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Wie lange noch, bis Digital Standard ist?
carstenk antwortete auf 200sx Fan's Thema in Digitale Projektion
Einen heftigen Boom wird es geben, wenn tatsächlich eine DCI Förderung wie in den div. Modellen skizziert Wirklichkeit werden sollte. Ist ja nun schon ein Unterschied, ob man eine Summe faktisch garnicht stemmen kann oder plötzlich nur ein sechstel davon über einen Zeitraum von 5 Jahren abstottern darf. Und solange es dazu kein klares Go gibt, werden wohl auch noch viele abwarten, die es selber stemmen könnten. Wer verschenkt schon gerne 60.000 Euro. Was soll man ansonsten dazu sagen? Irgendwann werden die Verleiher argumentieren, dass die Einsparungen durch digitale Kopien durch die Mehrkosten bei den geringeren Stückzahlen der 35mm Kopien aufgefressen werden. Oder es wird für 35mm Kinos noch schwerer, an Kopien zu kommen, weil die großen Erstspieler alle digital spielen und kein 35mm mehr an die Nachspieler abgeben und die Verleiher keine großen Stückzahlen mehr kopieren. Oder der Preisdruck angesichts kleinerer Kopienzahlen verursacht noch größere Qualitätsprobleme bei den Massenkopien als jetzt schon. Wann das sein wird, woher soll man das wissen... die Verleiher können es sich nur leisten, 35mm den Hahn abzudrehen wenn die daraus erzielbaren Gewinne marginal werden. Das dürfte erst dann passieren, wenn DCI wirklich substantiell Anteil gewonnen hat. Also mal geschätzt 70-90%. Das dürfte noch lange dauern. Grundsätzlich wird die Umrüstungsgeschwindigkeit OHNE Förderung sicherlich erstmal abnehmen, nachdem eine Großzahl an Kinos zumindest einen oder zwei 3D Säle installiert haben. Andererseits haben ja im letzten Jahr sowohl in Deutschland als auch international viele Ketten Verträge mit großen Stückzahlen unterschrieben, die in den nächsten Monaten und Jahren umgesetzt werden und zwangsläufig auch für eine kontinuierliche Durchsetzung sorgen werden. Bei uns sicherlich weniger als international. - Carsten -
Einige mag es in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigen, andere mögen schlicht den 3D Effekt nicht wahrnehmen. Die werden dann halt ihre Schlüsse draus ziehen und in Zukunft vermutlich nicht mehr 3D-Filme anschauen. Vielleicht bemerken sie so auch zum ersten Mal, dass sie zu den 10-15% der Bevölkerung gehören, die mit stereoskopischem Sehen Probleme haben. Ich habe den Film sowohl in 2D als auch 3D genossen. Etliche Leute haben sehtechnische Anomalien. Macht sich irgendjemand schwerwiegende Gedanken über die Kinobesucher mit Rot-Grün-Sehschwäche oder einem tauben Ohr? - Carsten
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Warum soll das denn auch unbedingt 'neu' sein? Vor Titanic gab es schon reichlich andere Verfilmungen des Unterganges. Hat man Cameron damals vorgeworfen einen Aufguss produziert zu haben? Peter Jackson hat sich noch nichtmal die Mühe gemacht ein eigenes Drehbuch zu schreiben und hat dreisterweise gleich 3 Filme bei J.R.R. Tolkien geklaut. Und jeder Filmkomponist benutzt immer die gleichen langweiligen Tonleitern und Geigen und so... Wieso muss denn ein erfolgreicher oder gehpyter oder gelobter Film das Rad grundsätzlich neu erfinden? Es ist doch eigentlich vollkommen klar, dass ein Film, der ein großer Publikumserfolg sein soll (und das hat Cameron ja nun sicher primär angestrebt) grundsätzlich eine Mischung aus Gewohntem und Neuem sein muss, und gerade die Verwendung bekannter Motive erst die kalkulierbare Akzeptanz des Filmes bei einer so großen Zielgruppe ermöglicht. Genau das ist doch die Kunst