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Brillo

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Alle erstellten Inhalte von Brillo

  1. Hallo tbakels, danke für die ausführlichen Informationen zum Gang der Restaurierung. Ist wirklich sehr interessant, dazu aus erster Hand etwas zu erfahren. Mach dir nichts draus, dass hier von einigen schon im Vorfeld, ohne die Quellenlage oder das Ergebnis der Restaurierung zu kennen, unqualifiziertes Zeug gequasselt wird. Die Leute reden eben gerne, und je weniger sie wissen, desto mehr reden sie.
  2. Richtig, aber das erfährt man ja sowieso zeitig, wenn man sich um die Vorführrechte bemüht. Wie dem auch sei, falls im Einzelfall überhaupt verfügbar, ist Bluray im gelegentlichen Repertoire sicher meist die bessere Wahl als all die kaputtgespielten 35mm-Schrottkopien, die bei Wahrung eines qualitativen Mindeststandards de facto gar nicht mehr vorführfähig sind. Aber solange man sie noch durch den Projektor geprügelt bekommt, wird das auch getan. Traurig. Kommt aber natürlich auch auf die Bluray an, die meisten, die ich kenne, haben exzellente Qualität, aber einige sind reine Etikettenschwindelei, erreichen daher gerade mal DVD-Niveau, das ist dann ebenfalls eigentlich nicht vorführfähig.
  3. Sorry, aber was ist das denn wieder. Man kann jeden Film in jeder beliebigen Form vorführen, wenn der Rechteinhaber (Verleih) damit einverstanden ist und die Verleihgebühren abgeführt werden. Über Urheberrechte entscheidet immer noch der Halter der Rechte. Ich habe schon vor 20 Jahren in kleinen Kinos VHS-Vorführungen von Spielfilmen gesehen. War grottig, aber völlig im Einklang mit den Urheberrechten, da die Verleihgebühren abgeführt wurden. Das gleiche mit DVDs vor 10 Jahren und heute mit Blurays, die bei entsprechender Vorführtechnik auf der Leinwand sehr ordentlich aussehen können. Bluray kommt sowieso nur für Repertoire in Frage. Rechtlich alles überhaupt kein Problem, wenn mit dem Verleiher abgesprochen (und der auch will), das gilt natürlich auch für den Jugendschutz. FSK auf der Bluray ist dann maßgeblich.
  4. Du hältst Betacam etc für ein alternatives Aufnahmematerial, mit dem in früheren Jahrzehnten Kinofilme hätten gedreht werden können? Und damit hätte man sogar Oscars gewinnen können (denn darum geht es ja hier)? Du hast sicherlich vollkommen Recht, ich gebe mich vor deinem fundierten Wissen geschlagen. Habe ich wieder etwas dazu gelernt. Danke schön. 8 und 16mm sind ebenfalls mechanischer Film, es sein denn, ich habe etwas nicht mitbekommen. Abgesehen davon, "Vom Winde verweht" auf 8mm oder "In 80 Tagen um die Welt" auf 16mm, scheint mir damals eine höchst interessante Alternative zu 35/65mm gewesen zu sein. Schade, denn offenbar kam damals einfach keiner auf die Idee. Was hätte man nicht alles anstellen können mit der gigantischen Ersparnis, statt auf 35mm auf 8mm zu drehen. Zum Beispiel hätte man davon sicherlich locker 1000 8mm-Pojektoren kaufen können, um in 1000 Kinos "Vom Winde verweht" NATIV auf 8mm zu zeigen- ein sicherlich unvergleichliches visuelles Erlebnis. Aber so ist es ja leider nicht gekommen. Schade.
  5. Nein, denn früher hatte man zum mechanischen Film keine Alternative. Von daher stellte sich früher die Frage gar nicht, ob irgendein Film auf mechanischem Film aufgenommen wurde und wie das den künstlerischen Aspekt beeinflusst hatte. Heute haben wir die digitale Alternative, von daher ist es schon interessant zu sehen, wie sich das seit einiger Zeit in den Nominierungen und Verleihungen niederschlägt.
  6. Es gibt beim Film keinen künstlerischen Aspekt, der nicht durch Technik möglich gemacht wird. Das war schon beim Stummfilm so, und beim Digitalfilm ändert sich daran nicht das Geringste – das liegt in der Natur des Films, der nun mal erst durch Technik möglich gemacht wird. Von daher ist ein Kamera-Oscar natürlich verwoben mit der oder den verwendeten Kameras - auch das war früher nie anders. Wenn Kameramänner wie z. B. John Alcott (Barry Lyndon), Dean Semler (Der mit dem Wolf tanzt) oder Robert Krasker (Der dritte Mann) nicht mit der damals besten und modernsten Kameratechnik gearbeitet hätten, dann hätten diese Filme zwangsläufig anders ausgesehen - und sie dann vielleicht für diese Filme auch keine Oscars bekommen.
