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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Man muß nur ein Mal eine Super-8-Kamera total auseinander genommen haben, um zu wissen, 1. wieviele Kunststoffteile ein solches Gerät ausmachen, 2. welch' läppische Motörchen verbaut sind, 3. wie anfällig das Zeug auf Feuchte ist und daß 4. überhaupt alles Wegwerfkram ist. Besser als Single-8 ist das Format DS-8. Ich persönlich halte bei 8 Millimetern Filmbreite das Doppel-8 für das Beste und preisgünstigste. Im Normal-8-Format gibt es ein Bildstandkonzept wie bei 16 mm und dann aber auch gute Projektoren. Die Lichtleistung kann sich natürlich nie mit der eines 16er Projektors messen, aber der Bildstand hält mit, eine Kamera mit Wickeltrommel(n) vorausgesetzt.
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Hauptsächlich das Gewicht des Films selbst: Wenn mineralischer Staub zwischen den Windungen liegt und diese sich gegeneinander verschieben, längs oder quer, dann entstehen Schrammen, aber das ist schon bei 300 und 600 Metern so. Im übrigen entgleisen Filme manchmal beim zu schnellen Umrollen. Die ganze Aktkoppelei ist ja unnötig; man kann mit mehreren Projektoren den Ablauf genauso gut automatisieren.
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Umsteigen auf Single-8! Diese Kassetten kann man problemlos öffnen und immer wieder brauchen.
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Auch Empedokles ist falsch übersetzt oder ausgelegt worden. Es geht um die Aggregatszustände, wie wir heute sagen: fest, flüssig, gasförmig und plasmatisch. Wir Kinoleute wissen wenigstens zum Teil um das Feuer der Bogenlampe. -
Wat is denn ein Rollenbund? Könnte man auch Schulter nennen, da, wo die Fläche aufhört. Das heißt Flansch. Filmspulen bestehen aus Kern und Flanschen, Filmumlenkrollen haben manchmal Flansche. Rohre haben Flansche, oft mit Bohrungen, damit man sie zusammenfügen kann (mit Dichtung dazwischen). Lösbare Verbindung mit Schrauben, unlösbare mit Nieten oder geschweißt
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Überlängenzuschlag ab 120 Minuten?
Film-Mechaniker antwortete auf Bali-Kino's Thema in Allgemeines Board
Jong17, deine «Zweiflügelklappe» ist die Blende, eine mit zwei Flügeln, integrierendes Element eines Kinoprojektors. Mit der Blende unterbrechen wir das Licht für die Zeit, die es braucht, den Film um einen Schritt zu transportieren. Wir dürfen nur stillstehende Filmbilder projizieren, sonst entsteht ein verschmiertes Laufbild. Das will keiner sehen. Bei 24 Bildern in der Sekunde hätten wir 24 Hell-Dunkel-Wechsel auf der Bildwand, was schrecklich flimmert. Mit einem zweiten Flügel unterbrechen wir den Lichtstrahl jedoch noch ein Mal und haben damit 48 Hell-Dunkel-Wechsel. Das Flimmern verschwindet. -
Überlängenzuschlag ab 120 Minuten?
Film-Mechaniker antwortete auf Bali-Kino's Thema in Allgemeines Board
Es gibt schon Streifen, die mit 25 Sekundenbildern zu spielen sind, zum Beispiel den da: http://www.csr-records.ch/label-i.html. Wurde auf 16-mm-Material aufgenommen, Blow-up, Dolby-SR-Spur auf 35er Kopien, diese mit Ernemann V und extra gedrehter Riemenscheibe mit 25 vorgeführt. Was man nicht alles macht, aber dafür hat's im Saal gefetzt! -
Verkauf des ersten deutschen Kinoprojektors
Film-Mechaniker antwortete auf 3dcg's Thema in Nostalgie
Damals hat man noch von Hand und anständig geschrieben. Welcher Kulturverlust seit der Belle Epoque ! -
Damit fällt das Abstreifblech weg. ([{ . . . obschon ich mich schon wundere, ob nicht doch ein Einlegefehler vorliegt.}])
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Den Anamorphoten solltest du mit dem Grundobjektiv verschrauben, auf jeden Fall so dicht wie möglich vor die Grundoptik bringen. Bei den Super-Kiptaren kann man den Alu-Tubus abschrauben. Mit einem Zwischenring um die nun freie eigentliche Optik kommst du dem Ziel näher.
