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Film-Mechaniker

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  1. Beaulieu nehme ich an. Ersatzteile kaufe ich bei Björn Andersson.
  2. Es gibt noch manchen Internetmarktplatz neben ebay. Bei ebay.co.uk findet man viele Filmgeräte. Etsy Bonanza Craigslist leboncoin ricardo tutti anibis ebay-Kleinanzeigen u. a. m. Hier sind die verschiedenen Modelle zusammengestellt: Bolex Collector
  3. https://www.cine-museo.ch/
  4. Helge, du sprichst etwas ganz Wesentliches an, die Gerätschaft. Das Phänomen Film ist ja nicht Film allein, sondern ein Haufen drum herum. Ich bin auf beruflicher Ebene von einer gewissen Höhe auf den harten Boden heruntergeholt worden und sehe da nicht keine, aber doch eher wenige Möglichkeiten, neu Fuß fassen zu können. Das Metier ist eingegangen. Im Amateur(be)reich sieht es besser aus. Es wird noch lange Hundertschaften von Liebhabern geben so wie immer neue Generationen nachwachsen, in denen es Menschen gibt, die Haus, Buch, Kleidung, Sprache, Gesang, Tanz oder Höhlentauchen großartig finden. Die Rillenschallplatte lebt wieder gut, es werden Druckereien beauftragt, Hochzeitskarten mit Bleilettern herzustellen. Warum sollen nicht wieder Filmklubs aufleben, wo man des (kleinen) Kinos frönt? Vielleicht kommt das 35-mm-Film-Kino zurück, wer weiß? Für entlastend bei dem Thema halte ich die Triage, das Aussortieren. Die Spreu vom Weizen trennen. Das habe ich schon bei unserem Filmarchiv vorgeschlagen, alles Importierte zurückzusenden oder zu entsorgen. Brauchen wir Kopien von Edward Scissorhands im Archiv? Bei sich zu Hause kann man ebenso die Frage angehen: Was will ich behalten? Gut möglich, daß man sich von der Hälfte der Filmmeter trennen kann. Dann aber nimmt man die Sache eventuell ernster und kümmert sich. Wertvoll wäre natürlich ein Duplizierdienst mit Film. Kodak machte in den 1920er Jahren Werbung für Duplikate von Schmalfilmoriginalen.
  5. Hauptsächlich an der Beschichtung, Gelatine ist viel hygroskopischer als der Träger. Deshalb sind Verfahren ersonnen und probiert worden, wonach getrennt der Träger und die Schicht mit je geeigneten Stoffen behandelt werden. Recono, Permafilm, Vitafilm u. a. m. Aber auch der Kunststoff hat seine Macken, und zwar am ausgeprägtesten ein Acetat. Anders als Nitrate, die fast bis auf Molekülebene hinab homogen sind, weisen Di- und Triacetate noch fasrige Strukturen auf, die entlang dann es ungleichmäßige Schrumpfung und Verziehungen gibt. PETP hat teilkristalline Struktur, die aber wegen der Stabilität des Makromoleküls sich nicht bis kaum äußert. Zudem sind die Folien vorgereckt, noch warm und weich in die Breite und in die Länge gezogen. Sie können als maßhaltig genommen werden. Ich glaube, die Lösung kann nur in gelatinefreiem Film liegen. Das ist schon wiederholt versucht worden: Kalle-Ozaphan-Film und Vesicularmaterialien. Die gibt es heute noch bei den Mikrofilm-Dupliziermaterialien. Vielleicht findet jemand etwas noch Besseres.
