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Dem kann man nur zustimmen 😃 Das ist in der Tat aus meiner Sicht eine der wichtigsten Vereinfachungen des Schmalfilmens durch Nutzung eines hybriden Ablaufes. Die früheren Vertonungsmethoden konnten schon sehr nervenaufreibend sein.
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Ich habe da zwar ein Sternchen reingemalt, aber es am Ende dann wieder vergessen. Die Spannung nennt sich EMK = „elektromotorische Kraft“ Das ist eine uralte Bezeichnung, und natürlich keine Kraft im physikalischen Sinne, sondern eine Spannung (die man messen kann, wenn man die Versorgung wegnimmt, wird bei PWM Betrieb auch mitunter in den Pausen gemessen und für einfache Regelungen verwendet)
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Wenn Friedemann es kurz macht, mache ich es (etwas) länger, wie immer 😉 Ein solcher Gleichstrommotor besteht generell aus einem Stator, der ein konstantes Magnetfeld erzeugt und einem Rotor (auch Anker genannt), der abhängig von seiner Position sein Magnetfeld ändert (umpolt, kommutiert). Statt mit den realen und während der Rotation veränderten, elektrischen Verhältnissen arbeitet man seit sehr vielen Jahrzehnten mit einem sogenannten Ersatzschaltbild, daß das von außen sichtbare Verhalten recht genau wiedergibt: 1) R stellt alle inneren Widerstände in Summe dar 2) L alle inneren Induktivitäten in Summe Dazu gehört ein Verhaltensmodell 3) U(EMK*) ist proportional zur Drehzahl des Motors 4) das Drehmoment ist proportional zum Strom, dieser ist also U - U(EMK) geteilt durch R Das bedeutet 5) je niedriger die Drehzahl bei konstanter Versorgungsspannung U, um so höher das Drehmoment 6) bei niedrigen Versorgungsspannungen ist auch das maximale Drehmoment geringer 7) im Leerlauf ist U(EMK) fast = U, das Drehmoment sehr gering (nur Reibungswiderstand) Was heißt das für das Problem hier? 8.) wenn man die Drehzahl über die Versorgung U regelt, steht weniger Drehmoment zur Verfügung Damit ist die Regelbarkeit nach unten hin begrenzt 9) mit PWM hat man eine getaktete, aber hohe Versorgungsspannung, die Frequenz wird aber durch die Induktivität begrenzt Man kann Motoren so auslegen, daß sie auch ohne PWM über einen größeren Drehzahlbereich regelbar sind, aber das ist aufwändiger.
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Das ist dann vermutlich ein ein bisschen anderer Anwendungsfall? Also nicht das zielgenaue Anfahren einer Startmarkierung, sondern eben die produktive Slow Motion Projektion. Flimmerfrei ist da beim Visacustic bei den niedrigen Bildfrequenzen natürlich nix, Umlaufblende und Greifer bleiben da immer (mechanisch) synchron 😉
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Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie genau sich ein „Blendenzieher“ äußert, aber es gibt beim Visacustic keine störenden Geräusche und auch keine „Bildstörungen“. Man sieht natürlich bei den ganz niedrigen Bildfrequenzen die Bewegung der Flügelblende. Warum es da einen Unterschied zum Bauer gibt? Gute Frage! Vielleicht eine andere Greifermechanik und anderer Motor?
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Bei Braun bietet das (für die Zweibandvertonung eh‘ nötige) Steuergerät direkt eine komfortable, stufenlose Zeitlupenfunktion bis zum Stillstand, die Lampe ist dabei in der Stillstands-Helligkeit geschaltet. Für diese geringe Helligkeit braucht man schon einen verdunkelten Raum. Heller als diese wirst Du mit dem Dowser auch nicht werden können, um den Film zu schonen.
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Man benötigt die Startmarke für die Zweibandvertonung, entweder mit Impulssteuerung oder Quarz-gesteuert. Ohne synchronen Start kann man kaum synchron Bild und Ton vorführen. Ich habe noch nie eine Startmarke ohne Licht angesteuert, wie macht man das? Aber selbst, wenn das geht, mit Licht ist es vermutlich deutlich einfacher 😃 Da hast Du mich missverstanden (denke ich), man braucht ja aus meiner Erfahrung beides, das langsame, motorische (und weniger mühsame) Anfahren bis man bis auf eine einstellige Bilderzahl vor oder nach der Startmarke steht und dann die letzten paar Bilder von Hand dreht und genau die mittlere Position der 3-Flügel-Blende des Startbildes einstellt.
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Die Filmlänge ist in sofern interessant, daß der Projektor erst nach einer gewissen Laufzeit seine maximale Innentemperatur erreicht hat, ob das nun nach 50, 100 oder erst nach 240m ist. Bei dieser Temperatur muss der Dowser noch einwandfrei funktionieren, als auch dieser und alles andere noch nach längerem Betrieb der Stillstand-Funktion noch einwandfrei funktionieren soll. Langsamer Vor- und Rücklauf und das händische Bewegen des Films zum korrekten, exakt bildgenauen Anfahren einer Startmarke ist ein ganz wesentlicher Nutzen des Dowsers.
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Ok, eine Taste, die man zieht/schiebt und nicht drückt, da muss man echt die Anleitung gelesen haben 😏
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Oben ist eine rote Taste, ich vermute, dass man diese drücken muss, um den Film korrekt einzufädeln…?
