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Film-Mechaniker

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  1. Kino ist Konserve. Im Gegensatz zum Theater, das im Hier und Jetzt mit Fleisch und Blut erscheint, kennt der Kinematograf nur technische Reproduktion. Stehbild, Laufbild, Klänge, alles ab Film, Band, Platte. Wenn man sich darauf einläßt, ist der Sinn des Kinos erfüllt, wenn Besucher eines Etablissements im Parkett sitzen, die Augen über einen riesigen Vorhang gleiten und sich dabei von Connie Francis oder Engelbert Humperdinck ab Schallplatte verführen lassen. Anders als das Heim bieten größere Kinosäle eine etwas hallige Akustik, die diese Gehäusemelancholie wecken kann. Wenn wir nur nicht so weit weg wären von der gesellschaftlichen Stimmung, die den Kientopp trägt, ihr wißt schon, exotische Streifen und Klimperklavier!
  2. England.
  3. Der Sinn des Kino war Geld. Man konnte leben vom Filmevorführen. Ich habe von 1988 bis 2008 vom Kino gelebt, 20 Jahre lang. Geliebt und gelitten in der Kabine, geschwitzt und gebangt und geflucht
  4. Vielen großen herzlichen Dank für das Einbringen dieses Videos! Erst heute mittag habe ich mit meiner Partnerin über alte Sachen diskutiert, welche Störung man haben muß, um Film zu kaufen, in eine Filmkamera zu laden, womöglich unbrauchbare Aufnahmen zu machen und dann noch fürs Entwickeln Geld auszugeben. Typisch Frau, aber sie hat natürlich Recht. Heute nimmt sie ihre Enkelinnen (5) mit dem Smartphone auf. Höchst selten, eigentlich gar nicht sehen sie und ihre Tochter und die dritte Generation das Aufgenommene groß an, ich meine projiziert. Sie hat auch keinen Beamer, Strahler. Ha, unsere Großeltern hatten noch Wärmestrahler. Aluminiumbecher und Widerstanddraht Daß beim Wählen einer Zahl immer eins mehr rattert im Ton (Thema), habe ich gewußt, nichts aber von den Kontaktwalzen. Das war noch Telefonieren! Bin ja inmitten von Fernsprechzellen aufgewachsen, im Dorf, in der Stadt, überall standen sie und nie hatte man genug kleine Münzen. Die Kinder fragen uns und zeigen dabei mit dem Finger aufs Wendelkabel: Was ist das? Für sie ist ein Telefon etwas kleines Leichtes, in sich Geschlossenes, ohne Schläuche dran. Es wird in irgend einer Kleidungstasche getragen oder es liegt zwischen den Beinen von Mami, wenn sie Auto fährt und dabei mit Oma redet. Meines Vaters Telefon hat jahrzehntelang am selben Platz gestanden. Bei meinem Schulkameraden Schorsch daheim war das Telefon an der Wand. Schorschs hatten dafür einen Fernseher, zehn Jahre vor meinen Eltern, einen mit einer Doppelteleskopantenne obendrauf. Schorschs und mein Vater haben geraucht und Zeitungen gestapelt. Man muß Nostalgiker sein, wenn man einen COMMAG-Projektor zur Hand nimmt. Als Berufsvorführer habe ich originale CinemaScope-Kopien nie gespielt, nur noch KS-perforierte mit drei Magnetpisten, ein Murks. Ich wünsche Tomaro, daß möglichst guter Ton herauskommt. 📵
  5. Wie, wo? Eherettungsring? Ehrrettich? Hahaha
  6. Das hat schon literarische Güte, nicht? 🙂
  7. Bevor wir einander noch beleidigen – ich wollte bloß etwas vorschlagen. Kommt wohl daher, daß ich generell etwas gegen Umspanner habe. Wenn man in einem 8-mm-Film-Projektor Netzspannungslampe und -motor ein- setzt, kann man gleich zwei Kilo Eisen und Kupfer sparen. Aaandererseits bewirkt ein schön schwerer Trafo., daß das Projektörchen besser steht. Es hat alles zwei Seiten. Die Hochstromkabel sind schon bekloppt. Das gehört in einen Eimer mit Wladimir, Jong Un und Donald. Zurück beim Thema würde ich zuerst den Kopf einstellen, Azimuth, das ist der Winkel zwischen Kopfspalt und Filmkante, der 90 Grad sein soll. Dabei muß die Filmführung am Kopf, bestehend meist aus zwei Ausschnittblechen, nachgesehen werden. Könnte ausgelatscht sein. Mit einem Zahnspiegelchen kann man hinschauen. Oder mutig die Einheit herausnehmen und öffnen
  8. Benutzt du das Wort esoterisch abwertend? Ich wehre mich nur gegen die Gleichstellung von Ungleichem. Es ist nichts Schlechtes an gesiebtem Wechselstrom. Mein Argument, daß man bei Verwendung von Batterie oder Akku. den streuenden Transformator (und anderes noch) ausschalten kann, scheint nicht aufgenommen worden zu sein.
