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Film-Mechaniker

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  1. Immerhin haben wir schon eine Filmkritik absolviert. Weil ein 70 doch eher für Männerhände gewogen ist, hat Bell & Howell das Lady-Modell 75 erstellt.
  2. Mich schaudert. So zieht man einen Filmo nicht auf. Man nimmt die Kamera in die linke Hand, den Daumen über dem Sucherwulst. Mit der rechten hält man den Schlüssel fest und dann verdreht man im Hin und Her die Hände gegeneinander. Linkshänder einfach umgekehrt Der Unfug mit Wattestäbchen, sich beinahe den Finger zwischen den Objektiven einklemmen, die volle Spule einsetzen vor dem Filmeinspannen, alles falsch gemacht. Das Stativ ist auch nicht gerade das tauglichste. Ich bitte um Entschuldigung, daß ich so reingrätsche, aber diesen Film hätte man nicht einlesen sollen. Der gehört vernichtet. Zum Laden einer Spulenkamera behält man die volle Filmspule in der Hand, den kleinen oder den Ringfinger auf dem Wickel, damit der sich nicht lösen kann. Man kann von unter dem Finger Film abziehen und mit der anderen Hand am Vorwickler einlegen. Hält der Film dort, legt man die Spule ein und hält den Film leicht gespannt. Kurz auslösen. Dadurch kommt bei einigen Kameras Spannung auf den Film zwischen Abwickeldorn und Vorwickler. Bei Filmo und Eyemo nicht. Meine Empfehlung ist, ein schwarzes Tuch, glattes Gewebe, über die Vorratsspule zu legen, an einer Stelle zwischen Kameragehäuse und Spule leicht eingesteckt. Daß man im Schatten einlegen soll, wird hier auch nicht gesagt.
  3. Besteht Interesse an einem Satz D-Mount-Makrozwischenringe? Mit der Beaulieu Reflex 8 lassen sich exquisite Nah- und Makroaufnahmen machen.
  4. Die letzte Form des Filmo 70
  5. Kosmetik kostet extra. Nur schon das Botox hat einen ansehnlichen Preis. Der Preis für Botox ist, daß man damit unansehnlich wird. Noch einer: Warum tragen Chirurgen bei der Arbeit eine Maske? Damit sie nicht immer das Messer abschlecken. Momentan ist bei mir alles aufgewühlt, ich bin am Umorganisieren. Es freut mich sehr, daß es geistig Aufgeräumte wie Matthias gibt, die Qualität erkennen und nicht einem Fetisch nachrennen. Filmo und Eyemo sind einfach gute Produkte. Man kann Pech haben und ein schlecht montiertes oder verbasteltes Exemplar erhalten. Wie Matthias sagt, sie sind immer noch preiswert. Wenn ich nur wüßte, wie viele Stützsättel ich verkaufen kann. Wer hat Interesse?
  6. Ja, gut gemacht. Du hast einen balligen Körper unter leichter elastischer Verformung. Das läuft tiptop. Etwaiger Ersatz weiterhin billig, noch ein Mal richtig.
  7. Hier unterstütze ich Chris. Verkäufer ist lebendig, Verkaufsperson kommt geschwollen herüber. Schmonzes.
  8. Das ist ein seltener (selten gebrauchter) Kombinationsriemen mit Keilprofil und Zahnrippen. Richtig wäre in dem Projektor ein so genannt flankenoffener Keilriemen. Der hat eine Art Zähnung, jedoch innen, nicht außen, und einen glatten Rücken.
  9. Hab grad gesehen, daß es VHS-Köpfereinigungskassetten gibt von HAMA. Da einen halben Meter heraus-, auf 8 mm Breite schneiden und befeuchtet durchziehen.
  10. Die gibt es. Man kann die ganze Tonkopfgruppe nach Lösen von zwei Muttern, wenn ich mich recht erinnere, abnehmen. Dann muß das Schutzblech weg. Die Köpfe nur mit Brennsprit, also Alkoholen, putzen, keinesfalls Ketone. Kein Aceton! Eine andere Möglichkeit ist Reinigungsfilm. Das gab’s früher, eine Art Vliesband, das man mit Sprit befeuchtet und dann hin und her über die Köpfe zieht. Das fand ich schon damals eine gute Lösung, doch wo man die Ware heute herbekommen soll, weiß ich nicht.
  11. So ist das mit den Geschichten aus den 70ern, dem Aussehen des Kerns nach geschätzt. Alte Liebe rostet nicht . . .
  12. Durchaus interessant, nur ‒ ein Tonbandgerät aus dem Vollen gefräst, auch einzelne andere Bemerkungen seitens des Interviewers ‒ also, ich weiß dann nicht. Besser nichts sagen. Maiwald hat auch geirrt, die ARRIFLEX während der ganzen Kriegszeit war nicht das Modell II C, ganz bestimmt nicht. Ja, es sind vielleicht Kleinigkeiten, aber falsche.
  13. COMMAG-Ton muß durch mechanische Maßnahmen verbessert werden: Polyesterfilm, möglichst dünn polierte Magnetpiste(n) Andrückkörper an die Magnetköpfe Tempo 24 oder 25
  14. Das stimmt vollkommen. Ich wollte ein wenig aufzeigen, daß es nicht überall korrekt läuft. Im erwähnten Le Paris traf ich einst auch Favorit 70 an mit falsch montierten Umlenkrollen. Es ist schon lange her.
  15. Bei Ultra-Panavision haben wir es mit einem nicht genormten Format zu tun. In den Filmtheatern herrschte das Chaos. Was Ende fünfziger und Anfang sechziger Jahre neu gebaut wurde, enthielt oft schon eine entsprechende Bildwand, die bestehenden Kinos mogelten sich zwischen Superscope, 2:1, und Normalbild durch. CINERAMA fand nur in wenigen speziellen Betrieben statt und starb in den 1960ern wieder ab. 1:2,76 oder mit einem unbedeutenden Hunderstel weniger Breite 1:2,75 wurde auf gering gekrümmten Wänden ausgewertet, ich denke ans Le Paris in Zürich. Vielerorts wurde schon das originale CinemaScope, 1:2,55, nicht anständig projiziert, Lichtton-CS, 1:2,35, ebenso. In Amerika waren Spiegelanamorphote weiter verbreitet als in Europa, wenn die nicht recht eingestellt wurden, gabs Zwetschgen und Pflaumen. Wo liest du von Ultra-Panavision 1:2,21?
  16. Tun wir. Skladanowsky hat mit einem Apparat aus Holz und Metallen 1895 im Zweistreifen-Duplexverfahren flimmerfrei vorgeführt. Die Lumière haben ebenfalls 1895 mit einem Apparat aus Holz und Metallen im Einstreifen-Simplexverfahren bei sehr gutem Bildstand projiziert. Lauste und Latham haben 1895 mit einem Apparat aus Metall bewegte Bilder mit 12 Bildern pro Sekunde gespielt. Emil Mechau hat 1910 einen Projektor konstruiert, der mit kontinuierlich bewegtem Film funktioniert. IMAX hat mit einem Wellenschleifenprojektor 1970 angefangen. Welches Prinzip soll es denn sein?
  17. Danke für die Hinweise! Ich wünschte, es nähme sich jemand Sachverständiges des Bioskops an, um es behutsam zu pflegen. Skladanowskys Apparat ist weit wichtiger als die DEFA 70 Reflex.
  18. Josef Schneider, 1855–1933, gründet die Optische Anstalt Josef Schneider & Co., Kreuznach, am 18. Januar 1913. 1936 Tochterunternehmen ISCO (J. S. CO.) in Göttingen, 1953 verselbständigt.
  19. Das nennt sich Einheitspreis, nicht Festpreis. Die Preise sind ja wohl fest oder verhandelt Ihr an der Kasse? Meine Freundin hat die Tage, da erwarten wir einen Rabatt!
  20. Das Thema ist klar, es scheint um ein anderes Objektiv zu gehen als die zwei auf der Linsenschachtel genannten, aber ich kenne mich bei Super-8 nicht aus.
  21. Ich auch nicht. Sofern das Zoom-Objektiv pankratisch ist, d. h. die Schärfe bleibt über den ganzen Verstellbereich erhalten, spielt auch die Brennweite keine Rolle. Eine einzige Einschränkung könnte es geben, wenn die Geometrie um die Reflexprismen asymmetrisch ist. Wenn die Einstellscheibe im selben Abstand zur Spiegelfläche steht wie der Film, ist alles gut. Bei den Paillard-Bolex-H Reflex ist das nicht so. Nur so nebenbei
  22. Die Nahlinsen (NL) sind in drei Stärken vorhanden: eine, zwei und drei Dioptrien Brechungskraft. Nach dem Linsengesetz haben wir entsprechend die Ebene in einem bzw. einem halben und einem Drittel Meter Entfernung von der Optikfront scharf, die Fokusgruppe der Zoomoptik am Unendlichanschlag. Weitsichtige verstehen es sofort: Wenn die Arme zu kurz sind, muß eine Lupe her.
  23. Film-Mechaniker

