
carstenk
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Wir haben bei uns eine klassische Konstruktion mit Fallklappen und speziellem Projektionsglas, allerdings wohl vom Ende der 50er. Kann sein, dass da später mal was nachgerüstet wurde, glaube ich aber nicht. Die Gläser für Projektion und Durchschaufenster sind individuell markiert. Ich glaube, da steht Schott oder Zeiss drauf. Mir fällt speziell bei Rolltiteln weiss auf schwarz immer wieder auf, dass dort recht deutliche Geisterbilder durchwandern. Sowas wird beim normalen Filmbild sicher nicht sichtbar, trotzdem dürfte die Auswirkung auf Kontrast und Schärfe deutlich sein. Das Ghosting ist bei uns recht einfach zu unterdrücken dadurch, dass man die Projektionsscheibe etwas weiter nach unten neigt. Ich muss da allerdings erstmal ne neue keilförmige Dichtung für basteln. Ich glaube, dass ein nicht linsenparalleles Glas auf jeden Fall die beste Lösung ist, unabhängig von der Oberflächenvergütung. Und für den Schallschutz und im Heimkino sollte es denke ich nur gerade so groß sein wie nötig. Die feuertechnische Trennung zwischen BWR und Saal ist doch heute sicher garnicht mehr nötig, oder? Oder heisst 'Bestandsschutz' bei älteren Kinos ggfs. auch, dass sowas erhalten bleiben 'muss' wenn es mal vorgesehen war? - Carsten
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Was habt Ihr eigentlich für Ton-Mischpulte vor eurem Prozessor hängen? Es gibt da ja heutzutage eine unübersehbae Vielfalt von billigen Kleinmischpulten. Allerdings sind rein funktional und ergonomisch ja nur wenige davon eigentlich für den Kinobetrieb wirklich geeignet. Was verbauen Kinoausstatter, wenn sowas gewünscht ist? Früher waren 'HIFI-Mixer' qualitativ ja absolut unterirdisch, mittlerweile hat sich daran durch die massive Verbreitung des Berufsstandes 'DJ' ja schon einiges geändert. Wegen des zumeist einfacheren Aufbaus und der Konzentration auf wenige Stereo-Line Kanäle würde ich sowas heutzutage ja eher geeignet für den BWR bezeichnen als klassische Kleinmixer aus dem PA oder Recording-Bereich. - Carsten
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Naja, aber Papier sind keine Arbeitsplätze ;-) In vielen Bereichen haben Computer oder andere Automatisierungen schon für reichlich Verlust von Arbeitsplätzen gesorgt. Natürlich sind in anderen Bereichen auch viele dazu gekommen. Nur im Kino wird das nicht viel bringen, denn welche Jobs sollten da schon zusätzlich entstehen? Auch wenn es ja zumindest nicht schlecht ist, dass Christie, Sony & Co sicherlich zunehmend mehr Leute in Produktion & Vertrieb einstellen - Vorführer werden es sicherlich kaum sein. - Carsten
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Gegen welche andere 'Optik' hätte sich das Kino denn vor 120 oder 60 Jahren absetzen sollen oder können? Das bewegte Bild auf der großen Leinwand an sich war das Alleinstellungsmerkmal, nicht die Qualität. Sonst hätte es in Zeiten des S/W und Stummfilms wohl kaum gegen die 'Realität' anstinken können und wäre gleich wieder untergegangen. Von technischer 'Qualität' wie sie hier immer wieder als Differenzierungsfiktion postuliert wird war dabei nie die Rede. Sondern von Einzigartigkeit des Erlebnisses an sich. - Carsten
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Die Bedeutung eines 'Kinovorsprungs' über die Auflösung ist doch eh nur ne Fiktion. Welche Anteile des Publikums, die den Kinos das Überleben sichern, haben denn auch nur ansatzweise eine Ahnung davon bzw. können zwischen Heimkino und Kino differenzieren? Abgesehen davon muss sich abseits einer vollkommen nachrangig zu bewertenden '4k-Kabelverbindung' auch erstmal ein neuer Standard für ein 4k Medium etablieren. BluRay hat es schon schwer genug gehabt, und ein neuer 4k Standard für Heimkinos dürfte nicht so schnell zu erwarten sein. Wenn auf der großen Leinwand schon 2k reichen, was sollte dann einen neuen Standard für 4k im Heimkino auf 2-3m Bildbreite rechtfertigen? - Carsten
