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magentacine

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  1. Meinst Du mit "Musik auf Platte" den 2001-Film-Soundtrack? Die dort verwendete Aufnahmen müssen ja nicht exakt die aus der Filmmischung sein, oder?
  2. cinerama schrieb: Wenn ich mich recht erinnere (Kubrick-Biografie von LoBrutto ?) trafen die Magnetbänder von der Deutschen Grammophon nicht rechtzeitig ein, so daß zumindest einige Klassik-Takes, etwa die "Blaue Donau", direkt von der LP (vermutlich zur synhronen Mischung über 35mm-Magnetfilm) kamen.
  3. Marc, ich war nicht in Berlin und weiß daher nicht, was Du gesehen hast. Was ein guter Bildstand ist, darüber kann man diskutieren. Als die genannte 70-mm-Kopie in Frankfurt gezeigt wurde, fiel beim ersten Probelauf der schlechte Bildstand auf. Zunächst wurde ein Problem seitens der Bauer U4C-Maschinen vermutet, die konstruktionsbedingt nicht den "eisernen" Bildstand einer Bauer U2 oder Philips DP70 haben. Bei der zuvor gelaufenen Testrolle (60er-Jahre-Einzelakt) war keine nennenswerte Schwankung aufgefallen. Daher nahm man einen Test vor, der sonst gerne zur prüfung von Kamera-Bildstand gemacht wird: Nach Entfernung der Bildfenstermaske wurde der erste Akt des Films (bei auf CS geöffneter Vorhang-Maskierung) projiziert, so daß die Perfolöcher auf der Bildwand sichtbar waren. Ergebnis: Die Perforationslöcher standen praktisch still, das kopierte Bild bewegte sich "sägend" gegen die Perforation. (Der Einfluß der minimalen projektoreigenen Bildhöhenschwankung ist damit logischerweise klar von einer kopieneigenen Abweichung zu unterscheiden.) Dieser Fehler ist auf fehlerhafte Kopierung zurückzuführen, und zwar auf Schlupf zwischen Negativ und Positivmaterial bei der Kopierung. Auch die gegenüber den EA-Kopien deutlich geringere Schärfe ist auf den Detailverlust durch diesen Kopierfehler zurückzuführen. In der Szene mit dem Bell-Telefonlogo ist das pumpende Schärfespringen deutlich zu erkennen. Soviel zum technischen Sachverhalt, den preston sturges und andere Besucher der Vorführungen gern bestätigen werden. Marc, das Problem ist nicht, daß früher alles besser war, sondern daß anno 2005 von diesem Film, der das 70-mm-Format wirklich braucht und ausnützt, neue Kopien mit großem Trara auf die berlinale, auf Widescreen-Festivals und in verdiente Programmkinos geschickt werden, die viel, viel schlechter aussehen als alte Kopien. Es hat absolut keinen Sinn, einen 70-mm-Film zu zeigen, wenn er bildmäßig kaum besser als eine 35-mm-Fassung aussieht. Viel schlimmer noch: Das heutige Publikum, eben die jungen Leute, von denen Du sprichst, wird geradezu getäuscht. SO hat dieser Film im 70-mm-Format NIEMALS ausgesehen, und daher sind derartige "Mogelpackungen" mit gutem Grund zu kritisieren. Die EA-Kopien von 2001 wurden nachweislich vom Kameranegativ kopiert, weil mit damaligen Dupmaterialien die volle Qualität nicht transportierbar war. Wenn man also heute eine neue 70mm-Kopie herstellt, ist es notwendig, mit modernsten Duppositiv/Dupnegativ-Materialien ein neues Kopiermaster herzustellen, damit möglichst viel von der Brillanz rüberkommt, um die Kubrick und seine Leute sich damals bemüht haben. Diese Kopie stammt von einem älteren Dupnegativ, und wichtige Szenen sind nur als fotografisch minderwertige Dup-vom-Dup-Passagen eingeflickt. Natürlich sieht das alles immer noch besser aus als die heute üblichen Durchschnitts-Massenkopien von S35-Kleinformaten, aber es ist eben nur ein Abklatsch des Looks, den 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM damals hatte.
