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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Ziemlich sicher verharzt. Das kann ich beheben. 200 Franken, drei Jahre Garantie
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In einem mittleren Bereich von Belichtungszeiten, wo der Schwarzschild-Effekt gering ist. Wenn die Zeit jedoch erheblich länger oder sehr kurz wird, d. h. über eine Sekunde hinaus respektive unter 1/1000 s, dann kann es Unterbelichtungen geben. Farbfilme sind heute eigentlich alle bis 1/50'000 s ausgeglichen, damit man mit Elektronenblitzgerät arbeiten kann. Bei den Schwarzweißfilmen gibt es noch einfache, wie unser geliebter Fomapan R, der da nicht mitgeht. Mit Kinefilmen wird ja eher selten geblitzt.
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Ich vermute, das habe mit dem Wechsel von der ASA-Empfindlichkeittabelle zu einer neuen im Jahre 1960 zu tun. Damals ist die Empfindlichkeit aller Materialien auf einen Schlag verdoppelt worden. Versuche, alle bekannten Verfahren zur Empfindlichkeitbestimmung zu vereinheitlichen, hat es seit dem 19. Jahrhundert immer wieder gegeben. Die Amerikaner haben mit dem Schritt in erster Linie einen Abstand zur Sowjetunion gemacht, wo das GOST-System unverändert weitergeführt wurde. Die Tabelle kann mit Belichtungsmessern verwendet werden, bei denen Lichtwerte angegeben sind. In der Ecke oben links steht ISO, die Nachfolge von ASA. Die DIN-Werte sind auch weggefallen.
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Switar 10-1.6 RX, günstig https://www.leboncoin.fr/image_son/1725118209.htm/
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Sie sprachen von System: Zeiss-Ikon-Movikon 8, quer
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Während ich mir nicht sicher bin, ob bei den Movinette der Deckel aus Blech statt Druckguß ist, was zum Gewichtsunterschied beitrüge, kann ich mit Bestimmtheit sagen, daß sie ein Fixfokusobjektiv haben. Bei offen Loch ist ab etwa 1,8 Meter bis Unendlich alles scharf. Das Triotar ist ein Triplett (drei einzelne Linsen). Auf Wunsch würde ich nochmals eine Studie unternehmen, um herauszufinden, ob nicht doch eine D-Mount-Gewindehülse angebracht werden könnte. Falls es irgendwie möglich wäre, bekäme man mit einem entsprechend umgerüsteten Gerät unbeschränkte Direkteinstellung, die bei Nah-, Makro- und Mikroaufnahmen so wertvoll ist. Bei Interesse bitte persönliche Mitteilung -
Es heißt ja Kurze Frage – kurze Antwort und so hätte ich mich auch kürzer fassen sollen: Ständige Agitation verkürzt die Badzeiten. Vollständige Wasserwechsel verkürzen das Wässern. Zügiges Benetzen der ganzen Filmoberfläche war wichtig bei Gigabitfilm. Kanteneffekte und Oberflächenentwickler sind eine Spezialität. Bei Fomapan R ist schleierfreies Entwickeln wichtiger als der Kanteneffekt.
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Ständiges und günstiges Bewegen ist in geschlossenem Tank nicht möglich. Deshalb habe ich vor über 20 Jahren angefangen, in offenen Behältern im Dunkeln zu entwickeln. Mit Gummihandschuhen in der kleinen JOBO Duo 2001, in den 10-, 20- und 30-m-Spiralen. Auch Filme 135, 127, 120, 220. Kleine, mittlere und große Bottiche Bei den Normentwicklungsverfahren mit Pinsel und Kippen im Tank hat man eigentlich immer Unterentwicklung. Ich bin der Auffassung, daß an der Oberfläche einer fotografischen Schicht ständige Strömung herrschen soll, damit reger Austausch der Reaktionsprodukte und unverbrauchter Chemikalien stattfindet. Bei ununterbrochener Bewegung dauert die Erstentwicklung von Fomapan R in einem gewöhnlichen Entwicklerbad bei 20 Grad Celsius etwa acht Minuten. Der wichtigste Moment ist die erste Benetzung der Filmoberfläche. Mit meiner Methode kann ich die gesamte fotografische Schicht binnen einer Sekunde ins Bad bringen, was beim Einschütten in einen geschlossenen Tank nicht zu haben ist. Nach vielen Gesprächen mit Dr.-Ing. chem. Detlef Ludwig, Kreuzau, besteht bei mir kein Zweifel mehr an der Richtigkeit. Bearbeitung von Hand in Spiralen sichert die gleichmäßigsten Resultate innerhalb einer Portion, besser als maschinelle. Auch die Ausnutzung der Bäder und das Wässern sind besser.