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Einsatzgebiete von 35er Kameras
carstenk antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Naja, während des Studiums hatte ich nen Kurs in HighSpeed-Aufnahmetechnik belegt. Ist aber schon ein Weilchen her. Schnelle digitale Aufnahmetechnik gab es damals noch nicht, dafür gabs auf Film schon 40.000fps in üblicher industrieller Anwendung mit durchaus ausgedehnten Szenen - bei Crashtests und Maschinentests eben. Labormäßig ging es auch in die 100.000 bis 1000.000 fps, da kenne ich aber die Rahmenbedingungen nicht mehr, die benötigten Lichtmengen bei 'normalen' Aufnahmeobjekten sind da eigentlich nicht mehr handlebar und Stroboskoptechnik hält da auch nicht mehr mit. Wir reden hier von klassischer 'bildmäßiger' Fotografie zum Einfrieren schneller Vorgänge. Es gibt zu Analysezwecken von Prozessen aber auch ganz andere Techniken, aber die liefern nicht mehr das, was man üblicherweise unter 'Photographie' versteht - 'streak-capturing' z.B. - Carsten -
Wir haben unseren (denkmalgeschützten) Vorhang mal nachimprägnieren lassen (vom professionellen Dienstleister). Das hat ihm allerdings nicht gut getan. Ist bei uns immer ein Kampf zwischen Brandschutz- und Denkmalschutz Auflagen. Dass ne Färbung gutgeht, kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, man steht auf Batik. - Carsten
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Wo soll das denn eingebaut werden? Öffentliches Kino oder privates Kino? Wegen der Schalldämmung spielt das durchaus eine Rolle. - Carsten
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Einsatzgebiete von 35er Kameras
carstenk antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Für Autocrashs, Explosionen etc., also im technischen Analysebereich braucht man durchaus solch hohe Bildraten, durch den entsprechenden kontrollierten Aufbau mit definierter Auslösung benötigt man aber keine langen Sequenzen, sondern nur Sekunden bis Sekundenbruchteile. Was dabei bisher vernachlässigt wurde: Der enorm hohe Lichtbedarf für diese extrem kurzen Belichtungszeiten. Solche Aufnahmen sind immer schweisstreibend. - Carsten -
Wer macht denn mal ne Aussage zur anteiligen Arbeitszeit eines Vorführers in den verschiedenen Tätigkeiten? Filmauf- und abbau dürfen bisher den Löwenanteil dabei abgeben - allemal da, wo ein Vorführer den Job noch ernst nimmt und das mit einer Qualitätskontrolle verbindet. Gerade in den Bereichen fällt aber in Zukunft am meisten Arbeit weg. Filme müssen zwar eingespielt werden in die Server, das ist aber ein Vorgang, der in der Regel nur mit einem Arbeitsaufwand von wenigen Minuten gestartet werden muss und dann alleine läuft. Solange dies noch an den einzelnen Servern geschieht, wird das auch Job der Vorführer sein, ebenso wie das Zusammenstellen des Programms. Das kann sich aber relativ schnell ändern, wenn Kinos durchgängig digitalisiert und mit Kinomanagementsystemen und zentraler Einspielung und Programmierung ausgestattet sind. Vorläufig vermute ich, dass in größeren Plexen zumindest die umgewöhnungswilligen und IT-beleckten Vollzeitkräfte bleiben und die Teilzeitkräfte weniger zu tun kriegen. In kleineren Kinos wird sich vermutlich wenig ändern. - Carsten
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'Zelluloid adé: Erstes volldigitales Kino nimmt Betrieb auf'
