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Andere Prozeßabweichungen wie von TK-Chris beschrieben sind damit keineswegs ausgeschlossen. Was ist beispielsweise mit dem extremen Abrieb bzw. "weißen Staub" oder mit den vielfach beobachteten Problemen in der Planlage bei manchen Kopien? Die Erklärung mit der Perforation ist schlüssig, mich würde allerdings ganz besonders interessieren, wie diese Beschädigungen im Kopierwerk zustandekommen können. Vielleicht könnte RalphLPZ ja - ohne Werk und/oder Material bzw. Einzelfälle zu nennen - da etwas Licht in die Sache bringen?
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Kunst, Ausstellungen und 16mm - das ist die Kombination des Grauens. Künstler und/oder Kurator kommen freudestrahlend mit einem Eiki oder Bell&Howell-Kurz-vor-schluß-modell und meinen, das hätte anderswo prima funktioniert. Dann löst sich das erste Plastikzahnrad auf, dann das nächste, dann geht (bei Xenon) das Zündgerät über den Jordan, und entgegen jeder Warnung, bitte beim Kopierwerk eine Polyesterkopie zu bestellen, hat der Künstler natürlich auf Acetat kopieren lassen...und dann geht das Geflenn los. Wochenlang. Lerneffekt null...ein Leihgerät will man nicht, sieht man gar nicht ein, warum denn auch? Dem Einwand, daß nach 25 Jahren bestimmte Kunststoffteile einfach kaputtgehen und nicht mehr zu haben sind, wird mißtrauisch aufgenommen. Fazit: Filmprojektionen mit Künstlern/Ausstellungen nur dann betreuen, wenn man die Freiheit hat, die optimale technische Lösung zu finden und zu betreuen... :roll:
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Telepolis: Hollywoods Piraten-Paranoia sorgt für schlechte..
magentacine antwortete auf Henri's Thema in Talk
@Brillo: Brillo schrieb: Ich habe keineswegs eine Verschwörung dunkler Mächte behauptet, sondern im Gegenteil ausdrücklich gesagt: magentacine schrieb: Brillo schrieb: Das Publikum kann und soll tun, was es möchte, ist mir vollständig egal, solange es einen Zugriff auf OVs gibt. An meinem Wohnort kann ich diese nur noch in einem Programmkino und einem Kommunalen Kino sehen, was Mainstream-Erstaufführungen ausschließt, da das betreffende Kinocenter nur noch als verkommenes Rattenloch zu bezeichnen ist. Brillo schrieb: Sprachenlernen ist nichts Schicksalhaftes, sondern hat mit Interesse an etwas zu tun. Oder sind die Schweizer, Luxemburger oder Finnen mit zusätzlichen neuronalen Zentren gesegnet, die dem in Deutschland Geborenen fehlen? - Du unterstellst, ich würfe dem Publikum retrospektiv Verbohrtheit oder Faulheit vor - genau das Gegenteil ist der Fall! Wer seit Beginn des Tonfilms an Synchronisation gewöhnt wurde (aus kommerziellen Gründen), im Dritten Reich nur sorgsam bearbeitete und synchronisierte Auslandsfilme sehen konnte und nach dem Krieg von den Alliierten ebenfalls nur "eingedeutschte" Filme vorgesetzt bekommt, wie soll dieser Besucher auf einmal Gefallen an etwas finden, was mit einiger Mühe und Gewöhnung verbunden ist? Der heutige Zustand ist das Produkt einer Kette von wirtschaftlich und psychologisch nachvollziehbaren Handlungen und eben gerade keine "Verschwörung dunkler Mächte". @Brillo schrieb: Seltsam, daß zwei der im englischsprachigen Ausland erfolgreichsten deutschen Filme, nämlich DAS BOOT und DIE BLECHTROMMEL in untertitelter deutscher Fassung so erfolgreich waren, während die synchronisierten Fassungen als