  9. Ärgert mich nicht, ich stimme dir ja zu, daß lange Leitungen problematisch sind. Doch gleichgerichteter und geglätterer Strom ist nie dasselbe wie Gleichstrom aus Primär- oder Sekundärzelle oder von der Solarzelle. Gruß vom Korinthenkacker, wie Detlef Ludwig mich gerne nannte
  10. Ich habe sogar geschrieben, den Verstärker mit reinem Gleichstrom aus einem Akku zu betreiben. Weg mit Trafo. und Brumm, zumindest was den Verstärker betrifft
  11. Himmel, Merkur wieder ein Mal rückläufig, wenn es etwas mißzuverstehen gibt, dann wird es falsch verstanden. Ich habe geschrieben, den Verstärker mit Gleichstrom betreiben.
  12. Motore sind im Allgemeinen abgeschirmt, selbstgeschirmt. Die Spannungswandler nicht, selten, kaum Geh mit einem dynamischen Mikrofon, dessen Signal du verstärkt hören kannst, in die Nähe von Motor und Trafo. Großer Unterschied Kollektormotor ist ein Problem. Die Eumig 700/800/900 haben Asynchronmaschinen, also kollektorlose Motoren. In diesem Zusammenhang noch eine Bemerkung zum Begriff Induktionsmotor. Das ist eine ungeschickte Bezeichnung, funktionieren doch alle Elektromotoren und -generatoren auf Grund von Induktion. Michael Faraday hat das gezeigt.
  13. Ich will nicht klugsch-n, aber es kommt nicht von Kondensatoren, die setzt man ja gerade dagegen ein, sondern aus dem Stromnetz, also eingestreut vom Trafo oder über Kriechwege in der Elektronik. Eine radikale Abhilfe ist, den Verstärker mit reinem Gleichstrom aus einem Akku zu betreiben, am besten aus dem Gerät entfernt. Leitungen abschirmen
  14. So schlecht ist der Ton nicht, auf den Magnetpisten ist oft nicht mehr drauf. Etwas dumpf, da könnte man den Tonkopf nachstellen (Azimuth). Das Brummen kann man nur mit passenden frischen Entstörkondensatoren wegbringen. Fachwerkstatt (ich nicht)
  15. Mit einer 8-mm-Kamera, die zu mir gekommen ist, habe ich auch die Anleitung erhalten. Als ich die aufklappte, roch ich sogleich so etwas wie
  16. Toll! Es ist aber doch eher eine starre Welle, nicht? Damals hat man überall geraucht, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, im Auto, im Bad, in der Küche, im Kino, im Restaurant, in der Eisenbahn, im Flugzeug.
  17. Soeben über einen Umweg die Nachricht erhalten, daß Marc Ueter nicht mehr dabei ist. Um Ersatzteilnachfragen werde man sich ab September wieder kümmern. Als ich gestern in Yverdon anrief, hat niemand abgenommen.
  18. Es gibt einige kompakte Doppel-8-Film-Kameras mit Reflexsucher und der Möglichkeit, Objektive zu wechseln. Wo nichts angegeben, D Mount: Unter Verzicht auf den D-Mount die ERCSAM-Camex 8 Reflex; Luftbildsucher Agfa Movex Reflex, nur zwei Optiken in speziellem Bajonett; Mikroprismen Armor 8 C; Luftbild Mit Beschränkung auf passende Objektive die Nizo Heliomatic 8 Reflex (anderes Auflagemaß); Luftbild Arco Eight 802; Luftbild Beaulieu Reflex 8 M/T; Mattscheibe Christen DB-1/DB-2; Luftbild EMEL Reflex; Mattscheibe Pentaflex 8, Beschränkung auf die Pentacon-Optiken; Luftbild
  19. Dankeschön
  20. Die P-, S- und K-Modelle, wobei die P abnehmbaren Griff haben. Reflexsucher und Objektiv sind fest eingebaut. Dafür Schnittbild-Scharfstellung
  21. Schon schade, daß es neben der Marke REVUE nicht auch DÉJA VU gegeben hat. 🙃
  22. Schnell zusammengestellt Agfa-Tonaufnahmefilm 1929 Tf. 2 Tf. 3 Tf. 4 vor 1939 Tf. 5 ? Tf. 6 ? Tf. 7 ? Agfa-Gevaert ST (Soundtrack) 8, ortho., 1975 Agfa-Gevaert ST 9, panchro., ORWO Tf. 10 1991 Tf. 11 ? ORWO Tf. 12 d
  23. 1937 gab es eine Vor-Leicina. Die ist auch nicht veröffentlicht worden. Wilhelm Schäfer: Amateurfilmgeräte von Leitz. In: 10 Jahre LEICA HISTORICA. Beiträge zur Geschichte der LEICA. Verein Leica Historica, 1985. In dem Artikel ist eine Abbildung des Gerätes, die ich mit Rücksicht auf das Urheberrecht nicht verbreite. So interessant ist es auch nicht.
  24. Du hast ein Modell DE mit Rückwickelknopf. Mit Magazin und Elektromotor kannst du selber kopieren. Das Negativ läßt du von Spule zu Spule laufen, den Rohfilm vom Magazin und in dieses zurück.
  25. Ist es nicht, ist es?, sagt man in England. Beim internationalen Kongreß der Filmproduzenten 1909 zu Paris wurde die Geschwindigkeit des Bildablaufs im Theater auf 1000 Bilder in der Minute festgelegt. Eine Minute läßt sich einfacher messen als eine Sekunde. So hat das angefangen.
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