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Hallo in die Runde, hatte heute zum ersten Mal die Notwendigkeit „trocken“ zu kleben. Von den 10 Spulen der auf einem Flohmarkt erworbenen Privatfilme, die ich heute sichtete, machte die letzte Spule -tolle Farben- beim Lauf wiederholt Probleme. Zum Glück nutzte ich meinen Bauer T 1 M super, der trotz automatischer Filmführung wie ein Handeinfädler bedient werden kann. Nach Herausnahme des Filmes stellte ich an den Problemstellen fest, dass dort mit tesaförmigem transparentem Klebeband, das über die Zahnung auf die andere Filmseite umgeklappt worden war, geklebt worden war. Ich vermutete zunächst die Handlung eines Laien, der keine Feucht-Klebepresse besaß und machte mich mit der sehr praktischen, ohne Batterien nutzbaren Siemensklebepresse für Super8 an die Arbeit. Die Filmschicht liess sich mühelos abschaben, wie bei den üblichen Kodak- oder Agfafilmen. Ich nahm meinen Kodak Filmkitt und fügte die Teile zusammen, wartete ein wenig und nahm den Film heraus –die Klebestelle hielt nicht; ich wähnte eine zu kurze Zeitspanne des Zusammenpressens und wiederholte mit einer Minute Wartezeit –Film entfernt … und erneut: keine Haftung. Jetzt dämmerte mir, dass es sich um ein Material (wohl Fuji ?) handeln muss, das nur trocken geklebt werden kann. Ich verfüge jedoch über keine Trockenklebepresse bzw die Folien dafür, also improvisierte ich: Film erneut wie üblich in der Nasspresse bearbeitet –Filmschicht abgeschabt, Kitt aufgetragen, beide Teile schön übereinandergelegt und eine Minute gepresst –dann ging ich an einen Tesaroller, schnitt etwas mehr als einen Zentimeter in einer Breite ab, die beim Aufkleben (über die Klebestelle sowie die Bilder vor und danach) knapp an der Zahnung vorbeiführt. Dann habe ich jenen Tesastreifen über die Problemstelle geführt (allerdings nur auf einer Filmseite, nämlich der mir nach Öffnen der Klebepresse Zugewandten) und schön angedrückt. Der Film wurde dann etwas zurückgespult, neu eingelegt und … die Klebestelle passierte den Filmkanal fast lautlos und ohne besonderes Bildruckeln. Leider hatte ich mehrere derartige Unterbrechungen bei jener Filmrolle und musste nacharbeiten. Ich bin nur froh, dass ich in meinen Super8-Jahren immer mit Kodak gearbeitet habe und nass kleben konnte –das mit der Foliensache ist nicht mein Ding. Diese gut 600 m Privatfilm aus der Zeitspanne von 1974 bis 1993 waren außerordentlich semiprofessionell gefilmt –schöne Aufnahmen von Familienfesten mit Personen in Großaufnahme –Silberhochzeit, Hochzeit der Tochter, deren neue Heimat in den USA, die in Minnesota heranwachsenden Enkelkinder usw. Ich wollte hier aber vorrangig das Thema „Trockenkleberei“ ansprechen. Viel Spaß beim Hobby und möglichst wenig „Filmriss“ wünscht Ernst
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Immerhin eine Kamera, die noch mit Objektiven angeboten wird ! Mittlerweile wird offensichtlich aus Profitgründen "ausgeschlachtet" -gerade bei Bolex ist mir das in den einschlägigen Anzeigenportalen seit Wochen wiederholt aufgefallen: Body ohne Objektiv zu Phantasiepreis, jene dann gesondert in anderem Angebot -mich hat es schon in den Fingern gejuckt, dem Anbieter mal was Freches zu schreiben -aber das würde auch nichts ändern ! Vielleicht gibt es Kern- und Yvar-Objektive bald als kostspieligen Anhänger für die Damenwelt -oder als Fingerschmuck -ähnlich wie die zu wirklichen (!!!) Kunstwerken umgearbeiteten alten Silberbestecke (Messer, Gabel, Löffel), die der Damenwelt Freude machen. Das musste ich mal los werden. Ernst