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Zuerst müssen beide Teile des Filmkanals eben sein, die Bildfensterplatte und die Kufen. Falls keine mechanischen Kenntnisse vorhanden, mit den Teilen in eine Werkstatt gehen, wo man richten bzw. eben schleifen kann. Der Samt auf der Foto ist zerdrückt, weg damit. Neues Samtband mit Gummiharzkleber anbringen, der nicht hart wird. Wenn alles stimmt, kannst du den Druck verringern, wodurch der Film besser eben läuft und geschont wird. Besser als ölige Kufen ist dünn gewachster Film. Filmwachsrezepte Für Nitrofilm Paraffin, flüssig; 72 Teile Campher; 18 Teile Carnauba-Wachs; 0,45 Teile Für Acetatfilm Campher ersetzen durch Eisessig, 15 % Für Polyesterfilm Campher weglassen
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Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Nein, sie war nur günstiger. -
Swissorama / Berliner Kuppelkino / Disney / Iwerks
Film-Mechaniker antwortete auf ATRIUM's Thema in Nostalgie
Dätwyler hatte ich ein Mal besucht in seinem Betrieb der Pegasus-Industrie-Ag. Wenn es in der Schweiz schon keine Filmindustrie gibt, dann doch gleich das ganz Exotische machen! Mir gefällt technisch normales Kino, so wurden wir nicht warm miteinander. -
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Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Fehler gibt es allüberall. In einem Prospekt von Gevaert aus dem Jahre 1940 habe ich den Vermerk von Einfach-8-Film gefunden für eine Keystone-Kamera. Bis heute habe ich keine Einfach-8-Kamera der Marke Keystone gesehen. -
16-mm-Originale, von denen Abzüge ohne sichtbare Spleiße gezogen werden sollen, müssen zweibändig montiert werden. Es wird auch Schachbrettmontage genannt. Man benötigt spezielle Spalter/Hobel, die asymmetrisch wirken. Der Bildfilm hat auf beiden Seiten Überstand, der auf Schwarzfilm zu liegen kommt. Dieser wird beidseits in Bildstrichmitte getrennt. Du hast einen solchen Spalter. Vorführpositive klebt man im Allgemeinen symmetrisch. Bei 35 mm, Super-8 und Single-8 geht das problemlos. Die anderen Formate haben den Bildstrich auf einem Perforationsloch. Dadurch wird die Sache ein wenig haklig.
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Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Einzelbilder werden bei praktisch allen Federwerkkameras gleich lang belichtet unabhängig von der eingestellten Bildfrequenz, weil der Mechanismus mitsamt Fliehkraftregler beim ersten Zyklus hochläuft. Bei den Ercsam-Camex, die unvergleichlich massige Gewichte im Regler haben, dauert der Hochlauf zwei, drei Bilder. Der zweiteilige Regler der Zeiss-Ikon Movikon 16 braucht auch seine Zeit. Einzelbildaufnahme bei abgelaufenem Federwerk ist möglich bei Konstruktionen mit umlaufendem Federhaus. Da kann man den Auslöser drücken oder wie bei vielen Geräten anheben und mit dem Aufzugschlüssel (oder der Aufzugkurbel) ein Bild schalten. Je nach Schaltwerk benötigt man vielleicht einen Drahtauslöser dazu. Die Belichtungszeiten werden schwanken, weil man von Hand bewegt. Je nach der Auslegung des Schaltwerks gibt es einen Schnappschuß oder Halt mit offenem Verschluß. Man muß es ausprobieren. Ich finde das Laufenlassen für einen Moment eine gute Idee, so hat man Reihen von 20 oder 30 Bildern, aus denen man auch etwas aussuchen kann. Federwerkkameras sind im Allgemeinen auf eine Geschwindigkeit justiert. Die stimmt dann recht genau, die anderen Bildfrequenzen stimmen einigermaßen. Einige Hersteller haben für alle Tempi gemessene Marken gesetzt, die zum Zeitpunkt des Verkaufs gestimmt haben. Nach einem Service kann der Zustand wieder eintreten, wenn die Feder noch gesund ist. Am besten abgeschnitten haben bei mir mit Abstand Kameras von Bell & Howell. Deren Federn sind von sehr guter Qualität. Allgemein wurden die Spiralfedern von den fünfziger bis in die sechziger Jahre schlechter. -
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Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Nein, Entschuldigung, das müssen wir auseinander halten. Weitwinkel- und Televorsätze sind afokale Linsengruppen, die nicht die Brennebene verlagern, sondern den Bildwinkel ändern. -
Kann mir mal jemand sagen, was das für eine Sprachkrankheit ist in Deutschland, statt -isch -ich zu sagen? Es wird immer schlimmer. Bei dem Wort tschechisch kann ich noch mitfühlen, bei griechisch verhaspelt man sich auch manchmal. Rotationssymmetrich? Er sagt auch as-sphärisch. Eigenartig. Es ist doch nicht schwer. Russisch, klassisch, handlich.
