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Film-Mechaniker

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  1. Projektoren! Wer hätte gedacht, daß Film und Kino etwas mit Projektion zu tun haben? Die Initiative ist aber etwas Gutes, man kann es Jeff Clarke wohl nicht oft genug erklären, wie zentral Projektion für das Fortleben des fotochemischen Films ist. Ein neuer Super-8-Projektor gäbe der angekündigten neuen Super-8-Kamera zusätzlichen Schwung.
  2. Der Greifer sticht tief genug ein. Die Filmführung um die Zahntrommel ist oft klapprig. Sie ist bei allen Modellen gleich, da habe ich mich getäuscht. Als Grazer filmt man aber eh mit Eumig!
  3. Ja, das Material kann Schäden anrichten, jedoch nur, wenn es nicht richtig eingespannt ist oder während des Laufs von den Transportorganen springt. In dieser Hinsicht sind die Krasnogorsk gerade die schlimmsten Kameras, wobei die K 1 noch am besten abschneidet. Die K 3 ist eigentlich unbrauchbar für ernsthaftes Arbeiten. Mein Rat: besorge dir eine andere Kamera, an der du noch viel Freude haben kannst, alles, nur nicht Krasnomurks, wie Rudolf sich auszudrücken pflegte.
  4. Rudolf könnte noch Suter-16 aus 35 schneiden, so er denn seinen Filmspalter vollständig einrichtet.
  5. Kodak hat kontinuierliche und Schrittperforiermaschinen praktisch im Dutzend verkauft. Von sich aus bieten die Kodaker beidseitig perforierte 16-mm-Filme nicht an, man muß sie praktisch dazu zwingen. Sie lassen Benutzer ihrer eigenen besten Kamera für 16-mm-Film, die Ciné-Kodak-Special-Modelle, im Stich. Es gibt noch andere Kameras, die beidseitige Ware benötigen, und es gibt viel mehr gewöhnliche 16-mm-Film-Kameras weltweit als Super-16 oder Ultra-16. Wenn Ferrania da richtig schaltet, hat ihr Farbenfilm Boden gewonnen, wo Kodak nicht hinkommt.
  6. Wenn ich ein Mal die Situation bei Ferrania bezüglich Infrastruktur zusammenfassen darf, dann sieht es fast besser aus als bei Kodak: Vollständiges, wenn auch etwas abgelebtes Chemie-Labor für den Emulsionären Ansetzerei, in Betrieb Unterlagenvorbereitung, in Betrieb Gießanlage, in Betrieb Streifenschneider für alle gängigen Filmbreiten, in Betrieb Perforierapparate für Streifenbreite 105 mm, 70 mm, 65 mm, 35 mm, 16 mm und 9½ mm; Zusammenarbeit mit Wittner-Kinotechnik für Doppel-8 und DS-8 Tafelscheren für Planfilme Packerei Ein gewichtiges Problem bei Ferrania ist, daß man nicht mehr als acht Schichten miteinander gießen kann. Während Kodak einen neuen Ektachrome auf einen Schwupp wird gießen können, sind die Italiener auf mindestens zwei Durchgänge angewiesen, abhängig von der Anzahl Schichten des anvisierten Materials. Ekta 100 hatte zuletzt, glaube ich, dreizehn Schichten.
  7. Helge hat Recht. Die Film-Ferrania-Leute haben dem Kickstarter-Versprechen erst ein Mal nachzukommen und das lautet auf Chrome-Kinefilm. Während man nachvollziehen kann, daß ein auf dem Weg entstandener Schwarzweißfilm anzubieten noch lustig ist, finde ich gleichzeitig die P-30-Nostalgie etwas albern und den Mangel an Darstellung echten Fortschritts Richtung Ferraniachrome oder wie der Film immer heißen soll strapaziös. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, weil ich ein Mal von einem Financier für ein Projekt Geld erhalten habe, es ihm nicht zurückzahlen konnte und als ich es hätte zurückzahlen können, er nicht mehr am Leben war. Geld und Zeit sind ein heikles Paar.
  8. Interessante Situation. Der Begriff Moderator bedeutet Artgeber, Vorgeber der Vorgehensweise, Angeber im besten Sinne. Erste Maßnahme bei vermuteter Unpäßlichkeit wären meines Erachtens Hinweis auf Linie oder Regel und Mahnung zu Disziplin. Einen Thread sogleich schließen finde ich doch zu vorschnell. Vielleicht wäre Anfrage bei Henri noch gut gewesen, ist vielleicht auch geschehen. Das Thema ist nicht abwegig, wenn es auch nicht mitten ins Herz des gemeinen Filmvorführers trifft.