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fcr: Da ist nichts komprimiert, die Kamera zeichnet raw-Video auf. Danke für die Info ! Nach googeln, was RAW ist, habe ich wieder etwas gelernt über die digitale Technik -bin noch der Tape-Aera verhaftet; man sieht hier mal wieder, wie die Technik fortschreitet -es gibt alle paar Wochen etwas -scheinbar- Besseres, darüber kann man fast das (Video-)Filmen vergessen in der Erwartung, Hoffnung auf zeitnah noch höhere Qualität, bessere Auflösung der Aufnahmen -mein Rat: Das Leben ist so facettenreich und dynamisch, filmenswerte Situationen wiederholen sich nicht, sind idR einmalig - die Zeit verrinnt. Loslegen und filmen -analog oder digital- und nicht über irgendwelche Qualitäten, insbesondere etwaige künftige Quantensprünge der technischen Entwicklung nachdenken !! Wenn so etwas unsere Ahnen gemacht hätten, gebe es heute keine historischen Aufnahmen. Das musste ich eben noch loswerden. Viel Spaß beim analogen oder digitalen Hobby, Ernst PS: Ich gehe sowieso davon aus, dass eine Menge der Mitstreiter dieses Forums nicht so borniert ist, die digitale Videotechnik zu verteufeln und persönlich unwiederbringliche Ereignisse (Hochzeit, Taufe, Kleinkind ua) ausschließlich (wohlgemerkt !!) der mittlerweile unberechenbaren Analogtechnik überantworten. Wenn ich dies getan hätte, gebe es keine fantastischen halbstündigen und teilweise berührenden Videotonaufnahmen meiner zwischenzeitlich verstorbenen Mutter aus Oktober 2000 oder des verstorbenen Schwiegervaters bzw der Schwiegermutter, die aus ihrem Leben, der Kindheit ua erzählt. Und: versündigen tut sich, wer nach Digitalisierung seine analogen Filmstreifen entsorgt -habe heute auf Flohmarkt so eine Familiensoap in Super8 erstanden -10 Stück 120m-Spulen, insgesamt rund 700 m aus der Zeitspanne 1974 bis 1991 -liebevoll pedantisch mit Datum beschriftet: Hochzeit in Paris, Urlaub in ... und, und ... aus der Wühlkiste für € 10.- in schönen, sauberen Stapelboxen .... Bin schon sehr gespannt, was da über die Leinwand flimmern wird.
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Hallo in die Runde -tut schon sehr weh, wenn man erleben muss, wie der Name eines Schweizer Werkes für hochpräzise Mechanik -beispielsweise einer H 8 oder H 16- so tiiiief abtaucht in den Elektroniksumpf; da hilft auch kein Revolvergriff, der den Doppelacht B- bzw C-Serien nachempfunden ist ... was die Kurbel soll, wurde mir nicht ganz verständlich -uU Hebel für Menuwahl? Aber vielleicht bügelt die Optik ja alles aus -auch die hohe Kompression der Datenrate ! Wenn digital, dann -so meine Meinung- wegen der geringeren Kompression und der Lagerfähigkeit Digital8 von Sony ( ist leider tot) bzw mini-DV (ist leider auch tot) .... für Digital8 habe ich rechtzeitig Bandvorrat angelegt und zwei Kameras als Reserve, denn: Elektronik hat ihre Tücken ... es lebe das analoge Medium ! Ernst
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Hallo Flimmerfieber, das angebotene Gerät ist für 16 mm, wie der Verkäufer durch das auf einem Foto gezeigte Maß verdeutlicht. Dieses Gerät gab es mW nur alternativ für Normal 8 oder 16 mm -habe noch keine Version für BEIDE Formate gesehen. Die Bedienungsanleitung irritiert durch den Hinweis 8 "oder" 16 mm -es ist eine einheitliche Ausgabe für beide Versionen, die sich ja nur im Format unterscheiden, nicht in der Bedienung.
