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Film-Mechaniker

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  1. Das ist Quatsch. Ein neuer Super-8-Projektor muß nicht erfunden oder entwickelt werden. Man kann eine bestehende Konstruktion neu auflegen. Alle Patente sind längst abgelaufen. Das meiste Innere sind Drück- und Stanzteile. Teurer sind Zahnräder. Eine Handvoll Drehteile. Ein Frästeil, der Greifersteuerkörper. Dann ein Druckgußgehäuse, wofür die Formen vielleicht 30000 kosten. Wenn man auf einen Preis von 600 Euro zielt, ist man bei Erstaufwand von 60000 Euro nach 100 verkauften Exemplaren eben. Kodak hat es in der Hand, Projektion zu beleben. Aber auch andere können was machen.
  2. Das mit dem Lernen kann ich nicht recht glauben. Es scheint dir noch nicht aufgegangen zu sein, daß die Geräte vor einem halben Jahrhundert fabriziert worden sind, und zwar ohne Rücksicht auf Reparatur. Das wurde alles von einer Industrie ausgestoßen, um im Moment Geld zu machen. Weiter als zwei Jahre in die Zukunft hatte niemand geplant und gedacht. Die wirklich schlechte Nachricht ist, daß die letzte neue Super-8-Kamera ein noch größerer Bruch* ist als alle anderen und es keine neuen Super-8-Projektoren gibt. _________________________________________________ *Falls sich jemand über meine Aussage erbost: Für 5500 Dollar eine Plastikkamera für die 50-Fuß-Koaxkassette ohne Sucher, mit dem man richtig scharfstellen könnte, obwohl ein Spiegelverschluß vorhanden ist, kann ich nur als Frechheit empfinden. Oder Borniertheit.
  3. Busch-Neokino, F = 10,5 cm; Nr. 305097, HülsenØ 52,45 mm, Ø der Eintrittspupille 44,83 mm, Ø der Austrittspupille 44,84 mm. Öffnungsverhältnis für paralleles Strahlenbüschel (theoretische Einstellung auf Unendlich) also 1:2,34.
  4. Für technisches Studium möchte ich gerne einen 8-mm-Projektor Vivax vom VEB Aspecta kaufen. Bezahle gut.
  5. Das ist doch perfekt! Schwarzweißkopierfilm geht.
  6. Bei AliExpress und anderen Internetversandhäusern sehe ich 90-Grad-Prismen aus Glas und Acryl, es gibt welche der Größe 15 × 15 mm. So etwas würde ich kaufen, um zusammen mit einer Lupe die Scharfstellung vorzunehmen. Wenn du ein Glasprisma verwendest, lege ein Stück mattgeriebenen Blankfilm in den Kanal oder einen Streifen matten Selbstklebebands. Ein Kunststoffprisma kannst du direkt auf einer Kathetenseite mattieren. Mattes Klebeband auf einer Prismenfläche geht natürlich auch.
  7. Dann kommst du nicht um einen Sucherzoom herum oder du sagst, welche Kamera du einsetzen willst. Falls es da Flexibilität gibt, liegt eine Nichtreflexkamera mit Einstellsucher drin. Da ich mich bei denen auskenne, würde ich gerne helfen.
  8. Angénieux hat verschiedene Sucherzoom gebaut. Alternative wenigstens fürs parallaxenfreie Kadrieren ist ein Cine-Flex 16 von Elgeet. Geht vor fast jedes Objektiv, ist viel leichter und kostet viel weniger.
  9. Ja, eine Beaulieu R 16
  10. Wo hast du das denn her?
  11. Erstellt sie ein Denkmal? https://www.youtube.com/watch?v=OSrlz5fS5J4
  12. Eine ganz kleine Unvollständigkeit habe ich gefunden. Ihr erwartet ja nichts anderes von mir. Es ist kein ausgesprochener Fehler. Auf Seite 19 steht, Kodachrome 40 habe 1974 Kodachrome II abgelöst. Ich möchte nur ergänzen, daß zwei Kodachrome-Typen abgelöst wurden, und zwar auch Kodachrome II A, die Version für Kunstlicht. KM 40 war ein 40-ASA-Kunstlichtmaterial, das hinter dem Konversionsfilter 85 mit der Nennempfindlichkeit von 25 ASA zu belichten ist. Witzigerweise sind KM 25 und KM 25 A in Doppelacht und DS-8 noch länger fortgeführt worden. KM 40 Type A [sic] war in Doppelacht erhältlich, Spule und Magazin.