bei Cameron, dass er eine enorm große internationale Zielgruppe ansprechen kann OHNE dass der Film dabei durch totale Verflachung gleichzeitig wieder vollkommen uninteressant wird. Dass bei AVATAR noch etliche andere Effekte dazu gekommen sind, 3D Hype, der Ruf des Regisseurs, erfolgreiches Marketing, was weiss ich, das mag die Qualität des Films an sich dann angesichts des Erfolges vielleicht ein bißchen relativieren, aber was bitte ist denn nun das Problem? Dass der Film nicht gleichzeitig Milliarden einspielt, den Krebs besiegt und das Welthungerproblem löst? Ja, den Vorwurf kann man Cameron in der Tat machen. - Carsten
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Beitrag Bayer. Rundfunk: sw-Analogkopien von Digital
carstenk antwortete auf Volker Leiste's Thema in Allgemeines Board
Analoge Sicherung und Archivierung digitaler Master ist doch durchaus üblich. Dafür muss man nur etwas pragmatischer denken als die üblichen Digital/Analog Krieger. Optimal ist eben die Hybridform - digitales Master für Zugriff und verlustlose Verfügbarkeit, digital erstelltes und als Farbauszug inkl. Rekonstruktionshilfen ausbelichtetes analoges S/W Material für die Langzeitarchivierung. Das ARRI CSM Verfahren hat bisher wohl nur den Nachteil, dass der Ton noch nicht gleichermaßen mit Synchrongarantie mitgesichert wird, aber das ist ja auch kein unüberwindbares Problem. http://files.d-nb.de/nestor/veranstaltu...thaner.pdf - Carsten -
Ja, solche Rohre für Wasserkühlung gibt es unter unseren E-IX auch noch. Keine Ahnung, ob die jemals benutzt wurden. - Carsten
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Ohje, schwieriges Thema... Wir benutzen PowerPoint. Nicht weil es so toll ist, sondern weil es als eines der wenigen Programme eine Funktion hat, die Präsentationsausgabe ganz gezielt vollformatig auf den zweiten Monitorausgang zu leiten. Grundsätzlich können zwar alle Windows Programme auf dem sekundären Monitor arbeiten, indem man das Programmfenster dahin zieht. Aber das ist nicht wirklich praxisgerecht, weil die Gefahr besteht, dass das Publikum dann Mausgehampel, Windows GUI Elemente und anderen Kram auf der Leinwand sieht. Und den primären Monitor sollte man NIE auf den Beamer legen. Kürzlich bin ich über ein Programm gestolpert, das kostenlos ist und ebenfalls gezielt auf den sekundären Monitor ausgeben kann: e7impress Gut bei PowerPoint und e7impress ist, dass diese Programme die Ausgabe in Echtzeit erzeugen, man muss also nicht wie bei manchen Diashowprogrammen oder Videoschnittsoftware erst eine abzuspielende Datei rausrendern, sondern kann Änderungen in der Präsentation unmittelbar umsetzen. Also mal eben noch ein Vorschaudia für den aktuell laufenden Film rauslöschen, ein Datum oder eine Uhrzeit ändern. Das Personal muss sich natürlich ein bißchen reinarbeiten. Ich habe ne spezielle Tastatur gebastelt, über die man in einer Reihe von Powerpoint-Folien einzelne gezielt über Nummerntasten anwählen kann. Da gibts verschiedene Optionen, je nach Powerpoint Version und Ansprüchen. Vorteil von PowerPoint ist ausserdem, dass viele Leute Office haben und uns z.B. die Lokalwerbung direkt als Powerpoint Datei mailen können. Wir haben dafür ein 'Master' mit Hilfslinien erstellt, an denen die Kunden sich bei der Erstellung orientieren können, damit wir nicht selbst noch großartig was anpassen müssen. Das klappt eigentlich ganz gut. Die anderen Kunden ohne Powerpoint schicken uns halt ein paar Bilder und Text und dann machen wir das eben selber. Optimal ist meiner Meinung nach ein Notebook mit VGA-Ausgang, der