aus: Kinofilme, die a) auf Filmmaterial und b) nicht primär fürs Fernsehen (z.B: "Kleines Fernsehspiel" in Kinoauswertung) produziert wurden, sind garantiert mit 24B/s aufgenommen.
  15. magentacine

    Nitrofilm-Ansicht

    Abgesehen von rechtlichen Vorschriften ist die Sichtung am Schneidetisch nicht gefährlicher als Umrollen (es sei denn, jemand hat den Steenbeck auf 1600W Xenon umgebaut! :lol: ). Bei Stillstand wird die Lampe sowieso abgedimmt, also spricht im Grunde nichts dagegen, das Material zu sichten. Zigarette aus, aber das versteht sich ja wohl von selbst, oder? :wink:
  16. Na, wenn jetzt noch einer den Thread umbiegt in Richtung "Bauer Schießkino - Fluch oder Segen", dann haben wir den Salat!
  17. Ja, Schreibfehler, danke für den Hinweis! Die Tonmischung (ARD-Synchronisationen chinesischer Spielfilme) waren in 25B/S abgemischt, wurden in der PV aber nur mit 24 wiedergegeben. Man merkt es im Ton eher als zu schnelle Wiedergabe von 24B/S-Filmen. In einem neuzeitlichen Lichtspieltheater möchte ich die Filme aber weder zu schnell noch zu langsam sehen, bitteschön! :!:
  18. Das kann eigentlich nur Links-rechts-Stereo sein, da die bezahlbaren Effektgeräte m.W. nur 2-Kanal verarbeiten. Bevor ich den Ton durch eine weitere Komponente leitete, würde ich eher mit der Höhenänderung leben. Aber schneller ist besser als langsamer, ich erinnere mich an Pressevorführungen in 35mm Zweiband, wobei die Mischungen auf 24B/S entstanden und die Vorführung in 24B/s lief - das war nicht schön.
  19. Diesem Behelfsvorführer sollte mal jemand ein Licht ans Fahrrad machen. Es gibt keinen einzigen Kinofilm, der mit 25 B/s aufgenommen wurde. Selbst MiniDV- oder andere PAL-Videoproduktionen (25B/s) laufen nach dem FAZen mit 24, auf Video aufgenommener Originalton muß natürlich runtergepitched werden (habe aber auch DV-"Filme" gesehen, bei denen das definitiv nicht geschah; anwesende Musiker bemerkten die Tonhöhenverschiebung sofort). 25 B/s sind ausschließlich PAL-Fernsehproduktionen vorbehalten, und wenn ein TV-Film einmal ins Kino gelangte, nahm man die Laufzeit- und Tonveränderung eben in Kauf. Heutige Kinofilme haben mit 24 B/S vorgeführt zu werden, alles andere ist Unkenntnis, Ausrede oder Sch***egalmentalität nach dem Motto: "Merkt ja doch keiner."
  20. 16mm-Stereo-Lichttonkopien sollen angeblich im Heimatland des Projektors zeitweise sehr verbreitet gewesen sein, habe allerdings nur zweimal welche in Händen gehalten (Produktionsjahre 1987-88).
  21. Lösungsvorschlag: Mit 18 B/s überspielen (sollte bei Dreiflügelblende kein Flackerproblem sein), dann vor der DVD-Erstellung im Schnittprogramm die Geschwindigkeit anpassen. Ggf. kann auch leichtes Flackern per Software reduziert werden, beim Weiterbearbeiten und Encodieren abgefilmter Schmalfilme unbedingt auf Interlaced-Modus bleiben, sonst gibt es oft unschöne Doppelbilder. Übrigens lief die Mehrzahl der Amateurkameras (Federwerk!) ohnehin nicht "quarzgenau", so daß eine leichte Abweichung auch ohne Korrektur zufriedenstellende Bewegungswiedergabe bringen sollte. Wenn's richtig gut werden soll, hilft eben nur eine bezahlbare Fyling-Spot-Abtastung.
  22. Hm, da jedes Mitchell-Laufwerk (Kamera, Rückprojektor usw.) bereits doppelte tRANSPORT- UND Sperrgreifer hat, was fügt man denn dann noch hinzu? :shock: Bitte um Aufklärung!
  23. cinerama schrieb: Allerdings nicht von Anbeginn, zur Eröffnung gab's noch kein 70mm. Eine FP7 habe ich bedauerlicherweise noch nie in natura gesehen... :oops: War die für den Export gedacht?
  24. Geben ist seliger denn nehmen ... daher spende ich ihn einem Kollegen, der sich schon auf das Festival freut wie Weihnachten und Ostern zusammen. Beim nächsten Rätsel halte ich mich zurück. :oops:
  25. Drei Oscars...ich tippe mal beherzt auf Freddy A. Young, den Haus-Kameramann von David Lean. ...mehr zum Eieraussaugen: http://en.wiktionary.org/wiki/don%27t_teach_your_grandmother_to_suck_eggs
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