carstenk antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Interessant finde ich hier, dass überhaupt NEC Projektoren eingebaut werden, bisher schienen die eher ein Nischendasein geführt zu haben. Und dann ist interessant, dass Holl 'mal eben' erklärt, dass er damit sicher sein könne, immer Startkopien zu erhalten, weil er damit nicht mehr von limitierten Kopiekontingenten und entsprechenden Dispositionen der Verleiher abhängig sei. Denkt er sich das einfach so, hat er schon konkrete Erfahrungen diesbezüglich, oder hat er Zusagen von den Verleihern? Meine Theorie ist, dass die Verleiher nie eine klare Zusage zu unbegrenzten digitalen Startkopien machen werden, aber faktisch nach entsprechender 'digitaler Aufrüstung' der Verleihprozesse 'einfach so' Startkopien in beliebiger Zahl verfügbar sein werden. Künstliche Limitierungen können sich Markenprodukte mit Alleinstellungsmerkmal leisten um den Preis hochzuhalten - die Konkurrenz der Verleiher untereinander wird sowas im Kinobereich wohl nicht hergeben, da sind Spielplätze und -zahlen alles. - Carsten -
Interessant ist auch die Frage, wieviele Ton-Ausgänge aktuelle Server üblicherweise bereitstellen - ich tippe mal darauf, dass 8 üblich sind. In vielen Kinos dürften sich auf der Basis der existierenden Lautsprecher- und Endstufenbestückung relativ leicht 7.1 Konfigurationen einrüsten lassen. In jedem Fall sind solche Upgrades in Zukunft viel einfacher als innerhalb bisheriger Systemformate. - Carsten
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Tonformate im klassischen Sinne wie DTS, SRD, DolbyDigital etc. gibt es im digitalen Kino nicht mehr. All diese bisherigen Formate basieren auf mehr oder weniger starker Kompression des mehrkanaligen Filmtons. Das digitale Kino nach DCI.Standard sieht aussschließlich unkomprimiertes lineares PCM vor, also ohne jegliche Kompression. - Carsten
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REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Man muss sich halt nur die richtigen Propheten und Prophezeiungen aussuchen, dann werden sie schon nicht wahr und man kann hinterher immer behaupten, man habe Recht gehabt... - Carsten -
REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Was? Dass dann der 35mm Mythos gepflegt wird? Das passiert doch schon jetzt, die Realität hat die Prophezeiung längst überholt... - Carsten -
Auch der Wirkungsgrad von Xenon-Kolben ist nicht so toll wie der von Energiesparlampen ;-) Von daher kannst Du, wenn Du Projektorlüfter und sonstige Einheiten dazunimmst, ruhig die vollen 2kW rechnen. Laut Osram haben die Lampen typisch 30Lumen/Watt - lichttechnischer Wirkungsgrad etwa 4-6% - also geht ca. 95% nur in die Wärmeproduktion. Entscheidender ist da allerdings schon die Abluft des Projektors, die dann trotzdem den Löwenanteil der Wärme ohnehin abtransportiert. Vielleicht fragst Du den Projektor/Lampenhaushesteller mal - die müssen die Projektorlüftung entsprechend dimensioniert haben und sollten demnach auch wissen, was diese Lüftung übriglässt. Gleichrichter nicht vergessen, je nachdem, wo der steht. Normalerweise sollte der Klimabauer aber durch eine Temperaturaufzeichnung in der Lage sein, einen 'realen' Wert zu ermitteln. - Carsten
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Das dürfte kaum eine Rolle spielen, denn der Film braucht ja eine Maskierung, die in diesem Fall vom Formatschieber übernommen wird, und der fängt dann auch die Wärmebelastung ab. Die normalen Vorfensterschieber haben immer etwas größere Fenster, aber ein echter Formatschieber dürfte nur das gewählte Format maskieren, oder? - Carsten
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Jegliche Rollvariante dürfte das Tuch unnötig belasten, ebenso wiederholtes Spannen und Entspannen. Wenn Platz unter der Decke ist - gespannte Leinwand darunter parken und gut ist. Bei Roll-Leinwänden in kinoüblichen Abmessungen dürften die meisten Anbieter auch abwinken, das funktioniert statisch irgendwann nicht mehr, Durchbiegung, Falten, etc. - Carsten
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Wer sagt denn, dass die Leinwand für CS 1:1,89 haben muss oder das CS-Bild kleiner werden muss? Und hast Du Dir mal überlegt, was bei der etablierten filmbasierten Scope-Projektion mit Anamorphot bezüglich 'Auflösung' passiert gegenüber BW? - Carsten