  13. Es ist eine REX-3.
  14. Achso, Schwarz auf Silber. Ja, wenn das im Vordergrund steht, brauchst du Hilfsmittel gegen die Altersweitsichtigkeit. Dafür benötigst du keine Brille, um das Bild in der Projektion scharf zu stellen. Es hat alles zwei Seiten.
  15. Das ist zu allgemein als Aussage. Es kommt schon drauf an, um was für einen Objektivtyp es sich handelt, sonst vergleichst du Äpfel mit Avocados. Bei den Kern-Paillard gibt es Triplette, Vier-, Fünf-, Sechs-, Sieben-, Acht- und Zehnlinser. Unter den Schneider für 8-mm-Film finden sich Konstruktionen aus drei bis neun Linsen. Ein Triplett erreicht unter keinen Umständen die Leistung eines Sechslinsers. Das betrifft erst ein Mal die maximale Öffnung (Lichtstärke) an und für sich, dann das Auflösungsvermögen (davon abhängig), weiter die Farbenreinheit und anderes mehr. Zur Abschwächung dieser meiner Auslegung sei gesagt, daß man die Feinheiten nur mit den besten Filmmaterialien erkennen kann. Die gegenwärtig besten Filme sind in dem Zusammenhang Kodak Vision 3 Farbnegativ 50 Tageslicht und Kodak Ektachrome 100 Tageslicht. Bei den Schwarzweißmaterialien gibt es nichts Vergleichbares, weil entweder nicht panchromatisch oder zu grobkörnig. Vielleicht noch Kodak Plus-X reversal. Kern-Paillard Pizar 5,5 mm, f/2.0; Glas identisch Pizar f/1.9, Fixfocus Pizar 5,5 mm, f/1.9; Fixfocus, Glas identisch Switar f/1.8 Switar 5,5 mm, f/1.8; acht Linsen in vier Gruppen Yvar 12,5 mm, f/2.8; Triplett Yvar 12,5 mm, f/2.5; Triplett, als Fixfocus ausgezeichnet ab f/4 Pizar 12,5 mm, f/1.9 = Genevar 12,5 mm, f/1.9 = Switar 12,5mm, f/1.9; Triplett Switar 12,5 mm, f/1.5; Sechslinser Yvar 13 mm, f/1.9; Triplett Yvar 13 mm, f/1.8; Ernostar-Variante Switar 13 mm, f/0.9; fünf Achromate Yvar 25 mm, f/2.5; Triplett Yvar 36 mm, f/2.8; Triplett Switar 36 mm, f/1.8; fünf Linsen Der Aufbau der Macro-Switar und des Switar zur H-8 Reflex ist mir nicht bekannt. Es sind jedoch die besten Kern-Objektive für 8-mm-Film. Schneider Cinegon 5,5 mm, f/1.8; neun Linsen Cinegon 6,5 mm, f/1.9; acht Linsen Xenoplan 10 mm, f/2.2; Ernostar-Variante Kinoplan 12,5 mm, f/2.7; Triplett Xenoplan 13 mm, f/1.9; Ernostar-Vierlinser, 1936 und 1951 Xenon 13 mm, f/1.5; sechs Linsen Xenon 2,5 cm (später 25 mm), f/1.5; sechslinsiger Opic-Typ Kino-Xenar 38 mm, f/2.8; Tessar-Typ Xenar 45 mm, f/2.8; Tessar-Typ
  16. Je nach Zusammensetzung des Klebemittels trägt man auf ein Mal eine kleine Wurst auf so wie etwa Zahnpaste auf die Bürste oder man netzt die Klebefläche erst nur wenig und geht mit dem Pinsel ein zweites Mal darüber. Auch einige Sekunden einwirken lassen oder nicht, bevor man die Presse schließt, macht deutlichen Unterschied. Drittens ist von Einfluß, ob man nur eine Seite netzt oder beide.