sich als sekundärer Ausgang konfigurieren lässt. Das Notebook Display dient dann als Steuerungsmonitor. Natürlich geht auch ein normaler PC mit Monitor und einer Grafikkarte mit 2 Ausgängen. Für Powerpoint&Co reicht auch ein älteres Gerät. Ich habe früher schonmal Notebooks gesehen, bei denen sich der VGA Ausgang nur als Spiegelung des eingebauten Displays nutzen ließ - das dürften aber nur die allerwenigsten Geräte sein. Bildschirmschoner aus, Hintergrundbilder aus, Desktop schwarz konfigurieren. Und noch so ein paar Feinheiten... Ich erzähle zu den Computergeschichten gerne noch mehr, es gibt da ein paar Klippen zu umschiffen bevor das ordentlich läuft, aber dann ist es halbwegs narrensicher. Kleiner Tipp noch: Der Beamer hat eine Shiftoptik. Gar nicht erst versuchen, das Bild durch Neigen des Gerätes respektive Rausdrehen der verstellbaren Füße auf die Leinwand zu kriegen. Nur ordentlich rechtwinklig zur Leinwandebene positionieren (Wasserwaage), und dann NUR mit HShift und VShift das Bild auf die Leinwand positionieren. Dann gibts auch keine Trapezverzerrung. Wenn Trapezverzerrung sichtbar ist, das Bild durch Drehen/Kippen des Beamers 'gerade' machen und dann wieder mit shiften auf die Leinwand schieben. Daher muss man diesen Beamer auch bei gegenüber der Leinwand erhöhten BWRs nicht über-Kopf betreiben wie sonst bei Deckenmontage. Wir haben uns ein Regalbrett unter ein freies Projektionsfenster montiert. Universalregalschienen links und rechts. - Carsten
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"Moderne" Datenquelle (PC, DVD-Player) an Dolby CP
carstenk antwortete auf centralissimo's Thema in Technik
Habe grade mal das DA20 und CP45 Manual von Film-Tech gelesen - sofern es nicht spezielle Ausstattungsvarianten des CP45 OHNE diese Option gibt, kann man analogen 5.1 Ton aus einem DVD/BluRay Player am NonSync2/AUX Eingang am Anschluss J5 hinten anschließen. Die Eingänge dort sind auch im CP45 Manual entsprechend beschriftet: L/C/R/Com/Ls/Rs/SW/Com (Com jeweils GND). Schau auch mal im CP45 Manual ab Seite 27 (CP45 to DA20...) Den CP45 muss man dann dafür wohl auf Format 61 schalten. Vielleicht geht es auch nur via Automationseingang auf Format 10, so ist das jedenfalls in der DA20 Anschaltung beschrieben. Der CP45 hat jedenfalls an der Front offenbar keine Taste für Format10/Digital, kann aber auf jeden Fall am Automationseingang J10/Pin10 auf Digital geschaltet werden. Wenn dieser Eingang bei Euch noch nicht von der Automation belegt ist und der Format61 Taster nicht reicht, kann man da einfach ein SUB-D15 Kabel mit nem Taster dran löten, denke ich. Vom Ansatz her: 3 Chinch-Stereokabel in etwa doppelter Länge der Entfernung DVD-Player-CP45 Rückwand kaufen, hälftig durchschneiden, die offenen Enden am CP45 J5 anklemmen. Dabei muss man nicht unbedingt alle Schirme aller Kanäle anklemmen - die sind im DVD-Player eh miteinander verbunden. Es reicht also, einfach die beiden Com mit zwei Schirmanschlüssen direkt daneben liegender Kanäle zu verbinden, also etwa R und SW. Wenn man Pech hat, hat man danach etwas mehr Brummen als üblich auf der Anlage. Dann muss man Audio-Übertrager zwischen DVD-Player und CP45 schalten. Die gibts gleich mit passenden Cinch-Anschlüssen bei Reichelt für 5 Euro pro Stereopaar, also 3 Übertrager für alle 6 Kanäle. