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Film-Mechaniker

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  1. Joerg gibt nur Agfa Movexoom 10 an. Wir wissen nicht, welches Modell er hat. Zu den auf Grund von Mechanik und Blende lichtstärksten Normal-8-Projektoren zählen unter anderen, ungeordnet: De Jur 750 A Zeiss-Ikon-Movilux 8 B Eumig P 8 Siemens & Halske 800 mit Zweiflügelblende Paillard-Bolex M 8 Agfa-Movector 8 Revere 8 P-80 B Bauer T 10 Ericsson Cinéric E und F Ampro-8 Kodak Showtime 8 Bell & Howell Filmo 8-122 Leitz Cinovid EMEL P 73 alias Miami alias Star Barigo 8 Je nach Objektiv schwingt ein Super-8er obenaus oder ein Normalachter. Dann macht natürlich auch die Lampe einen Unterschied.
  2. Das ist wahr. Gerade so ein verpilztes fest eingebautes Zoom-Objektiv an einer COMMAG-Kamera, für die es kein Tonfilmmaterial mehr gibt, zeigt doch auf, welche Sackgasse man betreten hat. Es ist aber nie zu spät zum Umkehren. Ich kann eine Anzahl Normal-8-Projektoren nennen, die auf selbe Bildwandfläche ein helleres Bild geben als viele Super-8-Laufbildwerfer. Das Auflösungsvermögen ist durch das schwächste Glied in der optischen Kette gegeben und das ist das Filmmaterial. Weil die Auflösung vom Kontrast abhängig ist, sieht gleicher Film, z. B. Ektachrome, durch einen sauberen Vierlinser belichtet besser aus als durch eine Zoom-Optik. Guter Bildstand trägt weiter zu angenehmerer Projektion bei und da hat Super-8 auch oft Mühe.
  3. Service bei jemand für Super-8 Eingerichtetem. Die/der nimmt die Optik ab und versucht, das zu reinigen. Ich würde auf Doppelacht umsteigen. Da gibt es Weitwinkel bis 5,5 mm, was etwa den 6 mm bei der Movexoom 10 entspricht, aber beliebig längere Brennweite als die 60 mm. Reflexsucher gibt es auch, Zoom gibt es, Power-Zoom, Elektroantrieb, Blendenautomatik, alles. Es gibt Ektachrome 100, Fomapan R, Farbnegative, Schwarzweißnegativfilme. Und es gibt robuste, vielseitige, lichtstarke Projektoren mit Ölschmierung für die Ewigkeit.
  4. Das Schönste ist ja versilbert in der Beschreibung. Wie ahnungslos darf man sein, um noch schreiben zu dürfen?
  5. Meine Beobachtung: brutales Gegenlicht. Nur schon geringste Ölspuren auf den Linsen führen zu Streulicht in der Optik umso mehr, je weiter vorne sie liegen. Frontlinse also fettfrei machen
  6. Genau gleich wie das unkomprimierte 17-85. Optisch gibt es bessere Zoom-Linsen, Angénieux, Schneider, Zeiss. Damals eine Preisfrage Schwächeln tun die meisten Gummilinsen im Weitwinkelbereich.
  7. Kai, du hast die Wahl zwischen den älteren RX-Objektiven mit robusterer Fassung und den jüngeren aus Aluminium. Die Weitwinkel sind optisch nicht verändert worden, sie blieben bis zum Schluß gleich. In der Normalbrennweite ist 1967 das Macro-Switar 26-1.1 dazugekommen. Bei den Tele gibt es das Switar 75 mm in verschiedenen Versionen, gewöhnlich, gewöhnlich RX und Macro-RX. Beim Kauf immer darauf achten, ob und wie der Anbieter ein Objektiv beschreibt. Wenn jemand schreibt, daß Fokus- und Blendering sich leicht bewegen lassen, ist das schon etwas. Ohne eine Erwähnung: Vorsicht. Wenn jemand z. B. sagt, lässt sich bewegen, aber schwer oder gar nicht, dann ist noch nichts verloren, im Gegenteil, man kann den Preis drücken. Das gesparte Geld läßt sich in einen Service stecken. Oft ist das alte Fett eingetrocknet, verharzt und klebt wie Kaugummi. Bei beschädigter Blende Finger weg, Reparaturen können sehr teuer werden. Allgemein gibt es riesige Preisunterschiede. Auktionshäuser und Brockenstuben haben den Braten schon lange gerochen und verlangen teilweise vierstellige Beträge. Meine Regel lautet 20 Franken pro Linse bei 8 mm, 40 Franken pro Linse bei 16 mm. Ein kleines Triplett daher um die CHF 60 ohne Garantie, ein größerer Sechslinser CHF 240 ohne Garantie. Das RX-Switar 25 kostet heute um die € 300, Obergrenze. RX-Objektive haben auch Schneider, Angénieux und Berthiot gemacht. Ich würde mit einem Messing-RX-25-1.4 anfangen. Das RX-16-1.8 als Weitwinkel Es gibt das Compact-Vario-Switar RX 17‒85 (Berthiot-Pan-Cinor). Das ist gesucht.