  4. Tja, die persönlichen Erlebnisse mit einem Film können schon sehr unterschiedlich ausfallen. Anfang der 1980er Jahre sah ich 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM mehrfach als Matineefilm im frankfurter MGM/ROYAL, und wenn auch die Farben nicht mehr hundertprozentig der EA entsprochen haben mögen, so war die Schärfe des Bildes doch atemberaubend. Der Magnetton auf der alten Tonanlage klang so umwerfend, wie ich es in der Post-Jurassic-Park-Technik der späteren Jahre nicht wieder gehört habe. Als netten Kontrast dazu lief dann die 35mm-fassung im kleinen Saal der Berger-Kinos in Ffm-Bornheim, und zwar auf einer schräggestellten, geschätzt 3m breiten Flachbildwand mit Mono-Lichtton - durchaus ein gewisser V-Effekt! Die neue 70-mm-OV-Kopie, die letztes Jahr in Frankfurt zu sehen war, ist im vergleich mit den alten 70ern eine Frechheit. Miserabler Bildstand, schlechte Schärfe, grausame farben in den Dup-Teilen. Dann lieber gar kein "2001"! Der sehr gute (dolbysierte) Magnetton konnte da auch nicht trösten, ich hoffe doch sehr, daß den Kollegen in Berlin eine bildlich bessere Kopie zur Verfügung stand...
  5. Kleine Anekdote zum Foto: Willy Brandt kam von einem diplomatischen Empfang zur Europacenter-Feier und hatte wohl dem Alkohol erheblich zugesprochen. Zeugen zufolge soll nur die stützende Hand von Egon Bahr ihn zweimal vor dem Absturz in die Grube gerettet haben. Teleaufnahmen der Wochenschau wurden angeblich nicht verwendet, um den glasigen Blick des Regierenden Bürgermeisters auf der Kinoleinwand nicht auffällig werden zu lassen. Also ein Prosit auf den Royal-Palast!
  6. Handwerk gibt es sehr wohl auch in Bereichen, die mit Handwerksrollen, -kammern und anderen zunftartigen Organisationsformen nichts zu tun haben. Zum Beispiel die Arbeit des Filmkameramanns ist durchaus ein Handwerk (im Sinne von spezialisierter Fertigkeit, vergleichbar dem englischen "craft"), obwohl Kameramann kein Ausbildungsberuf wie Bäcker, Schlosser oder Zimmermann ist. So wie ich ihn verstehe, bezieht sich Cinerama auf den Verlust an handwerklich-künstlerischer Kompetenz einerseits (im internationalen Kino nachweisbar seit den 1970er Jahren), auf die - altmodisch ausgedrückt - "Berufsehre", die das Unterschreiten eines bestimmten Standards, auch unter wirtschaftlichem Druck, gar nicht gestattet. In der Prinzenrolle sind ja auch keine Prinzen! :wink:
  7. preston sturges schrieb: Das ist völlig richtig, natürlich gehört auch die Größe einer Leinwand dazu! Daher sollte eigentlich jedes Kommunale Kino/Filmmuseum über mindestens zwei Spielstätten verfügen, von denen eine die korrekte Reproduktion groß- und breitformatiger Filme erlaubt. Andere Filme können (doppelte Kaschierung zur Reduktion vorausgesetzt) etwas kleiner projiziert werden. Es hat eben seine ideologischen und historischen Gründe, daß Präsentation (für "showmanship" gibt es keine deutsche Entsprechung) in der nichtkommerziellen Filmarbeit als unanständig gilt, eine Einbeziehung des Zuschauers in den Film wird von bestimmten Leuten, denen schon der Vorhang und gepolsterte Sitze als Verrat am vermeintlich "puren" Filmerlebnis gelten, überhaupt nicht gewünscht. Nur steht es leider nicht in der Macht eines Museumsdirektor, mal eben seinen Saal aufzubrechen und eine größere Bildwand zu installieren - bei der damaligen berliner CS-Retro wurden aber erstens nicht die vorhandenen Magnettonkopien beschafft und zweitens die technischen Voraussetzungen ignoriert (siehe 12kHz), und das wäre behebbar gewesen. Oder sollte es in ganz Berlin keinen Techniker gegeben haben, der Magnetton einzumessen verstand? Im übrigen lehne ich so neumodischen Quatsch wie Kohlebogenlicht ab und erwarte, wenn ich nach Karlsruhe komme, eine fachgerechte Breitfilmvorführung mit Kalklicht(ersatzweise auch Rübenöl oder Waltran). :lol:
