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RF-Musiker

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Alle erstellten Inhalte von RF-Musiker

  1. Ich war mal einige Zeit in einem Amateurfilmstudio, welches, notgedrungen, auf ORWO drehte (bin aus dem Ost-Teil Berlins). Einmal hatten wir Besuch von einem Tschechen, dieser hatte einen 8 mm Tonfilmprojektor mit und filmte alles auf Kodak. Sah alles viel besser aus, als das OrWO Material, was der normalsterbliche DDR-Bürger bekam. Ich selber drehte was in s/w. Die Bilder sahen graulich aus, grisselig und so. Die Aussage von Frank Schöbel, dass er für ein Coverfoto einer LP/CD westliches Filmmaterial in Westberlin kaufte, erscheint mir daher glaubhaft. Ich nehme mal an, dass ORWO die 1. Wahl exportierte, mit der zweiten Wahl mussten sich Fotografen und DEFA abquälen und mit der 3. Wahl wurden die DDR-Bürger abgespeist.
  2. Auch meine Rede, schließlich ist der Film ist ja noch der Bereich, wo es relativ leicht ist, Kunst recht originalgetreu auch ohne Nitro zu erhalten - in dem man den Film kopiert. Puppensammler haben es schwerer, denn bei Puppen, bei denen Nitrozelluloid verarbeitet wurde, gibt es zur Vernichtung der Puppe keine Alternative (ein nachgebildeter Kopf ist ja nicht mehr original). Nitrozelluloid war damals DER Kunststoff und oft ahnt man bei historischen Gegenständen nichts von einer möglichen Gefahr. Da ist auch mal eine Theaterorgel abgebrannt, weil man nicht auf die Idee kam, dass die die Registerschalter aus... Nitrozelluloid waren. Wenn also die Bildqualität unter der Umstellung auf Sicherheitsfilm nicht litt, hast Du dann eine Idee, weshalb man dann so lange an Nitrozelluloid bei Foto und Film festhielt? Meines Wissens war dies auch der einzige Bereich, wo sich dieser Stoff noch lange hielt. Manche, die in den 50er Jahren aufgewachsen sind und mit einem Stückchen Film gerne mal eine Stinkbombe bastelten, erlebten, dass plötzlich die Filmstücken, die sie vom Vorführer geschenkt bekamen, nicht mehr kokeln wollten. Das war eben die Umstellung auf Sicherheitsfilm. Übrigens, der eine Film, den 1965 die Feuerwehr Laxenburg drehte und wo sie zeigte, wie alle Löschversuche scheitern, ist wohl online nicht mehr zu haben. Youtube spuckt bei der Suche jede Menge Müll aus (Videos in denen die Worte zwar vorkommen, die aber mit dem Thema nix zu tun haben) und der einzige Link verlangt Registrierung und Anmeldung, wenn man etwas sehen will. Vielleicht hat jemand von Euch irgendwo noch diesen Film, bei dem Youtube nur meint "Dieses Video ist nicht verfügbar. Das tut uns leid." Gemein ist bei der Suche ja, dass "Nitro" gerne als Name für alles mögliche verwendet wird und der Begriff "Zelluloid" ja auch eher als Sinnbild für Kinofilm zum Einsatz kommt. Ich fand noch einen Link auf ein PDF http://www.bundesarc...isung_nitro.pdf und in ein Fotoforum http://www.hobbyphot...Nitrofilme.html
  3. Ach, war also Nitro nicht wesentlich klarer als Sicherheitsfilm? Liegen alle Forumsteilnehmer, die den Look von Nitro rühmen, total daneben?
  4. Wenn man schon 1920 die Schutzmaßnahmen gegen Raubkopien gehabt und angewendet hätte, wären von den historischen Filmen, die wir heute haben, wahrscheinlich nur 10 % noch erhalten.
  5. Hier eine Übersetzung bzw. der Versuch derselben. Wer Ideen hat, wie man es besser übersetzen kann oder Fehler findet, möge sich melden.
