Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    8.280
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    215

12 Benutzer folgen

Profile Information

  • Geschlecht
    Männlich

Letzte Besucher des Profils

35.176 Profilaufrufe
  1. Lieber Martin, ich wollte das mit den Werkstoffen ohne Wertung darstellen. Die Furcht vor statischer Ladung der Druckstücke war wohl bei den Gestaltern in Amerika vorhanden. Den Greiferrahmen verkupfern hilft auch gegen Korrosion, weil das unedle Kupfer eher oxidiert als das Stahlblech darunter. Kunststoffdruckstücke erlauben spielfreie Passung, eine Übergangspassung mit leichtem Druck. Das kann man bis ins Kleinste untersuchen, was aber nicht weiter führt. Die Materialien sind im 81 nicht schlecht eingesetzt. Wenn du dich auf wirr konstruiert beziehst, will ich sagen, daß ab 1958 der Apparatebau zunehmend von Prämissen des Apparatebaus bestimmt wurde und immer weniger vom Nutzen. Anders formuliert, der Käufer wird nicht mehr als Mensch erkannt denn bloß noch als Käufer. Die Idiotie geht heute so weit, daß meine Partnerin mit einer Arthrose im Knie von einer Ärztin behandelt wird, die sich mit Gelenken auskennt, von möglichen Thrombosen in den Beingefäßen aber nichts wissen will. Wie Autoschrauber, die mir erklären wollen, wie der T 5 aus Motorabwärme die Klimaanlage speist, während ich konstatiere, daß man von Volkswagen für 70'000 Franken Neupreis keinen verdammten Glühdraht irgendwo eingebaut erhält, der bei laufendem Motor sofort warme Luft liefern könnte. Kühlen im Sommer geht prima. Es gibt einige sehr gute Normalachtprojektoren, von denen bald Weiteres erzählt werden soll. Auf den einen oder anderen Altbekannten verzichten zu Gunsten unbekannter Schätzchen, das wär’ doch erfrischend, nicht?
  2. Was meinst du mit Kippmechanismus?
  3. Ziemlich sicher kann man die e-Gruppe ohne weiteres herausnehmen, d. h. die Schrauben über den Lagerhalteblechen und dann die Gruppe. Sie ist, wie ich vermute, nur auf die Hauptwelle geschoben, so daß du sie einfach nach hinten abziehen kannst. Ein Querstift wird die Verbindung in einer Nut machen.
  4. Du kannst dir vielleicht nicht vorstellen, daß ich mir Gedanken darüber mache, was ich wie schreibe. Es ist nicht so, daß ich keine Beziehung zur einstigen DDR hätte oder gehabt hätte. 1990 kaufte ich in Berlin einen Trabi für einen Hunderter, elephantgrau, Schiebedach, Ersatzteile im Kofferraum. Ich schaffte es auf dem Weg nach Paris, wo er hin sollte, bis nach HH, wo ich eine VAG-Garage anfuhr, die für ein Jahr lang noch den Service für Zwickaus Erzeugnis leistete. Weil auf der Autobahn, ich fuhr 110 (km/h, nicht Volt) plötzlich die Leistung einbrach, wollte ich wissen, was los ist. Man maß die Verdichtung und stellte fest, daß auf einem Zylinder, ich weiß nicht mehr, ob links oder rechts, kein Druck entsteht: Kolbenring gebrochen. Wieviel die Reparatur denn kosten würde, frug ich. Fünfzehnhundert. Da zog ich eine Grimasse und der Garagist meinte: Benutzen Sie ihn doch als Blumentopf! Ich fuhr das Ding noch zwei Straßen weiter, klemmte einen Karton ins Lenkrad und schrieb mit einem Kuli darauf: Wer mich will, kann mich haben. Schlüssel ließ ich stecken, Nummernschilder dran. Ich habe nie etwas vernommen, obwohl ich als Käufer aufgeschrieben war. Eine Nachbarin im Block, wo ich wohne, stammt aus einem Dorf bei Rostock, ganz eine liebe Frau. In Weimar habe ich mich auch schon herumgetrieben, Goethes Gartenhäusgen an der Ilm, das Bienenmuseum. In Ilmenau war ich und auf dem Brocken. Als Abrundung: Die DDR war ein totalitärer Staat, die Schweiz ist der totale Staat. Hier mangelt es an menschlicher Wärme und an Geist. Wer es nicht kennt, wird mir nicht glauben, wie dumm alles ist hier in einer wuchernden Riesenagglomeration aus Thuja und Gabionen. Um eine Vorstellung zu bekommen, was ich meine, in der Gemeinde sind nun Steingärten