unbefriedigend bezeichnet und von weniger Kinobesuchern gesehen wurden. - Das ist sicher nicht auf alle Fälle übertragbar, ich weiß zum Beispiel nicht, wie man mit DER UNTERGANG und LOLA RENNT in den USA verfahren ist, aber so einfach ist es nicht, wie Du es darstellst. (Und wieviele deutsche Filme sind überhaupt für den internationalen Markt interessant, OV hin oder her?) Eine Verfügbarkeit von OVs (nicht per Zwang, Umerziehung oder Weltverbesserung, wie Du es mir offenbar unterstellst) ist auf jeden Fall der Sprachkompetenz dienlich. Ich erinnere mich, wie ich die ersten drei Jahre Englischunterricht immer zwischen Note 4 und 5 herumkrebste, danach war ich innerhalb eines Jahres auf 1-2. Was war passiert? Ich hatte mich für US-Comics (Marvel, MAD Magazine) begeistert und einfach per "Verschlingen" des Materials nach und nach kapiert, wie die Sprache funktioniert. Ähnlich ging es mir, als ich anfing, englische OVs im Kino anzusehen - es war ein unglaublicher Schub für das Hören und Verstehen der Fremdsprache. Nein, ich möchte keine Schüler zwingen, sich OVs anzusehen. Nein, das gesamtdeutsche Publikum braucht keine "Umerziehung" und schon gar keinen, der ihm sagt, was richtig und falsch ist. Allerdings würde ich von den per Zwangseintreibung finanzierten deutschen ö./r, TV-Sendern verbindlich erwarten, daß JEDER AUSLÄNDISCHE FILM im ZWEIKANAL-TON zu laufen habe, ggf. auch mit per BTX zuschaltbaren Untertiteln. Peinlich ist es, wenn man in einem von Steuergeldern bezahlten europäischen Kulturkanal per Zweikanal die Wahl hat, ob man einen alten Amifilm in einer verstaubten deutschen Synchro oder in einer französischen Synchro hören möchte! jenz666 schrieb: Halte ich für eine kühne Aussage. ch sehe allerdings weniger neue Filme als Du. Die einzigen mir bekannten Synchros, die ich als dem original ebenbürtig bezeichnen würde, stammen aus den 1960ern und 1970ern, als man noch Zeit & Geld hatte, um sich künstlerisch mit dem Original auseinanderzusetzen. Meine Kriterien wären: - Ähnlichkeit der Sync-Stimmen mit den Originalstimmen - Korrekte Übersetzung der Dialoge - Akustische Anpassung an das Filmbild (Raum/Hall usw.) - darstellerische "Nachschöpfung2 des Originaldialogs durch deutsche Sprecher Gibt es zum Beispiel bei: A CLOCKWORK ORANGE (Uhrwerk Orange) SOME LIKE IT HOT (Manche mögen's heiß) THE APARTMENT (Das Appartement) Man kann bei einer DVD zwischen den Sprachen umschalten und hat kaum den Eindruck, daß eine Fassung synchronisiert sei. - Aber vielleicht hast Du ja ganz andere Kriterien für eine gelungene oder Dir zusagende Synchronisation? Im übrigen bin ich überhaupt kein Gegner von Synchronisation an sich - sie ist aber dort zu kritisieren, wo sie den Film grob verfälscht und ganz klare soziale, politische, sexuelle Umdeutungen vornimmt. Diese Fassungen - oft handwerklich sehr gut gemacht - laufen dann jahrzehntelang im TV und werden als authentische Fassung des Films angesehen. Empfehle bei Interesse, die Artikel von Eckhard Schleifer (über Jahre erschienen in KINEMA KOMMUNAL) zur krassen "Entschärfung" italienische Genrefilm vom Italowestern bis zum Polizeifilm nachzulesen. Auch der harmlose Unterhaltungsfilm wurde in den 1950ern für das deutsche Publikum angepaßt und verstümmelt - man muß sich nur mal die DVD von HOW TO MARRY A MILLIONAIRE anschauen und deutschen Ton mit den OV Untertiteln laufen lassen (Gegenprüfung umgekehrt ist wegen Verkürzung angesagt). Dann sieht man, wie z.B. jegliche Aufmüpfigkeit oder jeder Scherz auf Kosten von Männern wegzensiert und verwässert wird, auch Frauen mit kräftiger Stimme bekommen die üblichen 50-Jahre-Weibchenstimmen, die immer nach "Ich muß gleich heulen" klingen. Auch amerikanische Vorstellungen von Individualismus werden ganz schnell wegretuschiert, um den deutschen Kinobesucher von 1953 nicht zu überfordern. Das ist Ideologie pur, und wenigstens im öffentlich finanzierten Bereich ist daher zu fordern, daß Synchro und OV gleichberechtigt nebeneinanderstehen, siehe TV-Ausstrahlung. Produzenten und Verleiher, die EU-Fördergelder aus verschiedenen Programmen bekommen, sollten definitiv verpflichtet werden, den vom Steuerzahler mitbezahlten Film in allen Produktionsländern zumindest in OmU verfügbar zu machen - die technischen Möglichkeiten sind da, die "Software" wird ja sowieso für DVD erstellt. Bis dahin beneide ich die Schweizer und Luxemburger - und mußte grinsen, als die finnische Ehefrau eines griechischen Gastwirts mir gestand, sie habe ihr hervorragendes Deutsch mindestens zur Hälfte der OmU von DERRICK im finnischen TV zu verdanken: "Derrick redet immer so schön langsam, da lernt man jedes Wort beim Zuhören!" :) -
THE GOOD GERMAN - die rückkehr des schwarz-weiß filmes
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Warum dieses? - Höhere Wärmeaufnahme durch Silberbild kann ich nachvollziehen, aber wie soll ein Schärfewandern zustandekommen? :shock: -
Telepolis: Hollywoods Piraten-Paranoia sorgt für schlechte..
magentacine antwortete auf Henri's Thema in Talk
Das deutsche Publikum wurde seit Beginn des Tonfilms aus durchaus politischen Gründen von OVs ferngehalten - besonders im Dritten Reich hatte man denkbar wenig Interesse daran, daß jemand am Ende über OVs ausländischer Filme seine Sprachkompetenz vergrößert. Nach dem zweiten Weltkrieg haben alle Besatzungsmächte ganz geschwind ihre eigenen Synchronzentren eröffnet, um die eigene nationale Produktion auf den deutschen Markt zu pressen. So entstand etwa die IFU in Remagen hauptsächlich als von der französischen Besatzung geschaffener "Türöffner" für französische Produktionen. Wenn also seit Beginn des Tonfilms das deutschsprechende Publikum - ausgenommen die deutschsprachige Schweiz - auf Synchron konditioniert wurde, kann man weder durch Einsicht noch durch Vorbringen der unbestreitbaren Argumente - Verflachung und Verfälschung der schauspielerischen Leistung - Reduktion der stimmlichen Vielfalt auf einige Dutzend Synchronschauspieler - routinemäßige politisch und/oder kommerziell motivierte Zensur bei der Übersetzung und Tonbearbeitung ausländischer Filme das Bewußtsein verändern. Film ist wie Kaugummi ein reines Wirtschaftsgut, das vom Kunden in der Form verlangt und bezahlt wird, die seiner Bequemlichkeit am weitesten entgegenkommt. Jede staatliche Zensur ist ein Witz gegen die "Schere im Kopf", die von jeher Verleiher und Lizenznehmer ängstlich auf den "Durchschnittskonsumenten schielend durchziehen. Die einzige Form der Zensur und Verfälschung, die deutsche Zuschauer noch zu empören scheint, ist das Wegschneiden von Schlachthaus-Details aus psychofaschistischer Gewaltpornografie - der mündige Bürger hat nichts dagegen, wenn aus deutschen Terroristen Russen oder Polen werden (à la DIE HARDER) , aber die vollständige und ungekürzte Abbildung zerfetzter Menschenkörper ist ihm ein Menschenrecht, da wirft er die eigene Mündigkeit in die Waagschale. (siehe auch Diskussion zu SAW3 und die versammelte Legasthenie-Kommentare unter schnittprotokolle.de !) Der Rest ist wurstegal, es hat sich auch nie ein deutscher Kinobesucher über CASABLANCA ohne Nazis oder die verfälschenden Tonfassungen von WEEKEND oder SCHLAPPSCHUSS im TV beschwert... -
UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES ist ein durchaus bemerkenswerter Film. Er hat ganz gewiß seine dramaturgischen Schwächen und Durchhänger, aber auch unglaubliche Schauwerte, die sich besonders in der 70-mm-Fassung erschließen. Ein Film, in dem so viele Ideen und (manchmal nicht weiterverfolgte) Ansätze stecken, daß Herr Scott sich immerhin seinen halben GLADIATOR daraus zusammenkl...äh...sich für GLADIATOR in nicht unerheblichem Maße von UNTERGANG... inspirieren lassen konnte... :lol:
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@TK-Chris: Das wäre ein Werbeslogan: "Wassmann - wie geschaffen für Polyester" ! :) Als ich die Maschine damals (1988) bekam, war sie wohl mehrere Jahre nicht mehr benutzt worden - Aufkleber deuteten auf einen letzten Einsatz bei DIE UNENDLICHE GESCHICHTE hin! Nach einigen Tagen begann der gesamte Projektor verdächtig stark zu vibrieren. Aufgeschraubt, nachgesehen - und bleich geworden: Der Motor hingt nur noch an einer einzigen Mutter, hatte sich auf den zu kurzen Schraubstangen per Vibration "vorgearbeitet" und wäre vermutlich in ein paar Minuten in die Umlaufblende gestürzt... grusel grusel! :shock: Aber tragbares 35-mm-Zweiband ist natürlich grundsätzlich was Feines!
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@TK-Chris: Ist das zufällig die Maschine, die früher (als noch Flugsaurier am Himmel kreisten) bei Schmidle & Fitz im Rental-Betrieb war? Hatte mal das Vergnügen, on location in Frankfurt nächtliche Zweibandvorführungen mit einer solchen Kiste durchzuführen, Muster zu einem Dörrie-Kinofilm. Aber dreißig, vierzig Jahre alte Technicolor-Kopien - da würde ich mich nicht einen Meter weit vom Projektor wegwagen...und die Aufwicklung ist wirklich brutal! Filmschonend wäre sicher ein Kinoton-Portable (aber vermutlich eine Preisklasse über filmantiques' Vorstellung angesiedelt), auch eine wirklich gut gewartete Sonolux II würde mir als Sammler weniger Bauchschmerzen bereiten. @filmantiques: Die Microcine ist mir nur auch sehr selten begegnet, und dann meist auch nur in der Halogen-Ausführung. Von Wassmann rate ich stark ab, die italienischen Portables haben auch eine ziemlich kurze Filmbahn, was nicht sonderlich kopienschonend ist, sind aber unschlagbar an Mobilität. Vielleicht findet sich ja doch jemand, der eine Kinoton FP23 verkaufen will? - Zum Thema Xenon in FP23 dieser Thread: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=51057&sid=ab05159c11dc3daed3b1b05765d80959
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Kommt darauf an - ältere Kopien und geschrumpftes Material würde ich der Wassmann nicht anvertrauen. Vertrauenswürdiger schien mir die Microcine 35: http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_photo.php?set_albumName=mobile-Projektoren&id=aac Bei Portables mit 1800-Meter-Spulen würde ich immer zu Spulen mit beweglichen Seitenteilen raten, um den Filmzug beim Anfahren zu verringern.
