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carstenk

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Alle erstellten Inhalte von carstenk

  1. Es gibt nunmal Kinos, in denen 3D genauso mehr Aufwand bedeutet wie ein Film mit Überlänge - fürs Brillenausgeben, einsammeln, reinigen, Ersatz, was auch immer. Warum soll man dafür gegenüber einem 2D Film keinen Aufschlag nehmen dürfen? Welche 'Grundlage' haben denn höhere Preise am Wochenende? - Carsten
  2. Da gabs doch damals diesen kleinen Skandal zur Berlinale: Weil die ROPA Systeme in großer Zahl Ärger machen, mussten kurzfristig wieder massenweise Maschinen unterschiedlichster Formate für die div. elektronischen Einreichungen angeschafft werden. So ganz genau hat man damals nicht erfahren, was das Problem mit den ROPAs war, aber es wurden auch Synchronprobleme genannt. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/5958-serverbasierte-projektion-auf-der-berlinale-gescheitert/ Wenn nun selbst korrekt, also in diesem Sinne, synchron gemasterte Dateien in der Realität scheinbar abhängig von der Belastung der Server asynchron abgespielt werden, dann scheint das System nur für Werbung und Trailer geeignet zu sein. Selbst wenn die ROPA Server zuverlässig laufen - für einen Einsatz wie hier beschrieben wäre mir schlicht die Verantwortung für das Neuencoding zu groß, dabei kann man viel versauen, und extrem zeitaufwendig ist es auch. Ein sorgfältig konfigurierter PC oder ein Mac scheint mir da immer noch sinnvoller zu sein, wenn man derartig viele unterschiedliche Formate vorführen muss. - Carsten
  3. Da muss man als erstes nach der Leinwandgröße flat/CS fragen, sowie Entfernung Projektionsfenster/Leinwand und beabsichtigter Einsatzzweck des Beamers - was für ein Programm spielt ihr bisher auf der Bauer? Bei grade 7 Postings im Forum ausserdem: Weisst Du was 'DCI' bedeutet? Und liegt Euer Budget dafür eher im Bereich 5000 oder 50.000 Euro? ;-) - Carsten
  4. Leerzeichen im Pfad ist gut, da denken viele Anfänger nicht dran, wo tatsächlich ihre eigenen Dateien liegen ;-) - Carsten
  5. Bei uns kommen Kinder ja nicht von alleine, sondern im Rahmen von Besichtigungsaktionen von Kindergärten und Schulen, und begleitet von ihren Betreuungspersonen, und die Kinder sind im Rahmen dieser Umstände versichert. Wer haftet, entscheidet sich dann in letzter Konsequenz nur nach Feststellung von Fahrlässigkeit oder nicht Fahrlässigkeit, egal wer an wen Aufsichtspflichten abgegeben hat. Ich sehe im Übrigen keinerlei erhöhte Gefahr im BWR für Kinder. Da ist das Risiko, im dunklen Saal oder auf dem Weg zur Toilette hinzufallen und sich einen Zahn auszuschlagen viel höher. Während der regulären Betriebszeiten des BWR machen wir das eh nicht, da hat unser Personal auch keine Zeit für. Da sind bestenfalls ganz gelegentlich mal kurz interessierte Besucher drin. Direkt neben dem Eingang zum BWR ist bei uns übrigens die Tür zu einer Mietwohnung mit 6(!) minderjährigen Bewohnern. Obwohl die seit Jahren schon den Kinobetrieb hautnah mitkriegen, hat sich auch ohne explizites Verbot noch keiner von denen jemals getraut, den BWR zu betreten. Ausnahmen mag es je nach baulicher Situation und Publikum immer mal geben, aber da muss ein Machtwort reichen, um Eigenmächtigkeiten zu unterbinden. Allerdings sind das bei uns auch durchgängig fast nur kleinere Kinder, die sich noch beeindrucken lassen. Bei älteren Kindern sehe ich auch gar nicht großartig das Interesse, die finden das eher oll mit der hammerschlaglackierten Mechanik. Das kommt erst später wieder. - Carsten
