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Wieviel würdet Ihr für eine Filmkopie (35mm) ausgeben?
magentacine antwortete auf aml1982's Thema in Talk
Um auf die Frage im Titel des Threads mal direkt zu antworten: Soviel, wie mir der Besitz des jeweiligen Films wert ist! Das wäre bei "nice to have"-Titeln max. € 300, bei seltenen historischen Kopien in gutem Zustand auch deutlich mehr. Wo allerdings die persönliche Schmerzgrenze verliefe, wenn mir jemand eine gute 35mm s/w-Kopie von HAIE DER GROSSTADT (1961), NACHT DES DÄMONEN (1957) oder eine TC-Druckkopie von DIE WIKINGER (1958) anböte, das bliebe noch auszuprobieren! ;) -
THX schrieb: Vor dem Gebrauch segnen hilft eventuell...
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"Hallöle" UlliTD ! Weil sich die Damen im Film nicht ausgiebig foltern, niedermähen, in die Luft sprengen und unschuldige Passanten vor Tiffany's wegbomben. Dann wär's natürlich frei ab zwölf! Aber die reden laufend über Sex und Körperfunktionen, also darf SATC in den USA (Weltmacht in Sachen Pornoproduktion) erst ab 29 mit Ehevertrag und Bescheinigung des "spirituellen Führers" angeguckt werden. ;) Wäre Dein Kino vielleicht geeignet, um die schöne 50er-Jahre-Masche "nur zur Vorführung nach Geschlechtern getrennt" (FSK-Entscheidung für Aufklärungsfilme!) wiedereinzuführen? Viele männliche Besucher würden es Dir danken, könnten sie doch friedlich schlafen, ohne von ihrer Partnerin durch Quietschen und Rippenstöße geweckt zu werden... ;)
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Das ist alles kein technisches Problem, für das eine bessere Lösung zu finden wäre. Tatsache ist, daß JEDER große US-Film vor dem Start oder fast zeitgleich im Netz zu finden ist, und zwar sogar außerhalb der Torrent-Saugergemeinde. Wer Internetsüchtige kennt, weiß um deren Jäger- und Sammlerehrgeiz, die entsprechenden Seiten zu finden. Wenn IRON MAN, INDY 4, NARNIA undsoweiter undsofort bereits kursieren, und das sogar in verschiedenen Sprachfassungen, dann ist es komplett sinnlos, weltweit die Vorführqualität der Kino zu beeinträchtigen. Die Mehrzahl der Raubfassungen stammt nachweislich nicht aus Kinomitschnitten, das war mal. Die undichten Stellen sitzen in Postproduktion, Herstellung und Marketing (erinnere an die "Screener"-Affäre der Oscar-Wahlberechtigten, die allesamt - oh Wunder - unmarkierte DVDs aktueller Filme bekamen...). Die gesamte Kopierschutz-Sache ist ein fauler Zauber, der innerhalb der Filmindustrie den Eindruck erwecken soll, man täte etwas. "Cover Your Ass" ist das Zauberwort, und während ständig neue absurde Hochrechnungen lanciert werden, wieviel Geld der Industrie angeblich entgeht (als ob jeder Chinese oder Russe, der eine illegale DVD sieht, sonst für 15 oder 20 € oder $ den Film kaufte!) , kann man sich brüsten, wie brutalstmöglich man gegen die Piraterie vorgeht. Die Kinos sind der schwächste Partner und hängen hilflos am Tropf der Studios, also setzt man die sinnlose und komplett lächerliche Bild&Tonstörungsaktion zum Schaden des Besuchers dort fort. Eine DVD mit braun-orangenen Punkten und Tonaussetzern brächte jeder denkende Käufer sofort zurück in den Laden - auf der großen Leinwand kann man ihn ohne weiteres versch****ern. "Kino - dafür werden Filme gemacht!" Insgesamt erinnert das Verhalten der Industrie an einen Betrunkenen bei Nacht, der den verlorenen Hausschlüssel nicht dort sucht, wo er ihn verloren hat, sondern unter der Straßenlaterne, weil es dort heller ist!