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=44...CLE=48085; Wenn der DVD-Player mehr oder weniger direkt über oder unter dem CP45 steht, kann man auch bei diesen Übertragern direkt die Cinch-Buchsen knapp anschneiden und diese Seite an den CP45 anklemmen, die Stecker an den Übertragerkabeln gehen dann in die Ausgänge des Players. Wenn man Übertrager verwendet, MUSS man natürlich alle Schirmanschlüsse mit dem CP45 Com verbinden, sonst hängen die Eingänge in der Luft. Was Jens sagt, stimmt aber auch, die meisten Dolby Prozessoren können auch aus Dolby-Surround codierten Stereosignalen 2:4 Matrix Decodieren und dann einen 'kleinen' SurroundSound machen. Dazu muss man dem DVD-Player sagen, dass er den 5.1 Ton in ein DolbySurround codieren und an den Stereoausgängen ausgeben soll. Dafür gibts in den meisten DVD-Playern entsprechende Menüoptionen. Der Dolby Prozessor macht dann bei entsprechender Einstellung aus dem Non-Sync wie bei SR daraus wieder ein 4kanal Surround. Das kann aber Querschläger geben, wenn man über den gleichen NonSync auch normale Stereo-Pausenmusik spielen will - daraus macht die Matrix-Dekodierung dann gelegentlich schonmal komische Sachen. Wenn der Prozessor diskrete 5.1 Eingänge hat, ist das aber immer die bessere Lösung - jedenfalls wenn der DVD Player analoge 5.1 Ausgänge hat. Dafür lohnt sich aber notfalls auch der Kauf eines neuen DVD oder BluRay Players, der dann eben diese Ausgänge aufweisen muss. Brauchbare DVD-Player mit den nötigen Features gibt es ab 50 Euro aufwärts, gut geeignete BluRay Player ab 200 Euro aufwärts, ich empfehle Sony BDP-S550. Dazu hatten wir kürzlich schonmal einen thread hier. Sollte man schon was hochwertigeres an Player im Vorführraum haben, der keine analogen 5.1 Ausgänge hat, kann man auch einen externen Surround Decoder kaufen, z.B. Teufel Decoderstation. Die kostet aber auch fast soviel wie ein BDP-S550. - Carsten -
Wir haben wie gesagt auch schon über den alten NEC Amateurvideos von MiniDV und DVDs gezeigt, und über einen 2000 Ansilumen Panasonic auch schon 'The Life of Brian' richtig vor Publikum mit Verleihrechten und so, auf 7.40*4.20. Eure Leinwand ist kleiner. Das waren in dieser Form 'Premieren' und daher habe ich da teilweise sogar das Projektionsfenster vor dem Beamer rausgebaut, aber nicht wirklich, weil es nötig war, sondern weil ich einfach das Maximum rausholen und ggfs. auch den Unterschied sehen wollte. Die meisten Kollegen waren ziemlich beeindruckt, was mit solch vergleichsweise 'billigem' Gerät geht. Ausprobieren! Rein rechnerisch kommt der Beamer bei Eurer Leinwandgröße mit neuer Lampe auf 34cd/qm oder 10fL. Das ist mehr als doppelt soviel wie man gegenwärtig dem Publikum bei üblichem 3D-DCI zumutet! - Carsten
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Wir haben den CP65, der hat 'serienmäßig' ein 6kanal Interface zum DA20, und darüber kann man grundsätzlich auch Mehrkanalton einspeisen. Ich weiss nicht, ob der CP45 dafür eventuell spezielle Zusatzmodule braucht. Grundsätzlich kann er es nach diesem PDF jedenfalls. Wir spielen während der Beamervorschau MP3s vom gleichen PC über Non-Sync, und wenn wir DVD/BluRay zeigen, dann gehen wir über den 5.1 Eingang am CP65 respektive DA20. - Carsten
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Was für ein Dolby-Prozessor ist es - und 'welcher Ton' soll da ran? Ich weiss - die meisten Leute würden sagen, 1600 Lumen für ein Kino - das ist lächerlich. Aber zum einen ist Eure Leinwand nicht so groß, und zum anderen ist ein Kino immer noch ein optimierter Projektionsraum. Der Hauptaspekt für den Einsatz der Werbung ist aber, dass man bei computererzeugtem Material nicht die Notwendigkeit hat, wie im Film dunkle Szenen oder differenzierte Schattenzeichnung zeigen zu können. Das ist alles knallbunt-poppig und sieht daher auch unter