  8. hallo Umlenkrolle, ich sehe, was Du meinst. In einem Punkt irrst Du Dich aber, und gestatte mir dieses Zitat aus dem "Wegweiser zum deutschen Film/Festivals/Berlin": http://www.goethe.de/z/wwfilm/guide/festival/deintl.htm "Finanzierung: Träger ist die "Berliner Festspiele GmbH". Finanziert wird das Festival aus Mitteln des Bundes." Also kann man in Fällen wie der von Cinerama beschriebenen CinemaScope-Retro schon klar sagen: Wenn von 4-Kanal-Magnettonfilmen Kopien verfügbar sind, man aber Mono-Lichttonfassungen spielt, die einseitig stark beschnitten sind (CS-Magnetton-Bild abzüglich Lichttonspur), wenn man den Besuchern aus Unkenntnis den 12kHz-Pfeifton zumutet, oder wenn man auf einem A-Festival eine lausige 35-mm-Dupkopie eines Super-Technirama-70-Films einsetzen will, während eine restaurierte 70mm-Fassung mit Originalton, deutschen Untertiteln nur ein paar Kilometer weiter lagert - - also dann würde ich sagen, daß die Zuständigen ihren Job nicht richtig erledigt haben, für den sie vom Staat bezahlt werden. Ein Opernintendant läßt ja auch nicht mal zehn Streicher und fünf Holzbläser weg, wenn er Wagner auf den Spielplan setzt - er wäre auch ziemlich blamiert vor seinen Kollegen und dem Publikum. Was kommerzielle, privatwirtschaftlich geführte Kinos angeht, so hast Du sicher recht und man muß aus dem das Beste machen, was man hat oder bekommen kann, eine "museale Vorführung" ist da nicht oder nur selten machbar. Den Ansatz, Filme nur mit historischer Technik aus der Entstehungszeit vorzuführen, finde ich zwar sehr interessant, glaube aber nicht, daß es für eine korrekte, werkgetreue Aufführung nötig ist. Aber da gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, zum Beispiel über die Vorführungen von historischen (=alten) Technicolor-Kopien aus der Prä-Xenon-Zeit, die allesamt auf Kohlebogenlicht abgestimmt waren. Leider habe ich solche Vorführungen selbst nicht gesehen und kann auch nichts dazu sagen. In diesem Sinne gut Licht & Ton! :)
  9. Umlenkrolle schrieb: Doch, genau das. Wenn man sich entscheidet, einen älteren Film in einem "exotischen" Format, also werkgetreu vorzuführen, dann unternimmt man alles, um es perfekt zu machen. Das geht natürlich nicht allein an die Adresse des Festival-Vorführers, sondern hautsächlich an die Veranstalter/Programm-Macher, die genügend Vorbereitungszeit und ggf. kinotechnischen Support bereitstellen müssen. Wenn man's nicht richtig machen kann, soll man's lassen. Museen betreiben beispielsweise gewaltigen Aufwand, um wertvolle Exponate zu transportieren, materialgerecht zu beleuchten, klimatisieren usw., damit eine optimale Präsentation gewährleistet ist. Eine Aufführung von Bild/Ton-Sonderformaten ist sinnlos, wenn sie nicht den systemeigenen Standard erreicht (so etwa in der berühmten berliner PLAYTIME-Vorführung, in der seitenverkehrt und mit Magnetabtastung durchs Filmmaterial hindurch die Filmwirkung verstümpert wurde...wenn's nicht steuerfinanziert wäre, könnte man noch darüber lachen!) Der betriebsbedingte Druck zur Einhaltung der Programme ist nachvollziehbar - dennoch sollte man die Einhaltung bestimmter Standards verteidigen. Ich habe mich einmal sehr unbeliebt gemacht, als Programmgestalter vor die 70-mm-Abendvorstellung einen 35-mm-Kinderfilm plaziert hatten. Da wurde auch gedrängt, alles schnell-schnell zu machen, aber einen Blindflug nach Formatumbau habe ich einfach verweigert, es dauerte eben nochmal zehn Minuten, bis die testrolle durch beide Maschinen gelaufen war. Alternative: Historische, unwiederbringbare 70-mm-Kopie (Acetat) eventuell beschädigen, damit es ja keine Verzögerung gibt. Wenn der zeitliche und personelle Rahmen nicht gegeben ist, soll man lieber auf Sonderformate verzichten und ehrlicherweise das spielen, was man kann und was ins Raster paßt.