  6. Also wir hatten buchstäblich schon hunderte wenn nicht Tausende Kinder im BWR. Selbst 25 Kiddies kann ich problemlos im Auge behalten. Wir mögen hier einfach Glück haben, aber nach einem initialen 'Bitte nichts anfassen' hat es noch nie in der ganzen Zeit Ärger gegeben. Aufbau oder Rückspulen ist natürlich ein NoGo wenn Kinder da sind, da hat Claus-Dieter absolut Recht. - Carsten
  7. Jetzt wirds vollends albern, glaubt man auch noch, die digitale Nachbearbeitung in Frage stellen zu müssen. Ich gucke mir leidenschaftlich gern jeden Woody Allen an, egal wie er produziert und geschnitten wurde. Aber selbst Woody hat schon digitale Tricks benutzt. Nix gegen Filmnostalgie, aber man sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass das nullkommanichts mit dem Überleben des Kinos zu tun hat. Da muss man auch einfach mal in der Lage sein, diese beiden Aspekte zu trennen. Was 4k angesichts der gegenwärtigen Kopierwerkspraxis für die Masse bringen soll, erschließt sich mir nicht. Dass es darauf aufbauend mit Sicherheit immer mal wieder sehr gute Kopien geben wird, ist klar. Aber 4k Recording damit als Initialzündung für eine neue Qualitätsoffensive zu feiern, das ist doch albern. In der Masse werden weiterhin Schnellkopien durch Bildwerfer mit schlechtem Bildstand und allgemein schlechter Wartung laufen und man wird garnichts von den 4k haben. Schön, wenn man alle Nase lang mal in einigen Ausnahmekinos Ausnahmestreifen in dieser Güte wird sehen können. Aber das ist jetzt auch schon so und bedeutet überhaupt nichts für die Zukunft von 35mm vs DCI. - Carsten
  8. Dafür gibts an verschiedenen Stellen Recycling-Boxen. Nehmen ja glücklicherweise nicht mehr soviel Platz weg wie die 35mm Trailer. Einfach in eine Kiste stapeln und alle paar Jahre entsorgen. - Carsten
  9. Nicht diskutieren, sondern den Verleih anrufen und sich beschweren. - Carsten
  10. Da gibts halt einige, für die 'Film' nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun haben muss oder darf. Es hat ja auch früher niemand behauptet, das TC-3D grundsätzlich nicht funktioniert, sondern dass es zu deutlichen qualitativen Problemen im Praxisalltag kommen wird. Von einem TC-3D Praxisalltag kann man aber bis heute ja wohl überhaupt nicht reden mangels verfügbarer Installationen und Kopien. Da braucht man keine technischen Gründe für ein Abwinken, die Entscheider in den Kinos investieren halt keine 30.000 Euro in ein System, für das es keine Kopien gibt. Und für dieses Henne-Ei Problem ist nunmal Technicolor verantwortlich, das hätte man anders aufziehen müssen. - Carsten
  11. Beim Bolshoitheater sind ein paar fähige russische Bastler dabei, die kriegen das garantiert auf den allerletzten Drücker geregelt ;-) - Carsten
  12. Da fragt man sich, ob es sich nicht lohnt, einen PC oder ein Notebook über DVI daneben zu stellen und in der Zeit seinen eigenen Schuh zu fahren. - Carsten