diesen Umständen erstaunlich knackig aus. Wie gesagt - den Beamer halt immer mit maximaler Lampenleistung, bzw. beim Epson im Modus 'Dynamisch' betreiben. Es ist sicher grenzwertig und je nach Umständen muss man, wenn während des Einlasslichtes projiziert werden soll, dieses etwas dimmen. Unter anderen Umständen würde ich auch nicht ausgerechnet diesen günstigen Beamer wählen - aber er ist nunmal eines der ganz wenigen bezahlbaren Geräte mit einem eingebauten Projektionsverhältnis von bis zu 3:1. Immer dran denken: 'Üblich' für diesen Einsatz war und ist in vielen Kinos sonst ein Diaprojektor mit 250Watt Halogen und 'mehr oder weniger' gut belichtete 35mm Dias. Diese Beamerklasse kann und soll nicht ansatzweise einen Vergleich mit der 35mm Film-Projektion anstreben. - Carsten
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'Ich glaube zu spüren, dass er den Film nicht mag, aber mir scheint, er erstarrt ein wenig zu sehr im Respekt vor dem Feind.' Damit ist eigentlich alles über diesen 'Kritiker' gesagt was man wissen muss. Dass er gar keine eigene Meinung zum Film kundtut, sondern nur süffisant per Zitatenschnipsel die Kollegen zerlegt, nunja, jeder sucht sich seine Lücke... - Carsten
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heise: Avatar-darf-in-China-nur-in-3D-Kinos-gezeigt-werden
carstenk antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
'Doch das mag auch daran liegen, dass das Saga-Cinema in der neuen Pekinger Einkaufsmall Solana täglich 46 Vorstellungen von „Avatar“ in seinen 2D- und 3D-Sälen anbietet; andere Filme sind derzeit nicht im Programm.' Das ist natürlich auch echt ein bißchen absurd... - Carsten -
Sicher, aber nass spritzen sorgte dann wenigstens für ein bißchen Adrenalin... - Carsten
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Der Kühlkörper, oder der LM317? - Carsten
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Ich habe es letztens mal 'vorsichtig' versucht mit den Dolby Brillen, habe aber unter den gegebenen Umständen natürlich auch nichts kaputt machen wollen und es dann recht schnell aufgegeben. Wenn die warm aus der Spülmaschine kommen, könnte es gehen. Ich würde ja bei uns ernsthaft drüber nachdenken, sowas ggfs. anzubieten für Leute, die mit 3D Probleme haben. Fürs Stammpublikum wäre sowas ggfs. ein netter Service. - Carsten
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... und wenn dann noch dem toten Besucher ein Pfeil in der Brust steckt, dann ist entweder die mehrdimensionale Illusion mehr als perfekt ... oder aber der Projektor kaputt. :D :D :D Wär ein netter Gag für eine Premiere gewesen. Licht geht an, und dann bleibt da jemand im Sitz zusammengesackt übrig und ein riesiger Indiopfeil ragt aus seiner Brust... Hmm, ich glaube, das gäbe in dieser Form Ärger ;-) - Carsten
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Die Bildverkleinerung geht eventuell auf 'veraltete' Technik zurück. Der Projektor kann kein FullFormat Triple-Flash und benutzt daher bei 3D nur noch einen Teil seines Panels. Wenn die Zoomoptik dann nicht mehr genug Spielraum für eine Nachjustage hat oder das Personal unfähig ist, dann bleibt es bei dem kleineren Bild. Warum das da nun ausgerechnet nach der Pause auftrat - vermutlich fehlerhafte Wiederaufnahme nach der Pause, die Optik wurde nicht wie zu Beginn des Films durch die Automation in die richtige Zoomposition gefahren. Also unfähiges/uninteressiertes Personal. Da würde ich mein Geld zurückverlangen. Hmm, Cinemaxx - die müssten eigentlich Sony+RealD haben. Also fällt das mit fehlender Triple-Flash