  10. @Umlenkrolle: Das mit den Erschütterungen stimmt durchaus, gerade beim "grobgezielten" Aufsetzen einer 70-mm-Spule. Aber gerade die DP70 ist durch schiere Masse und Laufwerkkonstruktion sicher gegen Vibrationen im Betrieb und Stöße wesentlich unempfindlicher als die "Generation Blechdose" à la Kinoton oder Bauer U4! :)
  11. magentacine

    Befreiung

    Stefan2 schrieb: Danke für den Tip! Vorführseitig ist da sicher alles in besten Händen, aber welche neue 2001-Kopie soll denn bitte das 70-mm-Erlebnis bringen? Zumindest die in Frankfurt/M. gelaufene 70mm OV von Warner Bros GB hat einen wackeligen Bildstand (Test: ohne Maske vorgeführt, Bild "arbeitet" deutlich gegen Perforation) und eine ungenügende Schärfe (vermutlich Schlupf bei der Kopierung), von den zahllosen Dupteilen im Negativ mit schrecklicher Farbe und gröbstem Korn zu schweigen. PLAYTIME sollte dann aber eine Reise nach Berlin wert sein!
  12. Es war in den 1990ern noch möglich, 70mm-Kopien mit aufgegossenen Magnet-Pisten herzustellen, z.B. bei Technicolor/London. Warum sollte also eine 35-mm-Bespurung grundsätzlich nicht mehr möglich gewesen sein ? Auf Polyester müßten die Spuren allerdings auflaminiert werden, da ja bekanntlich der Träger nicht angelöst werden kann, davon habe ich im 35-mm-Format aber noch nie gehört (bei 16mm und S-8 durchaus üblich).
  13. magentacine

    Berlinale

    Na, das klingt doch sehr positiv! Ganz anders als bei der sog. "restaurierten" METROPOLIS-Fassung mit 2K-Matschbild, das zwar DVD-gerecht geputzt und "stabilisiert" daherkommt, aber in Gradation und Schärfe den alten Kopien deutlich unterlegen ist. Ein Kollege sah kürzliche eine Vorführung dieser mit Steuergeldern finanzierten Computerbastelei und war entsetzt. Ein trauriges Phänomen, daß auch andere Klassiker trifft, zum Beispiel sah ich vor ca. 6 Jahren unglaublich brillante Chaplin-Stummfilme auf 35mm und in Großprojektion - heute kommt da einiges daher wie früher die billigen Atlas-Schmalfilmkopien, ausgefressene Lichter und flauer Kontrast. So bringt man den Leuten dann bei, wie alte Filme auszusehen haben... :cry:
  14. ...solange sie nicht aus der Tütensuppen-Kompositionsküche von Hans Zimmer oder Howard Shore stammt. da hilft dann auch keine Wurlitzer-Kinoorgel mehr! :lol:
  15. Website Cinerama Seattle: http://www.cinerama.com/experience.html Pictureville Cinema/Bradford GB: http://www.nmpft.org.uk/film/cinemas.asp In Bradford gibt es bald wieder das WIDE SCREEN WEEKEND, auf der tiefgewölbten Cinerama-Bildwand werden leider unsinnigerweise auch die 70-mm-Todd-AO-Kopien gezeigt, was zu Bildbeschneidungen und Verzeichnungen führt (obwohl eine normale Bildwand alternativ verfügbar ist!). Vorführungen in 3-Streifen-Cinerama gibt es aber auch außerhalb des Festivals, einfach mal auf der Website nachschauen.
  16. Hallo Michael, danke für den Link auf die medienmuseum-Website, die ist wirklich sehr schön! :roll2:
  17. Was willst Du denn damit vorführen? Für Heimvorführungen ist der S2000 eine prima Sache, empfehlenswert ist allerdings eine Umrüstung auf moderne Halogenlampen. Es gibt den Siemens 2000 in verschiedenen Ausführungen, für 16-mm-Lichtton, für Licht- und Magnetton und entweder mit Röhren- oder Transistorverstärker. Bist Du kein ambitionierter Elektronikbastler, empfiehlt sich Transistor. Wie alle alten Schmalfilmgeräte braucht auch der Siemens 2000 ein Mindestmaß an Wartung, also am besten von einem verläßlichen Händler erwerben oder Gerät von einem Techniker warten lassen. Ansonsten: Ein schönes Gerät für alle, die ohne Einfädelautomatik auskommen, ich schätze das typische Siemens-Laufgeräusch ganz besonders... Und die dufte Stroboskop-Scheibe zum optischen Überprüfen der Bildfrequenz hat sonst kaum einer! :wink: (Bei Bedarf an Gerät oder Wartung bitte PM schicken.)
