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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Mir ist etwas Offenes und Solides wichtig. Es gibt Derartiges für Film 8-S, gar nicht selten: Heurtier, Beaulieu, Bauer, Paillard-Bolex, Fumeo, um nur ein paar Marken zu nennen.
  2. Eben hält es sich nicht gut. 55 Seiten Umtriebe. Selbstzweck?
  3. Genau, das alte Fett muß heraus, sonst gelangt das frische nicht dahin, wo man es haben will. Kunststoffe sind leicht porös, sie nehmen Schmiermittel langsam auf, auch nur wenig, aber was drin ist, bleibt drin. Das passende Schmiermittel für Nylonzahnräder ist Wasser, doch dafür wurde nicht konstruiert. Die Kunststoffe waren einfach als Ersatz von Metallen verwendet worden, Spritzguß anstelle von Feinstanzen oder Fräsen. Wenn man mehr von einem Schmalfilmprojektor erwartet als einige Stunden Gebrauchsdauer, ins Besondere Beständigkeit für die nächsten Jahrzehnte, dann scheide ich alle Kunststoffe aus. Ich weiß, es ist für viele unannehmbar, was ich sage, sage es aber trotzdem: Super an Super-8 ist nur der Name. Es ist alles Wegwerfplunder, den man uns verkauft hatte. Mein erster Super-8-Projektor war ein Bolex SM 80 und bei dem hat die Gehäuseschale im Lauf geklappert, von Anfang an. Es war praktisch nicht möglich, sie so auszurichten, daß das Gerät ohne das unnötige Geräusch arbeitet. Mit anderen Worten: Ich als Besitzer mußte den Projektor mit Filzstreifen oder irgend etwas Hilfreichem vervollständigen. Ich hasse Super-8.
  4. Ich hab’s nicht mit den Superachtgeräten, aber so weit ich mich erinnere, bewegt man mit dem Hauptschalter von Vorlauf ohne Licht und Ton zur nächsten Stufe die Tonmechanik, was mehr Kraft erfordert. Also nicht zu ängstlich sein und einfach weiterdrehen
  5. Das Préciax war für alle Schmalfilmkameras gedacht und gemacht, die C- oder D-Aufnahme haben. Auch fürs Ercsam-Camex-Bayonett gab es einen Anschluß. Eine Relativierung muß ich anbringen, und zwar die zumeist fehlende Einmittung des Kamerabildfensters auf die Objektivaufnahme. Abweichungen sind gering, aber eben leider fast immer vorhanden. Bei manchen Kameras kann man mechanisch gar nichts machen. Zudem ist es noch so, daß ein Objektiv mit Gewinden nicht spielfrei zentriert ist. Aber ihr kennt mich, meine Ansprüche zerschellen immer wieder an der Wirklichkeit. 🥴
  6. Daß du deine Filme projizierst, finde ich wunderbar.
  7. Laß gut sein, Helge, hier ist ein Fachmann am Werk, da haben wir Ahnungslose nichts zu melden.
  8. Sie heißen Seeger-Ringe. https://www.seeger-orbis.de/produkte/sicherungsringe/seeger-ringe-din-471-/-472
  9. Ja, die Sowjet hatten sich an ISO 3023 gehalten.
  10. Die Dokumentation der einheimischen Optikindustrie erscheint mir, wenigstens nach meinem heutigem Kenntnisstand, dürftig. Wenn ich wahllos einfach so Namen hinwerfen darf? Emil Suter, Basel Kern & Co., Aarau Wild, Heerbrugg F. Hauser, Biel Suter hatte eine Manufaktur, jedes Stück handgemacht. Keine eigenen Ideen, dafür beste Ausführungsgüte. Aplanate u. a. Bei Kern wurde Optik 1919 begonnen. Mehrere Rechner am Werk, wachsende Märkte für Aufnahme- und Projektionsobjektive. Die letzten Vario-Switar von guter Qualität, aber schwer. Auch Lizenzfertigung von Pan-Cinor der SOM Berthiot Wild war Konkurrenz zu Kern in Vermessungstechnik und Mikroskopie. Ausserhalb dieser Gebiete kenne ich keine Wild-Produkte. Von Friedrich (?) Hauser sind Projektionsobjektive für den 16-mm-Film bekannt.
  11. Habe noch dies gefunden: https://www.muse-um-zuerich.ch/site/assets/files/3719/231117_liste_der_objekte_zum_weitergeben_om_dietikon.pdf
  12. Ich bin ruhig. Mir unterstellst du eine Tirade, stehst selbst aber nicht zu deinem Killersatz. Offensichtlich; ja, nee, is klar.