  8. Meine Ansicht der Paillard-Bolex-H-Kameras kennst du vielleicht, ich wiederhole sie hier trotzdem. Die Revolvermodelle wie deines sind für leichte festbrennweitige Objektive gedacht. Schwere Zoomoptiken kann man ansetzen, dabei wird eine Rotring-Blockierschraube eingesetzt und die Klemme vorgeschaltet, damit die Revolverscheibe nicht angehoben wird. Das Vario-Switar 18‒86, f/2.5, Electric Eye ist optisch nicht schlecht, aber eben unhandlich. Ich rate dir, solltest du filmen wollen, was ziemlich Geld kostet, mit einem Objektivesatz daran zu gehen. Als RX-Version hat es die Brennweiten 10, 16, 25, 26 und 50 mm gegeben. Bei längeren Brennweiten wird der prismatische Längsfehler verschwindend klein, ab f/4 sowieso. Es gibt viele relativ leichte Fernobjektive, das Meopta-Openar 80 ist schön kompakt. Aber auch ein Fotoobjektiv mittels Adapter angeschraubt ist nicht gleich so schwer wie das Vario-Switar. Ansonsten sind die f-Werte rein geometrische. Wenn du also am Belichtungsmesser zum Beispiel f/5.6 abliest, dann stellst du die Blende auf f/5.6. Am Belichtungsmesser stellst du eine den Lichtverlust im Reflexsystem ausgleichende Belichtungszeit ein, und zwar 1/80 Sekunde für 24 Bilder in der Sekunde. Die wahre Belichtungszeit ist 1/[(360° ÷ 135°) × 24], also 1/64 s. 135 Grad ist der Offenwinkel des verstellbaren Verschlusses.
  9. Vor vielen Jahren habe ich ein Mal stereoskopische Aufnahmen einer Augenoperation in Projektion gesehen, mit Pola.-Brille. Makroaufnahmen in drei Dimensionen im Format 16 (nicht Bolex-Stereo), filmtechnisch oberste Liga. Das war aber so heftig, dagegen sind Splatterfilme Erholung.
  10. Möchte jemand Makroaufnahmen mit der C-Mount-16-mm-Film-Kamera machen? Das Macroflex, damals vertrieben durch Tiranty, vermutlich hergestellt von Leitz, ist ein wertvolles Zubehör. Sensationeller Preis: https://www.ebay.fr/itm/363502894063?hash=item54a275fbef:g:zIgAAOSww-JhCXJY&amdata=enc%3AAQAIAAAAwKBuDs1zZVMkQa1OyvG%2BcAtz6EpR0ZL4c5%2Fj%2BcupdOsjodjvJOBCNzYk3nBhegXC0AMcjvYEwYr5pcRP3Xwj56u9RhM63yyTzhgnB8RQSzSev3nWSy6j35%2Bs%2FNYl7oxhsghqYIlsZRxlAupOfpfMEJSo9jHpszeAQ4gVF8MYJT9nOXFeH8%2FKgOwFCl7m2%2FRFcRZV9502KTAIsRO8ILWUiYfQOzebWwMbDmkH2u6GLGt%2B9V%2BA4EuCDbRYSakq0B5R6Q%3D%3D|tkp%3ABk9SR5TBxJDWYg
  11. Sinalco-Cola, mach mich nicht fertig! Es hat ja Getränke gegeben, das gibt’s nicht. Für uns waren die Flohmärkte los dorados, auf einem hatte ich mal das seltene erste Modell der Paillard-Bolex L 8 gekauft. Zur Stärkung zwischendurch zwei Canapés, eins mit Thon und Kapern, eins mit Spargelspitzen und Mayonnaise
  12. Wunderbar. Meine Partnerin hat seit heute wieder einen Hund, einen Straßenhund aus Griechenland, Hermes. Obelix’ Hund heißt Idefix, im Original Idéfix, richtig ausgeschrieben geht es natürlich um die idée fixe, was mir so wahnsinnig gut gefällt. Die Normannen haben auch so tolle Namen, Telegraf, Dompfaf, Ganzbaf, ihr kennt sie doch alle. Und dann die »‘öme’«: Taubenus, Schlagdraufundschlus, Nixalsverdrus, . . .
