Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.290
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    191

Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Bis heute hält sie, Kunde hat sich gestern gemeldet. Abnutzung der Zähne ist schon keine vorhanden, doch das Federhaus hat gelitten. Das sehe ich erst jetzt, da alles montiert ist. Wie ihr euch vielleicht erinnert (ist zwar viel verlangt), sind die Federbüchsen einiger Kameras auf dem äußeren Zylindermantel geführt, Eumig C 3, Zeiss-Ikon Movikon 8 quer, Heurtier. Anders bei Paillard, da ist das Federhaus, das sind zwei mehr oder weniger runde, aufeinander gestülpte und mit drei Schräubchen gesicherte Blechschalen, vom Federkern geführt. Die starken Kräfte zwischen der außermittigen Zähnung und dem Getriebe werden über die 9-mm-Sitze abgeleitet. Der Federkern sitzt mit Rundsitzen fest zwischen den beiden Platinen, rechts mit Vierkant in einem an die Platine geschraubten 2-mm-Blech mit Innenvierkant drehfest. Zwischen Federkern und Büchse liegen je nach Fertigung (Zulieferer?) dünne Axialscheiben. Schmierung mit Graphit von innen Nun ist die Deckschale des Federhauses, nach meiner heutigen Einschätzung zu schwach für die Energiestöße, welche am Sperrgetriebe auftreten. In der Explosionszeichnung weiter oben sind die erste und die zweite Version des Federmotors zu sehen. Bei der älteren mit der halben Anzahl Umdrehungen liegt das Sternrad besser auf der Deckschale als bei der jüngeren. Es muß ein wenig Spiel da sein, damit das gut dreht, allzuviel ist aber ungesund, wie es heißt. Mit 64 B./s bis Halt am Sperrgetriebe der Feder laufen lassen, geht ins Tuch: Abnutzung an den Öffnungen für den Federkern, Stellen, die ich bisher nie nachgesehen habe. So fängt das Federhaus an zu taumeln und in der Folge laufen die Zähnung und das linke Rad der Kupplungsgruppe axial auseinander. Bei der Kamera, die ich eben fertigstelle, greifen die Zähne ein Mal je Umdrehung der Federbüchse nur noch auf knapp halber Zahnbreite ineinander. Sch . . . ande
  2. Eine Variante für kopfstehende Kamera ist, die Stativbeine umzuschlagen. Bei einigen Stativen geht das. Bei anderen kann man den Körper umgekehrt mit den Beinen verbinden und wieder bei anderen, das ist dann professionelles Material, kann man die Schale umdrehen, damit der Kopf hängt. Es lohnt sich, sein Dreibein ein Mal zu untersuchen. Bei der Gelegenheit erhalten die Gleitscheiben ein wenig Fett und die Verschraubung eine angenehme Spannung. Kunststoffscheiben nicht schmieren Ich habe ein Vermessungsstativ von der Seiler Instrument Co, St. Louis, USA. Es kann dieserart umgedreht verwendet werden. Zur Fertigung eines Halteteils zwischen Körper und Fluidkopf (Miller) bin ich noch nicht gekommen.
  3. Da wir schon kopfstehen, es hat sogar das entsprechende Zubehör gegeben.
  4. Der Pathé-Neuneinhalbmillimeterfilm hat am meisten Film ums Perforationsloch herum, ist symmetrisch und hat ein sehr gutes Verhältnis zwischen Bild- und Gesamtfläche innerhalb eines Schrittes. Die Perforation wird bei Schnitt und Montage zu einem Problem. Heute, da so wenig projiziert und so viel gescannt wird, ist das in den Hintergrund gerückt. Bei einer anständigen Kamera mit Filmwickler(n) bleibt das Filmstück zwischen den Schleifen stehen. Greiferspuren am Film finden sich vermehrt bei der Verwendung von unanständigen Ladern. 😝 Die Symmetrie ermöglicht manchen Trick mit geringem Aufwand, z. B. Rückwärtslauf. Wer weiß, wie’s geht?
  5. Bei mir ist es Normalfilm. Hätte nicht jahrelang mit 35-mm-Projektoren hantiert, wenn es mich nicht angezogen hätte. Ich hab wenigstens den Eyemo. Unter den Schmalformaten gefällt mir Neuneinhalb am besten. Dann 8-Regular, dann 16.
  6. Es kann von Anfang an nicht optimal eingestellt sein. Eine Linsengruppe kann sich leicht gelöst haben. Wenn etwas klappert beim Schütteln, ist der Fall klar. Filter ausgenommen
  7. Das Pizar 5,5 ist etwas Gutes. Du hast vielleicht ein verstelltes Exemplar.
  8. Wenn es das Material als 35-mm-Meterware gibt, reiße ich den Eyemo aus dem Koffer und ziehe los. Take that, Kodak!
  9. Das stimmt, das Ronar 1:1,9 ist ein vierlinsiger Ernostar-Typ (Rudolf Kingslake). Ansonsten sind Ronar Dreilinser. Über die Brennweite des Heligaron scheint eine gewisse Unklarheit bestanden zu haben, man liest 6 mm und 6,5 mm. So aufwändig wie ein Spiratone ist es niemals. Ich habe vergessen, die Frage zu beantworten, ob es eine retrofokale Anlage habe. Nein, es sei denn, man fasse das Grundtriplett als Teleoptik auf. Das ist es aber nicht. Retrofokusoptiken sind im Grund umgedrehte Fernlinsen, im einfachsten Fall also ein Kittachromat mit der Konkavseite zum Gegenstand. Das Schneider-Cinegon weist eine solche Frontgruppe auf.