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Historie 60er Jahre 16 mm Filmkameras
Ernst Wiegand antwortete auf Ernst Wiegand's Thema in Schmalfilm
Hallo Olaf S8, habe eben wegen der Zahnung mal nachgeschaut: die Keystone A 9 Criterion ist einzahnig, die A 7 zweizahnig -
Historie 60er Jahre 16 mm Filmkameras
Ernst Wiegand antwortete auf Ernst Wiegand's Thema in Schmalfilm
Hallo Keystone-Fans, welche Modelle sind denn nun Eure neuen Favoriten -ich kenne/habe von den 16 mm-Modellen die betagten Modelle Model A-7 und Model A-9. Viel Spaß mit den Oldies, Ernst -
Hallo in die Runde, wenn ich an 16mm-Filmkameras der 60er Jahre denke, fallen mir vor allem drei auch designmäßig ausgefallene Kameras mit Objektivrevolver ins Auge: Die Bolex H 16 (reflex bzw nonreflex), die Eumig C 16 R und schließlich die Bell & Howell Filmo 70 -Reihe, speziell die 70 DR Die Pathe-Webo will ich nicht weiter einbeziehen -über jene wurde bereits in anderem Thread ganz schön gelästert als französische "Zicke", dieses Teil spricht mich auch nicht besonders an. Die eingangs aufgeführten Kameras waren ja als Profikameras für Reportage- bzw Dokuzwecke konzipiert und sollten hohen Ansprüchen genügen. Wie sind Handling, Bildstand und Langzeitqualität aus heutiger Sicht einzuordnen -ich unterstelle, dass die Kameras mit Weitwinkel, Normalbrennweite und einer leichten Telebrennweite ausgestattet waren. Für die Vitrine und als Designobjekt finde ich persönlich die Eumig C 16 R am Schicksten, fast gleichwertig mit der B & H Filmo 70-Serie, während die Bolex H 16 doch recht hausbacken wirkt. Viel Spaß beim Hobby, Ernst
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Gerade gefunden und vielleicht von Interesse: Braun Synton FP http://www.quoka.de/alles-moegliche/alles-moegliche/c0100a124331085/braun-synton-fp-zur-schmalfilmvertonung.html
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Hallo Friedemann, danke für das Video -was da beim Hebelverschieben hinzukommt ist eine von innen runterklappende Linse, die den Sucher auf Weitwinkelausschnitt umstellt. Für Tele bleibt einfach der rechteckige Ausschnitt im Normalsucher -Klarglas -um diesen Tele-.Ausschnitt herum ist komplett eine durchsichtige gelbe Folie gesetzt -sehr merkwürdig. Ernst
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Hallo Michael 1 -Doppel 8 = Normal 8, war ab 1932 bis um 1965 das Standard-Schmalfilmformat, bevor Super 8-Kassette eingeführt wurde. Der Mark DL (man könnte sagen: Duallayer) ist für beide Formate -Zahntrommeln werden ausgewechselt und das Bildfenster. Ernst
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Hallo in die Runde, habe gestern auf Flohmarkt aus Wühlkiste einen top erhaltenen Eumig Mark M super 8 single 8 -Projektor an Land gezogen -dürfte Baujahr 1967 sein; als mir das Teil für € 4.- angeboten wurde (leider ohne das Spezialkabel, das ich jedoch habe) konnte ich schon wegen des Designs nicht widerstehen. Zuhause erst einmal ein bisschen geputzt, vor allem Filmbühne gesäubert, dann auf 240 V umgestellt (geht super einfach mit dem umsteckbaren Klemmschuh) und dann angeworfen -es flog keine Sicherung raus, die 12 V / 100 W Halolampe (Stift) brachte ein schönes Bild. Bin immer vorsichtig beim Einlegen/Abspielen von empfindlichem Filmmaterial in derart fremden Projektoren vom Flohmarkt, zumal wenn sie eine automatische Filmeinfädelung haben wie jener Projektor -heute habe ich es riskiert -eine DEFA-Spule mit dem bekannten russischen Trickfilm Hase und Wolf (nu pogodi) aufgesetzt, Gerät angeworfen, Einfädeltaste runtergedrückt und .... der Film kam ungeshreddert sauber in die Auffangspule. Licht an, Bildstrich eingestellt und ein wunderbar helles sowie bewunderswert "standfestes" Bild warf das Zoomobjektiv auf die Leinwand. Der Projektor läuft außerordentlich leise; dass -anders als beim Nachfolger 610 D bzw 6001- Vor- und Nachwickelzahnkranz vorhanden sind, bewirkt einen wirklich fantastisch ruhigen Bildstand. Das einzig Störende für mich ist der Umstand, dass unmittelbar nach Einstecken des Stromkabels die Kühlung oder