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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Gab mir nichts zu tun, weil ich so was schon lange auswändig weiß. Kodachrome A(rtificial Light) kam ein halbes Jahr nach dem Tageslichtmaterial im Herbst 1935. 1938 wurde das Entwicklungsverfahren geändert, verbessert.
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Das ist auch so, Chinon. Bei Waschmaschinen und Staubsaugern sieht es gleich aus.
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Kodachrome wurde 1935 gleichzeitig in 16 mm, Doppel-8 und als Rollfilm 828 auf den Markt gebracht.
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Ja. Nein. Nein. Ja. Von Anfang an funktionierte das Doppelachtsystem so. Filme mit Triacetatunterlage werden mit Überlänge, etwas zwischen 9 und 10 Metern für 7,62 m Nutzlänge (25 Fuß), verkauft. In der Entwicklungsanstalt wird entwickelt, danach halbiert, das Gröbste an Totbelichtetem weggeschnitten, die zwei Hälften warmnaß verklebt (Maier-Hancock, Bell & Howell), auf 50-Fuß-Projektorspule gerollt. Polyesterfilme in Doppelacht gibt es erst seit 2017, seit Dennis Toeppen zusammen mit Daniel Wittner Farbkopiermaterial bereitstellte. Wann Kodachrome herauskam, kann jede/r selber googeln. Faule Säcke.
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Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Alle die, welche sagen, der Film würde in der Arriflex 16 ST, M und BL durch den Sperrgreifer einen oder zwei Hundertstel längs bewegt, haben nicht erfaßt, daß der Film dafür zu stark gebremst wäre. In Kameras mit leicht kegeligen Sperrstiften, wie Mitchell, Arriflex 35 BL u. a. m. ist das Material nur minimal gebremst durch die Andrückplatte beim Bildfenster. Der Filmkanal ist sonst starr und in zwei Dimensionen Luft. Da schieben die Sperrstifte den Film tatsächlich in Position. Ein Kollege, der Filmkameras bearbeitet, stellt eine Arriflex 16 St mit einem Stück Stahlfilm ein. Ich bevorzuge Polyesterfilm, unter dem ich mehr sehen kann, wahlweise blank oder weiß. Abnutzung möchte ich ausschließen, weil wie gesagt nirgends 1,27 mm Höhe vorhanden sind, auch nicht hinten, wo der Film nie berührt. Die Tiefe des Einstichs kann man übrigens nicht justieren, es muß folglich um eine der beiden Kanten gehen.- 133 Antworten
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Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Arriflex 16 St, bin völlig perplex. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, was ich tun soll. Also, Filmmaterial nach ISO 69 für nachfolgendes Kopieren auf Zahnkranzanlagen hat den verkürzten Lochabstand von nominell 0.2994 Zoll oder 7,605 Millimetern (auf Tausendstel gerundet). Filmmaterial nach ISO für die Projektion hat den vollen Lochabstand von 0.3" oder 7,620 mm. Differenz mathematisch 0,015 mm Die Lochhöhe soll bei frisch perforiertem Film 1,27 mm ± 0,01 betragen. Der Sperrgreifer der mir zur Zeit vorliegenden Kamera ist an keiner Stelle höher als 1,245 mm. Differenz theoretisch mindestens 0,025 mm, eher 0,03 Damit wiederholt ist, was ich im Artikel über diese Kamera geschrieben habe: Der Sperrgreifer kann den Film nicht bewegen. Allein der Druck der seitlichen Führung ist zu groß, zusammen mit der Andruckplatte wären die Kräfte so stark, daß nur die Lochkanten eingedrückt werden. Ich überlege mir, wie das einzustellen sei. Wenn ich den Sperrgreifer an die Lochunterkante setze, einfach so auf den herunterlaufenden Film geblickt, dann wäre verhindert, daß das Material zurückrutscht. Wenn der Sperrgreifer an der Lochoberkante anliegt, wäre verhindert, daß er in Transportrichtung weiter bewegt wird, mit welchem Antrieb auch immer. Ein möglicher Antrieb wäre eine zu kurze obere oder untere Filmschleife. Wenn die obere zu klein ist, kann der Film eventuell wieder hochgezogen werden, wogegen aber die Tatsache wirkt, daß während der Belichtung vom Vorwickler Film nachgegeben wird. Wenn die untere zu klein ist, kann der Film nachgezogen werden, verstärkt darum, daß der Nachwickler