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Analog statt digital: Die Sehnsucht nach dem Echten | Twist | ARTE
Film-Mechaniker antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Das hat mich voll gepackt. Zur Zeit haben wir aber auch Venus und Mars in deren schlechtesten Stellungen. Hach. Eigentlich habe ich lange darauf gewartet, daß Junge den Digitalterror abweisen. Meine Hoffnung ist immer noch, daß es der Kybernetik an den Kragen geht, der Automation. Oft versuche ich, eine Brücke zu schlagen über den Hades, eine Verbindung mit jemandem herzustellen, doch ich bin der Alte. Wenn auf der anderen Seite kein Hunger herrscht, kein Bedürfnis nach Austausch, dann bleibt alles, wie es ist. Ein paar Künstler oder KunsthandwerkerInnen sind nicht genug, es muß eine ganze Generation den Aufstand machen. Analog ist wirklich ein falsch verwendetes Wort. Körperlich sollte man sagen, sinnlich. Schön, daß Patrice sich nicht zu schade ist, mit Vaters Standart-H-16 zu filmen. Von einem Projektor hat man aber nichts gesehen. Was das Warten aufs Resultat betrifft, im Kopierwerkskino, das arbeitet an den Nerven. Ohne Spannung bleibt man kindlich. Man muß da durch, über Jahre, bis man erwachsen ist und Druck aushält. -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Wie soll man das wissen? Ich habe noch nie einen Steenbeck auseinandergenommen. Sie kann angeschraubt sein oder auch nicht. Wahrscheinlich nur eingesteckt. Wenn ich den Aufbau kennte, hätte ich hier schon längst eine Anleitung gegeben. -
Nein, diese Lupe ist es nicht. Es muß irgendwie D Mount notiert sein, ich kann im Moment nicht sagen, wie Dallmeyer die Dinger bezeichnet hat. Es ist im Grunde die kleinstmögliche CAMERA OBSCURA, bestehend aus einer Hülse mit dem D-Fassung-Innengewinde, im Abstand von 12,29 mm die Oberfläche einer Mattscheibe und dahinter eine aufs Auge einstellbare Lupe.
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Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Von hier aus kann ich nicht sehen, ob die Zahnriemenscheibe über die äußere Hülse ginge. Ich meinte, ob sie mit der inneren verschraubt sein könnte. Ich würde sie nach Entfetten mit einer Schlinge zu lösen versuchen. Beim Draufschlagen nicht zimperlich sein, doch die Unterlage muß fest sein, die Gruppe muß gut aufliegen und der Gegenstand zwischen Hülse und Hammer sollte weicher sein als Stahl, d. h. Messing oder Bronze. Einkilohammer. -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Wir müssen die Fachbegriffe einhalten. Was du meinst, ist ein Sicherungsstecker oder ein Sicherungsring, wobei Ring eigentlich falsch ist. Sicherungsscheibe wird auch gesagt. Das sind praktisch alles Normteile. Ein Sprengring ist ein gesprengter einfacher Ring, nichts Genormtes, so wie ihn ein Schmied macht. Ich spreche von einem Ring und meine, streng genommen, einen Rohrabschnitt, einen Reifen, eine Hülse. Ringe weisen ein Querschnittsverhältnis (Länge zu Höhe) um 1:1 auf. Was niedriger ist, wird als Scheibe angesprochen, was höher ist, als Hülse. Also, die kurze Hülse auf der inneren langen Hülse, sind da Gewinde? -
Es scheint einen Steenbeck für Normalachtfilm gegeben zu haben. Auf dem Bild, das ich gefunden habe, ist nicht genügend zu erkennen, ich verlasse mich ein Mal auf die Angabe. https://www.next-archive.com/de/product/regular-8-viewing-table/
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Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Ich bin etwas verwirrt von den Bildern, die Reihenfolge und die Lage einiger Teile zueinander. Bei einer Aufnahme stehen die Hülse und der sie umfassende Ring bündig, bei einer anderen sind etwa drei Millimeter Abstand. Ist der Ring aufgeschraubt? -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Den hast du abgenommen, nicht? -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Rotorisch über die Paßfeder in der Nut. Die Gruppe umdrehen, mit der Zahnriemenscheibe aufliegen lassen, Hülse nach unten heraustreiben -
Das einfachste und sichere Erkennungsmerkmal ist die Gravur. Ansonsten wissen wir, welche Objektive für die L 8 geliefert wurden, nämlich fünf, das ursprünglich unvergütete YVAR 12,5 mm, f/2.8, als Fixfokus oder in Einstellfassung (nachbestellte solche Objektive können vergütet sein), das SWITAR 12,5 mm, f/1.5, ein GENEVAR 12,5 mm, f/1.9, das YVAR 25 mm, f/2.5, und das YVAR 36 mm, f/2.8. Technisch: Das Auflagemaß der L 8 beträgt 0.307" (25,4 mm × 0,307 = gerundet 7,8 mm), das D-Fassung-Auflagemaß ist 0.484" oder 12,2936 mm). Ein nützliches Zubehör für die entsprechende Prüfung ist eine Lupe von Dallmeyer, London, die man bei ebay machmal findet. Sonst kann ich das für 25 Franken einschließlich Beurteilung des Gesamtzustands machen. Visifocus war eine patentierte Schärfentiefeanzeige bei Kern-Paillard-Objektiven. Ja, mit fast werden im Englischen lichtstarke Optiken bezeichnet. Das stammt aus der frühen Photographie, wo die Belichtungszeit mit weiter geöffneten Objektiven verkürzt werden konnte. Jede Blendenstufe mehr Öffnung ermöglicht Halbierung der Belichtungszeit. Ich möchte raten, ganz von Filmmechanismen die Finger zu lassen. Eben wieder ist eine ältere H-16 Reflex eingetroffen, an der offensichtlich geschraubt worden ist. Nun ist sie unbrauchbar. Nach einer Generalüberholung sollte ich sie wieder einsatzfähig haben, die Kundschaft ist am Überlegen. Ich weiß ja nicht, welches Geld für die Anschaffung ausgegeben wurde und was mit der Kamera noch aufgenommen werden soll. Es ist dabei noch nicht ein Mal klar, ob das Innere vollständig ist. Der summarische Zähler bewegt sich zum Beispiel nicht, was das vermuten läßt. Welche Kamera ist denn vorhanden?