was auch immer anläuft, das Gerät also in Stillstandbetrieb ist. Warum dies so konstruiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Mechanik macht auch einen sehr sauberen und übersichtlichen Eindruck. Kann dieses Gerät nur empfehlen !! Habe auch noch das fast identische Modell Mark DL (für Super 8 und Doppel 8 mit austauschbaren Zahnkränzen und Bildfenster) -ist ebenso solide aufgebaut und bereitet Freude. Eumig war wirklich genial im Projektorenbau ! Fazit: Auch fast 50 Jahre alte Geräte können noch viel Freude bereiten und es bedarf keines großen finanziellen Aufwandes, um dem Hobby "Filmvorführen" nachzugehen. Das wollte ich heute mal los werden. Viel Spaß beim Hobby, Ernst
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Hallo in die Runde, habe gestern auf einem Flohmarkt meine Sammlung um eine Pathé National II bereichert -makelloser Zustand, dunkelgrauer, fast schwarzer Kräusellack, Som Berthiot Objektiv, fast neue Ledertasche und drei Pathé H Kassetten -eine leer, eine belichtet, eine wohl frisch - € 25.- war mir das wert. Federwerk läuft wie geschmiert. Was mich jedoch wundert: Das Sucherfenster ist komplett in gelblich gehalten bis auf eine kleine Aussparung für das Tele -da ist es klar. An einem Hebel kann man den Sucher für Weitwinkel einstellen -ist dann auch gelb. Warum das ???? Habe übrigens festgestellt, dass Pathé diverse Kassetten nutzte: Pathé Mondial hat andere Kassette als Motocamera Modell P; Motocamera Typ H hatte wieder andere Kassette -nun identisch mit National II -und schließlich noch der Urtyp Pathé Baby -wieder anders -lag wohl teilweise an der unterschiedlichen Kameragröße. Der Grund für dieses gelbe Sucherfenster interessiert mich -vielleicht weiß aaton die Lösung ?? Viel Spaß beim Hobby, Ernst
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Hallo in die Runde -ich kann nur von mit Schaumstoff ausgepolsterten Taschen -Koffern abraten; hatte so etwas bei einem Projektor -glaube Bolex SM 80 -alles bröselte ....übel, übel, auch bei anderen Taschen, die mit Kameras beispielsweise ankamen (Originaltaschen). Ich meine besonders den Koffer von Rudolf2. Ihm würde ich empfehlen, über die Schaumstoffseite jedenfalls noch eine Abdeckung zu legen -Pappe oder Kunststoff .... Ernst
- 35 Antworten
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- Aufbewahrung
- Filmkamera
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ERCSAM Camex 8 Cellule Reflex, die nackte Wahrheit
Ernst Wiegand antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Hallo Simon, sehr schön technisch auseinander genommen das gute Stück -habe in meiner Sammlung folgende Modelle: Ercsam SA Paris Camex Mod. VU (9,5 mm) 1954 Ercsam SA Paris Camex Reflex 8 RI (12,5 mm) 1956 Ercsam SA Paris Camex Reflex 8 CR( 6,5-52 mm)1960 -alle in sehr gepflegtem Zustand mit Objektiv und immer noch kräftigem Federwerk. Mir gefällt das sehr ästhetische Design, die schwere Verarbeitung (in jener Zeit allerdings auch bei anderen Firmen üblich -wie bei Agfa, Bolex und Bauer). Der Preis war damals ähnlich hoch -vielleicht sogar höher- als bei den bekannten Konkurrenten (zB Bolex) für den Consumerbereich -um jenen kann es mE jedoch hier alleine gehen. Interessant erscheint mir nun, beispielsweise eine Bolex der C8 oder D8 -Serie oder eine Bauer - oder Agfa-Kamera aus der gleichen Epoche so schön technisch-fachmännisch nach den von Dir herausgestellten Kriterien zu sezieren, um klar zu stellen, welche bessere Alternative dem Normalkonsumenten (nicht dem Profi, der sicherlich die Bolex H 8 oder H 16 nutzte) in jener Zeit als Alternative zur Verfügung stand. Ernst- 17 Antworten
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- Filmkamera
- Doppelacht
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Hallo Api, die geschilderteb misslichen Probleme mit den Projektoren auf Halde hättest Du mit der Bauer T 10 Serie oder Bolex M 8 nicht gehabt ! Viel Erfolg,E rnst