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Um wen es sich da konkret handelte, kann ich nicht sagen - ich erinnere mich nur an die klassischen Vorführer-Leidenssymptome (Cholerik, komplette Kritikunfähigkeit, Alkoholmißbrauch und Bluthöchstdruck). Bezeichnend war, daß die Platzanweiserin nach meiner ersten Bitte um Schärfekorrektur buchstäblich wie Espenlaub zitternd zurückkam und mir die Antwort überbrachte, besser gehe es nicht. Offensichtlich hatte sie meine Bitte zu büßen und wagte nach eigener Aussage nicht, den Herrn des BWR ein zweites Mal anzusprechen... Nicht alles war früher besser...und schlechte Vorführungen habe ich in den Katakomben-Zwergkinos "beta" und "gamma" zuhauf gesehen - notgedrungen, denn das Arthouseprogramm des Olympia-Centers war damals in Frankfurt fast konkurrenzlos. Aber zurück zur Kinokasse! Ein Freund brachte vor einigen Tagen diesen netten Versprecher: "Ich nehme eine mittlere Tüte Cockporn...(Denkpause)...äh, Popcorn..." Welche Synapsen wurden da wohl falsch verschaltet - der besuchte Film war INDIANA JONES IV... ;)
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Doch, leider wahr. Diese Auskunft gab's im (heute nicht mehr existierenden) OLYMPIA in der Weißfrauenstraße in Frankfurt/Main, und zwar beim Film OUT OF ROSENHEIM.
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Kleines Feiertagsrätsel - wer weiß es?
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
@Laserhotline: Ich nahm an, daß sich die Frage aufs Aufnahmeformat bezog, vorführseitig war es natürlich entweder 35 oder 70mm. :oops: -
Kleines Feiertagsrätsel - wer weiß es?
magentacine antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
PROJEKT BRAINSTORM (1983, R: Douglas Trumbull) ? Nächstes Rätsel: Welcher bekannte Dokumentarfilm der 1950er Jahre wechselt im Film von Normalformat 1.37 auf CS? -
In den US-Kopien von I4 gibt es wohl wieder mal zahlreiche kopierwerkgemachte Tonspur-Sägereien zwecks Raubkopiererverfolgung (vgl. film-tech.com), die zu Knacksern, Krachgeräuschen und anderen Störungen führen. Wie sieht es damit bei euren Kopien aus?
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In allen gebrauchten EIKIs, die ich von innen gesehen habe, waren die Schmiermittel verharzt oder ausgetrocknet. Das verlangsamt nicht nur den Lauf, sondern kann sogar durch die größere Last dazu führen, daß die berüchtigten Kunststoffzahnräder des Getriebes (gerne porös, auch als originalverpacktes Ersatzteil) zerbröseln. Dann kann man nur noch mehrere Geräte "notschlachten, um sie ersatzteilmäßig zu kannibalisieren. Der Riemen muß natürlich auch richtige Spannung haben, da hat Martin ganz recht.
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Lob für Constantin bzgl. Kopienqualität
magentacine antwortete auf showmanship's Thema in Kopienbefunde
Genaue Anleitung zur Herstellung einer perfekten Naßklebestelle (geht nur mit Acetatfilm!): http://www.city-net.com/~fodder/edit/art1.html Naßklebestellen reparieren: http://www.nfsa.afc.gov.au/preservation/film_handbook/splice_repair.html -
Jedes Pixel des STAR WARS-Franchises gehört dem großen George. Wer verlinkt, verliert! ;) Inhaltlich war der Film natürlich für die Glücksbärchifraktion gedacht, technisch und filmhistorisch ist er aber schon wieder hochinteressant: Kurz vor dem Siegeszug der digitalen Effekte wurden von ILM traditionelle Filmtricktechniken wie Doppelbelichtungen in der Kamera, Glass Paintings und hängende Vorsatzmodelle im großen Stil eingesetzt, wer an sowas Spaß hat, sollte sich mal die damalige Ausgabe von CINEFEX ansehen!