  7. Das hättest du nicht extra erwähnen müssen.
  8. Nun tut ihm doch endlich den Gefallen und outet euch als Nazis (Altnazis oder Neonazis), sonst dauert seine beklemmende Bedürfnislage noch ewig. Wenn erstmal alle Nazis sind, wird er sich bestätigt fühlen und das ist doch immerhin ein schönes Gefühl, das zu seiner Beruhigung beiträgt. Ich fange also an: Ich habe "Mein Kampf" immer unterm Kopfkissen. Ich kann die Tagebücher von Goebbels auswendig. Ich fühle mich nicht autark, würde es aber gerne sein. Ich bin für die Wiederherstellung der Grenzen des Heiliges Römisches Reichs des Jahres 1220. Angenehmer Nebeneffekt: Dann gehört auch Sizilien wieder uns, ich denke, eine solche Grenzerweiterung findet allgemeinen Zuspruch (unter uns Nazis). Unseren faschistischen Kollegen in Italien können wir ja zur Entschädigung Helgoland geben. Hail to the Chief
  9. Würde mich jetzt fernab der Theorie doch mal interessieren, ob in der Praxis SDDS (oder DTS) die Tonhöhe bei +1 Bild, also bei 25 Bildern/Sekunde, kompensiert oder nicht. Vielleicht hat ja mal jemand mit FP35E oder mit einer Maschine mit Frequenzumformer 24/25 Bilder die Möglichkeit, das per Testton herauszufinden. Sollte reichen, dafür einen Testton mit jeweils 24 und 25 Bildern/Sek abzuspielen und den via BWR-Kontroll-Lautsprecher im oder im Saal mit einem beliebigen Aufnahmegerät aufzunehmen. Falls es einen Tonhöhenunterschied gibt, würde man den dann auf den Aufnahmen sofort hören.
  10. So eine Situation nenne ich nicht versuchten Trickbetrug, sondern Kinotag. Passiert dann alle paar Minuten. Völlig normal. Na ja, wahrscheinlich üben alle Kunden noch, die sich so verhalten. Die haben alle den beliebten Volkshochschulkurs-Kurs belegt: "Trickbetrug an der videoüberwachten Kinokasse, danach gemütlich den Film ansehen und auf die Polizei warten".
  11. Ich erwarte, dass ein Kassierer seinen Job macht. Wie er das macht, ist seine Sache, nicht die des Kunden. Was diesen Fall betrifft: Erst machst du an der Kasse einen kapitalen 50-Euro-Fehler, und dann, als du es wieder geradegebogen hast, unterstellst du den Kunden hier Trickbetrügerei. Das nenne ich eine erstaunliche Uneinsichtigkeit. Ich habe in der Vergangenheit auch schon Kasse gemacht und dabei auch schon Mist gebaut, aber es war immerhin ein Mist, für den ich nicht die Kunden verantwortlich gemacht habe. Die hätten mir auch was gehustet. Das führt mich zur Frage: Wird es auch in Zukunft immer Trickbetrügerei sein, wenn deine Kasse nicht stimmt?
  12. Also offen gesagt, Überwachungskamera-Problematik hin oder her, so ziemlich das letzte, was ich als Kunde will, ist 2 Stunden nach Zahlung meine Börse durchwühlen, weil der Kassierer vor Stunden einen Fehler gemacht hat - oder das behauptet. Das würde ich als Kunde auf keinen Fall machen, und ich würde ganz sicher auch keinen Bezahlvorgang auf irgendeinem Monitor studieren. Nicht umsonst steht auf vielen Kassen "Sofort nachzählen, spätere Reklamationen zwecklos". Das gilt auch für die Kassenkraft. Als Kassierer muss man halt aufpassen oder in den sauren Apfel beißen. Ging ja in den letzten Jahrhunderten ohne Überwachungskamera auch. Und was den vermeidlichen "Trickbetrug" angeht: Trickbetrüger suchen nach dem Betrug sofort das Weite und warten nicht 2 Stunden ganz in der Nähe...
