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Bildausschnitt, Filmausschnitt und Realität
Friedemann Wachsmuth antwortete auf filma's Thema in Schmalfilm
Jan hat hier leider etwas übertrieben formuliert. Ist halt auch schwer, so einen Fehler in Worten genau zu beschreiben. Unten ist anhand eines (abstrahierend bearbeiteten) Einzelbildes aus jener Kamera zu sehen, worum es genau geht: das mittig zu sehende Objekt war im Sucher wohl exakt mittig zu sehen. Meiner Meinung ist das völlig im normalen Rahmen einer Amateurkamera. Mag sein dass andere Nizos besser sind, aber die haben dann wieder andere Ungenauigkeiten. Wir reden hier ja von 50 Jahre alter Amateurtechnik... -
Was kostet der Umbau denn?
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Sorry, Reinhard, aber das ist falsch, wirklich: Das Kameraseitige Gate hat ein paar hervortretende Stellen (ich glaube drei?) die das Kassettendruckstück im Ganzen nach innen drücken, allerdings seitlich vom Film. Es drückt nicht gegen den Film. Hier habe ich es mit der Filmbahn aus einer Canon 1014 und einem empfindlichen Kontakter gemessen und gezeigt: Der Film kann also durchaus "atmen" (und tut es auch). Und niemals "zieht" die Kamera ihn durch die Kassette, allein der Greifer schiebt ihn weiter. Der Aufwickeldorn soll dann nur das zuvor vorgeschobene Stück aufwickeln, was aber offenbar nur leidlich präzise klappt...
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Entwicklungstank aus dem 3D-Drucker
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Maverc's Thema in Schmalfilm
Also ich hab bis heute noch nicht von einem einzigen Menschen gehört, der mit dem Ding erfolgreich oder glücklich geworden ist...- 20 Antworten
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- 3d-drucker
- entwicklungstank
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EMEL, M L, Miami License, Mellah
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Hast Du die spanische Emel in grün neulich bei Facebook gesehen? https://www.facebook.com/groups/1764327063802455/posts/3291611064407373 -
EMEL, M L, Miami License, Mellah
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Oh schick, Danke! -
Das ist so nicht richtig. Die "Erhöhung" taucht in keiner Spezifikation auf und war auch eher eine Seltenheit. Mir falls spontan nur Leicina und Nikon ein. In der Kodak Instamatic sollte die Erhöhung IIRC zudem primär durch leichte Filmwölbung die nicht-plane Schärfeebene der verwendeten Billig-Optik kompensieren, nicht für reduzierten Spiel sorgen. In jedem Fall ist "kaum Spiel" eben unendlich viel schlechter als "kein Spiel". Und Spiel während der Belichtung wäre eben völlig vermeidbar gewesen, hätte Kodak nur ein bisschen weiter gedacht.
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Ja, die exakte Positionierung ist natürlich wichtig — für die Schärfe ist aber die Fixierung des Films in allen drei Dimensionen wichtiger, damit der Film, der ja gerade ruckartig gestoppt wurde, binnen der ~1/40 Sekunde Belichtung nicht schwingt oder wandert. Nicht umsonst sieht Logmar-S8 meist aus wie 16 mm, denn hier gibt es Andruck und Sperr-Pin.
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Es hängt wohl sehr von der Kamera ab. In meiner Nizo Professional (!) sind die Ergebnisse mit GK-Platte durchgängig wesentlich besser als ohne, und hörbare Mühe vermeldet der Motor auch nicht. Nach 50 Jahren sind vermutlich auch einfach einige Dinge aus den Toleranzen gelaufen... Übrigens sorgt die Andruckplatte bei Filmen ohne Remjet oder Lichthofschutzschicht (wie zB Print-Film) auch für tolle Unschärfen, denn sie reflektiert durch den Film fallendes Licht ja zurück in die Schicht. 🙂
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Viktor ist Ukrainer, Claus.
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Das ist natürlich vollkommener Unfug.
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Dreh den Schalter mal ein paar mal hin und her, klingt irgendwie nach Kontaktproblem.
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https://www.amazon.de/dp/B00XPNRX86
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Ich hatte die Idee 2015 mal aufgezeichnet und habs gerade widergefunden. Was mich damals dazu inspiriert hat, weiss ich nicht mehr... irgendwo hatte ich von einem ähnlichem Mechanismus gelesen. Wir erinnern uns: Das Druckstück in der Super-8-Kassette KEINE Andruckplatte. Zusammen mit dem Gate-Gegenstück in der Kamera bilden beide Teile einen "Kanal" von etwa 0,18 mm. Der Film bewegt sich in diesem Kanal ohne Reibung, was die schlechte Schärfe und das Zittern verursacht, das wir von S8 kennen. Die Idee ist, das kameraseitige Gate so zu bauen, das es keinen Kanal bildet, sondern den Film tatsächlich gegen das gefederte Druckstück in der Kassette drückt. Dadurch soll der Fokusbereich definiert und der Film stabilisiert werden – so wie es auch die GK-Andruckplatte "Framemaster" versucht. Damit der Film in der Dunkelphase transportiert werden kann, kommt Hebel (A) zum Einsatz: Gesteuert durch eine Steuerscheibe (B), die mit dem Umlaufverschluss verbunden ist, schieben die Hebel (A) das Druckstück weiter in die Kassette, während der Film vorgeschoben wird. Sobald der Film vorgeschoben ist, bewegen sich die Hebel wieder weg ("nach unten"), der Film wird festgehalten und der Verschluss öffnet sich wieder.
