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Neiiiin! Das ist absolut falsch. Und als Hinweis einfach nicht zurück in die Tube zu kriegen. Klopfen bringt überhaupt nichts, ausser eventuelle Klemmer nur wahrscheinlicher zu machen. Beim Klopfen löst sich gern der (gebende) Wickel, und genau das ist zu verhindern. Ein eng liegender Geberwickel ist überhaupt kein Problem. Liegen aber dessen äußere Windungen an den Kassettenwänden an, weil man so schön geklopft hat, wird es schnell zu schwer, den Film aus der Geberseite zu ziehen. Was man "vorm Einlegen der Kassette" (und ggf. auch nach Drehpausen von > 24h) machen kann oder sollte, ist den Film am Kassettenfenster ein paar cm oben aus der Kassette zu ziehen, sodass sich eine kleine Schlaufe bildet. die kann man dann mit dem Aufwickelkern wieder eindrehen, und jetzt losfilmen. Warum? Triacetat "merkt" sich seine Form leider mit der Zeit. Der Film liegt in der Kassette an zwei Stellen um 180° gebogen um einen engen Radius. Gerade bei noch unbenutzter Kassette ist dieser Winkel auf der Geberseite heftig eng. Und da allein der Greifer den Film transportiert (der Wickelkern transportiert den Film nicht) mus der Greifer den gebogenen Film auch allein um diese Ecke ziehen. Man macht es ihm leichter, und hat weniger Schärfepumpen am Szenenanfang, wenn man diese enge Schlaufe zuvor mit den Händen in Richtung Kassettenfenster bewegt. Nein, das ist nicht immer nötig. Bei einigen Materialien und Kameras (und deren Kombination) aber schon, und es hilft aber in jedem Fall mehr als Klopfen, das einfach absolut sinnlos und eigentlich immer kontraproduktiv ist.
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Negative haben übrigens Masken, um die falsche Farbe vor allem des Cyanfarbstoffes im Papier zu kompensieren. "Richtigfarbige" Farbstoffe (bzw. Kuppler) sind komplex und damit teuer zu synthetisieren. Letzte Anfrage für 10g eines "korrekten" Cyanfarbstoffes ergab ein Angebot von $800... also "nicht auf Lager", und die Suche danach war weltweit. Ganz so naheliegend ist Umkehrfilm also noch nicht.
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Jepp, ganz genau!
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Naja, das ist halt eine subjektive Einschätzung, eine Meinung meinerseits... dafür sind Foren doch da. Du kannst es gern überlesen. Und ich finde die Nachricht doch positiv, deshalb stelle ich ja dar, warum ich sie sogar realistisch finde. Eine nüchterne Marktbeobachtung gehört halt dazu. Und Fakt ist, dass Kodak heute trotz "recht stabilem Markt" immer noch hoch defizitär ist. Das geht halt nicht endlos lange. Auch nicht mit Präsidentengeld zur Impfstoffproduktion, dass dann erst mal schnell für Insidergeschäfte genutzt wurde... Also: Ja zu Orwo-Inoviscoat-Lomo-Agfa! Ich finde das super, halte es für ziemlich realistisch, taktisch klug, und freu mich ehrlich über diese Absichten.
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Unwahrscheinlich. Die Umweltverträglichkeit ist wesentlich höher als bei allen Vorgängerprozessen.
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Naja, das eine bedingt dich das andere. Ohne Entwicklungsinfrastruktur verkaufen sich auch die Filme nicht. Kodak ist für den winzigen Analogmarkt viel zu groß, und die Schrumpfung gelingt nicht (oder nicht rechtzeitig). Da könnte so ein Konglomerat aus kleinen Nischenprofis mit starkem Investor durchaus bessere Chancen haben. Billiger würde Film dadurch aber nicht, nur länger verfügbar. 🙂 C-41 und E-6 sind aber gut, recht einfach, etabliert, ausgereift und weit verfügbar. Die Maschinen machen mir da keine große Sorge, eher die Zulieferer, wie Tetenal, die keineswegs nur den Hobby-Laboranten beliefern.
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Orwocolor von damals wird keiner mehr herstellen wollen. Gibt ja keine Entwicklungsinfrastruktur dafür. Das einzig "orwige" daran wäre vermutlich das Knowhow zur Konfektionierung. Wobei der Teil ja heute wohl MABA heißt... Wenn Kodak irgendwann wirklich mal insolvent geht (was ja nicht unwahrscheinlich ist), wäre das ein plötzlicher, nicht kleiner Markt für so ein neues Konglomerat. Aber vielleicht stellt Kodak ja auch heute am Black Friday noch die fertige S8 Kamera vor uns saniert sich damit. 😉
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Klingt doch absolut plausibel. Mit Inoviscoat haben sie ne Firma, die komplexe Farbfilme coaten kann (und bereits coated). Filmotec kann konfektionieren, auch cine, bis zu 65mm. Und Lomography ist glaube ich auch noch unterm dem gleichen Investorendach, als Vermarkter für experimental Stock und Fehlgüsse. Das Agfa Brand, das Lupus Imaging glaube ich nicht nicht mehr besitzt, wäre dann der perfekte Markenname... vermutlich besser belegt als Orwo. 🙂 Da glaube ich eher dran als an Ferrania.