  13. Wir machen das regelmäßig, da laufen Kindergärten mit 30-60 Leuten bei uns auf. Bei großen Gruppen teilen wir auf, ein Teil sieht dann ggfs. im Saal einen Kurzfilm, oder wir splitten Saal/Leinwand und BWR auf zwischen zwei Gruppen. Jeweils so 10-15min. Je nach Alter muss man nicht wirklich den Anspruch haben, die Technik haarklein zu erklären. Filmstreifen zeigen, Bilder hintereinander, große Spule, kleine Spule, dicke Glühlampe (wir haben von Ushio zum Zeigen einen drucklosen Vorführkolben), das reicht meistens schon. Kinder fragen stellen lassen und beantworten. Ratespiele, Popcorn. Das ist lohnender als trockene Malteserkreuztheorie. Viele Kinder haben da manchmal erstaunliche Vorkenntnisse. Letztens blubberte ein 6 jähriges Mädel beim Vorzeigen eines Filmstreifens '24 Bilder in der Sekunde'. Wir haben einen Halogenscheinwerfer hinter der Leinwand, über Funksteckdose steuerbar. Da sehen die Kinder dann, dass die Leinwand Löcher hat, die Schatten der Lautsprecher sind sichtbar. Man kann ein paar Töne abspielen. Mir macht das immer viel Spaß mit den Kiddies. Ein bißchen was technisch vorbereiten muss man halt schon, aber das lässt sich ja immer wieder einsetzen. Aushilfen allerdings... denen müsste man schon einen regelrechten Text mitgeben. Vielleicht gibts aber auch die eine oder andere, die ein bißchen mehr aufgeschnappt hat. Einfach mal fragen, wer sich vorstellen könnte, sowas zu machen. Das Nötige kriegt man dann schon vermittelt. - Carsten
  14. Vielleicht einfach mal reklamieren. Ohne Protest geht heutzutage nix mehr. - Carsten
  15. --- HDF-Ticker vom 14. Dezember 2010 +++ HDF-Intern vom 14. Dezember 2010 Kopientransport: Offener Brief an Verleiher und E.F.S. Sehr geehrte Damen und Herren, wesentliche Teile der deutschen mittelständischen Kinowirtschaft werden durch eine abrupt veränderte Kopientransportpolitik massiv belastet. Die Digitalisierung stellt Verleiher, Logistikdienstleister und Spediteure und Filmlager vor Herausforderungen, die bisher nicht gelöst sind und einseitig zu Lasten der Kinos gehen. Festplatten und 35 mm Kopien müssen in gleicher Weise zuverlässig, sicher und flächendeckend angeliefert und abgeholt sowie querversendet werden. Das ist nicht mehr der Fall. Die Kinos verlangen im Interesse ihrer Besucher Planungssicherheit. (...) --- Aha, schau an, es geht offensichtlich auch mit etwas deutlicheren Worten... - Carsten
  16. Na ob Abgriff jetzt 'am CP' oder 'im Saal' bedeuten muss - wenn's leiert, kann es beides sein. Faktisch werden die meisten deutschsprachigen Klaukopien hier doch nur noch über den deutschen Tonabgriff komplettiert und das Bild aus den früher zugänglichen Internetquellen genommen. Da kann man mit fast jedem Handy oder MP3-Player einen passablen 'Abgriff' machen, da nützen selbst mit Nachtsichtgeräten überwachte Säle nichts mehr. Bei den Qualitätsansprüchen braucht da niemand mehr ein Kabel vom CP. Von 'Produktion' zu sprechen ist doch Unsinn angesichts der Tatsache, dass das Zeugs für lau ins Netz gestellt wird. Der erste hat den Ruhm, ob jetzt 1,2 oder 6 Kanal. Im Zweifelsfall muss man ja auch nur den Center austauschen. Für ausländische Filme dürfte der Tonklau grundsätzlich lohnender sein als der Bildklau. Hmm, was hat das eigentlich noch mit Rapunzel zu tun? Vielleicht sollte man die untere Hälfte des threads mal abtrennen... - Carsten