Fähigkeit aus, es sei denn, in diesem einen Kino stünde zufälligerweise tatsächlich noch ein alter DLP. Dann wird es wohl einfach 'nur' ein nicht ausgeführtes Zoom-Macro nach der Pause gewesen sein, um das Bildformat auf die Sony 3D Vorsatzlinse anzupassen. Mit Pausen kommen viele Server scheinbar noch nicht so richtig gut klar. Allerdings: Wenn es wirklich Sony Projektionstechnik war, dann gabs keine sequentielle Stereoskopie, sondern beide Bilder wurden zeitgleich projiziert. Dann bleibt als Grund für den dicken Kopp nur noch die im hier verlinkten Artikel erwähnte 'Stereoskopie-Irritation' übrig, denn 'flimmern' tut bei Sony nix mehr. http://www.ksta.de/html/artikel/1262688304594.shtml Diese Irritation spüre ich durchaus auch, unabhängig vom verwendeten 3D System ist es eben sehr ungewohnt, dauerhaft eine 3D-Szenerie suggeriert zu bekommen, ohne wie üblich darin individuell interessengeleitet fokussieren zu können. Allerdings hat das bei mir nicht diese Auswirkungen wie bei Dir. Gehe aber natürlich gegenwärtig auch mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in so einen Film, das macht natürlich auch viel aus. Wenn es Kino NUR noch in dieser Form geben würde, hätte ich damit auch Probleme. Gestalterisch lässt sich das nur lösen, wenn die 3D Aufnahmen grundsätzlich mit größerer Schärfentiefe gemacht werden, oder ein sehr einfacher/eindeutiger Szenenaufbau gewählt wird, bei dem man garnicht in die Versuchung kommt, etwas anderes als das Hauptsujet zu fokussieren. Große Schärfentiefe ist im Kinobereich aber nicht so 'in', da arbeitet man ja gerne mit offener Blende zur gezielten Schärfeführung. Mal sehen, wie sich das weiterhin entwickelt. - Carsten
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Ich habe mir grade aus zwei RealD 3D Brillen zwei 2D Brillen gebastelt ;-) Und im Übrigen ist die 35mm Flimmerfrequenz von 48Hz wesentlich kritischer für Epileptiker ;-) - Carsten
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Der Nennwiderstand ist auf 25 Grad bezogen. Ich wette, die hat er bei Dir nicht ;-) Und ein bißchen altern tun die auch noch. Ciao - Carsten
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'Automatik'? Du bist ja anspruchsvoll ;-) Hast Du jetzt noch den LM317 oder schon den LM350? Mess den Strom durch die LED mal. Kannst Du die Tonlampenspannung eventuell noch etwas höher setzen, wenn auch nur testweise? Scheint mir aber tendenziell gut zu passen. Je näher am Drop, desto weniger heiss wird der Regler. Wenn's zu knapp wird, regelt er nicht mehr gut. 2.8 Volt über die LED passt schon in etwa bei der Roten. Strommessung wäre wie gesagt sinnvoller. Und dann mal schauen, bei welcher Tonlampenspannung das in die Knie geht. DENK BITTE AN KÜHLKÖRPER bei diesen Strömen! Je kühler die LED, desto mehr Output! - Carsten
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Wie gesagt - 'abstimmen' musst Du den eh nicht. Geht ja erstmal nur darum, den Schaltregler als mögliche Quelle für die Störungen zu isolieren. Wenn Du maximalen Pegel willst, weil der CP500 nicht mehr Gain hat, kann man natürlich die LED voll ausfahren. Würde dann aber ordentliche Kühlkörper spendieren. Bei den Strömen altern auch LEDs sonst sehr schnell. Bei 1400mA ist der LM317 auch voll am Anschlag - deswegen LM350. - Carsten
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Bei 23m ungefähr 4.20h*7.20b nach einem 'Standardrechner' Andere Rechner 4,60h*7.40b Aus der konkreten Erfahrung mit unserem Gerät (wir haben genau 7.40 BW Breite) würde ich eher in Richtung 7,40/7,50 Breite tendieren bei 23m. Wenn man die Tabellen aus dem TW700 Handbuch auf 23m umrechnet, kommt man auf 4.20b*7.45b. Größer geht wie gesagt immer, nur kleiner dann nicht mehr, jedenfalls nicht ohne Auflösungs- und Lichtverlust durch Maskierung im Signal. - Carsten