  13. Etwas verwirrend ist der Gebrauch von ganzzahligen Bruchwerten und von Dezimalwerten nebeneinander. Beispiel ¾" und 0.75" Die Bruchwerte sind älter. Sie stammen aus der Antike. Bis ins Mittelalter wurde ein Fuß fortlaufend halbiert, geviertelt, geachtelt und zuletzt sechzehnteilig benutzt. In Amerika wurde der zwölfteilige Fuß offiziell. Seit 1959 wird der Fuß auch zehnteilig genutzt, 0.9 inch. Wie lautet es so schön, the U. S. go metric, inch by inch. Die Grundanlage des Schmalfilmformates „16 mm“ ist die Bildbreite 0.4 Zoll beim Filmschritt 0.3 Zoll. Aus physiologischen Gründen, die wir schon mal besprochen haben im Forum, ist die doppelte Bilddiagonale Normalbrennweite, d. h. ein Zoll. Nun muß man für Wechseloptiken ein Anlagemaß (oder Auflagemaß) festlegen, und zwar so, daß auch mäßige Weitwinkelobjektive funktionieren. Irgend jemand, ich weiß wirklich nicht, wer es war, hat gesagt: Wir nehmen zwei Drittel der Normalbrennweite als gängige Weitwinkelbrennweite. Das ist aufgerundet 0.7 Zoll. Aus einer ebenso nebulösen Überlegung heraus ist dann das Auflagemaß beim Filmo 70 mit 0.69 Zoll bestimmt worden. Drei Fünftel der Normalbrennweite 25 mm ist 15 mm, viele Jahre lang die kürzeste Brennweite in dem Format, ³/5 = 0.6. Vielleicht hat der Filmo den Zusatz 70 deswegen bekommen. Wir stehen also seit der Einführung des Kodak-Sicherheits-Schmalfilmsystems 1923 Dezimalwerten mit zwei Nachkommastellen gegenüber und 0.73 inch wäre so einer. Ich halte mich bloß an diese Tradition. Man könnte auch drei Nachkommastellen betrachten, beim D-Mount haben wir 0.484 inch. Die Maße des Rohfilms 35 und 16 sind in den ISO-Normen mit vier Stellen nach dem Komma festgehalten. 0.73 Zoll oder 18,542 mm scheinen so gar nicht Carl Zeiss zu entsprechen. Das Unternehmen war aber stärker mit den Staaten verbunden, als man sich gemeinhin vorstellt. Alle wollten auf den amerikanischen Markt, auch Leitz, Bogopolsky, Debrie oder Ensign. Niederlassungen in den USA hatten Zeiss, Leitz, Goerz, später auch Paillard (Ambol). Eine Inch-Phobie, wie sie heute auftritt, gab es damals nicht. Ich wüßte einfach nicht, was ich mit 18,54? mm anfangen sollte.
  14. Wenn du das jüngste der Caméréclair-Modelle meinst, die Camé 300, die ist 1952 vorgestellt worden. Die Caméréclair, von 1919 an entwickelt, haben einen Filmkanal, der nach der Belichtung gelüftet wird, wie man sagt, die Andrückplatte wird leicht angehoben, damit der Greifer minimalen Widerstand findet. Nach dem Transport greift ein Paar Sperrgreifer ein und der Andruck wird aufgenommen. Diesen Ablauf leise zu machen, hat bis dann gedauert. Andere Eclair-Kameras waren die Gillon, vor dem Ersten Weltkrieg. Vielleicht meinst du den Mechanismus des Parvo Grande Vitesse nach Patent Labrély, 1920. Mit diesem Greifer-Sperrgreifer-System werden 240 B./s erreicht, überraschend geräuscharm. Später hieß die Kamera Speedo. Beispiele für Aufnahmen aus diesem Gerät sind zu sehen in Der weiße Traum mit Leni Riefenstahl und Luis Trenker. Dann war nichts Neues, bis Eclair 1960 mit einer 16-mm-Schulterkamera überraschte, die später NPR genannte Konstruktion. Sonst war die Mitchell-BNC das Maß der Dinge, 1967 als BNCR mit Membran-Reflexsucher. 1972 stürzte ARRI Mitchell vom Thron mit der Arriflex 35 BL, welche Spiegelverschluß-Reflexsucher, Koax-Magazin, Scheibenläufermotor und einige Kilo weniger Gewicht und auch weniger Umfang hatte.