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180°-Wendungen zur dynamischen Bremsung... hmm. Es klingt einleuchtend, aber auch da spricht wieder einiges gegen: Zumindest einige Kassetten haben in der Geberkammer eine gelagerte Rolle, da soll also explizit nicht gebremst werden Der Umlenkdorn auf der filmaufnehmenden Seite ist weder zylindrisch noch für gezielte Friktion beschichtet. ca. 3/4 der Filmbreite haben mit dieser Umlenkung keinen Kontakt, vermutlich, um Kratzer zu vermeiden? Eine dynamische Bremsung hätte man vornehmen sollen, in dem man das kassettenseitige Druckstück während der Belichtung gegen den Film halten lässt. Mechanisch wäre das gar kein so großer Aufwand gewesen. Dass ein ggf. notwendiges Umspulen Grund war, glaube ich nicht: Bei der Entwicklung ist die Perforationsseite gleichgültig, und beim konfektionieren hätte man das Perforierwerkzeug einfach um 180° drehen können, wenn Umspulen wirklich ein Hindernis gewesen wäre.
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Spielt doch keine Rolle, Vision ist für Super 8 immer Kunstlichtmaterial...
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In der Tat, das ist genial!
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Ja, das dachte ich auch erst. Dagegen spricht aber ganz deutlich die Tatsache, dass bei einer eingelegte Kassette das kassettenseitige Druckstück durch die Kamera soweit eingedrückt wird, dass der Film "frei", also ohne jeden Andruck, in einem Kanal läuft. (Dieser Kanal ist naturgemäß etwas dicker als der Film, sonst gäbe es ja wieder Friktion) Die Knicke der 180°-Wendungen verursachen das häufige Schärfepumpen am Szenenanfang, wenn der gebogene Film sich irgendwie durch den Kanal wurschtelt. Und dann sind 180°-Wendungen um starre Achsen auch eine denkbar schlechte "Friktion", um einen film in Position zu halten. Und Single-8 war Polyester, das "merkt" sich die Biegungen nicht, anders als Acetat, dass schon nach ein paar Stunden die neue Form angenommen hat. Währen die Windungen eine "Wegreißsperre", damit der Wickeldorn den Film nicht während der Belichtung wegzieht, müssten die Umlenkungen gummiert sein, so dass erst der Greifer wieder Film zum Aufwickeln "nachschiebt"... Es bleibt mir also bisher noch ein Rätsel.
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Moin. Ich bin gerade am Restaurieren meiner in Deidesheim gefundenen Meopta / Somet 8 — dieser winzigen, faszinierenden Kamera mit Zugband statt Schlüssel, die selber kaum größer als eine heutige Super 8 Kassette ist. Mehr dazu gibts irgendwann in einem Bericht auf Filmkorn. Was ich aber nicht vorenthalten wollte, ist die Genialität der Koaxialkassette, vor allem im Vergleich zu Kodaks Super 8 Version. Sie sieht der S8-Version zwar sehr ähnlich, ist allerdings 18 Jahre älter, ab 1947 war sie zu haben — Super 8 erst ab 1965. Und trotz aller Ähnlichkeiten hat sie eine Menge Vorteile: Sie ist ausgesprochen stabil, leicht zu Öffnen und "by design" wiederbeladbar Sie lässt Raum für eine kameraseitige Andruckplatte Sie beinhaltet die Rutschkupplung, die sehr einfach zu warten ist (Einfach das Dämpfungsfett zwischen Messingring und Messingdorn erneuern) Sie verzichtet auf die absurden 180° Wendungen! Vor allem letzteren Punkt finde ich wirklich interessant. Der große Unterschied ist, dass der Filmwickel mit der Schicht nach außen vorliegt — und schon ist keinerlei Umlenkung mehr nötig. Wie kann es sein, dass Kodak darauf nicht gekommen ist? Hier oben sieht man deutlich, wie einfach der Filmlauf ist: Genau wie bei einem Tonbandgerät geht es einfach von links nach rechts. Nur wird die rechte Spule eben deckungsgleicc über die linke (dann untere) geschoben. Keine 180°-Wendungen und sonstige Schikanen! So liegt die (hier geöffnete) Kassette in der Kamera. Der Messingkern wird direkt über eine Pese angetrieben, der nötige Schlupf entsteht erst in der Kassette: Zwischen dem Messingkern und dem ihn umgebenden Ring ist ein Dämpfungsfett eingebracht. Das funktioniert ganz wunderbar, und die Wickel lösen sich auch nicht auf, wenn man die Kassette schüttelt oder umherträgt. Mittlerweile bezweifle ich fast, dass Kodak in Tschechien Ideen geklaut hat — denn dann hätten sie die Super 8 Kassette wohl kaum in Richtung "Schicht nach Innen" entwickelt. Oder übersehe ich irgendeinen Vorteil an Kodaks Ansatz?
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Klar, richtig Filtern ist besser — aber das Filter bedingt einen linearen Farbshift, den kriegt man auch in der Post gut hin. Natürlich auf Kosten des Belichtungsspielraums. Mein Punkt ist: Vision 200T und Knopf drücken. Funktioniert mit quasi jeder Kamera und sogar bei minimalem Licht. Super 8 kann eben immer noch super einfach sein.
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Naja. Erstens will Leo das doch gar nicht. Warum wird es ihm dann so vehement empfohlen? Zweitens kann man eine Kopie ziehen, wenn man projizieren will. Die ist E100D qualitativ dann auch deutlich überlegen. Und drittens ist es doch eher ein Vorteil, wenn das Originalnegativ vom Projektor verschont bleibt!
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Meine erste Revere 88 überholt
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Hmm... aber warum darf die Zahntrommel denn nicht zugleich auch schon vor dem Geifer beim Abwickeln des Filmes helfen, wie bei der Emel..? Das wäre Dich eigentlich kein Mehraufwand gewesen...