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Film-Mechaniker

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  1. Wenn du € 10'000 in Aussicht stellst, erhältst du bestimmt etwas.
  2. Bravo, großartig! Toller Bericht.
  3. Kodaks Super-8-Materialien sind so ausgerüstet. In der Kassette gibt es zudem eine leichte Scheibe aus PP, die dünn mit einem Schmiermittel bedeckt ist, damit der Filmwickel wenig Reibung macht an der Mittenwand. Ob Ektachrome gewachst ist, weiß ich nicht. Nach der Entwicklung wäre das auf jeden Fall ab. Vorführmaterialien kann man selber wachsen. Hier im Forum wiederholt besprochen, ich mag jetzt grad nicht suchen.
  4. Ich kann diese Frage nicht abschließend beantworten. Zuvorderst ist mir das Doppelt genäht hält besser, doch damit werde ich mechanischen Tatsachen nicht gerecht. Eine davon ist der Reibungsbeiwert, welcher im Falle von vernickeltem Messing wohl größer ist als bei eloxiertem Aluminium. Wir müßten auch die Andruckplatten vergleichen, den Druck derer auf den Film. Selbst das Filmmaterial spielt eine Rolle, wenn ein einzelner Greifer, der durch den Kanal zieht, beim Rückwickeln schiebt. Als die EMEL herauskam, gab es Kodachrome noch nicht, nur Schwarzweißmaterialien. Fomapan R hat einen ähnlichen Aufbau wie jene. Eastman-Kodak hatte ihre Kinefilme über die Jahre perfektioniert. Nicht nur war Kodachrome mit einer Rußgelatine auf der Rückseite versehen, es erhielt auch eine hauchdünne Wachsschicht für besseres Gleiten in den Kameras, ab wann weiß ich allerdings nicht. Immerhin können wir aber festhalten, daß in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre 80 (achtzig) Prozent aller Amateurschmalfilme Kodachrome waren. Mir scheint, man habe den Doppelgreifer aufgeben können, als man bemerkte, daß nur die allerwenigsten Amateure von der Filmrückwickelmöglichkeit Gebrauch machten. Oder daß eine Aluminiumbildfensterplatte hilft. Bildversatz ist kein Thema. In allen Anleitungen steht übers Filmrückspulen, daß man das Objektiv mit Deckel verschließen solle. Das ist ja so alt wie die Fotografie. Dann macht man noch vor der nächsten Aufnahme bei verschlossener Kamera eine Einzelschaltung. Darauf kann man selber kommen, wenn man sich mit Film befaßt.
  5. Graufilter in Aufsteckhalterung?
  6. Richtig, so macht man das. Der Doppelgreifer dient der Filmrückwicklung. Danke, daß du die Gruppe abmontiert hast. Da wurde nicht viel verändert.
  7. Ich füge noch ein Mal ein Bild von der damals untersuchten Kamera an. Ihr erkennt auf der linken Seite freien Raum zwischen der Filmbahn und dem Seitensteg (Lackreste dran). Da kann man etwas unterbringen. In der Mitte wäre die Blattfeder gewellt, damit sie in dem Raum eingesteckt hält. Die Filmbahn erhielte oben und unten je eine z. B. verrundete Ausklinkung für die Arme der Blattfeder. Das braucht nicht groß zu sein. Es gibt viele Möglichkeiten. Wenn man Bronzeblech nimmt, kommt man mit gehärtetem Stahlwerkzeug hin, um einige Rohlinge zu stanzen. Der Bedarf muß aber da sein. Wie es jetzt bei anderen, hauptsächlich jüngeren Modellen aussieht, ist mir nicht bekannt. Mach’ übrigens die Filmschleifen immer so groß wie möglich, so daß sie gerade nicht am Gehäuse ankommen.
  8. So etwas zum Beispiel; Gewinde M 12 Man müßte ausprobieren, ob man das Objektiv nah genug an den Film heran bringt, möglicherweise wäre der Gewindeteil zu kürzen oder anzudrehen.
  9. Das Reflexmodell kenne ich nicht. Ist da eine seitliche Filmführung, diese geschwärzte Leiste? Du kannst das selber prüfen, indem du den eingespannten Film mit zwei Zahnstochern oder Pincetten seitwärts verschiebst. Mit spitzen Fingern kann man auch ein Stück Film ohne Schleifen zur Zahntrommel bewegen. Greifer von Vorteil weggedreht, dazu Auslöser drücken und Aufzugschlüssel bewegen oder Zahntrommel ein wenig verdrehen Ich habe zwei Möglichkeiten für die EMEL: den Filmkanal einengen (mechanische Bearbeitung) oder eine Blattfeder anbringen. Bei den Nichtreflexmodellen geht das relativ gut. Bei der Reflex müßte ich das untersuchen. Eine Filmandrückplatte ist etwas Einfaches.
  10. Ich habe die Armor nicht als Geheimtipp gehandelt. Vielleicht hätte ich sie nicht erwähnen sollen. An @MaBa: Ich habe noch ein wenig überlegt und finde eine Paillard-Bolex C 8 sogar gescheiter als eine B 8. Das Aufnahmegewinde für Objektive hält unbedingt besser als der kleine Zweierrevolver. Die mechanische Verbindung zwischen Kamera und Optik ist zentral. Es kommt damit auch eine L 8 in Frage, die den Vorteil der verkürzten Auflage mit sich bringt. Da sind mittels Adapter noch mehr Objektive zu verwenden, und zwar auch ganz moderne, wie die verrückten Weitwinkel, die man überall billig findet. Wenn sowieso ein Service drinliegt, würde ich gerne Hand reichen, falls es eine mir unbekannte Kamera ist. Da sind noch viele, auch aus Deutschland: CIMA, Dralowid-Reporter, Cine-Nizo 8 ZD, Noris 8 u. a. m.
  11. Hab’ ich nicht. Die Armor sind wirklich zu billig gemachte Dinger, als daß es lohnte, sich bei ihnen aufzuhalten. Ich kann noch einige Einzelheiten angeben: Positionierabstand ist +1 wie bei den Kameras fürs Kodak-Magazin oder bei der Lévêque, es gibt einen Schieberverschluß, das Federwerk hält an, wenn die Feder entspannt ist, ein kurzer Auslauf. Außer zweier Werkplatinen, der Feder und Teilen des Mechanismusses ist alles aus Aluminium. Bemerkenswert wäre der Darlinggreifer, der auf Zug belastet ist. Aus der Erinnerung schreiben ist gefährlich. Meine Darstellung des Reflexsuchers war falsch. Das Doppelprisma ist fest montiert, durch Drücken des Frontknopfes schiebt man ein Umlenkprisma ein, das unter Federkraft wegrutscht. Man kann es gedrückt halten, dann hat man Dauerreflexsicht durchs Objektiv. Die Idee war wohl, daß kein Streulicht eindringt. Optisch entstehen durch das Doppelprisma die gleichen Fehler wie bei den Reflex-Paillard-Bolex-H, ein Längsversatz zusammen mit prismatischem Astigmatismus. Deswegen sind zwei ineinander geschraubte Gewinderinge mit Schlüsselnuten vorhanden. Das Auflagemaß muß angepaßt werden. Selbstverständlich sind keinerlei technische Unterlagen irgendwo faßbar. D-Mount avec un arrière-goût.
  12. Richtig.
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