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Und wieder ein Double-Feature-Vorschlag von mir: KIRSCHBLÜTEN HANAMI meets SHOCKING ASIA - SÜNDE, SEX UND SUKIYAKI (BRD 1980/81, Regie: Emerson Fox (d.i. Rolf Olsen) :wink:
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Eine wie ich finde treffende Beschreibung aus der TAZ: Link zum Artikel: http://www.taz.de/1/leben/film/artikel/1/ein-kampfflieger-wird-pazifist/?src=SE&cHash=8a6a82a129
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Danke für den ausführlichen Bericht - die erwähnte schärfe- und farbmäßig weniger beeindruckende SPARTACUS-Kopie hatte mich seinerzeit auch überrascht. Vermutlich war es die Nullkopie, anhand der die endgültige Lichtbestimmung vorgenommen wurde. Und im 70-mm-Format ist die Versuchung natürlich groß, die teure Nullkopie als zusätzliche Verleihkopie zu nutzen - womit man dem Film und der Restaurierung aber keinen Gefallen tut.
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Die britische Zeitung THE GUARDIAN hat eine kleine Auswahl unter dem Titel "Film Poster Photoshop Disasters" zusammengestellt: http://www.guardian.co.uk/film/gallery/2008/apr/25/filmposters?picture=333756055 Da die meisten Poster nicht mehr durch Zeichner&Maler entstehen, sondern nur noch durch "photoshopping" von existierenden Fotos und Archivmaterial, ist eine ganz neue Kategorie von Bildfehlern entstanden. :)
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Also, 25m ist ein wenig hoch gegriffen. Die genauen Bildwandmaße habe ich jetzt zwar nicht parat, aber selbst bei voll aufgefahrenem Ultra-Panavision-Format 1:2,75 war es weniger. Und die meisten der ab 1968 unter Cinerama-Flagge gezeigten Filme waren auch "nur" 1:2,21 wie beispielsweise EISSTATION ZEBRA, GRAND PRIX, 2001, bei denen die volle Breite gar nicht genutzt werden konnte. Nun ja, wie breit das Bild nun auch immer gewesen sein mag, jetzt gibt es dort nur noch ein tiefes, tiefes Loch... :(
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Welche Wundertaten sind denn vom Regisseur des ROTEN BARON zu erwarten? http://imdb.com/name/nm0618391/ Allerdings schwärmt mir ein (horrorfilmliebender) Freund seit Jahren von ORCHIDEEN DES WAHNSINNS vor, das sei ein netter Trashfilm (1986). ;)
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@cinerama: SOME LIKE IT HOT lief in Frankfurt meiner Erinnerung nach in der Alamode-Verleihfassung, und zwar als Original mit deutschen Untertiteln. Möglicherweise Verwechslung mit einigen anderen Billy-Wilder-Filmen, die z.T. in exzellenten Studio-Archivkopien liefen (z. B. KISS ME STUPID) ? Die OmU war recht gut, sauberes Schwarzweiß ohne die Dup-Fehler (Staub, Schrammen) der zeitgenössischen DF, in den USA von akzeptablem Dupnegativ vermutlich neuerer Herkunft gezogen. Sauberer und vollklingender Mono-Lichtton (Format 01).
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1:2,55 - Wie verbreitet / Auch in Deutschland?