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Das Auflagemaß der L 8 ist kürzer als das der B/C/D 8. Mittels Adapters LUGOM können jüngere Objektive auf einer L 8 verwendet werden, L-8-Objektive jedoch nicht auf jüngeren Kameras. Es ist das gleiche Spiel wie mit den Objektiven zum Bell & Howell Filmo 8 Turret und zum Modell G. B. 605. Dort sind aber auch die Gewinde verschieden. Die ersten Filmo 8 hatten eine Bajonettbefestigung.
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Bitte, Leute, schreibt nicht einfach drauflos, wenn ihr keinen Dunst von der Sache habt. Scharfkantig sind vergleichsweise die neuen Federn, welche ich vor einem Jahr habe machen lassen als Ersatz für gebrochene in jüngeren Paillard-Bolex-H-16-Modellen. Alle originalen, die ich antreffe, sei es in französischen oder anderen europäischen, sei es in amerikanischen Geräten, haben verrundete Ränder. Öl durch Spalten eingeben ist keine gute Idee. Filmkamera-Triebfedern sind zumeist mit Graphit geschmiert, nur wenige wurden mit einer Fettpackung eingesetzt. Öl zusammen mit Graphit ergibt eine klebrige Sache, die nichts hilft. Die Federbüchse der Paillard-Bolex-B/C/D/K/P/S ist verstemmt, die kann man ohne zerstörerische Arbeit nicht öffnen. Die Federhäuser der H-Kameras weisen einen mit drei Schrauben befestigten Deckel auf, den man relativ leicht abnehmen kann. Im Allgemeinen ist der Deckel mit Mastix abgedichtet, damit das Graphit nicht herausrieselt. Ich kann eine H-Feder mit einem Paar Handschuhen herausnehmen und einsetzen. Eleganter geht’s mit einem Federwindapparat oder sonst einer geeigneten Vorrichtung. Auf meiner Tischdrehbank kann ich mit eigens hergestelltem Zubehör eine Feder zusammenziehen, sie in einer speziellen Hülse auffangen und von dieser in eine Federbüchse schieben. Damit ist es aber noch nicht getan, denn zwischen dem äußeren Ende und der ersten Windung muß ein Ankerblech eingesteckt werden, das ein Abrutschen der Feder von der Kralle am Federhaus verhindert. Bei den älteren Modellen gibt es noch einen Kopfbolzen. Auch der Haken am Federkern wurde durch die Jahre verändert, verschlechtert, wie ich finde. Der schwächste Punkt ist jedoch die Wärmebehandlung der Enden. Auch die von mir bestellten Federn sind nicht hart von einem Ende bis zum anderen. Das werde ich bei einer nächsten Charge besser machen zusammen mit weiteren Eigenschaften, die gute Federn von schlechten unterscheiden. Die besten Federn finden sich in den Kameras von Bell & Howell. Dort ist zehn Mal so viel geistige Energie eingearbeitet als bei allen anderen Kameratriebfedern. B. & H. hatte Patente allein auf Federn. Dies äußert sich so, daß eine Eyemo-Feder nach weniger als einer einzigen Umdrehung des Aufzugschlüssels von entspannt zu gespannt den Mechanismus antreibt (selbstverständlich nicht lange). Eine Paillard-Bolex-H-Feder benötigt mindestens drei Umdrehungen Vorspannung, damit sich etwas bewegt. Der Regler ist nicht schuld daran (außer in einem ungepflegten Mechanismus). Das war eine kleine Lektion zu einem Thema, über das man sich unterhalten darf, sofern man seinen eigenen Sinnen mehr vertraut als dem Quatsch, den es zwischen Hawaii und den Philippinen gibt, über die größere Strecke, wohlgemerkt.