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Sankyo 800 - und kein Ende....
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jan-Marcus Poser's Thema in Schmalfilm
Vielleicht ist Jan-Marcus auch einfach handwerklich nicht so geschickt, mal eben die Elektronik zu tauschen? Da muss man doch nicht gleich von Beratungsresistenz sprechen... -
Bildstrich reflecta wie verstellen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Freund.Filmsammler's Thema in Schmalfilm
Richtig so. -
Vermutlich sind sie einfach besser herzustellen. Fräsköpfe sind ja selbst rund. Und ausgestanzt wurden Bildfenster wohl eher selten 🙂
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Falsche Sorge, das Spektrum dieses Spots ist (laut Datenblatt) sehr sehr gut. 🙂 -
Ich hab bei meinen Experimenten Kapton-Tape verwendet, weil es da war. Hinterlässt keine Spuren. Die Hitzebeständigkeit war aber eher egal 😉
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
https://www.ebay.de/itm/163598506638 Ich empfehle sowas. Du wirst dein Leben lang nie wieder Filter brauchen... -
Ja. Irgendwas rückstandsarm reinigendes halt 🙂
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Tränke ein Ecke Druckerpapier mit IPA und zieh es unter den Schleifern hin und her, ohne sie hoch zu biegen. Ändert das nichts, verfolge mal die Leiterbahnen der 18er Stellung, vielleicht braucht da eine Lötstelle mal ein bisschen Liebe.
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Film(er)treffen Herbst 2020 - Berlin
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Thorsten's Thema in Schmalfilm
Übrigens hat der Beli meiner Canon am Sonntag einfach von jetzt auf sofort aufgehört, die Blende einzustellen. Einfach Tod. Soviel zur Zuverlässigkeit... und noch ein Reparaturprojekt..!- 80 Antworten
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Siemens 2000 Zweiband - Tonrauschen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Silas Leachman's Thema in Schmalfilm
Röhrensockel und Röhrenstifte mit Pfeifenreinigern und Kontakt 61 gründlich reinigen, Danach mit IPA das K61 runterkriegen (ist aggressiv und schädigt auf Dauer. Nächster Schritt, falls das nicht hilft, wäre Lötstellen TouchUp, gegen kalte solche. -
Die Welt ist schlecht.
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ausentwickelten Farbfilm zu Klarfilm bleichen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Filmkitt ist im wesentlichen Aceton. 🙂 -
Film(er)treffen Herbst 2020 - Berlin
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Thorsten's Thema in Schmalfilm
Nee, mein Umbau war eine Agfa Movex. Bolex D8 steht noch an, wie so vieles. Der Greiferweg wird vermutlich kein Problem sein. Für den "Bildstrich" muss man halt eine neue Greiferspitze anlöten und zurechtfeilen...- 80 Antworten
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Film(er)treffen Herbst 2020 - Berlin
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Thorsten's Thema in Schmalfilm
Wenn Du die Bildqualität der Canon nicht zu toppen findest, stell Dir das ganze noch mit Kern Switar Primed vor... Und für "tragbar" hat man ja ne DS8-Leicina. (Oder ne Bolex D8, wie @Schokoprinz) 😉- 80 Antworten
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Film(er)treffen Herbst 2020 - Berlin
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Thorsten's Thema in Schmalfilm
Die Quarz ist nix für Dich. Du bist ja eh schon Bolifiziert. 🙂 Mr Müller ist gerade auf einen feinen JK-Umbau gewechselt... irgendwo muss der ganze 7294 ja durch 🙂- 80 Antworten
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Online Retrospektive zu Werner Schroeter (1945–2010)
Friedemann Wachsmuth erstellte Thema in Schmalfilm
Vielleicht ist es etwas für Kenner, und ich bin keiner, denn ich denke da nur "Hurz" — aber immerhin ist es 8 und 16 mm Film: https://www.muenchner-stadtmuseum.de/sammlungen/filmmuseum/filmreihen/online-werner-schroeter -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Sauber. Ich gehe davon aus, dass die angegebenen 4000K des Spits eh nicht stimmen, bzw. Sich mit der Zeit verändern, aber eine Annäherung ist auf jeden Fall sinnvoll.