  17. Du bist mitten im Thema. Es geht um die Viskosität. Wenn ein Klebemittel zu dünnflüssig ist, zieht es beim Auftragen auf die Klebestelle(n) leicht über die Schabekante hinweg oder unter den Film, was sehr unerwünscht ist. Durch Zugabe von Filmschnipseln, die vom Kleber aufgelöst werden, hat man einen dickeren Saft, der sich sicherer aufbringen läßt. Ganz praktischer Grund also Das Hauptlösemittel für Acetatfilme ist Methylenchlorid. Es ist giftig und krebserregend. Es gibt zum Glück aber ungiftige Filmklebemittel.
  18. Leider zu wenig katholisch, um davon profitieren zu können
  19. Da muß ich widersprechen. Schau dich ein wenig um auf der Webseite der cinémathèque française. Es sind genügend Perforiermaschinen da, auch das Werkzeug. Was fehlt, ist die Nachfrage nach Film, damit die verbliebenen Rohfilmhersteller aufmerken. Von sich aus kommen sie nicht auf die Idee, sich zum Beispiel den Neuneinhalbermarkt zu holen. Was da beim Ciné-Club 9,5 und Color Films Archives lief, war ja ein Witz. Nachfrage müßte hingelenkt werden zu Seal, damit vielleicht Pifförty in Streifen erhältlich wird, zu Foma Bohemia, damit die zum Beispiel einen Fomapan R 20 auflegen (ISO 20). Wenn jemand eine Verbindung mit Mirko Böddecker hat, könnte da das Gespräch auf Adox CMS 20 in 16 mm Breite in größeren Längen gelenkt werden. Wittner kann daraus DS-8, Super-/Single-8 und Doppelacht machen und ich bin sicher, daß das guten Absatz finden würde. Ich selbst würde CMS 20 als Doppelachtfilm sofort kaufen, und zwar kräftig. Ob Fotoimpex je dazu übergeht, selber so etwas zu fabrizieren? ORWO TF 12 ist auch interessant, weil man damit Tonexperimente durchführen kann, ich erinnere an die Fairchild Cinephonic mit einer Leuchtdiode anstelle des Magnettonkopfes. Ein panchromatischer ORWO TF 13 (oder TF 14 für Abergläubige) wäre das Beste. Es muß bloß etwas in Bewegung geraten. Ich kann mich nicht mehr so aberwitzig engagieren wie früher, weshalb ich Jüngeren zurufe: Crowdfunding, Nachfrage, mit dem Geld winken. Wenn die ORWO-Farbennegative besser werden, lockert sich womöglich etwas in Rochester.
  20. Du hast vollkommen Recht. Habe eben nachgesehen auf Toeppens ebay-Seite: ausverkauft. Man kann auch mit einem Perforierapparat von 1897 Polyesterfilm perforieren. Das Werkzeug muß einfach scharf sein. Ja, die Mindestmengen. 🤦‍♂️
  21. Erhältlich von Dennis Toeppen Orwo-P.-F. 2 von Kahl, wenn man sich traut Kodak 3302 müßte gleich wie 3383 bereitgestellt werden.
  22. Bis dato sind fünf Kameras für die Agfa-Movex-8-Kassette bekannt. Agfa-Movex 8, 1937 Bauer 8, 1938 (erst ab 1950 verkauft) Agfa-Movex 8 L(ichtmessung), 1939 Nizo AK 1 × 8, 1949 Blaupunkt E-8, 1950
  23. Ganz recht, Filmkitt ist im Allgemeinen ein Lösungsmittelgemisch. Die Zusammensetzung variiert je nach Trägertyp, als da wären Cellulosenitrat, -acetat, -acetatbutyrat und -acetatpropionat. Es kommen vor Schwefelsäure, Essigsäure, Aceton, Isoamylacetat, Methylenchlorid, Dioxan, Methanol und andere tolle Sachen.
  24. Wenn frau/man eine Doppelachtkamera mit Filmwickler(n) hat, kann man es machen.
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