  13. Oh, schön, ich nehme dich beim Wort: Inwiefern ist die Technik ungeeignet? Ich tue das Gegenteil von schönreden, ich spreche gegen überzogene Ansprüche. Kino in Briefmarkengröße hast du am Betrachter, und jetzt kontere ich mal ganz hart: Für das Meiste an verwackelten und verzitterten und nicht recht scharfen Amateurfilmbildern ist 90 auf 120 Zentimeter groß genug. Es sind dieselben Leute, die Riesenbild fordern und kein Stativ verwenden. Meine beinahe tägliche Erfahrung. Es sind auch dieselben Menschen, die mir die H 16 zurückschicken und vorher per E-Mail ein solches Bild übermittelten: Wenn ich dann frage, was für Material das ist (weil die Information nicht von selbst kommt), dann bleibt man unbestimmt. Nicht die Technik ist unausgereift, Menschen sind es.
  14. Firmendaten, verläßlich: Elgeet Optical Co., Inc., Rochester NY, gegründet 1946 von Mortimer A. London (ex Eastman-Kodak), David Garson Goldstein (1914 bis 1996) und Peter Terbuska (von Ilex): L-G-T. 67 Atlantic avenue loft 1952 Umzug an die 838 Smith Street (Gebäudekauf) 1954 Handelsmarke Navitar 1960 London ausgeschieden 1962 Übernahme von Steinheil, München, Verkauf 1963 an Lear Siegler 1972 Reorganisation durch Goldstein zu Dynamic Optical Industries, Inc.; 1993 neuer Name: Navitar, Inc. Tochterfirma Dynamic Optical Industries in Rochester NY, ev. zusammen mit Ilex; Objektive für Großformatkameras und Vergrößerer Zulieferer vieler Unternehmen
  15. Hä? Gibt es Projektoren, die nur Schwarzweiß projektiren können? Da fällt mir wieder Otto ein: Ro 80, gekocht 160.
  16. Nein, es gibt keine zu kleinen Projektionsbilder im Heim. Hier muß ich vehement, laut und deutlich ausrufen: Wir können Achtmillimeterfilm nicht gleich behandeln wie die größeren Formate und die ganze Kleinfilmtechnik ist nicht darauf ausgelegt. Konkret: Ein Bild, wie ich eingangs erwähnt habe, 180 auf 240 cm, ist vier Mal dunkler als eines von 90 auf 120 cm. Ich hoffe sehr, daß ein wenig Geometrie bei den Teilnehmern dieses Forums bekannt sei. Flächenänderungen gehen im Quadrat zu den Längen. Das Quadrat von doppelt ist vierfach. Es wird düster, wenn man so groß projiziert. Elgeet hat einfach einen anderen Verwendungszweck einer Optik zu verwerten gesucht, mit begrenztem Erfolg, wie mir scheint, denn sonst wären viele mehr von diesen Objektiven vorhanden. Okay? Es geht immer nur um die Kohle.
  17. Ganz dumpfe Erinnerung daran, ein Mal darüber gestolpert zu sein, aber Dia- und Filmprojektion mit einem Grundgerät, das habe ich nicht gekannt. An der Oltner Ziegelfeldstrasse habe ich auch mal gewohnt, vor etwa 30 Jahren.
  18. Jetzt geht’s zunächst ums Ausprobieren, auf welchen Projektoren die Linse überhaupt benutzbar ist. Es stehen eine Reihe Apparate auf dem Band. Werde berichten.
  19. Das sollte man gerade nicht tun. Als Zweitentwickler für gute Schwärzen und den gewünschten Kontrast nehme man einen Papierentwickler oder setze nach jedem einfachen Positiventwicklerrezept an. Die abschwächenden Zusätze sind fehl am Platz. Immer gut ist ein Metol-Hydrochinon- bzw. Phenidon-Hydrochinon-Entwickler mit wenig M./P. Um das anfängliche Negativbild kräftiger zu haben, verlängere einfach die Erstentwicklung und oder agitiere ununterbrochen.
  20. Neulich bin ich bei einer ebay-Suche auf etwas gestoßen. Erst glaubte ich, wieder so ein K.-I.-Quatsch. Dann habe ich mir die Bilder genau angesehen. Es war einfach kaum zu glauben, aber nach einer Weile sagte ich mir, für $23.45, netto, gehe ich das Risiko, beschissen zu werden, ein. Es ist echt, das Objektiv ist für 8-mm-Film-Projektoren gemacht. Nenndurchmesser ist ⅞ Zoll oder 22,2 Millimeter. Das Glas ist intakt. Weiteres ist im Moment praktisch nicht in Erfahrung zu bringen. Was ich weiß: Elgeet hat das 7,5-1.5 als Aufnahmeobjektiv mit Iris, D-Mount, 1951 herausgebracht. Ich vermute, daß nach einiger Zeit jemand den Vorschlag machte, den Siebenlinser ohne Blende als Projektionslinse zu vermarkten. Wann das erfolgt sein könnte, keine Ahnung. Es hat die gleiche Anlage wie das C-Mount-13 mm, f/1.5. In der Praxis haben wir mit diesem Objektiv auf 4 Meter Projektionsdistanz ein Bild von 1,8 auf 2,4 Metern Größe!