verboten worden. Manche wohnen zu Lebzeiten schon in Mausoleen. Durch die Erforschung, wie die Firma Paillard mit der Filmtechnik umgegangen ist, habe ich recht tiefe Einblicke ins weltweite Schmalfilmgeschehen gewonnen. Du erinnerst dich vielleicht an meine Artikel über Produkte von Zeiss-Ikon, wie ich solche Konzerne betrachte. Wenn du Materialmangel in der DDR ansprichst, dann weißt du hoffentlich auch, daß an der Quelle kein Mangel herrschte. Aus der SBZ mußten an die UdSSR zum Beispiel Elektrokabel abgeliefert werden, wodurch dann Trabi-Besteller jahrelang auf ihr Fahrzeug warteten. 1959-60 sah es für Pentacon nicht mehr schlimm aus und gerade dieser VEB hat eine Vorzugsstellung genossen. Was ich anprangere, sind breitspurige Ausdrücke wie Hochleistungs-Schmalfilm-Projektor in der Bedienungsanleitung. Jedermann kann das selber nachlesen. Der 81 ist kein Hochleistungsprojektor. Das klarzustellen, darum geht’s mir. Bei Paillard hat man auch großmaulig Werbung gemacht, in Bezug auf die Kameras. Den 18-5 will ich auch noch genau beschreiben.
  5. Wenn ich eine Darstellung geben darf: Piefiger Pentacon Pentax P 81.pdf
  6. Toll, bin gespannt auf Bilder.
  7. Da hab’ ich auch schön daneben gehauen, Gold & Lebey lieferte nur die Schilder. Galater 34, rue de Romainville Paris XIXe, heute 75019
  8. Mir ist etwas Offenes und Solides wichtig. Es gibt Derartiges für Film 8-S, gar nicht selten: Heurtier, Beaulieu, Bauer, Paillard-Bolex, Fumeo, um nur ein paar Marken zu nennen.
  9. Eben hält es sich nicht gut. 55 Seiten Umtriebe. Selbstzweck?
  10. Genau, das alte Fett muß heraus, sonst gelangt das frische nicht dahin, wo man es haben will. Kunststoffe sind leicht porös, sie nehmen Schmiermittel langsam auf, auch nur wenig, aber was drin ist, bleibt drin. Das passende Schmiermittel für Nylonzahnräder ist Wasser, doch dafür wurde nicht konstruiert. Die Kunststoffe waren einfach als Ersatz von Metallen verwendet worden, Spritzguß anstelle von Feinstanzen oder Fräsen. Wenn man mehr von einem Schmalfilmprojektor erwartet als einige Stunden Gebrauchsdauer, ins Besondere Beständigkeit für die nächsten Jahrzehnte, dann scheide ich alle Kunststoffe aus. Ich weiß, es ist für viele unannehmbar, was ich sage, sage es aber trotzdem: Super an Super-8 ist nur der Name. Es ist alles Wegwerfplunder, den man uns verkauft hatte. Mein erster Super-8-Projektor war ein Bolex SM 80 und bei dem hat die Gehäuseschale im Lauf geklappert, von Anfang an. Es war praktisch nicht möglich, sie so auszurichten, daß das Gerät ohne das unnötige Geräusch arbeitet. Mit anderen Worten: Ich als Besitzer mußte den Projektor mit Filzstreifen oder irgend etwas Hilfreichem vervollständigen. Ich hasse Super-8.
  11. Ich hab’s nicht mit den Superachtgeräten, aber so weit ich mich erinnere, bewegt man mit dem Hauptschalter von Vorlauf ohne Licht und Ton zur nächsten Stufe die Tonmechanik, was mehr Kraft erfordert. Also nicht zu ängstlich sein und einfach weiterdrehen
  12. Das Préciax war für alle Schmalfilmkameras gedacht und gemacht, die C- oder D-Aufnahme haben. Auch fürs Ercsam-Camex-Bayonett gab es einen Anschluß. Eine Relativierung muß ich anbringen, und zwar die zumeist fehlende Einmittung des Kamerabildfensters auf die Objektivaufnahme. Abweichungen sind gering, aber eben leider fast immer vorhanden. Bei manchen Kameras kann man mechanisch gar nichts machen. Zudem ist es noch so, daß ein Objektiv mit Gewinden nicht spielfrei zentriert ist. Aber ihr kennt mich, meine Ansprüche zerschellen immer wieder an der Wirklichkeit. 🥴
  13. Daß du deine Filme projizierst, finde ich wunderbar.
  14. Laß gut sein, Helge, hier ist ein Fachmann am Werk, da haben wir Ahnungslose nichts zu melden.
  15. Sie heißen Seeger-Ringe. https://www.seeger-orbis.de/produkte/sicherungsringe/seeger-ringe-din-471-/-472
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.