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REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Das interessiert unsere Digitalphobiker doch alles nicht ;-) In 5 Jahren werden die analog zum Vinylmythos auch den 35mm-Mythos pflegen. 'Früher war alles körniger', werden sie jammern, nachdem das dauernde Bezweifeln der digitalen Durchdringung nicht gefruchtet hat. Je mehr digital gespielt wird, desto einfacher wird's sein, die guten alten Zeiten schönzureden, weil man sich in blumigen Ausschweifungen ergehen kann, die eh niemand verifizieren kann. Die sollten dankbar sein für die Digitalisierung, bequemer geht's doch nicht garnicht. - Carsten -
Gibts eigentlich Gleichrichter, die per Automation stromsteuerbar sind ;-) Wenn es bei uns 40cd/qm wären - wir haben halt 'alte' Technik, und immerhin eine Leinwand mit recht hohem Gain, von daher ist die Luxmessung alleine ohnehin nicht wirklich korrekt. Aber eine derartig große Abweichung kann ich mir halt nicht erklären. Und das Luxmeter kann nicht derartig daneben liegen - den Beamer misst es, im gleichen Messbereich +/- 20% auf die ANSI-Lumen Herstellerangaben (die auch schon von anderen Testern bestätigt wurden). Mehr würde ich garnicht erwarten von dem Messgerät. Unsere Objektive sind immerhin gold - also was bleibt da noch übrig? Ich weiss, dass man mit sowas vermutlich ungern rausrückt - viele sparen vermutlich auch gerne Strom und Lampenlebensdauer und regeln den Lampenstrom innerhalb des Zulässigen nach subjektiven Kriterien wie teilweise die Saallautstärke auch. Deswegen würden mich Vergleichswerte halt schon interessieren. - Carsten
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Ich glaube, Reservierungen und sowas wird gerne überschätzt. Die meisten Leute 'kennen' ihr Kino, und der Rest fährt bevorzugt ohne Reservierung ins Plex. Bestenfalls bevorzugter Zugang zu Previews könnten für das Stammpublikum interessant sein. - Carsten
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Die Spiegel sind zusammen mit dem Xenon Umbau vor geschätzt 10 Jahren reingekommen. Wir haben allerdings noch einen zweiten Spiegel in der 2. Maschine, der so gut wie nie benutzt wurde. Das könnten wir mal vergleichen. Soweit ich weiss haben wir aktuell die 4. Lampe drin. Die XBO-2000 SHSC-OFR hat gerade etwa 1200h bei 65-70A hinter sich, an der sollte es also nicht liegen, wenn wir da nicht gerade Pech hatten. Ich denke, wir müssen bei Gelegenheit mal wieder eine Grundjustage von der Pike auf machen. Nach dem, was ich so dazu gelesen habe ('Align-O-Tron'), kann ich mir nicht vorstellen, dass das bei uns noch wirklich gut justiert ist. Die Halterungen in unserem alten Ernemann Lampenhaus halte ich für vergleichsweise filigran. Immerhin ist unser CS-Bild sogar ein kleines bißchen heller als BW ;-) Ich habe Zugriff auf Gossen Belichtungsmesser und Minolta Spotmeter, damit werde ich die Messung mit meinem Luxmeter mal verifizieren, vielleicht kommt dabei noch was raus. - Carsten
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Ich habe es mir eben nochmal genauer angeschaut - ja, es fällt dann natürlich sofort auf, dass die kreisförmige Ausfräsung auf der lampenseitigen Rückseite unseres 'Formatschiebers' ein flaches Gewinde trägt, dort wird wohl bei Bedarf die Bildfensterlinse eingeschraubt. Ansonsten dienen die unterschiedlich großen Ausschnitte in diesem Schieber wohl nur dazu, die Wärmebelastung auf das Bildfenster niedrig zu halten, indem der Vorfensterschieber einen Teil des Lichtstromes im unbenutzten Bildteil aufnimmt. Im Manual der Ernemann werden ja sogar Zuführungen für Luft und Wasserkühlung erwähnt, ich nehme an auch zur Bildfensterkühlung? Im Boden unseres BWR liegen auch Rohre, das wurde aber nie benutzt. Vermutlich nur bei höheren Lichtleistungen? - Carsten