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Ich vermute, daß die 10 Millimeter Brennweitenunterschied gerade die Grenze überschreitet, die das System Hohlspiegel-Objektiv puncto Öffnungsverhältnis darstellt. Anders gesagt: Beim 75er ist die ausnutzbare Öffnung (1:2.0) zum ersten kleiner als beim 65er (1:2.0), nämlich 37,5 mm gegenüber 32,5 mm. Die Eintrittspupille steht beim Objektiv mit der längeren Brennweite jedoch auch weiter abwärts, wodurch nicht das ganze Lichtbüschel Eingang ins Objektiv findet. Am Hohlspiegel hast du ja vermutlich nichts geändert. Das könnte die Erklärung sein. Die Hohlspiegel sollten stets ein kleineres Öffnungsverhältnis haben als die Objektive, traditionell 1:3 bei Objektiven 1:2, damit das System eben nicht überspannt wird. Du müßtest einen kleineren Spiegel einsetzen oder ein größeres Objektiv beschaffen (1:1.6 vielleicht).
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Seid ihr sicher, daß die Kopien unzerkratzt bei euch ankommen ?
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Okay, da sonst niemand anderes mitmacht, hier die Lösung. Mit der Lichtbrechung und der -beugung verhält es sich umgekehrt, was die Wellenlänge angeht, mit anderen Worten: Der so genannte chemische Fehler einer Glaslinse (auch Kunststoff) oder chromatische Aberration zeigt sich, indem die kürzerwelligen Lichtanteile stärker gebrochen und gestreut werden als die längerwelligen; Ultraviolett, Violett und Blau also näher bei der (sammelnden) Linse fokussieren als Orange, Rot und Infrarot. Bei der Beugung werden die Rotanteile stärker abgelenkt als blaue. Es gibt demnach mit zunehmender Verkleinerung des Lochs mehr Beugungsunschärfe und ein kälteres Bild, weil die Rotanteile außerhalb der Bildwand liegen (weggebeugt). Das ist ein Faktor, der nicht so bekannt ist. Beim Vergleich von Projektionsobjektiven sollte man also identische Öffnungsverhältnisse berücksichtigen. Schon zwischen 1:1.4 und 1:2 spielt die Beugungsfarbverschiebung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wir jagen ja doch einige Hundert oder Tausend Lumen durch die Röhre . . . Danke für die Aufmerksamkeit ! (hüstel)
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Es ist auch bei der Stehbildprojektion so, hat mit der Blende nichts zu tun.
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Da du nun dran bist: Die miesen Hunde von der Elektrolobby (wow, ich liebe es abzulästern) verschweigen, so gut es geht, welche Spannung in den Netzen herrscht. Wir haben jetzt 235 Volt in Basel. Der nächste Schritt wird 240 Volt sein. Ich war im Februar in Kalifornien und hab' da einen Fön gekauft. Made in People's Republic of China, umschaltbar, rate mal ― 125/250 Volt. Für Drehstrommotoren heißt das: √3 X 240 = 415,7 V. Die Wicklungen müssen das halten können. Sonst raucht's.