fortlaufend zieht. Wenn beide Schleifen korrekt gelegt sind, fehlt diesem Sperrgreifer die Daseinsberechtigung. Es ist mir nicht klar, wie ich auf welchen Lochabstand eingehen soll, wenn der Sperrgreifer das Loch nicht ausfüllt. Der Bildstand ist nämlich ohne Sperrgreifer gleich gut wie mit. Der einzige Gewinn an Exaktheit liegt darin, daß der Sperrgreifer im Perforationsloch +1 wirkt, also unmittelbar beim Bildfenster. Näher an der optischen Achse ist nicht möglich. Was bei diesem Exemplar noch obendrauf kommt: Der Sperrgreiferkörper ist nur mit Spiel zu montieren. Es scheint ein Federring oder etwas ähnliches zu fehlen. Ich habe zwei Unterlegscheiben vorgefunden. Die Führungsschraube im Sperrgreiferkörper darf ich nicht anziehen, sonst ist dieser festgeklemmt. ARRI hat auf einen Hauch Luft geschraubt und die Gewinde mit Lack gesichert. Ich bin verloren hier.- 133 Antworten
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Cinemax 8 Triauto - Rollengelagerte Filmführung?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Zum Rätseln wollte ich dich nicht bringen, mehr dazu, systematisch über Filmführung nachzudenken. Es geht um Luft und Wasser. Hinweis: Kodachrome, Marktanteil bis 80 Prozent, besaß eine mit Ruß geschwärzte Rückengelatine als Lichthofschutz. Sie wurde in der Entwicklungsmaschine als erstes entfernt. In der Kamera . . . -
Was will der Amateurfilmer? Technik als Selbstzweck pflegen oder Filme machen? Mir kommt immer wieder Hans Werner Olm mit dem neuen Siebener in den Sinn.
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Innenmessung ist nicht per se besser. Es handelt sich ja praktisch immer um integrative Messung, hellere und dunklere Bereiche zusammengezogen zu einem mittleren Wert. Das Problem liegt, wie immer, beim Menschen: Was will ich wie hell haben? Das ist die Frage, die Berufsleute z. B. mit Messung einer Graukarte beantworten, das bekannte 18-Prozent-Grau. Andere Professionelle machen eine Lichtmessung unmittelbar vor dem Objekt (typisch Beli. im Gesicht eines Subjekts). Objektmessung in der Kamera kann da wieder gleiche Werte geben, wenn man entweder herangeht oder hineinzoomt oder sonstwie die Messfläche eingrenzt. Von allen Meßmethoden abgesehen ist es nicht möglich, den Leuchtdichteumfang der Natur technisch nachzumachen. Das wäre annähernd möglich in Filmdurchsicht, also wie einst beim Kinetoskop. Da kann einer/m die Lampe voll ins Auge zünden wie das Glitzern auf Wasser oder die Sonne selbst. Die Projektion auf mattweiße Fläche und die Unvollkommenheit der fotografischen Materialien verringern den Kontrast drastisch.
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Du bringst noch jemanden auf die Idee, Tiefkühlschränke zu sammeln!
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Überhaupt nicht, die Filmer nahmen es nicht so genau mit der Belichtung. Das ist die Wahrheit. Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten und viel bessere Genauigkeit, als man sich das zu Heliomaticzeiten nur hätte ausmalen können. Die einen hatten immer ziemlich scharfe Bilder wegen Fixfokusoptik oder einer Einstellhilfe, aber oft brutal über- und unterbelichtet, die anderen mehrheitlich richtig belichteten Kodachrome, dafür nicht unbedingt gut fokussiert. Die Übrigen hatte Verwackeltes, Verzoomtes und Verschnittenes.
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Wenn es dich beruhigt, du brauchst bloß eine gute alte Kamera, nicht Dutzende wie Helge (und ich).
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Cinemax 8 Triauto - Rollengelagerte Filmführung?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Physik ‒ du kommst sicher selber drauf. -
Also, da gebe ich rebafilm völlig Recht, mir geht es gleich. Ich würde zwar nicht das Wort Spass verwenden, sondern Freude. Bei mir sind es, so viel muß ich einschränken, auch mechanisch-technische Interessen, die mich leiten oder verleiten, Projektoren und Kameras anzuschaffen. Was steckt in so einem Ding drin, will ich wissen, und war es den Preis damals wert.