  6. Physik kommt vor Chemie. Möglichst großen Durchmesser der Spulenkerne wählen. Nicht zu stramm wickeln. Eine Beobachtung aus dem Kino beschäftigt mich seit Jahren. Die zerkratzten und verschrammten Anfänge und Ende der Kopienakte laufen mit besserer Planlage durch den Projektor. Es scheint, daß der Film wegen der aufgerissenen Oberflächen weniger Spannungen enthält und folglich so im Kanal liegt, wie man es eigentlich braucht. Die Schärfenverteilung wird in der letzten Minute fast immer gut bis sehr gut, nachdem sie eine Viertelstunde lang nicht so gut war. Kennt ihr das auch? Man müßte da etwas machen können, doch ich weiß noch immer nicht, was. Eine der technischen Unterlegenheiten des Films gegenüber Fernsehen-Video-Computer ist die unzureichende Schärfeleistung. Der verdammte Streifen bleibt nicht recht in der Brennebene des Objektives.
  7. Sara Pascoe sagt: I don’t like art. I think art is rubbish. https://www.youtube.com/watch?v=enoj6OK9j0U
  8. Nicht ganz falsch. Mit der Blende eine Stufe mehr geschlossen bist du bei 50 ISO. Der Aufdruck entspricht 40 ASA. Ein Graufilter des Faktors 2 halbiert die Empfindlichkeit. Faktor 3 ist schwer zu finden, wäre ideal. Wenn 50 Leute Geld zusammenlegen, zum Beispiel je 100 Euro, dann sind das fünftausend, und dafür macht man bei Wittner einen Doppel-8-Lauf zum Perforieren von ORWO PF 2. Ich bin mir sicher, dieses Material würde sich leicht verkaufen lassen, weil es billiger Ausprobierfilm ist, billig im guten Sinn, nicht abwertend.
  9. Vielleicht wartet er auf ein Angebot geschäftlicher Beteiligung. Mit vereinten Kräften könnte man dort weitergehen, wo es beim Film Photography Project aufhört.
  10. Beschiß. Die Auflösung entspricht etwa einer Reduktion von 35 auf 8, sie ist besser als von 16. Selbst Vision 50 hat in Super-8 nicht diese feine Körnung. Wenn man genau hinschaut, sieht man gar keine Körnigkeit. Zudem ist die Optik zu gut, zu modern. Da müßte schon eine Leicina Spezial mit Summicron her, um diese Schärfe zu bringen, die (ich sehe es an den Kanten der Margritenblütenblätter) eigentlich einem apochromatisch korrigierten Objektiv entspricht. Video.
  11. D 8 L, Generalüberholung, 360 Franken alles inklusive (ohne Objektive); € 338,40
  12. Sischer, sischer (Tonfall Hausmeister Krause). Wer Geld frei hat, läßt sich eine neue moderne Feder machen, eine aus Federstahl mit Silizium, durchgehärtet und fein verschliffen. Dann läuft die Schose.
  13. Einfädelautomatik ist immerhin Mechanik. Sonst, ja, möglichst einfach und manuell. Gerade ein Filmo 70-AB hier von 1926. Läuft großartig. Andere Geräte sind im Tun, ihr sollt nicht aus dem Lesen herauskommen.
  14. Wenn ich einen kleinen Rat geben darf – Berge und Landschaften als Hintergrund mitnehmen, nicht alleine für sich. Mia ist interessant, was sie tut oder nicht tut. Großaufnahmen wie die beim Schuhebinden, Hände, alles am Menschen und unmittelbar um sie herum, damit etwas erzählen. Beim Schnitt würde ich Berg, Fluß und Land entfernen. Weg. Von Anfang an Handlung; wo sie stillesteht, Schere. Bewegungsrichtungen beachten, die Handlung zuspitzen, wieder entspannen mit einer Halbtotalen oder Abblende. Zum Beispiel bei 3:15 kommt eine Person hinzu, da kann man mit geschickter Montage den Zuschauer völlig packen. Man muß den Schmerz aushalten, eine Einstellung zu zerteilen. Möglicherweise hilft ein zweites Betrachtungsgerät, damit man in der Vorstellung hin- und herschalten kann, noch ohne geschnitten zu haben.