    Essig-Syndrom

    In dem Artikel lese ich oft das Wort predictions. Meine Erfahrung ist diese: Saures Milieu hält den Filmträger weich. Wenn man einen sich zersetzenden Triacetatfilm ausgasen läßt, zum Beispiel in einer Entwicklungsspirale an der freien Luft, dann hat man schon nach wenigen Stunden einen viel weniger stinkenden, dafür brüchigeren Streifen. Es war mir am 5. September 2006 gelungen, ein 16-mm-Original mit zehn Promille Längsschrumpfung im Kontakt mit Gigabitfilm annehmbar zu duplizieren, und zwar nach DIN ISO 69 entsprechend Kamera- und Projektorengeometrie. Das Original maß in der Breite im Mittel 15,75 Millimeter. Das bedeutet 1,25 Prozent Querschrumpfung bezogen auf Normbreite frischen Films. Das Kodak-Original von 1942 weist gerade und schräge Spleiße aus der Zeit auf, von denen jene Probleme machten, die zu dick sind. Mit minimalen Verlusten für neue Klebestellen wurde auch diese Hürde überwunden. Sehr heikel waren verkantete Spleiße. Was sich auch gezeigt hat, waren Kontaktschwierigkeiten. Das Ausgangsmaterial wird wellig und steif, wodurch eine scharfe Bildübertragung auf die nächste Generation in Frage gestellt ist. Speckstreifen in der Bratpfanne Wenn du alle Säure auffängst oder abziehen läßt, beschleunigst du die Verwerfung des Films. Die Geschwindigkeit des chemischen Zerfalls ist im Grunde nur von der Temperatur abhängig.
  24. Was das Mechanische und das Optische betrifft, übernehme ich gerne einen Auftrag. Elektronik ist nicht mein Gebiet. Mein Betrieb ist bis März geschlossen. Genaues auf meiner Internetseite
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