  6. http://www.francesca...om/nitrate.html Interessante Ausführungen über Schönheit und Gefährlichkeit des Nitro-Zellulloids. Ein anderer Punkt ist, dass ich im Netz Aussagen fand, dass es Sicherheitsfilm schon vor 1920 gab und dieser von Anfang an im Amateurbereich zum Einsatz kam, also 16 mm Film grundsätzlich Sicherheitsfilm ist. Hier noch ein Forum, welches sich mit Filmen der "Nitro"-Zeit beschäftigt http://www.nitrateville.com/index.php Achtung: Registration hat eine Riesenhürde, es werden Quizfragen gestellt, ich habe dieses Forum über Facebook kontaktiert und hoffe, dass sie mich reinlassen, damit ich über neue Antworten benachrichtigt werde, andererseits auch Fragen stellen kann (die dann vielleicht auch beantwortet werden und nicht wie auf der Facebookseite unkommentiert stehen bleiben),
  7. Ein Satz mit "fragt sich" ist schon mal kein Gebet, es sei denn, man hat eine 1-Mann-Religion und verehrt sich selber als Gottheit... Wieso auch? Oder hättest Du etwa den Film nicht gespielt, wenn diese christliche Gruppe Dir geantwortet hätte "Wir werden natürlich auch diese Institutionen auffordern, den Film nicht zu spielen bzw. zu verkaufen"? Im Presserecht nennt man so etwas "Gegendarstellung". Wer Christen solche Filme zumutet, sollte konsequenterweise auch so eine Äußerung ertragen können, oder erwarte ich da zuviel? Auf dem Flyer ist doch eine Webadresse glowonline.org. Ansonsten tut diese Organisation sehr geheim und zeigt auch eine recht gesetzliche Haltung, nach der ich, der ich gerne mal ne Blutwurst esse, kein ordentlicher Christ sein kann. Nun ja...
  8. Nun, die Gründe für die Pause in der Schweiz kenne ich ja - "mutiger" beim Umgang mit Nitrozellulose und sparsamer beim Kauf von Projektoren - sprich, nur ein Projektor und größere Spulen.
  9. Irgendwie ist es doch seltsam, wenn ausgerechnet zu Weihnachten Filme laufen, die darauf angelegt sind, die Christen zu ärgern. Sei es im Fernsehen, wo in einem Jahr der schöne Film "Little Buddha" kam oder eben jetzt "Jesus liebt mich". Oh ja, wenn die Christen es sich wagen, zu widersprechen, dann fühlt sich der arme Atheist in seinen religiösen Gefühlen verletzt... Mann oh Mann... Oh, hat da jemand Angst, dass das Gebet funktionieren könnte?
  10. Kann es sein, dass der Mitarbeiter meinte, es sei Stummfilm? Ansonsten habe ich so meine Zweifel, ob man von der Firma Schadensersatz bekommen kann. Wie hoch will man den Wert der Aufnahmen beziffern? Was auf jeden Fall geht, wäre, dass man nichts zahlt und die gleiche Summe, die man bei korrekter Arbeitsweise gezahlt hätte, von eben der Firma bekommt. Ist zwar kein Trost, aber die Firma hat einen Schaden angerichtet, den sie nicht mehr gut machen kann und wenn sie einem die letzten 50 Jahre Hollywood auf 100 DVDs kaufen würde. In der DDR ist es mal passiert, dass das DEFA Kopierwerk Schmalfilme verbummelte und als Ersatz andere Schmalfilme einer anderen Familie anbot, als wenn der Schmalfilmer gerne ein wildfremdes Baby auf dem Topf sitzen sehen will.