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35mm Filmabtastung - Wer kann helfen oder Rat geben ?
magentacine antwortete auf Fauler's Thema in Allgemeines Board
Um auf die ursprüngliche Frage einzugehen: Für älteres und historisches Material sind die älteren Flying-Spot-Abtaster, die von günstigen Anbietern benutzt werden, üblicherweise vollkommen ausreichend. Wer perfekten Bildstand will und das Letztmögliche aus dem Film herausholen will, kommt um modernste Abtaster nicht herum, die natürlich ihren Preis haben. Es empfiehlt sich, bei einem Anbieter anzufragen, ob man einen Pauschalpreis für eine bestimmte Laufzeit bzw. Überspielzeit (= Arbeitsstunde) bekommt, manchmal läßt sich auch Geld sparen, wenn man die "Talzeiten" ausnutzt. Das A und O ist die gute Vorbereitung des Materials, alles andere führt zu Überspielproblemen, ggf. Zeitaufwand durch Neueinlegen oder Reinigen von Abtaster und Film. Also: - Vorher Klebestellen prüfen! Schlechte Klebestellen erneuern, damit sie nicht springen. - Film reinigen (weicher Lappen und Isopropylalkohol, vor dem Aufwickeln verdunsten lassen) - Material verschiedener Bildformate sinnvoll zusammenstellen, damit nicht dauernd Einstellunge gewechselt werden müssen. - Für jeden Film eine Grundeinstellung in Licht/Farbkorrektur wählen, alle Korrekturen und Anschnitte kosten sonst mehr. - Wenn möglich, auf Digibeta oder Beta SP speichern, nicht direkt auf Mini-DV aufnehmen (Farbraum/Komprimierung nicht gut genug). - Film auf große Kerne glatt gewickelt und mit viel Vor- und Nachspann zum Einlegen/Rangieren anliefern. -
"Movie" contra "Moviescreen" ; Filmclubs
magentacine antwortete auf Volker Leiste's Thema in Schmalfilm
Ich habe allmählich den Eindruck, daß dieser Thread ein "Anschlagbrett" zur breiteren Streuung aller Äußerungen der beteiligten Streitparteien sein soll - und das bei einem Thema, das sonst vermutlich kaum einen Teilnehmer dieses Forums interessiert oder bewegt hätte. Den Thread zu schließen halte ich daher für die beste Entscheidung, schließlich kann ja jede Gruppe ihre eigene Filmsammler-Zeitschrift herausgeben und es dem Interessierten überlassen, sich die auszuwählen, die er für besser gemacht hält. Und wer anderer Meinung ist, den zerr' ich vor Gericht! ;) -
Wer sich dafür interessiert, mit welcher Technik Filmkopien codiert werden, kann sich diese Patentschrift mal ansehen (weitere Patente dazu stehen im Text): http://patentpdf.net/US7068297.pdf
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"Movie" contra "Moviescreen" ; Filmclubs
magentacine antwortete auf Volker Leiste's Thema in Schmalfilm
"Vielleicht sollten wir uns alle an die Wand stellen und nochmal ganz von vorne beginnen!" (Otto Ludwig Piffel alias Horst Buchholz in EINS ZWEI DREI, 1961) Wenn man so richtig Spaß haben will, gründe man einen Verein. Sage ich als ehemaliger Mitgründer eines e.V. für Kleinstbildfotografie, der nach einigen Monaten von einer "alten Seilschaft" feindlich übernommen wurde, wie man so sagt... Was bei Lumière vorgeht, weiß ich natürlich nicht, aber hoch scheint es ja bereits herzugehen! -
Ah, verstehe! - Konnte ich leider nicht hören, da mir YouTube bei diesem Clip keinen Ton abspielt. Merci! Revanchiere mich mit diese Kleinod aus der Welt des Wahnsinns: :lol: STAR TREK SINGS MONTY PYTHON http://www.devilducky.com/media/48608
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Sehr hübsch, nur ist es nicht Julie Andrews, sondern Deborah Kerr, die die Hauptrolle spielt. Miss Kerr klappt allerdings nur den Mund auf und zu, denn Playback-Spezialistin Marni Nixon (auch Stimme von Audrey Hepburn in MY FAIR LADY) leiht ihr die Stimmbänder.