  17. Das ist so nicht ganz richtig. - die KDM ist RSA verschlüsselt und enthält den 128 Bit AES-Schlüssel für den Film. Ein DCP kann mehrere Reels mit individuellen AES-Keys enthalten, eine KDM dementsprechend mehrere AES-Schlüssel. Die AES-Schlüssel sind grundsätzlich für alle ausgelieferten Festplatten mit diesem Film identisch Die KDM ist 2048-Bit RSA verschlüsselt und an das Serverzertifikat gebunden, die KDM lässt sich also nur auf dem Server auspacken, für den sie erstellt wurde. Die KDM wird nur Einspielen in den Server entschlüsselt, und zusätzlich die Zeitvorgaben für das Abspielfenster entnommen. Selbst wenn DCP und KDM in die Finger von Hackern gelangen, können die damit nichts anfangen, ausser sich die Zähne dran auszubeissen. Die AES Schlüssel werden auch nur für das Abspiel aus der KDM extrahiert. Wenn der Film abgespielt wird, entschlüsselt der MediaBlock im Server die einzelnen Reels. Gleichzeitig werden Bild und Ton mit Wasserzeichen versehen. Zusätzlich, und ganz unabhängig von AES, RSA und Watermarking, wird die Bildübertragung via HD-SDI noch verschlüsselt - das ist ein Verfahren ähnlich wie HDCP über HDMI, dabei erfolgt ein Abgleich der Verschlüsselung über die Ethernetverbindung zwischen Server und Projektor ('Cinelink'). Ein Abgreifen ist also nicht möglich. Cinelink kann entfallen, wenn der MediaBlock in den Projektor integriert wird, was jetzt einige Serie-II Geräte ja unterstützen. In dem Fall kriegt der Media-Block im Projektor von aussen das verschlüsselte DCP zu fressen. Der MediaBlock ist eine proprietäre Hardware des Serverherstellers, es gibt dazu kein Standardknowhow, dessen sich irgendwelche Hacker bedienen könnten. Niemand kann 100%ige Sicherheit für irgendeines dieser Systeme garantieren, aber die Möglichkeit, dass jemand alle nötigen Infos und Mittel zusammenkriegt, um einen Film zu entschlüsseln, ist extrem gering. Und dann gilt immer noch: Er hat den ganzen Aufwand nur für einen einzigen Film getrieben. Für den nächsten gibts schon wieder neue Schlüssel, neue KDMs. Um KDMs zu kriegen, aus denen sich Schlüssel extrahieren ließen, müsste man mit einem Serverzertifikat bei einem Dienstleister/Verleiher registriert sein. Dafür braucht man einen Server. Sollte sich bei der Analyse irgendwelcher Klaukopien herausstellen, dass die Watermarks einen speziellen Server als Quelle identifizieren, dann wird dessen Serverzertifikat eben gelöscht und ab da gibt es keine KDMs mehr für dieses Zertifikat. Grundsätzlich sind Inhalte auch auf dem Server nie unverschlüsselt abgelegt, können also auch nicht durch Entfernen interner Platten unverschlüsselt kopiert werden. Die Sony-Projektoren haben ein sehr aufwendiges elektromechanisches Sicherungssystem, Schrauben sind nicht von aussen zugänglich, Verschlüsse mit Schaltern, etc. gekoppelt. Bestimmte Aktionen dürfen von normalem Personal durchgeführt werden, das Öffnen anderer Gehäuseteile führt zum automatischen Löschen der Schlüssel und Zertifikate, der Server muss dann vom Integrator neu initialisiert werden. Wie das bei den anderen Projektoren aussieht, weiss ich nicht, die dürften ähnliche Mechanismen haben. Wenn irgendwo in der Elektronik Signalabgriffe in nutzbarer Form möglich wären, hat der Hersteller Möglichkeiten, das zu unterbinden. Das wird dadurch vereinfacht, dass die Basiselektronik fast aller Projektoren aus einer Quelle stammt, nämlich TI. Die können das durch entsprechende Konzeption der Elektronik hinreichend dicht machen. Zu glauben, man könne irgendwo an einem Board im Projektor ein Kabel anklemmen und dort digitales RGB abgreifen ist sicher naiv, vom Bandbreitenbedarf solcher unkomprimierter Signale mal ganz abgesehen. Mit Zigtausenden Euro wäre sicher entsprechendes Gerät möglich, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sowas in irgendeinem BWR rumstehen darf dürfte gering sein. Soviel verdient auch niemand an Raubkopien, dass das den Aufwand lohnte - es gibt ja bekanntermaßen viel einfachere und billigere Quellen. - Carsten