  13. Ob das wirklich eine Kamera ist? Die Schweissnähte am Blimp sehen dafür reichlich grob aus, nicht gerade das, was man von ausgefeilter Aufnahmetechnik erwartet. Warum die beiden unteren Rollen eindeutig nach vorne versetzt sind, begreife ich nicht. 70mm-Zweiband würde ich sagen, bloß habe ich davon noch nie gehört :? Na ja, ich laufe sowieso ausser Konkurrenz, denn Anfang Oktober kann ich sowieso nicht.
  14. Nein. Na ja, unter Automation verstehe ich Vollautomation inkl. Objektivwechsel etc. Aber Automation muss ja nicht Fernstarten heißen. Warum die Qualität einer Vorführung darunter leiden soll, wenn ein Vorführer neben der Maschine stehend die Automation und damit die Vorführung startet, erschließt sich mir nicht. Geht gerade in vielen Multiplexen sowieso nicht anders, da haben die Vorführer oft einfach nicht die Zeit, bei jedem Formatwechsel Objektive/Masken von Hand auszutauschen. Das stimmt, erfreuliche Entwicklung. Sicherlich genügend, wenn man zweigleisig 35mm/Digital fährt. Bei Digital alleine hätte man doch gerne mehr Auswahl. Aber das kommt schon noch. Auf jeden Fall, zumal die Leinwände bei Arthouse/Programmkinos in der Regel klein bis mittel sind, so das bei 2K selbst notorische Pixelzähler da nicht mehr fündig werden. Das hätte vor 30 Jahren kommen sollen. Jetzt ist der Zug abgefahren.
  15. Sicher, für Kinos, die die Top 20-Titel rauf- und runterspielen, ist die Verfügbarkeit dieser Titel in Digital mittlerweile so gut, das 35mm-Neuinstallationen dort nicht mehr sinnvoll erscheinen. Im Arthouse- und Programmkinobereich sieht es mit der Verfügbarkeit von Digitalkopien schlechter aus, und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Da kann sich schon noch die Frage stellen, ob man mit alter 35mm-Technik noch ein paar Jahre überbrückt oder lieber mit neuer 35mm-Technik. Muss jeder selber wissen. "Rausgeschmissenes Geld" ist es nur, wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann - geht nicht jedem so. Bauer-Maschinen reinstellen, wie von Roberts angesprochen, kommt für die meisten Betreiber sicher nicht in Frage, egal ob generalüberholt oder nicht. Bei Automations-Notwendigkeit verbietet sich Bauer (und ähnliche) sowieso. Da gibt es, was preiswerte gebrauchte 35mm-Maschinen betrifft, wesentlich modernere Möglichkeiten mit voller Automation, Meos, Ernemann, Kinoton etc. Der wechselt mit jedem Beitrag seine Meinung. Hat er überhaupt eine?
  16. Erst fragst du, ob sich die Anschaffung einer FP35E noch lohnt, dann sagst du ein paar Beiträge später, du würdest sowieso auf keinen Fall eine FP35E kaufen. Bei dieser merkwürdigen Widersprüchlichkeit frage ich mich natürlich, ob du überhaupt in der Position bist, eine Investition, die über die Anschaffung einer Tonlampe hinausgeht, zu tätigen? Ich wüsste nicht, warum man in einem 2D-Kino nach 3D-Filmen fragen sollte. Irgendwie sinnlos. Sicher wird es solche Leute geben, aber davon kann kein Kino leben. Ich kann einen zwingenden Zusammenhang zwischen Filmkunst und mechanischer Vorführung nicht erkennen, und ich fürchte, das Publikum wird es auch nicht können. Zum Thema Investition in Mechanik oder Digital: Natürlich kann die Investition in moderne 35mm-Technik noch lohnen. Trotz des ununterbrochenen Jammerns der Branche gibt es eine Menge Kinos und auch Ketten, die gut verdienen. Abhängig von den Finanzierungsmodellen können in solchen Kinos auch heutzutage nagelneue 35mm-Kisten zügig ihr Geld einspielen, bevor die Digitalisierung die 35mm-Technik in den nächsten paar Jahren ablöst. Klar ist aber, dass die Wiederverkaufspreise von 35mm-Technik in ein paar Jahren ins Bodenlose gefallen sein werden. Bloß, Wiederverkaufspreise, egal ob hoch oder niedrig, sind drittrangig, weil niemals Profit. Kein Kino sichert seine Existenz durch Wiederverkaufspreise, sondern durch Profit. Profit kann nur die existierende Vorführtechnik einspielen. Kinos, die nicht besonders profitabel sind, sind jetzt mit neuer 35mm-Technik wohl nicht so gut bedient. Es scheint kritisch, jetzt das letzte Geld zusammenzukratzen, um einen neuen 35mm-Projektor zu kaufen, der in ein paar Jahren kaum noch gebraucht wird und daher auch kaum noch Geld einspielt. Scheint auch nicht nötig, wenn man sieht, wie preiswert man jetzt schon akzeptable gebrauchte und noch recht frische 35mm-Projektoren bekommt. Zu Investitionen in 3D: Keiner weiß, wie sich der 3D-Film entwickeln wird. Ob der in 3 Jahren schon verebbt ist oder nicht, keine Ahnung. Aber eins weiß ich, wer vor einem Jahr von 2D-Digital auf 3D-Digital aufgerüstet hatte und einen halbwegs guten Standort hat, hat schon 2009 seine 3D-Investitionen wieder reingeholt, kein Wunder bei den 3D-Knallern 2009. Klar, Alleinstellungsmerkmale spielen dabei auch eine Rolle, aber die gibt es bei 3D, abhängig vom Standort, noch lange.