  11. Mal eine dumme Frage: Wirkten die 70 mm Filme, welche mit 30 B/s gedreht wurden von der Bewegungsauflösung her unnatürlicher, als die 24 B/s-Versionen, welche parallel in Cinemascope produziert wurden? Ansonsten ist vieles Geschmacksache. Eben deshalb hören manche Leute lieber Vinylplatten, auch wenn die CD rein klanglich dem Masterband näher ist. Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb mehr als 30 Frames anstrengend sein sollen. Bei 3 D dagegen kann ich es nur bestätigen, dass es einen anstrengt, denn das Gehirn bekommt permanent widersprüchliche Informationen. GRÜN GELB ORANGE HELLGRAU BLAU PINK
  12. Sie passen bei den Projektoren, die sowohl Normal, als auch Super 8 können und sind identisch mit Tonbandspulen (viel mehr, als man beim Tonband anfing, Spulen zu verwenden, nahm man einfach welche für 8 mm Schmalfilm),
  13. RF-Musiker

    Sprossenschrift

    Nun ja, wenn ich möchte, dass die CD auf jeden Fall überlegen wirkt, dann wird die LP, mit der ich vergleiche, eine "Ölkrisenpressung" mit "20 Hits" sein, die etwas unsanft behandelt wurde und nicht etwa eine selten gespielte, dicke, gerade mal 15 Minuten pro Seite laufende LP.
  14. Was ist genau eine "Abrissüberblendung"? Wenn ich Google befrage, kommen nur 2 Ergebnisse und beide sind eine Erwähnung des Wortes in diesem Forum hier.
  15. RF-Musiker

    Sprossenschrift

    Ich sah mal ein Video von jemandem, der DVDs auf 16 mm Film umkopierte und dabei Sprossenschrift verwendete. Ein anderes Video demonstrierte die Unterschiede zwischen Zacken- und Sprossenschrift, wobei Sprossenschrift deutlich verzerrter wirkte. Sind eigentlich vom Klang her alle Sorten Zackenschrift identisch?
  16. Ein Gitarrenlehrer, der nicht wusste, was ein 3/4 Takt ist, konnte sich auch durchmogeln. Ich hatte mir als toleranter und interessierter Mensch einen von Praunheim Film angetan, aber nach ein paar Minuten hatte ich keine Lust mehr, nackte Männer anzuschauen. Irgendwie hatte es Praunheim drauf, Stereotypen und Vorurteile zu bedienen...
  17. Nun, die Arrayteile haben einen geringeren Pegelabfall, als de sonst üblichen Lautsprecher. Bei den sonst üblichen Lautsprechern nimmt der Pegel ja um 6 dB je Entfernungsverdopplung ab. Bei den Arrays ist es im Idealfall 3 db. Ich konnte ja sowas mal vergleichen. Ich stellte zwei sehr ähnlich klingende Lautsprecher so ein, dass sie in der Nähe vom Pegel her gleich klingen, dann ging ich mehrere Meter weg und stellte fest, dass im großen Abstand, die Säule (in dem Fall eine Bose L1 compact) fast genauso laut war, das konventionelle System (in dem Fall HK Audio LUCAS Nano) deutlich leiser. Worauf ich hinaus will, dass man auch nicht so viel Pegel braucht und ansonsten den Bass ja wirklich in konventioneller Weise betreiben kann mit mehreren 18" Boxen oder vielleicht sogar Hornsystemen, wenn möglich. Letztlich wäre das System ein 3 Wege-System, der tiefste Weg wäre der Lautsprecher, der mit Frequenzen unter 60 Hz beschickt wird, alles darüber erhält dann das Säulensystem, welches dann selber die Frequenzen gezielt verteilt.
  18. Ich meinte ja, dass natürlich Bass-Lautsprecher da sein sollen. Winzige Bass-Lautsprecher würde ich nur dann empfehlen, wenn sich das Kino auf Dokumentarfilme spezialisierte. Die von mir erwähnten Säulen müssten mit den zugehörigen Bassteilen doch so tief gehen, dass kein Loch entsteht, wenn man einen großen Basslautsprecher mit 18" bei 65 Hz ankoppelt.
  19. Kann man denn mit bestimmten Kniffen die Sichtbarkeit von Pixeln verhindern? Ich meine, dass man nicht ganz scharf stellt oder so?