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Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Ja, es spielen die Auf- und die Abwicklung mit. Beim Beschleunigen, schon beim Anfahren, treten u. U. gröbere Kräfte auf. Zu aufgehenden Klebestellen im Projektor: Das passiert nur, wenn man das Material vorher nicht durchgesehen hat. Vor einer Sichtung geht man einen Film mit einem Paar Umrollern durch, man führt ihn zwischen den Fingern, spürt die Ränder ab. Jeder Spleiß wird angedreht, in einer Welle aufgestaucht, untersucht. Wenn einer nicht gerade wirkt, hält man das Material an ein Stahllineal. Dann wird gereinigt und erst dann mit MOVISCOP oder Projektor betrachtet. Einfach so einspannen und laufen lassen ist unprofessionell. -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Nein, ist es nicht, genau so, wie Anführungszeichen nicht helfen. Mein Rat: MOVISCOP. Der alte Siemens-Projektor ist nicht so gut wie ein Filmo 57. Das soll aber alles nicht gegen die Aufarbeitung des Steenbeck sein. Die Stahlhülse auf einer geeigneten harten Unterlage mit einem Messing- oder Bronzerohr heraustreiben. -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Bevor ich weiterhelfe, was ich gerne tue, und deine Bilder sind so gut, daß ich den Aufbau sehe, muß ich jetzt fragen: Was für ein Archivbestand? Hinter meiner Frage steht die Sorge, daß der Bestand durch die Sichtung Schaden nimmt. Auf einen Steenbeck dürfen nur wiederholbare Kopien oder Material, das man hinterher vergißt. Bei den Fernsehstationen hatte man Umkehroriginale aus der Kamera über die Steenbeck gejagt, nach der Ausstrahlung wanderte alles in den Keller. Also, wenn es da Kameraoriginale gibt, Negative oder Umkehrfilm, die dürfen NICHT auf den Schneidetisch! Schon bei wenig Schrumpfung werden die Lochkanten eingedrückt. Du merkst sofort, wovon ich rede, wenn du probehalber Polyestermaterial mit vollem Lochabstand (7,62 mm) und irgend etwas Geschrumpftes mit Acetatunterlage laufen läßt. Im Interesse des Archivs rate ich EINDRINGLICH davon ab, das Filmmaterial auf einem Steenbeck zu sichten. Die Zahnkränze sind für frisches, ungeschrumpftes Filmmaterial gerechnet und gefertigt. Wertvolles kann beim ersten Lauf zerstört werden. Filmschonend für Archivzwecke sind tatsächlich Greiferprojektoren, und zwar welche mit einem kleinen Schaltverhältnis (Langsamschalter), mit einem kurzen Filmkanal und mit kleinen Wickeltrommeln. Die gibt es. Ich hab’s hiermit gesagt. -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Mach das mal sauber. Wenn du etwas auf solche Filmschneidetische gibst, dann zerlege diese Gruppe vollständig, um die Zähnung für den Film frei zu haben. Jeden einzelnen Zahn wenigstens mit einer Lupe oder besser mit einer Stereolupe auf allen Seiten untersuchen. Da dürfen keine Brauen vorhanden sein, nichts Verbogenes, Verdonnertes, sonst hast du ewig Perforationsschäden. Reparatur eines Zahns mit feinem Ölstein oder besser mit einem Keramikschleifkörper. Zum Abschluß kannst du die Zahnkränze des ganzen Steenbeck mit einer Filzscheibe polieren. Du weißt nicht, was mit dem Gerät schon alles geschehen ist. Früher wurde geraucht auf den Dingern, gesoffen, Gegenstände herumgeworfen. -
Steenbeck ST1200W Umlenkrolle und Welle demontieren
Film-Mechaniker antwortete auf Dido1985's Thema in Technik
Das ist eine Gleitlagerung. Bringe Fett ins Innere, nicht verrückt viel, und so daß es nachlaufen kann. Das Pertinax-Zahnrad mit ein paar Tropfen Nähmaschinenöl versehen -
Als Einstieg empfehle ich Lásky jedné plavovlásky von Miloš Forman. Wenn möglich, in einem klapprigen Kino knapp westlich der Oder
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Brigitte Bardot, Sankyo 8-S mit einem Sucherzoomobjektiv, das ich nicht erkenne
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Věra Chytilová war mehr als nur Kamerafrau. Sie hat Kinofilme gestaltet.
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Die 8 II a war nicht außergewöhnlich. Hier ist etwas Lesestoff. Quadratisch, praktisch Suchanek-Meopta Admira 8.pdf
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Filmbörse Deidesheim 2025 - gesucht oder abzugeben
Film-Mechaniker antwortete auf Silas Leachman's Thema in Schmalfilm
Es gibt keinen Kleber für Polyester. Film mit PETP-Träger wird überfräst, dann entweder Magnetpaste unter besonderen Vorkehrungen aufgetragen oder Tonband mit PETP-Träger laminiert, das ist mit Wärme verschweißt. -
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
Film-Mechaniker antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Deidesheim ist nicht die einzige Filmbörse. https://8mmforum.film-tech.com/vbb/forum/-9-5mm-forum/107019-calella-2025/page2