  18. Nein, den speziell habe ich diesmal nicht gemeint. Doch die Lebenserfahrung lehrt uns folgendes: Je wichtiger die Position eines Menschen, desto mehr schwindet die tatsächliche Bereitschaft, sich mit denen am längeren Hebel anzulegen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß ein tatsächlicher Konflikt eher zur Absonderung von Seid-doch-nett-zueinander-Parolen führt. Befriedung, Ruhigstellung und Konflikt-Deeskalation, Vernebeln der Tatsachen und Zusammenhänge, das wird m.E. eher die Strategie bleiben. Oder, in den unsterblichen Worten der frankfurter Komiker-Schule: "Die größten Kritiker der Elche/Waren früher selber welche." :wink:
  19. Wenn's dem Konzern nicht wehtut (in puncto Geld+Prestige), dann ändert sich auch nichts. Verständniszeigen und Solidarisieren ist ja sehr nett, aber hats irgendeine Konsequenz? Man hofft wohl, die Mitarbeiter zu verunsichern und durch verlogenes Appelieren à la "the show must go on" bzw. "wir sitzen alle in einem Boot" die kritischen Tage zu überstehen. Traurig aber wahr: Streik ist die einzige Sprache, die diese reduzierten Zwangscharaktere möglicherweise noch verstehen. ***************************** "Speak softly and carry a big stick." (Theodore Roosevelt)
  20. Kamerabody und Motor sind schon gefunden, jedoch gewisse seinerzeit separat verpackte Kleinteile (Filmbahn, Sucherlupe) halten sich noch geschickt verborgen. Aber der Keller verliert nichts... :roll:
  21. Tja, und auf eBay gibt's gerade auch Arritechno-Magazine billig, aber ob das alles ohne Hammer zusammenpassen wird...? :shock:
  22. Falscher Alarm, auf eBay war eine ACME Trickkamera angeboten, dann las ich aber das Kleingedruckte "no movement inside", und ohne Greiferwerk hält sich die Nützlichkeit ja doch eher in Grenzen... :)
  23. Also, ohne Namen zu nennen, möchte ich nachtragen, daß der Ort der Kotzorgie kein Theater mit zentralisiertem Einlaß war, und Kino-Hopping ist dort auch nur sehr begrenzt möglich. Der Ortskundige lächelt und nickt. Der Film war übrigens (wie bei supaflys Erlebnis) LEMONY SNICKETS, der ja auf alle Organe eine merkwürdige Wirkung zu haben scheint. :D
  24. hallo klangwart, schön, wenn Herr Kosslick die Situation kennt. Aber wäre es nicht noch schöner, wenn die Filmfestspiele gewissen Betreibern mal signalisierten, daß man auch anständige Arbeitsbedingungen als Teil des kulturellen Auftrages begreift und daher vom Auftragnehmer (=Kinobetreiber) auch solche erwartet? Die Berlinale-Drucksachen werden ja auch nicht von Sträflingen in China oder per Kinderarbeit in Asien hergestellt, also wenn man schon als Festspielleitung bestimmte Plexe mit dem Festival aufwertet, weshalb dann nicht mal darauf hinweisen, daß zivilisierte Arbeitsbedingungen auch sichere und verläßliche Veranstaltungen bedeuten? Wie der Bayer sagt: "Wer zahlt, schafft an!" (für Nordlichter: "anschaffen"= kommandieren, sagen wo's lang geht) Nur so eine Idee...ich drücke jedenfalls die Daumen! :oops: @cinerama: Verstehe ich Dich richtig mit der "Erschütterung der Macht" - es gibt also (in Australien vermutlich) einen feuerspeienden Berg, in den man nur den richtigen Ring werfen muß, damit das Reich des Bösen zerbröselt und in Rauch aufgeht? :shock:
  25. Naja, der Film könnte immerhin die übrigen Besucher von der ganzen Kotzerei ablenken - vielleicht sollte man der Zielgruppe immer noch eine leere Popcorntüte (mit innen eingedruckter Gebrauchsanleitung) in die Hand drücken. So ein bißchen ist aber auch der Betreiber mitschuldig - wieso können die Jungs in einer schwach besuchten Nachmittagsvorstellung mit Rucksäcken voller klirrender Flaschen und knisternden Chipstüten hereinmarschieren, ohne daß mal jemand einen Blick in den Saal wirft? 's könnte ja auch eine nette DV-Kamera nebst Stativ darin stecken...
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