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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Nein. Das sage ich mit meinen Chemiekenntnissen. Acetylierte Celluloseketten sind per Herstellung bereits, wie soll man das ausdrücken, teilweise angegriffen. Die Veresterung wird angehalten, sie geht jedoch unaufhaltsam weiter. Die umgesetzte Essigsäure können wir nicht wieder herausziehen, sie kommt von selbst zum Vorschein, wie das Cellulosegerüst einbricht. Es ist wie beim Speckstreifen in der Bratpfanne. Das durch die Wärme verflüssigte Fett können wir nicht wieder am Fleisch anwachsen lassen und die Eiweiße des Fleisches gehen in der Hitze erst recht kaputt. Die Luftfeuchte spielt auch noch mit. Soviel ich weiß, gibt es eine beste relative Feuchte zur Filmlagerung. Zu trocken ist schlecht für die Gelatine. Und TAC gibt es von Anfang an in unterschiedlichen Güten.
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Nur darauf habe ich mich bezogen mit meiner Äußerung zum Karton. Gegen Gefühle kommt man sachlich kaum an. Sonst besteht meinerseits ein Mißverständnis von gefühlsmäßigem Eindruck. Wir können allen Acetatfilm in alkalisches Milieu tauchen, er zerfällt trotzdem. Die Lösung heißt Polyester.
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Autokatalytisch oder selbstbeschleunigend ist ein Trugschluß. Der Kunststoff benötigt kein saures Milieu, damit er zerfällt, das tut er aus sich selbst heraus, von innen her, wie ich zu beschreiben versuchte. Die essigsauren Gase sind Resultat der Dekomposition, nicht Teilhaber einer Reaktion. Den Verfall verlangsamen kann man eigentlich nur mit Absenken der Temperatur.
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Hast du schon ein Mal von Lackmuspapier gehört?
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Das liegt daran, daß oft saurer Karton verwendet wird, Thema Papierindustrie.
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Nein, es ist nicht so. Essigsäureanhydrid ist Zerfallsprodukt des Acetats, aceto heißt Essig. Die acetylierte Grundsubstanz, das Cellulosegerüst, ist durch die Veresterung in eine teilamorphe Masse umgewandelt, man will ja einen durchsichtigen Stoff haben. Vom Moment der Herstellung an zerfallen diese Kunststoffe. Katalytisch wirken Metalle, deshalb gehören Acetatträgerfilme nicht auf Metallspulen und nicht in Blechdosen.
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Probier’ mal mit einem Meostigmat 50 mm, f/1.0, ein scharfes Bild zu bekommen. Die Xenonisierung der Kinos erfolgte nicht schlagartig. Über Jahre gab es noch Bedarf an Objektiven für die Projektion mit Kohlenbogen, im Grunde genommen bis heute. Kohlenlicht ist nicht verboten. Ein Kohlenbogen erzeugt nicht den engen Brennfleck einer Xenon-Hochdruckentladelampe. Zusammen mit dem Busch-Neokino-Hohlspiegel hat man einen Lichtschlauch, der wunderbar durch Bildfenster, Film und Linsen geht. Keine Gefahr für Kittglieder
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Da habe ich einen Riesenblödsinn von mir gegeben. Mit Rutschkupplung ist der Regler angeschlossen. Das restliche Getriebe ist unveränderlich. Zu langsamer Hochlauf liegt in den meisten Fällen am Regler. Auch von Einfluß ist die Triebfeder. Wenn die lahmt, läuft alles langsamer an. Weiter können die Schraubenräder zwischen Hauptwelle und Verschlußwelle klemmen. Daneben ist die Greifergruppe nachzusehen, dort kann das Eine oder das Andere nicht in Ordnung sein. Die H-Kameras sind sehr kompliziert.
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Wer hat denn an der Kassette herumgemurkst?
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Hat Kodak die Rückdrehsperre vergessen? Darum ist Doppel-8 besser als Super-8 und Single-8.pdf
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Es liegt mir weder ein 800er Modell vor noch ein Stromlaufplan, deshalb kann ich nicht weiter helfen. Andere Foristen sind vermutlich bald zur Stelle.
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Hallo, Holger, die Netzspannung ist wohl auch bei dir zu Hause 230 Volt. Stecke im Projektor am Trafo. darauf um, wenn du das noch nicht getan hast.
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https://thehumblefabulist.com/2019/10/04/moving-image-tools-of-the-trade-part-ii/ Möglich, daß ein Strahlenteilerprismenblock vorhanden ist.
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Zwei Hersteller: Mulann-Pyral, Recording the Masters, Avranches, Frankreich, https://www.recordingthemasters.com/audiotapes, und Ampex Tape Recorders Magnetics, York, Pennsylvania, USA, https://www.atrtape.com/
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Er provoziert nur ein wenig, dabei hat er keine Ahnung, sagt, man könne kaum eine Rolle Magnettonband besorgen. Ich liebe das Kino, doch ich gehe nicht mehr hin. Trumpiert, verdonaldet und egozentrisch. Dinosaurier ist seine Frisur.
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Beachte, daß das Opic und einige von ihm abgeleitete Systeme fünf ebene Linsenflächen aufweisen. Eben schleifen ist viel weniger aufwändig als zu einem bestimmten Radius. Entsprechend können Objektive preiswerter angeboten werden. Mit neuen Glassorten konnten Verbesserungen eingeführt werden ohne Abkehr von den ebenen Flächen, gut zu sehen bei Summicron und Colorplan von Leitz. Wenn von ebenen und von Kittflächen abgegangen wird, gewinnt man Freiheiten für weitere Verbesserungen. Ich würde die Entwicklung der optischen Glassorten verfolgen, um mehr Klarheit übers Geschehen zu gewinnen. Mit einem Schneider-Super-Cinelux 30 mm, f/2, habe ich Erfahrung im Kinoalltag gemacht. 16-mm-Film sieht damit SEHR gut aus. Cinelabor, Xenonlampe
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Syndrom heißt Begleiterscheinung. Das Essigsyndrom bei Filmen ist Zeichen des chemischen Zerfalls und der ist durch nichts aufzuhalten, höchstens zu verlangsamen.
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Wunderbar
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16mm and 8mm Filmmaking - An Essential Guide to Shooting on Celluloid -
Film-Mechaniker antwortete auf Matthias Bätzel's Thema in Schmalfilm
Synchronizer war ein Begriff bei den SEPMAG-Systemen zwischen Film und Tonband. Im Schneideraum ist die Sprache vom synch roller, mit h. Davon leite ich Synchronroller ab. Es gibt wahrscheinlich noch treffendere Ausdrücke auf Deutsch. Französisch hätten wir die synchroniseuse. -
Wir sind in einer kulturlosen Zeit angekommen. Ich fürchte, es wird noch viel schlimmer werden, wenn in wohl nicht ferner Zukunft weitgehend mit Hilfe von Algen-Rhythmen selbst Forenbeiträge oder Kurzmitteilungen umherflitzen.