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Jetzt geht es such ohne den zu beantragen 😉
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Da muss jeder wohl separat Zugriff bekommen…
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Super 👍 Dann sollte ich mir Nachschub besorgen, mein Vorrat aus Studienzeiten geht langsam zu Ende…
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Es gibt SCS Thyristoren, auch Thyristortetrode genannt: Man kann über das eine Gate ein- und über das andere ausschalten. Die Bezeichnungen Ga und Gk aus dem 156er Plan passen dazu, daher meine Annahme. Da ein Gate nicht beschaltet ist, arbeitet das Ding aber wohl als normaler Thyristor. Damit hat man anscheinend ein sich selbst re-triggerndes Monoflop gebaut, daß man natürlich auch als Oszillator bezeichnen könnte…😏 NE555, den gab es wohl noch nicht damals, die Nizo-Leute mussten noch diskret entwickeln.
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Wie gesagt, ich habe gute Erfahrung mit Tuner 600 von Kontaktchemie. Den kann man auch auf den Kohlebahnen von Potis einsetzen, er reinigt aber auch Kontakte zuverlässig, solange sie nicht zu stark verschmutzt sind. Wichtig ist, das Stell-Poti nach dem Einsprühen sofort über die volle Einstellung zu bewegen, auch behandelte Schalter müssen sofort mehrfach in alle Richtungen mehrfach betätigt werde. Tuner 600 verdunstet vollständig und muß nicht extra abgewaschen werden. Ob die obige Kamera noch ein Kandidat für das (relative milde) Tuner 600 ist, kann ich so nicht beurteilen, das wäre zu testen. Kontakt 60 ist deutlich aggressiver und hinterläßt ebensolche Rückstände, die hinterher mit Kontakt WL oder Kontakt Reiniger 601 vollständig entfernt werden müssen. Glasfaserreiniger oder Schraubenzieher zum abkratzen der Kontakt ist nur für eher grobe Kontakte mit starker, fester Verschmutzung eine Alternative. Friedemann hat völlig recht, die Kontakte leiden darunter. Manche Kontakte sind zudem tatsächlich und nicht ohne Grund mit einer Silber- oder gar Goldauflage versehen, die so zuverlässig entfernt wird. Man kann sich so auch zusätzliches Prellen einhandeln und vor allem raschere Neuverschmutzung. Da ist am Ende, bei sehr hartnäckigen Fällen in der Tat Kontakt 60 in der Tat noch besser, wenn man es dann noch hinterher entfernt. Ich hatte (bzw. habe immer noch) Kontaktreinigungsstäbchen der ehemaligen Deutschen Post (heute Telekom), die am flachen Ende mit Leder überzogen sind, und mit denen ich im Praktikum beschichtete Telefon- und Relaiskontakte mit Erfolg von Belägen befreit habe.
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Der grünliche Belag entsteht durch Feuchtigkeit, eventuelle Restsalze aus dem Lötprozeß und vor allem dem Kupfer der Leiterbahnen. In der Stärke deutet das mal wieder auf einen "Kellerfund" hin, leider...
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ja, das ist eine Entprellung des Auslösers, damit wird quasi eine (niedrige) Grenzfrequenz für den Auslöser gesetzt. Der Schaltplan ist jetzt nicht so schlimm, aber ich bin ja auch etwas älter 😉 und solche Schaltpläne aus meiner Jugend noch gewohnt... Ja, die Transistorzuordnung erscheint mir korrekt. Neben den genannten Bauteilen ist es natürlich noch der Bildfrequenz-Schalter, linke Ebene, wo Deine rote Linie durchgeht. Ich vermute, der steht auf ganz links (Einzelbild), wenn der Intervallschalter getestet wird, alle anderen Kontakte müssen aber auch tun! Da würde ich zuerst ansetzen, denn die Bauteile haben eine höhere Zuverlässigkeit, selbst C4. Das ist erstens das Symbol einer Tetrode oder eines SCS Thyristors mit 2 Gates (von denen eines nicht angeschlossen ist) und zweitens vermutlich doch ein Thyristor, ein PUT hätte erstens vermutlich ein anderes Symbol und zweiten würde hier eine programmierbare Durchbruchsspannung wohl wenig nutzen, oder? Ich gehe davon aus, daß mit den Bauteilen vor dem Gate (C2 als Zeitglied) ein Art Monoflop gebaut wurde, daß nach dem Auslösen wieder langsam in die andere Richtung kippt usw.
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In jeder Hinsicht gegen den Trend 👍👍 https://www.spiegel.de/wirtschaft/weinkonsum-faellt-auf-niedrigsten-stand-seit-jahrzehnten
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Ok, das Relais und den Motor selbst können wir ausschließen. C4 dient offenbar einer zeitlichen Gegenkopplung beim Ein- und Ausschalten? Aber geht der (funktionierende) Intervall-Auslöser nicht über den gleichen Weg?
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Hier ein Schaltplan der 156 XL, der hier schon mal gepostet wurde. Laut Super8wiki war die einzige Änderung von der 156 zur 156xl die Vergrößerung des Hellsektors auf 225. Der Schaltplan könnte also korrekt sein (bis auf die Widerstandswerte im Bereich des Beli links).
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Meine Buchung ist auch schon bestätigt 👋😃👍
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Copal wurde hier schon mal diskutiert
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Ist denn schon bekannt, wann die Cinematographica 2026 stattfinden wird?
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Das klingt gut, dann schmecken ihm eines Tages vielleicht auch die Leberknödel dort. Dann filmt er eines Tages noch und fährt auch nach Deidesheim 😃 Wir müssen jetzt nur alle verhindern, dass er dann graue Tuchhosen und beigen Blouson trägt 😏