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Hallo api, bin kein Techniker, mir kam das nur in den Sinn, weil Du das mit dem Umbau erwähnt hattest. Bei einem großen Bildfenster muss man an dem Hebel ja weniger drehen, um den Strich zu regulieren. Wenn dieses verstellbare Projektorteil nicht modifiziert wurde, benötigt nach meinem physikalischen Verständnis das kleine N8-Bildfenster doch mehr Spiel im Greiferbereich (zum Verschieben des Filmes) als das Super8-Bild. So stelle ich mir das ganz simpel vor. Frage deswegen doch mal bei Deiner Modifikationswerkstatt nach. Ernst
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Hallo api, wenn der Projektor von S8 auf N8 umgebaut wurde, ist es verständlich, dass es Probleme mit dem Bildstrich gibt: das Superacht-Bildfenster ist ja größer als N 8; also benötigt man keinen sein großen Hub zum Verstellen des Bildstrichs. Dieser Punkt wurde beim Umbau offensichtlich nicht beachtet. Ernst
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Bin etwas irritiert: Hat die Logmar keinen eingebauten Belichtungsmesser -bei deeeem Preis ? Ernst
- 41 Antworten
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- Belichtung
- 16mm
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(und 2 weitere)
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Hallo, die Bildstrichverstellung erfolgt je nach Projektor in zwei Varianten: die Primitivste -zB bei alten Ozaphan- bzw Norisprojektoren: an einem Schiebehebel wird das Bildfensterein wenig nach oben oder unten verschoben. Die andere Variante (wohl weitgehendst verbreitet): der Transportgreifer wird durch drehen an Knopf in einem bestimmten Radius hoch bzw runter geschoben -häufig gibt es am Drehknopf eine Position, die die Normalstellung zu erkennen gibt -zB durch leichtes Einrasten oder gar Markierung. Sollte dies im Extremfall nicht ausreichen, wurde der Film mit einer nicht ganz normgerechten Kamera aufgenommen -vielleicht spielt auch Filmschrumpfung eine Rolle. Ggfs mal anderen Projektor probieren -meine Favoriten für Normalacht: Bauer T 10 Serie sowie Bolex M 8 als Handeinfädler bzw Eumig 6001 bzw 610 D (Zweiformat) Viel Erfolg, Ernst
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Schmalfilmpreise: Market Watch...
Ernst Wiegand antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hallo Filmtechniker ... das mit dem "Seilzug" hatte Dralowid ja ebenfalls in seiner Filmkamera "Reporter" in den 50er Jahren genutzt -ein super System, das sich aber wohl nicht durchgesetzt hat. Viel Spaß beim Hobby ringsum wünscht Ernst -
Hallo in die Runde -als Pensionär seit nun zwei Jahren hat man noch mehr Zeit, Flohmärkte zu besuchen und nach hobbyrelevanten Dingen zu schauen. Heute war es mal wieder soweit: es war tatsächlich der letzte Tisch, auf dem mich diverse Filmbücher anlächelten (Winterthur-Verlag), viele Bedienungsanleitungen hochwertiger Filmgeräte .... und eine originale Verpackung mit dem Bild einer "Nizo professional". Ich fasse an --leer; die Verkäuferin: "Die Kamera liegt da vorne !" Mein Blick wendet sich zu einer typischen schwarzen Nizo/Braun-Tasche für die großen Silberlinge. Ich öffne vorsichtig .. und entnehme eine makellose Nizo professional -der Herzschlag wird etwas schneller, habe ja schon zwei davon, ebenfalls 1+-Zustand, was soll die wohl kosten ? Mit € 25.- wurde ich beschieden -nicht schlecht, ähnliche Preislage wie meine beiden anderen ... aber: das Batteriecase, meistens versifft, ausgelaufene Batterien. Ich öffne vorsichtig -außer 5 Batterien fallen mir noch zwei der Kontaktpole entgegen; die 6. Batterie bekomme ich nicht raus ... Die Gier des Sammlers frisst sich in die Stimmbänder: "€ 20.-, Batteriecase defekt, Kamera nicht nutzbar ..." Einverständnis der Verkäuferin -Glücksgefühl, denn: zwei Batteriecase aus vorausgegangenen Besuchen warten zuhause. Kamera, Ledertasche, originale Umverpackung (nur das Preisschild auf dem Karton fehlt) und dicke Bedienungsanleitung werden übernommen ... im Kopf surrt es: wird die Kamera anspringen oder elektronischen Defekt haben, muss ich vielleicht Seitenteil abnehmen wie bei einer 801 macro vor einiger Zeit -wie ist es mit der Langzeitbelichtung, dem Timer, der automatischen Zeitbelichtung .... ist vielleicht der Pin für den Filterdrehknopf innen abgebrochen ... und, und .... Zuhause angekommen ... Batteriecase ... wo hatte ich das nur versteckt ??