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Vor knapp 20 Jahren hat ein Bekannter von uns bei einem gemeinsamen Kinobesuch von 'Robin Hood - König der Diebe' (Costner) mal einen Schwächeanfall erlitten und kam in die Notaufnahme. 35mm can kill you - even in 2D! - Carsten
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So, gestern ein UCI mit RealD besucht. Extra die 23 Uhr Vorstellung genommen in der Hoffnung, dass der Saal nicht mehr voll ist und man mal den Sitzplatz wechseln kann. Normalerweise gehe ich nicht in dieses Multiplex, ziemlich ätzender Laden in so einem Vorstadt-Gewerbepark. Wegen Polfilterverfahren wollte ich auf jeden Fall erstmal eine möglichst mittige Sitzposition eher vorne. Das Mädel an der Kasse erzählt mir was von Loge, und in Reihe 4 wäre mittig noch was frei. Ich frage: 'Ist das um diese Uhrzeit tatsächlich noch so voll?' Sie: 'Ja, Sie haben Glück, normalerweise wäre der ausverkauft'. Also nehme ich Reihe 4 Mitte, passt mir eh, soweit vorne. Sie schiebt mir eine verpackte RealD Brille mit dem Wechselgeld über den Tresen. 9,10€, das ist der absolut billigste Parkett-Tarif am 'Kinodienstag'. 5.10€ + 1€ Überlänge, + 3€ 3D Zuschlag. Erstaunlich, dass es keinen Spätvorstellungszuschlag gibt, die haben nämlich sogar einen Reservierungszuschlag. Das gleiche am Wochenende in der Loge kostet 13,30 (ohne Reservierung). Der Film ist für 23.00 Uhr angesetzt, ich betrete um 23.05 den Saal, das Vorprogramm (analog) läuft schon. Der Saal ist gerade mal zu 1/4 bis 1/3 besetzt. Haben die Leute an der Kasse keine ordentliche Saalübersicht oder was sollte die künstliche Sitzplatzverknappung, sollen die bevorzugt Loge verkaufen, oder was? Na wenigstens habe ich dann genug Auswahl im Hinblick auf unterschiedliche Sitzpositionen. Die ist auch nötig, denn, erstaunlicherweise zählt man in diesem Saal die Reihen von hinten, Reihe 4 ist also direkt vor der Loge. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Aber vorne ist ja genug frei. Ich setze mich also auf etwas unter 1 Leinwandbreite Abstand mittig. Mein Sichtfeld ist noch nicht ganz ausgefüllt von der Leinwand. Das 35mm Vorprogramm ist schnell vorbei. Auch hier feste Leinwandgröße ohne variable Kaschierung. Ziemlich viel Restlicht auf der Leinwand, Reflexe von den BWR-Fenstern und einer wieder mal rechts vor der Leinwand angebrachten Notausgangsleuchte. Sitze bequem. Vor dem Start der 3D Trailer kommt eine Einblendung 'Setzen Sie jetzt die 3D Brillen auf'. Was genau an Projektionstechnik in dem Saal läuft, weiss ich nicht, ich bin ziemlich sicher, DLP+RealD ZScreen. Den ZScreen kann man auch recht deutlich sehen, wenn man nach hinten durch das Projektionsfenster schaut. Ob XL - keine Ahnung. Die Leinwand ist nicht übermässig groß, nötig wäre der XL vermutlich nicht. Das 3D Bild ist jedenfalls hell genug. Die RealD Kunstoffbrille ist sehr angenehm zu tragen, deutlich größerer Blickwinkel als die Dolby Brille, spannt auch nicht so und ist leichter. Dürfte auch für Brillenträger einfacher sein. Der Helligkeitsabfall mit Brille ist nicht sonderlich groß, ich denke etwas weniger als bei Dolby 3D. Auf Anhieb erkenne ich erstmal kein Ghosting und keinen Hotspot. Mir fällt auch sofort positiv auf, dass im Unterschied zu den Dolby Brillen keine Reflektion des Augenumfeldes in der Brille auftritt, die RealD