  15. Du darfst so lange drüber schlafen, wie du magst. Baujahr 1966, aber das weißt du wohl schon. Nach 54 Jahren wäre es schon an der Zeit, ein Mal nach dem Rechten zu schauen. Ich kann mir vorstellen, daß die Feder längere Zeit aufgezogen war. Dann gibt sie nach. Wenn du mit einer Stricknadel ins Mastix stichst und es hart ist, wurde noch nicht geöffnet. Ich versiegle mit moderner Dichtmasse, die gummig weich bleibt, zumindest ein nächstes Jahrzehnt lang.
  16. Sehr schön, gratuliere. Das Gerät hat Einfädelautomatik, CdS-Messung, Reflexsucher, gutes Objektiv. Schon cool
  17. Man kann. Vorgängig würde ich ein paar Fragen stellen: Welches ist die Seriennummer der Kamera? Wann wurde sie zuletzt bekanntlich gewartet? Wie sieht das Budget für einen Service aus? Die Paillard-Bolex-H wurde gerade damit beworben, daß schon das erste Bild richtig belichtet ist. Sie hat dazu einen leichten Regler, der eigentlich wirklich rasch beschleunigt. Es spielen einige Faktoren mit, wie du richtig sagst, die Schmierung, dann Zustand und Vorspannung der Feder, alle auf den Film einwirkenden Kräfte und – nur wenigen bekannt – Geometrie des Mechanismus’. Nicht alle Exemplare sind gleich, da und dort ist eine Reglerlagerhalterung verzogen, eine Werkplatine kann verspannt sein oder sonst etwas verrückt in Folge eines harten Aufschlags oder Stoßes. Unter vier Stunden komme ich mit einer H nicht durch, wir fangen also mit 400 Franken an. Ich kann nur sagen, daß eine Revision sich lohnt, weil ich das Auflagemaß aller Objektivhalterungen bestimme, das Spiel aller bewegten Teile prüfe und einstelle, die Filmführung und die Einfädelautomatik justiere, bei einer vollständigen Zerlegung natürlich alles gründlich reinige, durchsehe und neu aufbaue. Ich erstelle immer einen schriflichen Bericht, der die Messungen enthält. Drei Jahre Garantie
  18. Es gibt alle Filmspulen auch aus Stahlblech oder es hat sie gegeben. Wenn einem das Gewicht egal ist, bieten die Stahlspulen in einer Kamera mit Filmwickel-Zahntrommel(n) guten Schutz vor Röntgen-Strahlen.
  19. Zum Dummsein braucht es mehr, und zwar die Einbildung, etwas von etwas zu verstehen. Das ist die Voraussetzung, die Dummheit kommt aber erst zur Entfaltung, wenn man sein Halbwissen verteidigt oder sogar einem Unbekanntes ablehnt.
  20. Eines meiner Hausrezepte, für einen Liter: Natriumsulfit, 30 g Soda, 10 g Hydrochinon, 4 g Phenidon, ½ g Kaliumbromid, 2 g
  21. Farbenfilm gab es schon um die Jahrhundertwende. Turner projizierte mit seinem patentierten additiven Dreifarbensystem. Chronochrome von Gaumont, 1913, war ebenfalls ein additives Dreifarbensystem. 1928 gab es noch ein additives Farbensystem, diesmal für Amateure, Kodacolor genannt. Wenn wir von den Systemen fürs Lichtspieltheater sprechen, dürfen wir Gasparcolor nicht vergessen, direkter Vorgänger von Agfacolor.
  22. Den Vergleich kann ich nicht zulassen, weil eine Schnittbild-Einstellscheibe eine rein optische Angelegenheit ist. Triangulierhilfen, wie du schreibst, sind altbekannt:
  23. Seeehr erfreulich! Ich warte schon seit Einführung des neuen Ektachrome darauf.
  24. Guten Tag, Filmfreunde, ich stelle Euch das Ergebnis einiger Monate Forschungs- und technischer Arbeit vor. Die eine oder der andere mag sich wohl schon über die Victor-Geräte verwundert haben. Um die Wissenslücke zu schließen, habe ich mich ihrer angenommen. Mit besten Grüßen und Wünschen für erbauende Lektüre Darf ich vorstellen die Victor-16er Kameras 3, 5 und 4.pdf
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