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@Brillo (in Sachen Prevost): Auch ich verneige mich natürlich vor klassischer Feinmechanik im eleganten Design, so eine schöne Prevost wie in CINEMA PARADISO war das Messeteil aber nicht, sondern ein schmuckloser Blechkasten, der weder akustisch noch vom Bildstand oder Laufgeräusch her Vertrauen einflößte. Für die zweieinhalb Wochen Messe wurden 5 Kopien "verbraucht" - das deutete auch nicht auf größte Filmschonung hin...
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@TK-Chris: Danke für Deine Erklärung - ich tippte auch auf Beschleunigung der Trocknung. Dem wurde aber hier im Forum deutlich widersprochen, es sei gar nicht sinnvoll oder zeit-/geldsparend, den Positivprozeß zu manipulieren. Die von Brillo angesprochene Aufwickelspannung des Tellers könnte zwar ein Grund sein, scheidet aber dort aus, wo in kurzem Abstand mehrere Kopien auf der gleichen Anlage laufen und nur eine bestimmte Verformung zeigt. So verstehe ich auch die Beschreibung von Stand-By: Eine Kopie (hier SAW3) macht überall Probleme, auch wenn sie zwischen verschiedenen BWR wandert, während andere Kopien einwandfrei laufen.
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Fairerweise muß ich sagen, daß ich den CM-Endlosteller nie im Dauereinsatz gesehen habe, sondern immer nur in Demonstrationen und - Mitte der neunziger - als Teil einer Messeinstallation, kombiniert mit irgendeiner laut nagelnden Prevost-"Nähmaschine". Läuft dieses Teller-Modell heute noch irgendwo im Alltagsbetrieb?
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Hm, ich frage mich, ob die Zielgruppe für SAW 3 ohne mitlaufenden Zeigefinger lesen kann...aber selbst wenn, dann bestimmt keine Zeitungskritiken, oder doch? Zur Kopienqualität: Was sagen denn die Fachleute, die in anderen Threads behaupteten, eine "schnell&schlampig"-Fertigung im Kopierwerk zwecks Zeit&Geldersparnis sei gar nicht möglich? Wie kommt es denn bitte dann, daß so viele "butterweiche" oder "zwölfeckige" Pfuschkopien unterwegs sind? Vorschlag: "Sternförmige" Kopien auf den innovativen Cinemeccanica-Endlostellern der 1980er spielen, die mit einem Schlägerarm das Material weihnachtssternmäßig zusammenkloppten... :)
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FilmGuard hilft allerdings nur temporär, muß also vor der Vorführung aufgebracht werden, und das Auftragen ist ohne Reinigungsgerät nicht ganz ohne - nimmt man zuviel, so bleiben leicht Flecke, die sich nur mit Alkohol wieder entfernen lassen. Vielleicht weiß ja der Forumskollege Rat, der die Regeneriermaschine aus Frankfurt wieder in Betrieb nehmen wollte?
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Ideal wäre ein Anamorphotvorsatz mit Faktor 1,33x, zum Beispiel sowas: http://cgi.ebay.de/16-9-Anamorphot-Vorsatz-1-33x-fuer-37mm-52mm-NEU-OVP_W0QQitemZ130073460327QQihZ003QQcategoryZ31174QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem Was auch ginge, wäre ein Iscorama-Vorsatz, der hat zwar Faktor 1,5x, dann hättest Du nach Abtastung und elektronischer Entzerrung minimale "Breitwandbalken" oben und untem im 16:9-Bild, oder Du verzichtest auf seitliche Bildinformation. Ideal daher 1,33x-Vorsatz, stehen eigentlich jede Woche welche bei eBay, meist von Century und eigentlich für 16:9 mit 4:3 Videokameras gedacht: http://cgi.ebay.com/Century-Optics-16x9-Anamorphic-lens-for-PD170_W0QQitemZ200074349156QQihZ010QQcategoryZ29964QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
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2x8-Splitter aus russischer Fertigung, wie oben beschrieben auf eBay, auch zu verträglichem Versand: http://cgi.ebay.com/Film-Trimmer-Cutter-LOMO-makes-2x8mm-to-8mm_W0QQitemZ120080132466QQihZ002QQcategoryZ4790QQrdZ1QQcmdZViewItem Und nicht vergessen: Dollar<€ !