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Cinemax 8 Triauto - Rollengelagerte Filmführung?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Ja, die Patente kenne ich. Über diese Scheibe wird nichts gesagt, die geht auf einer Zeichnung einfach so mit. Ich würde sagen, es handele sich um eine Maßnahme zur Verbesserung der Planlage nicht mit mehr Auflagefläche oder mehr Druck oder Wölbung im Filmkanal. Die rollende Reibung ist kleiner, die Scheibe erfüllt den Zweck ziemlich gut. Die Reibung verringern, ist bei diesen Kameras wichtig, weil sie keine Wickeltrommeln besitzen. Der Greifer muß von der Vorratsspule bis in die untere Schleife den ganzen Filmtransport leisten. -
Das Normalbild hat das Seitenverhältnis 3 zu 4. Das Verhältnis 1:1,375 entspricht dem Kamerabildfenster von 16 auf 22 mm. Aus dem Positivbild auf der Kopie wird der im jeweiligen Lichtspielbetrieb größtmögliche Ausschnitt im Format 1:1,333 herausgegriffen. Wann hört das nur auf mit dem 1,37?!
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Als Fantasia in die Kinos kam, gab es weltweit bis auf wenige Ausnahmen nur das Normalbild Drei zu Vier. Man wird eine entsprechende Bildwand montiert gehabt haben, eben in einem Rahmen aufgespannt. Davor vermutlich eine feste Samtmaske, etwa wie in der Grenzburg. Was bei späteren Aufführungen gemacht wurde, kann man nur mutmaßen.
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Die in Brandenburg an der Havel ist es wert, die Objektive machen etwa den Preis aus, die Kamera ist dann dabei. Die in Kobe wird zu teuer angeboten. Sie sieht zwar auch nicht schlecht aus, es fehlt aber eine Aufnahme des Filmraums. Angénieux R 21, das ist das 10 mm, f/1.8, Frontlinse berieben, das halbiert den Wert auf € 100. Für eine frühe R 16 ohne irgend etwas dabei sollte man nicht mehr als € 300 zahlen.
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https://spwindustrial.com/bolex-paillard-wild-vario-timer-mbf-b-with-control-unit-mbf-c-gg/?srsltid=AfmBOoq33CA1xRmfyj0DeQDPVf-A4H39Lf0s0OaUspHLptKLlTd1CyTF Von der Seite habe ich dieses Bild geklaut: Das ist ein Steuergerät von Wild, obendrauf der Einzelbildmotor Paillard-Bolex, wahrscheinlich von Perfectone. So weit ich mich erinnere, ist Langzeitbelichtung der Einzelbilder möglich, die Kamera wird auf Dauerlauf gestellt (Seitenauslöser auf M), der Motor hält bei offenem Verschluß an. Da ist auch noch etwas: https://cinematography.com/index.php?/forums/topic/87376-bolex-single-frame-unit-3/ Und da: http://www.intervalometers.com/rev/bolex/index.php https://www.instagram.com/p/DHBlYJbB-Ey/?utm_source=ig_web_copy_link
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Cinemax 8 Triauto - Rollengelagerte Filmführung?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Wenn du mit einem Bell & Howell Filmo Eight vergleichst und genau hinschaust, siehst du, daß die Ähnlichkeiten keine Ähnlichkeiten sind, sondern amerikanisches Material. Ebenso verhält es sich z. B. mit der AKC, mit lateinischen Buchstaben AKS, die direkt aus den Vereinigten Staaten in die UdSSR geliefert wurde, kyrillisch beschriftet. -
Sowjetische Spiegelreflexkamera mit Federwerk
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Super8 im Hochformat für Social Media
Film-Mechaniker antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
16 mm hat bei Tempo 24 sechsunddreißig Fuß pro Minute. Dir ist da etwas durcheinandergeraten, 90 ft/min gehört zum Normalfilm. Kunst definiere ich anders. -
Cinemax 8 Triauto - Rollengelagerte Filmführung?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Die Cinemax-8 ist wie viele andere ein Filmo-Eight-Derivat. Diese Scheibe und der praktisch gleiche Filmkanal war für den Filmo Straight Eight von Bell & Howell entwickelt worden. Der Straight-Eight, das Einfach-8-Modell, erschien 1935, der Dual-Run-Eight, Doppel-8, ein Jahr später. Oft wurde gesagt, Japan habe westliche Produkte kopiert. Was Filmgeräte betrifft, ist die Aussage falsch. Die Amerikaner haben sich an japanischen Firmen beteiligt und dann Produkte mitsamt Teilen geliefert. Die Bell & Howell Co. war Mitgründering von ELMO in den frühen 1930er Jahren, von wo alsbald Projektoren ausgingen, die nichts anderes waren als Filmo-57- (16-mm-Film) und Filmo-8-Kompositionen, um es musikalisch zu fassen. Ganz schließende Irisblenden sind nichts Neues. Schneider hat auch entsprechende Objektive gemacht und andere mehr.