  20. Wenn man was analoges einschleifen kann, bräuchte man halt 2 SPL Vitalizer, mit denen man die 3 Frontkanäle bearbeitet, wobei man aber gut aufpassen muss, dass die Mittenfrequenzen nicht zu kurz kommen und hat dann einen Sound, den die Leinwand nicht so leicht aufhalten kann. Alternative wäre, dass man linken und rechten Lautsprecher NEBEN der Leinwand stehen hat und den einen SPL Vitalizer mit einem geeigneten Signal so einstellt, dass es identisch klingt. Ich selber würde ja in so einem Kino am liebsten Säulenlautsprecher verwenden, also sowas, wie LD Systems MAUI, Nova iNova, Bose L1, Solton Twin Array oder HK Audio Elements oder bei entsprechendem Budget die Säulen von Fohhn. Und da diese Systeme ja auf Kompaktheit ausgelegt sind, noch aktive 15" Subwoofer dazu.
  21. "Richtig, denn es war das Fox Grandeur Verfahren 1930 erscheint mir zu früh für das Todd-A-O Verfahren. Das kam ca. 1958." Aber es war in beiden Fällen eben 70 mm mit größerem Bild. Und ebenso klar, dass nachdem der Magnetton sich in den 50er Jahren durchsetzte, man diesen beim Film nutzte.
  22. Also wiederholt sich Geschichte wieder mal, denn Anfang 1930 konnte sich 70 mm Film vor allem deshalb nicht durchsetzen, weil die ganzen Kinos genug zu tun hatten mit der Umstellung auf Tonfilm und daher den Aufwand für ein besseres Bild scheuten. Zum Link auf Q-Sound: Das brachte meinen Browser wiederholt zum Crashen, schade.
  23. Bei Disney gilt "Jedes Werk ein Meisterwerk" auch wenn "Tierisch Wild" eine schwache Story hatte und zu sehr an "Madagaskar" erinnerte... um mal ein Negativbeispiel rauszupicken.
  24. Also ich würde empfehlen, dass Du Mini Arrays nimmst, die der Bose L1 Serie vergleichbar sind. Ich nehme mal an, dass Du Center, Links, Rechts und 2 Surroundkanäle hast und eine Verschaltung, bei welcher die tieferen Frequenzen aller Kanäle und der LFE Kanal über einen Subwoofer gehen und vorher getrennt werden. Ebenso nehme ich an, dass Du perforierte Leinwand verwendest und die Boxen dahinter aufstellen kannst. Ich habe Dir mal was zusammengestellt: Für Bass und LFE nimmst Du 1 bis 2 RCF Sub 718-AS http://www.thomann.de/de/rcf_sub_718as.htm Für den Center und die Rearkanäle insgesamt 4 Exemplare von HK Audio Elements Voice Two http://www.thomann.de/de/hk_audio_elements_voice_two.htm Für vorne links und rechts einmal HK Audio Elements Band One http://www.thomann.de/de/hk_audio_elements_band_one.htm Bist Du ohne Kabel bei etwas über 10000 EUR, aber kannst sicher sein, dass alle gut hören. Wenn es nur wenige Leute sein sollen und Du im Kinoprozessor Equalizerfunktionen hast, gäbe es noch die kostengünstige Alternative, dass Du für links, Center, rechts und Surround je eine LD Systems Maui 28 http://www.thomann.de/de/ld_systems_maui_28.htm verwendest, die kostet jeweils knapp 1000 EUR Bisschen Ersparnis wäre noch möglich, wenn Du die MAUI 28 nur für den Center verwendest und die anderen 3 Kanäle mit MAUI 11 bestückst, dann kommst Du auf etwas über 3000 EUR. Nicht vergessen, Du brauchst XLR Microkabel, 4 DI Boxen und Stromversorgung an der Leinwand. Aber mit dem allen bist Du dann bei noch nicht mal 3000 EUR.
  25. Nicht gerade filmschonend, aber ein Beweis, dass "Überblendbetrieb" im Prinzip auch mit nur einem Projektor geht, wenn die Filme entsprechend vorbereitet sind.
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