  15. Ist dir nicht ein kleiner Fehler unterlaufen? Die Caméflex hat einen Rätschengreifer, der einfach auf und ab geht, die gefederten abgeschrägten Greiferspitzen rutschen über den Film, um oben in ein Lochpaar zu schnappen. Die Arriflex 35 BL sind näher bei den Mitchell-NC, was den Greifermechanismus betrifft. Wenn du die Arriflex 16 BL meinst, die hat den gleichen Greiferantrieb wie die M und die ursprüngliche Arriflex 16. Abgekupfert verwende ich nicht als Begriff bei der ARRIFLEX. Die Geschichte ist schon ein wenig komplizierter, selbst die offizielle Version der Firma ist verwickelter. Kästner soll ja nicht begeistert gewesen sein von der 16inisierung einer ARRIFLEX durch August Arnold.
  16. Vielleicht sollte man das hier von Thema abtrennen. Nicht amerikanisch sind die O. G. 300, eine Normalfilmkamera von den Officine Galileo, 1942 dem Duce präsentiert, auf der Linie Debrie Parvo, die Kamera von Castagna & Sohn und noch viele andere. Auf dem Amateursektor dominieren die Bell-&-Howell-Konstruktionen, die von Eastman-Kodak, Ampro und De Vry. Die Arriflex halte ich für amerikanisch, über die Kinarri weiß ich zu wenig. Beaulieu ist weitgehend USA, auch Ensign; bei Miller bin ich im Unklaren. Der Parvo geht auf eine Konstruktion von Newman & Guardia, London, zurück. An der Pathé-Baby-Kamera soll Newman beteiligt gewesen sein. Unabhänging war Eclair, obschon Coutant für die Rüstung tätig war, wo es bekanntlich international zugeht. Leitz-Schußbildkamera = B. & H. Bei Niezoldi & Krämer ist ein eigener Gestaltungswille zu erkennen. Europäische Geräte waren die von Karl Geyer. Die Su-GA. Umgekehrt sind die Ekton zur Kodak Reflex Special von Angénieux. Das meiste an Objektiven in den USA war von Zeiss, Meyer, Goerz, Leitz, Schneider, direkt oder in Lizenz. Das Kodak 25-1.4 ist Schneider. Bell & Howell war für ihre Geräte auf Taylor-Hobson, Hugo Meyer und Simpson angewiesen. Fast alles in der Sowjetunion war importiert, genau genommen wirklich fast alles bis auf die Meteor-Zoom und noch ein, zwei andere Systeme. Bell & Howell gründete auf dem Cinématographe Lumière, auf dem Perforiergerät von Williamson & Son, zum Teil wenigstens auf einem amerikanischen Projektor und auf Dingen von Kamm, ein nach England ausgewanderter Deutscher. Die Arricam enthält die Moviecam aus Wien. Es gibt noch unglaublichere Verwicklungen, denen ich erst ansatzweise auf der Spur bin.
  17. An der vorliegenden Movikon 16 messe ich 18,54 mm mit einer Unsicherheit von plus minus 0,01 mm. Kommt dir denn 0.69 inch beim C-Mount nicht auch willkührlich vor? Oder die 0.484 inch des D-Mount? Die Movikon 16 stammt ganz sicher aus Amerika. Sie ist total anders konstruiert als ein Kinamo. Wenn man es bei Zeiss-Ikon nicht ein Mal fertigbringt, ein Zubehör fürs 18-cm-Tele zu machen, dann verstehe ich: Ankauf zum Verkauf. Man sieht ja gut, daß der seitliche Filmandruck einfach weggelassen worden ist. Da haben Bürolisten entschieden, nicht Techniker. Sonnar 5 cm, f/2.8, leichte Ausführung Wir müssen Abschied nehmen vom Irrglauben, diese und jene Filmkamera wäre europäisch. Das Objektivanschlußgewinde der LEICA ist auch imperial, nicht metrisch. Das hat mit den Vergrößerungsapparaten zu tun.