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Ob das Sinn ergibt, hängt davon ab, was Dein Ziel ist. Der Bildqualität des Super-8-Bildes ist ein Abkaschieren auf jeden Fall abträglich, das ließe sich nur vermeiden, indem Du für die Aufnahme einen anamorphotischen Vorsatz verwendest, der bereits beim Drehen ein gepreßtes Breitbild erzeugt. Nach der Abtastung mußt Du dann nur noch dafür sorgen, daß das Material bei der DVD-Erstellung korrekt als 16:9 erkannt wird, dann hast Du Breitbild von S-8 mit bestmöglicher Qualität. Sofern Du aber eine richtig grobe, grützige Kornsuppe mit Krabbelbild anstrebst, ist gegen das Abkaschen nichts einzuwenden.
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@showmanship: Danke für den Link, ich bekomme jetzt die Gallery-Seite, aber keine Bilder angezeigt, wenn ich ein Thumbnail anklicke. Klappt in Mozilla, IE und Opera gleichermaßen nicht. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte - andere Gallery-Seiten werden anstandslos geöffnet...
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Die aufgeführten Erfolgsfilme sind durchweg randvoll gestopft mit visual effects und CGI aus dem Rechner, und die Trickleute bevorzugen eindeutig das S-35-Format. Erstens kann auf Film gedrehtes Material bei S-35 noch stärker im Ausschnitt angepaßt werden als ein CS-Bild, das den Filmstreifen komplett ausnutzt, und zweitens muß die spezielle Charakteristik anamorphotischer Optiken dann auch in CGI-Hintergründen und anderen Elementen nachgebildet werden. Das wurde z.B. für STAR WARS EPISODE I gemacht, wobei die geometrischen Verzeichnungen der Hawk-Weitwinkeloptiken erfaßt und in den CGI-Elementen nachgebildet wurden. Bei der Vielzahl von Effekten und ihrer Laufzeit in heutigen Actionfilmen muß dann selbst bei riesigen Budgets wieder gespart werden, und dann wird eben das "pflegeleichteste" Format genommen. Ich halte das für eine Perversion, weil eine künstlerische Wahl von den ökonomischen Notwendigkeiten der visuellen Effekte eingeschränkt wird, aber so läuft es nun mal. Ein Kameratechniker, der an allen HARRY POTTER-Produktionen beteiligt war, erzählte mir, daß man zwar schon gern anamorphotisch gedreht hätte, den zusätzlichen Aufwand bei den Effekten aber nicht für tragbar hielt. Gerade bei Riesenproduktionen wie MI:3 ist es auffällig, wie unter Zeitdruck und beim Dreh mit x Kameras die Qualität auf der Strecke bleibt: Immer wieder geht das Mitziehen der Schärfe daneben (natürlich, der Regisseur braucht ja auch ein 500mm Tele, um jemanden zu filmen, der über die Straße geht), die eigentlich überlegene Qualität des CS-Formates bleibt durch Zeitlupendrehs, gepushtes Highspeed-Material und nachträgliche korrigierende Ausschnittkopierungen und natürlich das achso kreative Herumschrauben an Schärfe, Bildcharakter und Farbsättigung im Digitalen Intermediate vollends auf der Strecke. Im Zweifelsfall bleibt immer noch die Option, durch die Wahl des Verleihers und seiner Kopierwerkspraktiken den Film zu schädigen - ich empfehle BUENA VISTA (vgl. Das Leben der Anderen)...