  9. Meinetwegen, ich ziehe aber Renoir vor. Oder einen saftigen Western. Das Ärgste wäre ein Schlöndorff-Film mit nuschelndem Schwill Teiger.
  10. Der Betrieb ist aufgenommen worden. http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=72885&page=2#entry478187
  11. Einer der wichtigsten Filme aus Deutschland? Die Blechtrommel ist schon ein idiotisches Buch. Da gibt es weit interessantere Streifen, zum Beispiel Amphitryon, der wenigstens humorvoll ist.
  12. Herr Schlöndorff scheint sich zu irren. Todd-AO-70-mm oder 70-5 hat das Seitenverhältnis 1:2,2. Er sagt ja selber, daß man kappen mußte, also lief die Blechtrommel in jenen Breitfilmkinos näher beim Briefkastenschlitz als 1:1.85.
  13. Eine Revere 103 mit Optiken: http://www.ebay.fr/itm/Camera-REVERE-16mm-modele-103-lentilles-Wollensak-mallette-dorigine-USA-1959-/142376505344?hash=item21264d1000:g:UIYAAOSwAANY65BH Eine H-16 M mit Objektiv: http://www.ebay.fr/itm/Bolex-H-16-M-Paillard-Camera-/192176658973?hash=item2cbe9f1a1d:g:~UcAAOSwU8hY5kxg Eine Beaulieu Reflex 16, erstes Modell, günstig: http://www.ebay.fr/itm/lot-7-Camera-Baulieau-R16-16-mm-/182409253727?hash=item2a7870535f:g:-1IAAOSwxg5XzBD3
  14. Kenne die K-100 kaum, eher ungünstig herausgekommene Billigversion des Ciné-Kodak Special. Irrer Filmweg
  15. https://www.youtube.com/watch?v=r0GNf_83Ba0& http://www.leinwand-lyrik.de/
  16. Martin, ich möchte dir das Naßkleben trotz allem nahe legen. Die Spleiße halten ewig, will sagen, so lange der Film besteht. Gute Klebepressen sind die Agfa N 8, die Paillard-Bolex, selbstverständlich die Hammann und noch wenige andere. Die meisten sind zu wenig stabil. Wenn du willst, schicke ich dir kostenlos ein Musterfläschlein PARATAX, 10 ml.
  17. Direkt beim Hersteller anfragen: http://www.filmpack-gmbh.de/framelayout.html
  18. Das 10 mm besteht aus sieben freistehenden Linsen. Das 25 mm hat vermutlich sechs Linsen in vier Gruppen, eine Planar-Variante ähnlich dem Prakticar 50-1.8. Das 70 mm ist vermutlich ein Vierlinser, möglicherweise ein Tele-Tessar. Das hier mag vielleicht interessieren. http://www.docteroptics.com/de/Home.html, Downloads
  19. Das ist auch ein Filmspalter, der Länge nach:
  20. Auch das Girl sieht zusammengesetzt aus mit Riesenarsch und zu kurzen Beinen. Unschöne neue Welt
  21. Im Hellen ist ein LCD-Display, auch eines mit (O)LED ungünstig. Mit dem Auge an einer Muschel hat man störendes Licht ausgeschaltet.