  10. In welchem Format wurde das Bild aufgenommen? Das sieht unglaublich gut aus. Farben sehr ähnlich wie bei Fujifilm einst
  11. Es könnte, wohlgemerkt ohne Sicherheit, könnte sich um einen dialytischen Fünflinser unter dem Schutz von DE1017382B handeln. Das Patent zeigt ein Triplett als Grundoptik mit zwei davorgestellten negativen Elementen. Zeitlich passen Seriennummer (etwas über 4'000'000) und Patentveröffentlichung zusammen. Vom Aufwand her scheint es mir realistisch, obwohl es Weitwinkel gleicher Brennweite mit mehr Linsen gegeben hat. Den Namen würde ich aus Ronar und Heligon zusammengesetzt verstehen, Ronar war die Bezeichung für Triplette bei Rodenstock.
  12. Was meine Leidensfähigkeit klar übersteigt, sind Lügen. Auf der Kodak-Webseite liest man Kodak introduced the Super 8mm format, which included film, cameras and projectors. Cheaper and more convenient than previous formats, this is what really brought movie-making to the masses. Cheaper? Sehen wir doch ein Mal nach. In der offiziellen Preisliste März 1968 steht Kodachrome II Doppelacht, $2.70 Kodachrome II Super-8, $3.20 Wenn die Geräte gemeint waren, dann stimmt es auch nicht ganz. Der Fun Saver war 1965 mit einer Rolle Film für $19.95 zu haben, die M2 kostete gleichzeitig $49.95. Der günstigste Kodak-Super-8-Projektor M50 hatte den Preis von $64.90. Man kann natürlich sagen, daß $19.95 ein Schleuderpreis war, um das Normalachtmaterial loszuwerden. Bei der aktuellen Kamera nimmt es mich wunder, wie robust die Front und die Verbindung mit dem Gehäuse sind. Ein Angénieux 120 könnte vielleicht schon zu schwer sein.
  13. Könnte es sein, dass der Preis etwas herunterkommt? Eben auf den Seiten von B&H, da schreibt ein Mitarbeiter am 28., aber lest selbst:
  14. In ganzer Altersmilde: Selbst wenn ich einen Service für die Kamera anbieten wollte, kann ich es nicht. Kodak hat Reparaturen in Kanada zentralisiert.
  15. Für neue. Die Single-8-Kassette ist international genormt, ich verzichte hier auf deren Nennung. Warum sollte Kodak nicht Single-8 versuchen?
  16. und ich, daß einige ganz gerne mal mit einer hergerichteten Meopta-Admira 8 G Supra filmen möchten, und zwar wie in meiner Betrachtung der A.-8 G beschrieben für D-Mount- und über Adapter C-Mount-Optiken. Ein Pan-Cinor 30 mit Reflexsucher darauf und wir haben Gleichstand mit Kodaks Angekündigter, sie hat vermutlich nicht mehr als 150 Grad Offenwinkel. Nein, wir sind optisch besser dran auf Grund der Schnittbildeinstellung von Berthiot. Es bereitet mir keine Mühe, der Angekündigten etwas abzugewinnen: Quarzstabile Bildfrequenzen finde ich grandios Eine relativ große Bodenfläche ist gut Tonaufnahme auf SD-Karte gar nicht schlecht Eine nigelnagelneue Filmkamera grundsätzlich lobenswert Alles andere gibt mir Anlaß zu harter Kritik. Der Vergleich mit der Escort 8 von 1964 ist deshalb möglich, weil beide Kameras völlig überflüssig sind. Daß man nicht von LOGMAR profitieren mochte, sprich Wickeltrommel, freie Schleifen und professioneller Filmkanal, spricht Bände. Man ist in die Super-8-Kassette vernarrt, in die schlechteste aller je auf dem Markt gewesenen. Mit einer Single-8-Kassetten-Kamera hätte Kodak Größe zeigen können. Die geht immer noch im Briefumschlag bei der Post.
  17. Also jammern trifft auf mich nicht zu. Ich verurteile. Von der Eastman-Kodak, die eine Escort 8 für damals knappe 50 Dollar hinausgeschleudert hat ($495.75 heute), zur Kodak-Alaris, die für eine Super-8-Kamera, wohlgemerkt: für Super-8-Kassetten, 5495 Dollar verlangt, gibt es für mich einen steilen Abstieg. 5495 ist das Elffache von 495,75. Da gehörte ein anständiger Sucher hin, was ja mit Hinweis auf Beaulieu, Nikon u. a. m. von vielen moniert wird. Optisch kann das Ding nicht viel. In dem Moment, da du mal ein rechtes Tele anschraubst, findest du das Display einfach nur K****, besonders in der Sonne. Für verwackelte Bilder genügt eine M2 für $5.
  18. Muster ist noch aktiv. Dr. Bolex kann ich nicht empfehlen.
  19. Ich rate ab. Es wird kaum Service von Kodak geben. Die einjährige Garantie erlischt auch schon nach 100'000 belichteten Bildern, das sind bei 3600 Bilder pro Kassette (50 Fuß Mal 72 Bilder pro Fuß) 28 Kassetten, whichever comes first. Ob es Ersatzteile geben wird, sagt niemand. Ebenso sagt keiner, wie groß der Öffnungswinkel des Verschlusses ist oder gibt eine Belichtungszeit für ein Tempo an, und das bei dem Preis. Der Preis ist endgültiger Abschied Kodaks von jedermann. Angeknackstes Gelenk des Sucherbildschirms, ein Sprung im Kassettenfachdeckel, Wackelkontakt in der Ladekabelbuchse, es wird kaum geholfen werden. Für Professionelle ist die Kamera ein schlechter Witz.
  20. Jaakko Kurhi ist im Ruhestand. Les Bosher lebt nicht mehr.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.