  17. Ich wußte nicht, das Coppola die Rechte an Apocalypse Now hat. Hat er? Die Redux-Fassung ist, unabhängig davon, wer die Rechte besitzt, wie in fast allen ähnlichen Fällen eine Fassung, die ausschließlich aus kommerziellen Gründen zusammen geschnitten wurde. Wie üblich in solchen Fällen von Wiederaufführungen einer anderen Schnittversion wurde auch hier von Produktion/Verleih/Regisseur das Ganze garniert mit dem ewigen Märchen von wegen "Vorher-wars-blöd-jetzt-ist-es-die-einzig-wahre-Fassung." Das sind Sachen, die gerade mal Abiturienten glauben und dann meinen, juhu, jetzt sehen wir endlich die einzig wahre Fassung. Völliger Nonsens, aber ertragreich. Von daher ist es sinnlos darüber zu meditieren, wer was wann wollte. An der Redux-Version haben jedenfalls alle prächtig verdient, marketingtechnisch gesehen war das kaum noch zu toppen - einen längst abgenudelten Film noch mal so zu pushen, alle Achtung.
  18. In "Zurück in die Zukunft" läuft einer von Biffs Freunden stets mit 3-D-Brille herum. Sieht lustig aus. Einfach die 3-D-Brille auf ein Papier kleben und dann als Fax versenden. Fax-Empfangsbestätigung nicht vergessen!
  19. Carsten, du verkennst völlig den Ernst der Lage. Heute morgen von mit fotografiert: Ein DCI-Strohmann (Bezirksleiter Hamburg-Nord) auf dem Weg, alte 3D-Optiken aufzukaufen und aus der Welt zu schaffen:
  20. Weiß nicht, wie du drauf kommst. Die 3D-Objektive wurden damals meist nicht gekauft, sondern gemietet. Da liegt nix in irgendwelchen Kinokellern rum. Aber selbst wenn: 30, 40, 50 Jahre alte Objektive sind Publikumsbetrug in Altglasform und haben in kommerziellen Kinos nichts verloren, egal ob 2D oder 3D.
  21. Immer wieder interessant zu sehen, das völlige Meinungsfreiheit in Foren regelmäßig dazu führt, das sich das Beitragsniveau im freien Fall nach unten bewegt. Im Ergebnis darf man dann, obwohl man dazu vielleicht gar keine Lust hat, an der schwafelintensiven Freiheit der Dödel teilnehmen. Immerhin, ich weiß es zwar nicht, aber für die Werbeklicks sind viele sinnfreie Beiträge wohl hilfreich, das wäre ja auch etwas.
  22. Ja gut, ist letztendlich Definitionsfrage. Wir reden hier nicht über die Theorien eines 9. Kunstsemesters, sondern über die Filmbranche. Wer in der Postproduktion glaubt, sein Teilbetrag zu einer Filmproduktion wäre heilig und dürfe unter keinen Umständen angetastet werden, hat beim Film nichts verloren. Das wissen dort alle und akzeptieren auch alle, also was solls. Ja, ich mache kubistische Skulpturen aus getrocknetem Ochsen-Dung. Die stelle ich auf die Monitore meiner kybernetischen Videoinstallationen und übergieße dann alles mit Schweinegrippenblut. Es handelt sich um meinen aktuellen Beitrag zur Kritik der reinen Kunstvernunft. Die Documenta 2012 hat allerdings schon abgesagt. Schweinesystem.