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Mit meinen Erfahrungen sage ich heute: Alles, was nicht zur Kinematografie eines Landes gehört, soll von den importierenden Verleihern archiviert bzw. zur Lagerung bezahlt werden. In ein Filmarchiv gehört also eigentlich nur Material, das entweder nationale Wertschätzung erfahren hat (Förderung, Auszeichnungen), herrenlos ist (Nachlässe) oder gestiftet wird (Schenkung). Blues Brothers und Singin' in the Rain sind gewiß nett bei Wiederaufführung, rauben aber Platz und Geld. Gerade Hollywood, das mehr und mehr übers Netz zugänglich wird, verstopft unsere Archive. Die Originale und eine Meisterkopie sind meistens bei guten Bedingungen archiviert. Keine fremden Kinokopien einlagern! Könnte man sich bei der FIAF in diese Richtung entscheiden, hätte man die Digifrage sogleich beantwortet. Unnötig. Die vorhandenen Mittel könnten eingesetzt werden ► zur Forschung; ► zur Restaurierung und Ausstellung; ► für perfekte Duplikate der jeweils einheimischen Produktionen; ► für die Nachwuchsbildung. Künftige digitale Archive werden so genannt revolvierende sein, wo fortlaufend geklont wird. Von 11(1)001100(1)01 mit Fehlern wieder 111001100101 herstellen. Oder auch nicht. Das hat alles nichts zu tun mit Film, entwickelt jedoch ein Eigenleben. Video- und Fernseharchive lasse ich außer Betracht. Derweil man palavert und abwägt, verrecken weitere Hunderte von Streifen weltweit. Vielleicht wird man in 1400 Jahren sagen, das waren noch Schwachköpfe mit ihren audiovisuellen Dingern damals, wer will denn etwas von der Vergangenheit wissen! Wir haben heute auf jeden Fall Spezialisten, die Holzplastiken aus dem 9. Jahrhundert restaurieren können oder Sandsteingotik, auch Nitro- und Acetatfilm. Das zu lösende Problem beim Film ist der Inhalt, denn wer entscheidet, ob eine Nazi-Wochenschau wichtiger zu erhalten ist als ein holländischer Experimentalfilm?
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Wasserschaden bei einer s/w-Archivkopie
Film-Mechaniker antwortete auf trutz-guenther's Thema in Technik
TG, ich weiß nicht, ob du das weißt, Naßabtastung geschieht mit leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffverbindungen, vom krebserregenden Tetrachlorkohlenstoff (kaum mehr anzutreffen) über Perchlorethylen bis zur Freon-113-Mischung. Diese Verbindungen mischen sich nicht mit Wasser. Passieren tut nichts, weder der Maschine noch dem Film. Man reißt höchstens irgendwann Bildschicht ab bei den zusammenklebenden Windungen. Da Wasser in der Gelatine deren Brechungsindex herabsetzt, sind Flecke sichtbar, speziell die Ränder. Um Wasserschäden einzuebnen, müßte man einen Film waschen, d. h. durch die Maschine schicken (letzte drei Bäder und Trocknung). Mit den vorhandenen Mitteln kannst du nichts machen. So lange die Gelatine nicht gleichförmig trocknen kann, was nur geschieht, wenn sie vollständig im Wasser war, bleiben klebende Stellen, die lästigerweise noch Staub und Fusseln festhalten. Anfrage beim Labor deiner Wahl, wieviel die Aktion kosten möchte (genaue Längenangabe machen) Gehen wir anders an die Sache heran: Wie lautet der Filmtitel? Wo gibt's noch eine Kopie von dem Streifen? Sind irgendwo Duplikate vorhanden, etwa ein Zwischennegativ? Mehr kann ich nicht raten. -
Siemens Projektor 2000 mit Synchronmotor
Film-Mechaniker antwortete auf Olaf Carls's Thema in Schmalfilm
Hallo, Olaf Guck' mal unter www.optibelt.de -
Falsch vermutet, das mit der Beugungsunschärfe ist richtig, aber noch nicht ganz alles. Es stellt sich noch ein Effekt ein. :? Wer kommt dahinter?
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Na gut, vielleicht zu literarisch. Es handelte sich um Martin Hellberg, einer der bekannteren und etwas umstrittenen Spielleiter. Nächste Frage, etwas Technisches. Nehmen wir an, wir hätten ein Projektionsobjektiv mit der Möglichkeit, Steckblenden einzusetzen, Blechschieber mit unterschiedlich großen oder kleinen kreisrunden Löchern. Wir projizieren einen Film und lassen alles unverändert (z. B. 2500-W-Lampe, Zweiflügelblende 1:1). Nun blenden wir auf das Verhältnis 1:22, 1:32, 1:45, 1:64 ab. 1:32 bedeutet bei der Brennweite 100 mm ein Loch von 3,125 mm Durchmesser; bei 1:64 beträgt der Durchmesser rechnerisch 1,5625 mm. Das Bild wird dunkler, völlig klar. Was passiert aber noch?