- mit 6 AA-Batterien gefüllt und den Stromschalter auf rot geschoben ... sie läuft .. alles Paletti, alle Funktionen ok -auch Langzeitbelichtung, Timer und, und ... Filterwechsel getestet -ok. Belimesser -funktioniert -schade nur, dass ich nicht selbst entwickeln kann und so ... aber: das Design ist einfach toll und laufen muss sie auch ok, selbst wenn derzeit kein Einsatz geplant ist. Anmerkung: ein Nizo Visacustic 2000 stand auch noch rum, leider äußerlich vergammelt -vor dessen Elektronik habe ich scheu, fürchte sie wie das Fegefeuer ... da lobe ich mir meinen robusten Elmo ST 1200. Das musste ich heute mal los werden. Viel Spaß beim Hobby, Ernst
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Hallo, wenn es bislang geklappt hatte, ist das Phänomen merkwürdig; es kann an einer externen Netzspannungsschwankung liegen oder intern ist das für die stabile Geschwindigkeit zuständige Bauteil überlastet. Man könnte für letzten Fall zB testen, ob der Projektor nach Stop (komplett) und kurzer Pause mir Neustart dasselbe Phänomen zeigt oder dann wieder ruhig läuft. Ich kenne das Phänomen von den frei regulierbaren Projektoren (zB Noris Super 8) : hatte jene manuell auf "flimmerfrei" gestellt -nach zunehmender Laufzeit musste ich jedoch nachregulieren, wobei das zeitweilige leichte Flimmern mich nicht besonders gestört hat. Ich habe einige Stunden mit Sony Digital 8 von leicht grauer Pappe abgefilmt, dabei die Belichtungszeit (nach Probe) fest eingestellt, damit es kein Pumpen gibt und den Shutter abgestellt. Mir reicht das Ergebnis ebenfalls -vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top -und meine Devise lautet: es gibt immer was Besseres ... wenn wir darauf warten, können wir entweder bis zum St. Nimmerleinstag warten oder wir investieren heute teuer Geld für Zuschauer, die selbst bei ordentlicher Qualität noch meckern. Das meine Meinung zu diesem Thema -viel Spaß und Erfolg beim Privat-Simple-Digitalisieren !! Die Digitalbänder (Digital 8) werden natürlich sorgfältig verwahrt; der Inhalt wurde auf DVD gebrannt und außerdem auf externer Festplatte gespeichert. Sicherheitshalber wurden -da die Systeme ja leider schnell auslaufen- noch zwei weitere Cams als Abspielrekorder in Reserve "gebunkert" -Eichhörnchenmentalität. Grüße in die Runde und ein erfolgreiches Filmerjahr 2014 wünscht Ernst
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Hallo Oranje -warum geordneter Rückzug? Entscheidend bleibt doch die eigene Einstellung zum Hobby ! Mit dem Perfektionismus -das geht auch schon mal ins Auge: hatte einen Schulfreund, der machte Kodak-oder Agfa- Dias -alle mit Anti-Newton-Glas gerahmt und gut verklebt -mockierte sich über meine primitiven Kodak-Papprahmen (waren damals im Preis inbegriffen und daher von mir bevorzugt). Er führte nach Jahren vor: Bilder leicht verstaubt, nach einigen Sekunden die beliebten Verfärbungen im Bild (kreisförmig in Regenbogenfarben) -peinlich berührt machte er weiter -wieder mit seinem berühmten Anti-Newton-Glas, wieder Staub und nach kurzer Zeit die Regenbogenringe. Dann kam ich mit meinen Papprahmen -alles ok, nur der Autofokus zog etwas nach, weil das ungerahmte Dias sich unter der Lampe nach vorne oder hinten wellte -damit hatte ich aber kein Problem. Habe mir angewöhnt, nicht zu perfektionistisch zu sein -denke dabei häufig an Produkte unsere Ostnachbarn in vielen Bereichen -einfach aufgebaut und weitgehend robust im Dauerbetrieb -so muss es sein ! Was nützt mir ein Elmo GS, wenn die Elektronik schlapp macht oder der Einführungsschuh schnell abschleift und meine Filme ruiniert -dann lieber altmodischer Handeinfädler. Als besonders robust und da in hoher Stückzahl gefertigt günstig in der Anschaffung (max um die € 40.-) ist der Eumig 610 D oder auch 6001 D mein Favorit; Tonfilme mit Elmo ST 1200. oder auch Bolex SM 80 electronic (nicht SM 8 !!) Viel Spaß beim Hobby wünscht Ernst