  22. Nein, ganz und gar nicht Scharfstellen bei der fotografischen und bei der kinematografischen Aufnahme ist wohl technische Voraussetzung gerade für Kunst. Ein Künstler will doch die volle Beherrschung über sein Werkzeug haben. Knipsern ist es nicht so wichtig. Die Ausnahme von „künstlerischer“ Unschärfe oder Weichzeichnung bestätigt nur die Regel. Bei der Leicina Special kann man wahlweise Schnittbild- und Mikroprismen- scheiben einschwenken. An deren Genauigkeit kommt man mit keinem LCD- Display heran. Auto-Fokus in Ehren, wenn man ihn abschalten kann
  23. Die Frage nach dem Wollen sticht. Ich will nicht. Ich will nicht Mars-Rover-Bilder, ich will nicht einen größenwahnsinnigen Türken, will nicht Bundespräsidentin sehen. Will nicht als Maschinenanhängsel Wegwerfteile fräsen oder drehen. Es klickt da einer eine Y-8-Super-Kamera mit C-Fassung am Computer zusammen. Kenntnis von Logmar und Leicina Special nicht vorhanden Selbstverständlich ist nicht die Vergangenheit das Maß aller Dinge, sondern der Mensch. Nach einem Grundmenschenrecht zählt das Individuum, nicht der arithmetisch gemittelte Mensch. Genau das läuft jedoch in der Computer-Welt, das Ermitteln von Werten nach Algorithmen. Meine IP-Adresse wird immer wieder neu erfaßt und es werden Daten davon abgeleitet. Ich kann das nicht verhindern. Was geschieht wohl mit den Daten, die Kodak aus dem Super-8-Scan-Projekt gewinnt? Adresse, Umsatz, Produktwahl, usw. Nur Naïve glauben, die würden nicht verkauft werden. Ich hatte mit keinem anderen Kunden ein derart ungezwungenes und vertrauensvolles Geschäftsverhältnis gehabt wie mit dem Produzenten, zugegeben dem einzigen, eines 35-mm-Kurzfilms, 2007. Der kam nicht mit erhobenem Zeigefinger in mein Geschäft und mit der Ansage: Es geht um Kunst! Das hat einer mit seiner zerbastelten P3 tatsächlich gemacht. Was da alles unter dem Vorwand von Kunst oder Kreativität sich etwas erschnorrt, geht auf keine Kuhhaut. Nie wieder. Falls ich je wieder kommerziell Film bearbeite, dann nur für Professionelle. Amateur-Filme würden ohne Diskussion ver- arbeitet werden. Für 18 Franken gibt es kein Gespräch über dieses oder ein anderes Entwicklerrezept, auch nicht für 54 Franken (100 Fuß, 16 mm Breite). Seht ihr die Diskrepanz zwischen Kunstanspruch und unveränderlicher Verarbeitung bei Kodak? Da gibt es nur ECN, E-6 und D-94. Die angekündigte Kamera, die ist ja das Thema, soll designed for creating sein. Ohne brauchbare Scharfstelleinrichtung, da lachen die Hühner.
  24. Was anderes als Herablassung erwartest du denn von einem Filmtechniker, wenn er über Computer redet? Die so genannte Digitaltechnik hat mich arbeitslos gemacht. Außer Film und Mechanik kann ich Sprachen, doch auch auf dem Gebiet gibt es nur noch Einsen und Nullen. Entweder man hat die heute als unabdingbar angesehenen Papierchen (bei uns SVEB-Ausweise) oder nicht. Dazwischen gibt es nichts mehr. Auf dem Berufsgebiet der technischen Mechanik ist es undenkbar, daß ein 55jähriger CAD und CAM drauf hat, abgesehen von der allgemeinen Altersdiskriminierung. Wenn es eine Verschwörung gibt, dann die gegen alle vor 1968 Geborenen. Man rede bitte nicht von Film, wenn es kein Film ist. Ich meine die Lüge, die aus einem einzelnen Wort quillt. Video ist nicht Film. Acrylfarbe ist nicht Ölfarbe. Das Wort Kunst bitte auch nicht verwenden, die letzte filmkünstlerische Leistung darf vielleicht Aki Kaurismäki für sich reklamieren. Helge, wenn du Kodak unterstellst, sich für Kunst einzusetzen, dann heuchelst du. Super-8 wurde zu keiner Zeit Richtung Handwerk, Kunsthandwerk oder Kunst beworben, sondern ganz offen Richtung Erinnerungsbildermachen und Spaß haben. In Amerika hat man keine Mühe damit. Erst in letzter Zeit hat Rochester sich Hollywood angehängt und angefangen, von Kunst zu faseln. George Eastman wäre selbst der letzte gewesen, der sich für Kunst interessiert. Er hatte das Bildungswesen großzügig unterstützt. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe Kunstgeschichte studiert, Zwischenprüfung über San Giorgio Maggiore von Palladio. In Filmwissenschaft gibt es von mir einen Beitrag zur Pionierforschung, eingereicht am 28. Mai 1991. Welches sind denn die Super-8-Kunstwerke, die man kennen sollte?
  25. Sicher gibt es das. http://www.ebay.de/itm/Kodak-Press-Tape-Universal-Splicer-8mm-Super-8-16mm-Film-/162467846946?hash=item25d3d69b22:g:fu4AAOSw2xRYhtK1
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