magentacine antwortete auf McKenzie's Thema in Nostalgie
Nun, ich sprach von Sälen, in denen die Bildbreite für BW und CS exakt gleich ist, nicht von solchen, in denen der Kasch für CS seitlich etwas aufgefahren und in der Höhe minimal reduziert wird. Das kann ja sinnvoll sein, zum Beispiel in älteren Sälen, die vor der CS-Zeit gebaut wurden. Den "Jetzt geht's los"-Effekt bei CS-Hauptfilm nach dem BW-Vorprogramm kenne ich persönlich nur von normalem Publikum, nicht von geschlossenen Vorstellungen für anspruchsvolle Filmvorführer! ;) -
Es gab bei den Kollegen von film-tech.com einen Thread namens "Projection in Japan", leider nicht direkt verlinkbar. Einfach über "Search" im Forum "Film Handler's Forum" nach "Projection in Japan" suchen. Zur Apostrophen-Frage dieser konstruktive Hinweis: von: Rettet den Apostroph! http://einklich.net/etc/apostroph.htm Mit etwas Humor zu lesen: :) http://www.deppenapostroph.de/ Die Apostroph-S-Haßseite: http://members.aol.com./apostrophs/ Apostrophen-Alarm: http://www.apostrophen-alarm.de/ und meine Liebling-Seite, die APOSTROPH_GRUSELGALERIE! http://www.apostroph.de/
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@albertk: Bücher über David Lean?!? Wer Bücher fordert, outet sich schon als ewiggestrig. Außerdem ist Tarantino doch viel mehr "in", da kann man sich als "FiWi" ankumpeln, sich am Erkennen von Anspielungen und dem permanenten Zitieren von B- bis Z-Filmen ergötzen. Gut ist auch das Maschinenkino von James Cameron, darauf kann man prima philologische Assoziationen aufbauen. Ridley Scott, Peter Jackson und die Matrix-Macher sind auch nicht übel, denn jedes Filmwerk ist prinzipiell erstmal dazu da, um die eigenen bedeutenden Gedanken loswerden und publizieren zu können. David Lean? Ein Regisseur, der "einfach" seine Geschichten erzählt und am Ende noch drei Wochen auf eitel Sonnenschein wartet? Wie unendlich vulgär! Freuen wir uns doch lieber an elf Stunden Fassbinder von Diwidiih, da gibt es Korn, da gibt es Weichzeichner, das ist filmisch und hat Tiefgang... :)
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Aprilscherz: II-A in Berlin - gekürzt?
magentacine antwortete auf RF-Musiker's Thema in Allgemeines Board
Bei deutschen Filmen hilft ein Blick in diese Datenbank, die Längen stammen von in der Regel von der EA-FSK-Karte: http://www.filmportal.de/df/c6/Credits,,,,,,,,B5AE037FE5F6422AB68A625671D4443Bcredits,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html 2558 m, 93 min was sich auf 24 B/s bezieht, die DVD-Laufzeit dürfte wohl durch 25B/s-Abtastung 4% kürzer sein. Manchmal hat man für Wiederaufführungen gekürzt, ob das hier der Fall war, weiß ich nicht. -
HORTON HÖRT EIN HU hat im deutschsprachigen Raum ein ähnliches Problem wie schon THE GRINCH oder CAT WITH THE HAT (Ein Kater macht Theater): Die Figuren sind dem Kinderpublikum hier nicht bekannt, während sie durch die Dr.-Seuss-Bücher im englischsprachigen Raum sozusagen auf ein "eingebautes Publikum" rechnen durften. Die Beliebtheit der Dr-Seuss-Geschichten hat auch etwas mit den eigenwilligen Reimen zu tun, die in der deutschen Übersetzung sehr viel Witz und Knackigkeit verlieren. Seuss benutzte ein ungewöhnliches Reimschema, das vermutlich Synchronregisseure zum Wahnsinn treibt, da sie ja an die Lippensynchronität gebunden sind. http://en.wikipedia.org/wiki/Dr_Seuss#Poetic_meters Abgesehen davon muß die Aufnahmefähigkeit des Publikums an "Lustige-Tiere-CGI-Filmen" irgendwann erschöpft sein, zumal ja alle existierenden Filme der letzten Jahre auf DVD und im Fernsehen dauerpräsent sind. Sehr empfehlenswert ist der kurze Warner-Bros.-Zeichentrickfilm HORTON HATCHES THE EGG (1942) von Chuck Jones, der auch die TV-Version von des GRINCH schuf. Mehr zu Dr Seuss alias Theodore Geisel hier: http://www.seussville.com/lb/home.html Und auch für diesen Herrn hat Dr Seuss die Verse geschmiedet - wie schon andernorts im Forum empfohlen: PRIVAT SNAFU http://www.archive.org/search.php?query=private%20snafu
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Hier mal ein paar Abläufe in der traditionellen Filmkopierung: ( Nicht gezeigt ist der heute nicht mehr ausgeübte CRI-Prozeß. CRI steht für COLOR REVERSAL INTERMEDIATE, einen speziellen Umkehrfilm, der es ermöglichte, direkt vom Originalnegativ ein Duplikatnegativ zu erhalten. ) (von der Website der ASSOCIATION OF FILM & VIDEO LABORATORIES unter http://www.acvl.org/acvl_manual/ )