  21. Das ist ja peinlich. Dafür habe ich ein Weitwinkelobjektiv für 8-mm-Film-Projektoren entdeckt (und gekauft). Davon an anderer Stelle
  22. Schon besucht? https://deltalenses.com/the-race-to-the-fastest-projection-lens/
  23. Über Jahre fand ich die Ditmar-Duo gute Projektoren. Das hat sich nun geändert. Es ist schade. Tod eines Handlungskreisenden Ditmar Duo.pdf
  24. Gut. Ein paar Zeilen tippen ist schneller und günstiger als ein Video machen. Ich glaube, ich kann’s in Worte fassen. Man benötigt ein Umrollerpaar, von Vorteil zwei gleiche Kurbelumroller mit Untersetzung. Die Umroller sollen fest halten auf einem Tisch oder auf einem Brett, das man mit einem Tisch oder sonst einem stabilen Unterbau verbinden kann. Zwischen den Umrollern legt man einen Samtlappen aus. Dieser soll eingefasst sein, d. h. einen umgehenden Saum genäht haben. Baumwollsamt oder Nylonsamt. Keine Mikrofasern Man kann trocken reinigen, das ist bei Klebebändern angezeigt, oder mit Reinigungsflüssigkeiten. Als solche bieten sich an Isopropylalkohol (Isopropanol), reiner Sprit (Ethylalkohol, Ethanol), Methanol BEI GUTER LÜFTUNG, n-Hexan, Wundbenzin. Chlorierte Kohlenwasserstoffe entfetten am besten, gehören jedoch in geschlossene Anlagen mit Dampfrückgewinnung. Das ist dann chemische Reinigung im Labor. Den Samt anfeuchten, nicht durchnässen, dann den Film auflegen und den Samt hälftig drüberschlagen. Möglichst große Fläche anstreben, die Finger einer Hand auflegen und möglichst wenig Druck ausüben. Film durchziehen, aber nur so schnell, daß das Reinigungsmittel verdunsten kann, bevor der Film sich selbst bedeckt. Er soll trocken aufgewickelt werden. Je nach Verschmutzung in kürzeren oder längeren Abständen Lappen aufschlagen, Film anspannen, um ihn abzuheben, Lappen wegnehmen und WEIT vom Film ENTFERNT ausschütteln, ausreiben. Wenn jemand hilft mit Reinigen mehrerer Lappen, kommt man schneller voran. Das Wichtigste ist nicht, möglichst viel Schmutz auf ein Mal wegzunehmen, sondern den Film nicht zu zerkratzen. Wenn man damit rechnen muß, daß Mineralstaub am Film ist, Sand, Sandstaub, Farbenreste, hart gewordene Klebstoffkrümel, usw., dann muß man sehr vorsichtig drangehen. Nach getaner Arbeit einen Zettel mit in die Dose legen mit einer Notiz Film gereinigt, Name, Datum.
  25. Mir zeigen die auftretenden Transportprobleme, daß entweder mit dem Film etwas nicht stimmt oder mit dem Projektor oder mit beidem. Damit Film, egal, welches Format, gut transportiert wird, darf er erstens über Klebestellen nicht verkantet, nicht versetzt sein. Zweitens muß über eine Klebestelle der Lochabstand stimmen. Drittens soll der Film nicht klebrig sein. Diese drei Forderungen sprechen, ganz meine persönliche Meinung, gegen Trockenklebereien. Mit der Zeit können die Filmenden ins Schwimmen kommen, d. h. je nach Klebstoff und Zug im Wickel langsam davonrutschen. Austretender Klebstoff kann über die Filmkanten mehrerer Windungen kriechen. Auf Geräteseite muß die Filmseitenführung funktionieren. Eingegrabene Riefen in billigen Blechen: minderwertiger Projektor. Je nach Konstruktion kann man die Seitenführungen austauschen. Dann kommt neues Leben in den Bock. Oder die Filmbühne tauschen, wie bei den Eumig Mark S. Wenn das alles stimmt, ist keine Ölung erforderlich. Verölter Film lädt sich im Lauf statisch auf, vielleicht weniger als sauberer Film, doch angezogener Staub klebt dann im Öl. Das Filmreinigen wird aufwändiger. Ich weiß aus sicherer Quelle, daß die wenigsten unter uns einen Film richtig reinigen können. Den meisten Leuten ist es egal, daß es auf der Bildwand haart. Heute werden Videos digitale Staub- und Fusselnoverlays zugefügt. Was soll ich bei diesen Verhältnissen noch predigen? Macht Siliconöl auf den Film, c’est con.
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