Brille macht sich also kaum bemerkbar. Die Schärfe ist ordentlich, ich sehe auch aus meiner relativ nahen Sitzposition keinerlei Pixelstruktur, weder mit, noch ohne 3D Brille. Bei den ersten Szenen von AVATAR erkenne ich keinen fundamentalen Unterschied zu Dolby 3D. Später habe ich das Gefühl, dass die 3D Darstellung etwas verschwommener wirkt als bei Dolby. Möglicherweise doch etwas Ghosting, oder vielmehr der Effekt des Ghostbusting. Aber nicht sonderlich ausgeprägt. Grundsätzlich sitzt das Bild etwas zu hoch auf der Leinwand, oben sieht man 10cm im Kasch, unten fehlen etwa 5cm zur Kaschierung. Aber naja... In hellen homogenen Szenen (z.B. Himmel) sieht man links der Mitte eine kleine, leicht bräunliche Schattierung - ich denke, da ist irgendwo Staub im System. Nicht sonderlich auffällig, der Normalbesucher nimmt das nicht wahr. Erneuter Blick nach hinten offenbart, dass hier alles in allem verdammt viele reflektierende Flächen im Strahlengang sind. Ich sehe locker 3-4 Projektionsspiegelungen im BWR-Fenster. Das Fenster selbst scheint doppelglasig ausgeführt zu sein, dahinter sehe ich nochmal recht deutlich den ZScreen. Das dürfte dem Kontrast nicht förderlich sein. Beim späteren Ablauf der Credits sehe ich auch recht deutliche Geisterbilder. Für die Unterdrückung der DLP-Pixelstrukturen dürfte das allerdings eher förderlich sein ;-) Ich sehe jedenfalls auch nach der Pause keine Pixelstruktur, nachdem ich mich noch 2 Reihen weiter nach vorne gesetzt habe. Jetzt ist mein Sichtfeld ziemlich genau vom Bild ausgefüllt. Die subjektive Schärfe ist immer noch gut. Ich bin etwa bei 3/4 Leinwandbreite. Erst später, als ich bei Auslasslicht im Saal nochmal kurz zur Leinwand gehe, sehe ich in den Credits Pixelstrukturen. Die sind meiner Meinung nach so bis in die 2-4 Reihe sichtbar, je nach Sehvermögen. Da ist man aber schon wirklich verdammt nah an der Leinwand dran, halbe Leinwandbreite würde ich sagen. Ich bin zugegebenermaßen etwas über 40 und habe sicher nicht mehr die Sehschärfe eines 20jährigen. Mich wundert, dass die Roll-Credits aus der Nähe nun ziemlich flimmrig wirken, so ein bißchen wie hochkontrastige Titel im analogen Fernsehen. Das ist mir vorher im Film nicht aufgefallen, auch nicht bei Untertitel-Einblendungen. Bei diesem hochkontrastigen Kram vielleicht eine Nebenwirkung des ZScreens/Triple-Flash, oder einfach ein schlechtes Antialiasing beim Titelrendering. Unterm Strich: RealD besser als erwartet. Könnte man mit optimierten Rahmenbedingungen (Projektionsfenster, Restlicht, etc.) sicher noch besser hinkriegen. RealD Brillen sehr angenehm. Grundsätzlich keine fundamental bessere oder schlechtere 3D Wahrnehmung als bei Dolby 3D. Die grundsätzliche Schärfewahrnehmung war bei unserer 35mm 2D Scope Vorführung besser ('deutlicher'). Die Stereoskopie ist da halt immer tendenziell ein bißchen verwaschen. Deswegen ist, solange das nicht in den Griff zu kriegen ist, echtes 3D DCP in 4k auch wirklich sinnlos. 4k Projektion mit reduziertem Pixelraster würde für die ersten paar Reihen noch was bringen - wobei die Sichtbarkeit der Pixel bei 2k dort auch schon nur bei sehr hohen Kontrasten an Schärfekanten auftritt, also fast nur bei synthetischem Material, kaum im Hauptfilm. Jedenfalls was die Wahrnehmbarkeit für 'Normalpublikum' angeht. Und das hängt natürlich überdies von der Positionierung der ersten Sitzreihen zur Leinwand ab. Dolby 3D scheint mir eine Spur deutlicher zu sein, aber nur unter viel Vorbehalt formuliert, ich saß bei der Dolby 3D Sichtung weiter hinten und es ist schon 2 Wochen her. - Carsten