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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Ab Blende f/4 hast du scharfe Bilder. Der prismatische Fehler wird zerstörerisch bei mathematisch f/3.3 und größer.
  2. Ein RX-Switar 10 mm, Korrosion. Die hinterste Linsengruppe, eines der fünf Doublette, hängt fest in der Halterung, eine verchromte Messinghülse. Dazwischen schwarzer Lack. Ich habe dünnes Öl aufgelegt, zwei Tage lang einziehen lassen, nichts. Meine Vermutung: Das Objektiv war ein Mal in der Kälte. Dann ist es an die Wärme gekommen und es hat sich Kondenswasser gesammelt. Der Lack war wohl nicht wasserdicht, sondern sogar noch hygrophil, d. h. er hat das Kondenswasser schön aufgesaugt. Und was haben wir mit Messing, Chrom und einem Elektrolyten? Jawoll, ein Primärelement. Unter dem Druck (Flächenpressung) zwischen den Gewinden kann auch eine chemische Reaktion zwischen den Metallen und Bestandteilen des Lacks stattgefunden haben. Man müßte die äußere Hülse mit einer Spannzange in der Spindel einer soliden Anlage aufnehmen und einen gut passenden Schlüssel ebenfalls zuverlässig eingespannt ansetzen, er darf nicht abrutschen, was bei Freihandarbeit immer die Gefahr ist. Ich glaube aber, daß selbst die Gewalt auf einer Drehmaschine die Gewinde nicht zu trennen vermag. Es ist schade, denn das Glas ist makellos. Die Blende läuft tipptopp, die Fokusgewinde gehen auch gut. Ich rate von den jüngeren Kern 10-1.6 ab. Die älteren schweren sind besser konstruiert. Bei ebay sehe ich Preise bis über tausend Dollar für jüngere. Die Hälfte ist genug für ein anständiges Exemplar. Ohne irgend eine Gewährleistung ist so ein Weitwinkel maximal um die 400 wert. 375.
  3. Kleine Warnung Das in der (Großformat-) Fotografie bekannte und übliche Umentwickeln wird mit Schmalfilm leicht ein Unglück. Auf Sicht entwickeln ist eigentlich unmöglich bei den winzigen Bildchen. Ausprobieren ist voll in Ordnung, ich wollte nur auf die Gratwanderung hinweisen.
  4. Mit einem Leitz-Photar versehen zu werden, hatte dieser Cinovid sich auch nie erträumen können. Sachen gibt’s.
  5. Dafür, daß die Revolverscheibe verbogen ist, und nach den anderen Dingen in der Beschreibung finde ich 900 Euro nicht gerechtfertigt. Die Objektive sind zusammen etwa 300 wert. Das müßte man auf 550 herunterhandeln. Die Seriennummer muß vierstellig sein, da stimmt auch etwas nicht.
  6. Hat die jemand? Brauche nur einen Scan davon Gruß in alle Richtungen
  7. Filmempfindlichkeit wird seit einigen Jahren nicht mehr nach der Tabelle der American Standards Association angegeben. Maßgebend ist heute die Norm der International Standards Organisation.
  8. Ich hab da was, um dich aufzuheitern.
  9. Ein unangenehmer Aspekt von Umkehrfilm ist die Terminiertheit, will sagen, man kann das Bild nach dem Entwickeln kaum mehr verändern. Farmer’scher Abschwächer, Verstärkung, solches kann noch versucht werden. Der bessere Ausweg ist das Negativpositivverfahren.
  10. Weiß der Geier, warum.
  11. Kodakery, 4. Februar 1960. Ein neuer Karton für Kodachrome ist eingeführt worden. Kodak-Angestellte werden im Bild gezeigt. Dazu lesen wir, ich übersetze: J. E., Abteilungsleiter, und B. C. prüfen die neue Kodachrome-Schachtel in der Packerei. Die neue Anlage schachtelt 400 Rollen 8-mm-Film in der Minute ein.
  12. ergibt einen Effekt, nicht ist Heiligs Verdiene
  13. https://de.wikipedia.org/wiki/Gefahr_im_Verzug_(Film) Chat GPT ging nicht zur Schule, lernte nicht von Hand schreiben und lesen.