  18. Anläßlich eben abgeschlossener Arbeit an fünf Objektiven zur Movikon 16 fühle ich mich verpflichtet, neu gewonnene Erkenntnisse und Informationen zu Zeiss-Ikon zu veröffentlichen. Warum nicht in unserem Forum? Also, zunächst Berichtigung der Angabe des Auflagemaßes. Es ist nicht wie in meinem Artikel 18,6 mm, sondern 0.73". Ja, ihr habt recht gelesen, ein Zollmaß, was mich jedenfalls nicht mehr wundert. Metrisch ist das 18,542 mm. Als zweites sei festgehalten, daß bis zum Auftauchen eines entsprechenden Sucherzubehörs es keine ernst zu nehmende Möglichkeit gibt, mit dem Tele-Tessar 18 cm gezielte Aufnahmen zu tätigen. Daß verschiedene Optiken nicht mit dem Drehkeile-Entfernungseinsteller gekuppelt sind, finde ich verschmerzlich, aber bei der Brennweite benötigt man eine Genaueinstellhilfe. Ich habe bereits gesagt, daß der Hinterfilmsucher nicht die ganze Bildbreite zeigt. Hat man als Zubehör die Lupe oder das Okularrohr mit Umlenkung nach hinten, kann man bei Verwendung von bestimmten Schwarzweißfilmen wenigstens einigermaßen fokussieren. Mit Fomapan R oder Ektachrome fällt dies jedoch auch weg. Am meisten sieht man auf Positivmaterial (Kopierfilm), weniger helle Sicht hat man mit gewöhnlichen Negativmaterialien, wie ORWO UN 54, die alle beidseitig perforiert sein müssen für diese Kamera. Auf Grund des verkrüppelten Hinterfilmsuchers werden Verfolgen und Schärfenachziehen während einer Aufnahme sehr schwierig. Bei vielen Exemplaren ist der Spiegel am Erblinden, man müßte ihn erst ein Mal ersetzen. Als nächstes weise ich darauf hin, daß es die Objektive teilweise in zwei Ausführugen gegeben hat, eine leichte und eine schwere. Die leichte ist mit Elektron gemacht, das ist eine Magnesiumlegierung. Die schwere enthält Messinghülsen, viel robuster. Sind die Leichtmetall-Gewindehülsen angeschlagen, kann man sie nicht mehr richten. Bei einem Sonnar 5 cm, f/2.8, dessen Glas tiptop ist, konnte ich mit Spreizhülsen ganz wenig herausholen. Es lohnt überhaupt nicht. Daher unbedingt von Hand nachspüren, wie die Scharfstellringe laufen. Klebrig-zäh ist kein Problem, aber klemmende Stellen erzählen von Schlag oder Sturz. Dann Hände weg Zeiss-Ikon hat seine Kunden frech ausgelacht. Seht euch dieses Bild an!
  19. Aus der Sicht der heutigen Produzenten geantwortet: nein. Es wird vielleicht Film verdreht, dann aber eingelesen, mit Computer-Programm fertiggestellt und für fotochemische Positive ein Zwischennegativ ausbelichtet. Aus traditioneller Perspektive geantwortet: ja. Standbildverlängerung ist eine Sache für die Trickanlage. Produkt ist ein Duplikatpositiv, das ins Zwischenpositiv eingesetzt wird. Davon wird der erste spleißfreie Streifen abgezogen, das Zwischennegativ (oder mehrere). Bei Normalfilm ist Polyester problemlos. Schmalfilm kann man zwei- oder mehrbändig montieren, mit asymmetrischen Spleißen, die hinter Schwarzfilm verschwinden. Die Technik ist am Eingehen.
  20. Falsche Bescheidenheit? Du hast Recht, das werde ich nachholen und in Zukunft machen.
  21. Auf Deutsch lautet es Dreilochschritt oder fünf Löcher Abstand oder halber Normalschritt, was über zwei Perforationslochpaare geht. Wer gerne Ziffern hat, schreibt 5-Loch-Filmschritt.
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