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Es gibt Unternehmen, die vollständig rückführen. Die Kopien werden in Stücklein geschnippelt und in Waschmaschinen läßt man ein Bakterium die Gelatine abbauen. Das flockt dann schön ab. Die Polyesterschnipsel werden umgeschmolzen, zu Einkaufstüten und anderem. Ich kenne eine Zahl für die Schweiz: jährlich 40 Tonnen Filmkopien zur Vernichtung, leider das Meiste noch (unter notarieller Aufsicht) in die Verbrennung.
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Hast du schon an der Kurbel gedreht?
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Überlängenzuschlag ab 120 Minuten?
Film-Mechaniker antwortete auf Bali-Kino's Thema in Allgemeines Board
Gebe noch meinen Senf dazu: Wie der Begriff Eintrittsgeld sagt, zahlt ein Kinobesucher für Zutritt zum Veranstaltungsraum samt Vorraum und WC. Der Zusammenhang mit dem Hauptfilm ist lockerer, als im Allgemeinen angenommen wird. Für den Betrag XY kann der Theaterbetreiber seinen Besuchern ohne Weiteres auch ein Vorprogramm verabreichen, Dias aller Art, zusätzliche Bühnenshow, was auch immer. Wenn der Hauptfilm keinen Zweistundentakt erlaubt, dann ist das zunächst ein Problem des Kinobetreibers (Verleih und Produktion sind am Akt der Aufführung nicht beteiligt). Es leuchtet ein, daß Erhöhung des Eintrittspreises bei weniger Vorstellungen gerechtfertigt ist. Ich finde, hier spielen in erster Linie Angebot und Nachfrage zwischen Kino und Publikum. Wenn es einem Kinobetreiber nicht gelingt, irgend eine Linie für sein Haus aufzubauen, dann wird das Programm doch vom Verleih gemacht. In diesem Fall reden die Verleiher bei den Verträgen mit. Früher brachte das eine Änderung der Staffel mit sich (Kinostaffel), heute wird wieder im Block gebucht oder mit anderen Druckmitteln operiert. Nach meinem Geschmack soll Filmprojektion teurer sein als Beamerbild. Der schlaue Kinomensch hält das Beamerbild einfach kleiner als das traditionelle. Vielleicht auch noch eine Spur dunkler -
Natürlich wird auch trocken montiert. Man bringe aber nie einen Film zum Kopieren, der mit Selbstklebeband montiert ist. Wir hatten schon so Künstler (jaaa mit Görgens-Sound), die solche 16-mm-Negative brachten, da stand seitlich Klebeband über, weil die Catozzo vermurkst ist. Das kommt auf keinen Fall auf die Kopiermaschine, zumindest nicht auf unseren Schrittkontakter. Mit Filmkitt montiert, halten die Spleiße so lange, wie der Film besteht. Das meiste Klebeband blutet erst aus, dann trocknet der Klebstoff ein. Nach 20 Jahren fallen die Klebstreifenstücke ab und der ganze Film auseinander. Übrigens, man kann auch im Kino naß montieren und Polyesterfilm schweißen.
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Nur noch Geplänkel, aber ich bin der Meinung, daß man FH 66 und FH 77 wahlweise schwarz oder lichtgrün lackiert haben konnte. Schwarz kam nach dem Krieg rasant aus der Mode. Es vermittelt einfach ewig etwas Distanziertes, Nobles. Die moderne Filmkamera wird immer heller, die Arricam ist grau, die Aäton Penelope ist ganz hellgrau. Nur Automobile werden gerne noch schwarz gekauft, fette BMW und so. Künftig wird Weiß wieder Modenfarbe.