  18. Ich habe keine Ahnung, was Du da missverstehst. Otto Normalkopierer kann den Ton nur im Saal mitschneiden. Ob Lichtton oder Digitalton dürfte dem ziemlich egal sein. Irgendwo im Arbeitsspeicher muß der Schlüssel sein. Ein Angriff auf das Betriebssystem ist vermutlich einfacher als ein Brute-Force-Angriff auf AES. Der ist nicht im Arbeitsspeicher, sondern im MediaBlock. Und ohne KnowHow auf der Basis des MediaBlock Herstellers ist da nix zu wollen. Und selbst dann hätte man eben wiederum nur den Schlüssel für diesen einen Film. - Carsten
  19. Wie soll Otto Normalkopierer denn auch an die Tonanlage rankommen? Aber es hat ja jeder ein Handy oder MP3 Player mit Aufnahmefunktion dabei. @Anubis: Die DCI Verschlüsselung kann nicht geknackt werden. Die Verschlüsselung läuft grundsätzlich anders als bei DVD und Bluray - dort musste man wegen der vielen, möglichst billigen Abspielgeräte Masterschlüssel verwenden - ist so ein Masterschlüssel ermittelt, kann man damit alle DVDs oder BluRays entschlüssen. Bei DCPs gibt es keine Masterschlüssel. Jeder Film ist individuell mit einem 128Bit AES Schlüssel codiert, der nur durch 'Ausprobieren' geknackt werden kann. Dafür braucht man mit heutigen Rechnern Jahre bis Jahrzehnte. Und dann hat man eben systembedingt nur genau DIESEN EINEN Schlüssel für diesen einen Film - für jeden neuen Film muss man das Ganze von vorn betreiben. Nebenbei sind üblicherweise die Akte eines DCPs mit unterschiedlichen Schlüsseln codiert. Man muss also schon für einen kompletten Film ebenfalls den ganzen Aufwand mehrfach treiben. Das Verfahren an sich ist nicht auszutricksen. Wenn freilich irgendein Dienstleister eine Klartextdatei mit den Schlüsseln aller Filme, die sie gemacht haben, irgendwo rumfliegen lässt, dann sieht das natürlich anders aus. Aber in diesem Fall oder auch bei anderen theoretischen Möglichkeiten sind immer nur einzelne Filme kompromittiert, nie das System an sich. Das Verfahren ist so sicher, dass es öffentlich zugänglich ist - hier ist eben kein Verfahren zu knacken, sondern immer ein individueller Schlüssel. Man kann da ziemlich entspannt sein - eine Festplatte mit einem Blockbuster drauf kann man getrost irgendwelchen Hackern überlassen. Wer es schaffen sollte, ein Signal zur Aufzeichnung im Projektor abzugreifen - der ist gleichzeitig enorm schlau und enorm doof, er könnte mit seinen Kenntnissen nämlich problemlos mehr Geld mit legaler Arbeit verdienen. Sollte jemand diese Ahnung haben, wird er aber auch wissen, dass das Signal im Projektor ein Watermarking trägt und der konkret für die Kopie verwendete Projektor so identifiziert werden kann. Nebenbei haben viele Projektoren Manipulationssicherungen am Gehäuse. Wer da hoffnungsvoll bastelt, riskiert den Verlust seiner Serverzertifikate. - Carsten
  20. carstenk

    Rapunzel