  14. https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/Processing-KODAK-Motion-Picture-Films-Module-7.pdf Seite 7-4 studieren
  15. Das Bleichbad ist unverzichtbarer Bestandteil des Entwicklungsverfahrens Eastmancolor-Negative-2.
  16. Das Vorbad zum Anweichen der Rußgelatine auf dem Filmrücken und die backing removal water jets entfallen.
  17. Wie Kockel berichtet, bildet sich auch beim Verbrennen von Celluloid HCN; dies hat in Leipzig im Jahre 1900 zum Tode mehrerer Menschen Anlass gegeben. LEHRBUCH DER INTOXIKATIONEN VON DR. RUDOLF ROBERT, 1906, S. 836 https://archive.org/details/lehrbuchderintox02kobe/page/n5/mode/1up?view=theater&q=HCN
  18. Hab’ ja nur ein wenig erzählt, was in einem Filmlabor so alles passiert. Im 19. Jahrhundert verwendete man noch Kaliumcyanid als Fixiersalz.
  19. Von FILM FERRANIA kommt leider nichts.
  20. Karel Ryšán hat sich bereits für uns verwendet bei FOMA BOHEMIA und mir berichtet, daß er nichts Zusätzliches erreichen könne über den Materialersatz hinaus. Man braucht offenbar einen Draht ganz oben hinein, Ingenieurin Dana Hojná bewirkt nichts. Sie wissen es, es kümmert sie jedoch nicht. Als Fotomaterial 135 bringen die Fomapan immer noch genügend Umsatz (1,6 m Film). Warum sich mehr anstrengen? Es werden ja keine 100minütigen Dokumentar- oder Spielfilme auf Fomapan R gedreht, bei denen es um Hunderttausende oder Millionen geht, und selbst wenn, weitere Haftung übers reine Material hinaus ist immer wegbedungen. Einen Imageschaden fürchtet man auch nicht. Deshalb finde ich, es sollten Anstrengungen Richtung Harman Industries unternommen werden, damit eventuell wieder ILFORD Pan F als Schmalfilm oder gar ein neuer ILFORD-Umkehrfilm auf den Markt kommt. Ich glaube, wenn’s bei den Engländern mal Klick macht im Oberstübchen, dann passiert eher was. 25 ISO wäre die richtige Empfindlichkeit, es darf auch 20 ISO sein. Jake Seal hat aus FilmoTec ein Wrack gemacht. He came in like a wrecking ball. Dabei wäre so viel vorhanden, wie @Dahoma meint: Die MABA kann die Schneide- und Perforiertechnik stellen.
  21. Unter keinen Umständen! Kaliumdichromat ist Umweltgift. Das muß entweder professionellen Entsorgern verkauft werden oder, wenn chemische Kenntnisse vorhanden, zuerst pH-neutralisiert (titriert) und dann unschädlich gemacht werden. Dazu kann man z. B. Wasserstoffsuperoxid zugeben, was aber eine heftige exotherme Reaktion auslöst. Das kocht! Dafür ist hinterher alles oxidiert, d. h. zu wasserunlöslichem Gestein geworden. Das kann man filtrieren, trocknen und in den Sondermüll geben. Silber ist ja auch noch drin.
  22. Mich beeindrucken die Ölschmierung, der Geradzuggreifer, das Federwerk ab Sommer 1939, das 36 Sekunden lang Film transportiert bei Tempo 24 (unbegrenztes Weiterdrehen von Hand möglich), die Halterung, welche Objektive wiederholt eindeutig positioniert (machen CINEFLEX, ARRIFLEX u. a. m. auch), die robuste Fokussierdoppelhülse (Flachgewinde, richtig geschmiert seidenweich), der helle und pflegeleichte Revolversucher (ab Herbst 1939), das Genaueinstellsystem bei den Spyder-Modellen ab 1940. Mit Magazin und Elektromotor ist noch mehr zu haben, auch Synchronmotor.
  23. Zur Zeit gibt es eine Eyemo-Schwemme, noch nie habe ich so viele Angebote gesehen. Bei ebay findet man alles vom Modell A bis zu den jüngsten, einige völlig irre angepreist, andere per un pugno di dollari. Wer also richtig filmen will, nicht dieses Fernsehenspaghetti, der greife zu. Toll am Eyemo ist, daß er alles an 35-mm-Film transportiert. Und mit einem Normalfilmnegativ ist man König im Kopierwerk.
  24. Agfa-Gevaert, Fuji Photo Films, Eastman-Kodak
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