  23. Es wird immer nur eine Mischung angefertigt. Alles andere wäre viel zu aufwendig. Man kann nicht für eine DVD, TV oder Blueray-Mischung die komplette Mischung wiederholen, da Mischungen Monate dauern können- und das tun sie oft auch. Ist auch unnötig, denn aus der Originalmischung kann man mit geringem technischen- und Abhör-Aufwand jede beliebige Mischung gewinnen, bis runter zu stark dynamikreduzierten Monoversionen. Ein sorgfältig angefertigter Down-Mix kann wirklich einwandfrei klingen. Ganz anders sieht es aus, wenn für DVD-Veröffentlichungen von älteren Filmen, die damals nur in 1-Kanal vorlagen, ein Up-Mix auf 4-Kanal gemacht wird. Das klingt in der Regel scheußlich, das gibt die Technik einfach nicht her. Na ja, darüber kann man streiten. Der weite Dynamikumfang einer Kinomischung ist im Wohnzimmer einfach nur lästig. Nicht nur ich habe zu Hause wirklich keine Lust, dauernd an der Lautstärke zu regulieren. Die Abhörbedingungen unterscheiden sich halt fundamental. Ist eben die Frage, was besser ist, von vornherein die Dynamik auf dem DVD-Ton einzuschränken oder das dem DVD-Player zu überlassen. Ich bin da nie zu einem abschließenden Urteil gekommen. Sorry, aber das ist völlig falsch. Es gehört zu den Spielregeln in der Produktion, dass niemand darauf pochen darf, dass seine Produkte nicht verändert werden dürfen. Man bekommt Geld, um etwas anzufertigen, in diesem Falle eine Mischung, dann liefert man das ab und Ende. Was der Auftraggeber dann damit macht, ist seine Sache, denn die Mischung gehört ihm, nicht demjenigen, der sie angefertigt hat. Wer damit nicht einverstanden ist, braucht – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht mitmischen. Niemand wird dazu gezwungen, die tun das alle freiwillig. Richtig lästig finde ich, das bei manchen TV-Sendern alte Mono-Filme derartig entrauscht werden, das man Schwierigkeiten bekommt, die Dialoge zu verstehen. Der Schwellwert ist dann so knapp gesetzt, das nicht nur das Rauschen unterdrückt wird, sondern auch der Anfang jedes Nutzsignals. Ergebnis ist dann ein zwar rauschfreier Film, aber auch Schauspieler, die immer grässlich abgehackt klingen.
  24. Abgesehen davon, das man nur ein paar Schritte raus machen müsste, um Empfang zu haben (oder die Kasse alarmieren): Es gibt in Deutschland kein Recht auf Überall-Handyempfang, das wäre auch absurd. Aus gutem Grund ist in vielen Einrichtungen (Ämter etc.) das Handytelefonieren verboten – oder wird anderweitig unterbunden. Wer einen simplen "Handy-Aus" Aufkleber auf der Saaltür anbringt, ist rechtlich aus dem Schneider. Und wenn ein Kino-Zuschauer nicht mehr wiederkommen will, weil er im Saal keinen Empfang mehr hat (z. B. durch Drahtgeflecht in den Wänden), ist das begrüßenswert, denn solche Leute werden dann auch im Saal telefonieren und damit andere Zuschauer vergraulen. Alles schon hundertmal erlebt. Wenn ich mir so deine Filmanschaugewohnheiten durchlese, bin ich erleichtert, dass du in keinem Kinosaal mehr auftauchst. Leute, die den Unterschied zwischen einem Kinosaal und ihrer Wohnung nicht kapieren, sind im Kino einfach unerträglich und der Grund dafür, warum viele, die gerne kommen würden, fernbleiben. Keine Sorge, nur weil du nicht mehr im Kino auftauchst, geht die Branche nicht pleite. Im Gegenteil. Für jeden fernbleibenden nervtötenden Zuschauer, der fernbleibt, kommen 2 Leute wieder, die vom Verhalten des nervtötenden Zuschauers vergrault wurden (Chips/Nacho´s/Popcorn eimerweise, mit Litern Cola und Bier nachspülen etc.). Ja, es ist wirklich hochanständig von dir, das du andere Leute nicht um ihre Arbeit und um ihr Geld bescheißt. Ein wahres Vorbild.
  25. Für Live-Oper braucht man ein Kino mit vorwiegend bürgerlichem Publikum in einer vorwiegend bürgerlichen Umgebung. Also beispielsweise in Neukölln oder Wedding ziemlich aussichtslos, da eiert keiner aus Dahlem für hin. Natürlich kommt es auch auf die Oper an. Evergreens wie Turandot, Carmen, Zauberflöte etc. werden als Live-Oper sicher immer besser laufen als Opern, die heutzutage eher selten aufgeführt werden.
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