    Das ist aber nunmal grade der Witz dabei - der Server prüft, ob alle Dateien vorhanden sind und bietet NUR DANN auch das Abspielen der CPL überhaupt erst an. Die Abspielfähigkeit kann und darf aber nicht davon abhängig sein, dass laut Verleiherzettel noch irgendwelche anderen Dateien manuell zu ingesten sind. Das ist ja ein fundamentaler Aspekt der DCP specs, dass die Vollständigkeit und Abspielfähigkeit eines DCPs automatisiert verifiziert wird und eben nicht von der Ambition eines Operators abhängt. Das Untertitel-DCP ist eben nur deswegen abspielfähig, WEIL der Server die Überprüfung auf Vollständigkeit vornimmt. Das ist ja genau das, was in den Ursprungsbeiträgen beschrieben wird - das ingesten einer alternativen Sprachversion bedeutet das Einspielen einer zusätzlichen CPL und natürlich wird der Server dafür konsequenterweise ALLE nötigen Dateien prüfen. - Carsten
  21. Wir haben sowas noch nie gekriegt. - Carsten
  22. Allerdings hat man mit der Methode auch ziemlich heftige Temperatur und Feuchtigkeitswechsel am Projektor. Halte ich nicht für sinnvoll, die Anlage so dicht am Projektor unterzubringen. Die kalte Luft sollte erstmal über Wand/Boden streichen. Dass der Raum dabei etwas mitgekühlt wird, lässt sich eh nicht vermeiden bei so einer unabhängigen Klimatisierung. Und schaden tut es den anderen Geräten im BWR auch nicht gerade. - Carsten
  23. Wenn das DCP nicht verschlüsselt ist, dann geht das. Es enthält eine Video-MXF und eine Audio-MXF. Die kann man auspacken und hat dann einen Batzen J2K und eine Interleaved WAV-Datei. Die Einzelbildsequenz kann man mit üblichen Videotools wieder in übliche Computervideoformate konvertieren. Alles was man dazu braucht ist im DCPC enthalten. asdcp-test.exe -x audio.wav audio.mxf asdcp-test.exe -x video.mxf Zusätzlich sollte man noch die inverse XYZ Farbtransformation machen: convert -depth 12 -gamma 0.384615 -recolor "3.2404542 -1.5371385 -0.4985314 -0.9692660 1.8760108 0.0415560 0.0556434 -0.2040259 1.0572252" -gamma 2.2 -type TrueColor videoxxx.j2c videoxxx.bmp - Carsten
  24. carstenk

    Rapunzel

    Es ist halt üblicherweise so, dass die Sprachversionen u.a. aus einer Playlist (CPL) und je einem Audio und Video MXF bestehen. Die Auswahl bzw. der Ingest findet aber auf Basis der CPLs/Playlists statt. Wenn der Server nun nach jedem Ingest eine vollständige Prüfung aller zur jeweiligen CPL gehörenden Dateien vornimmt - ja, dann wird das 150GB Video-MXF natürlich beim separaten Ingest jeder Sprachversion erneut (redundant) geprüft. Das dürfte aber serverabhängig sein. Von welchen Servern reden wir denn hier? Streng gemnommen ist so ein Hinweis Unfug und nicht DCI-konform - eine CPL muss auf eine Asset-List (Inventar) verweisen, und alle darin enthaltenen Dateien müssen den Film vollständig enthalten, so dass er korrekt abspielbar ist. Dass zusätzliche manuelle Ingests nötig sind, ist nicht vorgesehen bzw. erlaubt. Die eine CPL mit der deutschen Sprachversion muss reichen. - Carsten
  25. Stimmt das, dass in Deutschland nur Kinoton Barco DCI Systeme liefert? Nun bieten die aber auch ihre eigenen Barco OEM-Maschinen an. Wie stellt sich das denn faktisch im Vertrieb dar, hat da jemand Erfahrungen, wie Kinoton Anfragen nach Barco-Originalgeräten beantwortet? Allzu oft hört man jedenfalls nicht von Barco Installationen in Deutschland. Kann man davon ausgehen, dass sich das schlicht über den Preis entscheidet? - Carsten
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