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Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Positive Vorsatzlinsen verschieben die Schärfenebene einfach. Sie sind in ganzen, manchmal in halben Dioptrienstufen erhältlich. Eine Dioptrie setzt die Schärfenebene (Objektiv auf Unendlich gestellt) auf einen Meter von der Filmebene entfernt, zwei Dioptrien auf ½ m, usw. Mit gewöhnlicher Linse hast du leichte Farbensaumunschärfen. Achromaten, ein verkittetes Linsenpaar mit verschwindend kleinen Fehlern, empfehlen sich. Ansonsten nach Möglichkeit gut abblenden -
Schlimme bleibende Schäden sind zu befürchten. Du beginnst zu nuscheln, blöd zu gucken, lass es sein. Der Fluch des Vierbuchstabenwortes FILM liegt ohnehin auf uns, also.
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Wie gesagt, die Zenit-Quarz-Modelle Mittels Drehknopf über dem Aufzugschlüssel, halb weiß und halb schwarz belegt, beschriftet OFF-ON (Englisch!), kann man den Greifer wegziehen, so daß er im Leeren läuft. Eine solche Einrichtung funktioniert nur bei Kameras ohne Wickelzahntrommeln. Bei Neuneinhalbern müßte der Mitnehmer des Filmladers mit ausgeschaltet werden, worüber mir nichts bekannt ist. Aber eben, wer weiß, ob nicht eine Normalfilmkamera oder eine 16er die Einrichtung kannte. Bin am Graben
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Federkameras Einzelbildschaltung, Shutterwert?
Film-Mechaniker antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
Heilandstärne! So verkommt man. -
Federkameras Einzelbildschaltung, Shutterwert?
Film-Mechaniker antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
Nein, unterbelichten und forciert entwickeln, so auf ISO 50. -
Hallo, Herr Scherf, schöne Darstellung! Inhaltlich hätte ich zwei Dinge zu bemerken. Auf Seite 3.1 finde ich die Formulierung »daß sich die Kamera im Scharfstellmodus befand« unglücklich. Nur der Sucher ist umgestellt, auf die Aufnahme hat dieser – zum Glück – keinen unmittelbaren Einfluß. Seite 3.2, Ausschalten des Filmtransportes; das war nicht unbedingt neu und nicht exklusiv. Die Zenit-Quarz DS-8 hat das auch und ich vermute stark, daß es schon Jahrzehnte früher eine Kinokamera gegeben hat mit der Einrichtung. Bei der Paillard-Bolex L 8 von 1942 wird der Greifer beim Öffnen des Deckels weggezogen. Die englische Specto 88 aus dem Jahr 1953 macht dasselbe. Ich begebe mich auf die Suche nach einem Vorgänger. Geschätzt Mitte 1920er Jahre mit dem Aufkommen der Federwerke, es sei denn, jemand habe ganz listig eine Filmtransportabschaltung für seine Kurbelkiste ausgeheckt. Man weiß ja nie.
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Chris, selbst Fachleute tun sich schwer mit der Fachsprache. Man könnte sich täglich die Haare ausraufen, aber es bringt nichts. Schnecke, Schneckenrad. Schraubendreher, Schraubenzieher, Meßschieber, Schieblehre, Schublehre, Sechskantschraube, Sechskantkopfschraube, Stiftschraube, Gewindestift, Stiftschlüssel, Steckschlüssel, Maulschlüssel, Gabelschlüssel, Zapfenschlüssel, Hakenschlüssel, Scheibe, Ring, Hülse, Buchse, Büchse, Maschine, Gerät . . .
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Federkameras Einzelbildschaltung, Shutterwert?
Film-Mechaniker antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
Ich würde bei Doppelacht bleiben. Kahl bietet u. a. 400-ISO-Film an (ORWO N 74), den man schön drücken kann. Mechanische Zentralverschlüsse zum Vorsetzen gibt es z. B. da, nicht teuer. -
Ja.