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Helge

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Alle erstellten Inhalte von Helge

  1. Ich denke, die Überblendungs- und Doppelbelichtungsmöglichkeiten wurden vielleicht zu wenig genutzt. Der Allmat war dann das Bekenntnis zum Consumer Markt…
  2. Und noch ein paar Sätze zur Trifo: meine Trifo läuft (wie eigentlich alle meine Nizo Doppel8 Kameras) wie ein (nicht so) kleines Uhrwerk. Sie zieht mit einmal Aufziehen ca. 2,5 m Film durch. Auch die Rodenstock-Objektive machen eine gute Figur. Die Kamera ist mit und ohne Handgriff gut zu halten. Besonders schön ist der große und helle Sucher und der sehr gut einstellbare Belichtungsmesser. Besonderheit des Belichtungsmessers ist zum einen, daß er von 12 DIN (21 ASA) bis 24 DIN (200 ASA) in 3 DIN Schritten einstellbar ist (bei 18 B/s). Außerdem wird hier im Unterschied zur Bifo nicht über eine Art "Rechenscheibe" aus Bildfrequenz und Filmempfindlichkeit der Referenzzeiger verändert, sondern anscheinen das Anzeigeinstrument des Selenbelichtungsmessers elektrisch der Filmempfindlichkeit angepaßt, eine eher seltene Methode. Aber so läßt sich auch ein Fomapan 100 korrekt gemessen belichten. Dafür fehlt der Nizo Trifo etwas, was allen Heliomatics fehlt, nämlich die verstellbare Sektorenblende. Bolex hat die schon 1958 in der Taschenkamera B8-VS (VS: Variable Shutter) angeboten, Nizo brauchte bis zum Allmat, um diese zu liefern. Auf- und Abblendungen lassen sich bei den Nizo Heliomatics nur mit der Objektivblende realisieren, angesichts der höher empfindlichen Filme heute ein Unterfangen, das eventuell einen Graufilter benötigt. Der Thread heute ist für mich Motivation, meine Trifo mal wieder mit einem Fomapan zu laden und vor die Tür Gassi zu führen 🙂 Ich habe meine aus Erstbesitz vor ca. 5 Jahren gekauft, inklusive aller Unterlagen.
  3. Auch ein schönes Zeitzeugnis: Nie ohne Nizo Prospekt cut.pdf
  4. Hier noch ein schöner Webeprospekt mit der schon mal mit einer Seite gezeigten Preisliste: Nizo Preisliste 200b zu Prosp 300a Cut.pdfProspekt 300a Trifo.pdf
  5. Das habe ich befürchtet (threat = Gefahr, Drohung), aber vielleicht meinst Du auch thread.. 🙂
  6. Mag sein, aber Rodenstock? Und selbst wenn, was wäre damit gewonnen?
  7. Ich würde auf die Nummern nicht viel geben. Ich bezweifele auch, daß Nizo die Nummern konsequent z.B. eine Reihe für ein Modell vergeben hat, und es liefen ja Modelle parallel. Meine Trifo hat 3 Rodenstocks (Rodenstock Heligon 1:1,5/12,5 mm; Rodenstock Heligon TR 1:1,6/6,5mm; Rodenstock Euron 1:2,8/37,5mm) und eine deutlich niedrigere Seriennummer (111xxx). Ich gehe aber davon aus, daß die Seriennummern der Objektive ebenfalls keinem festen System folgen.
  8. So hier ist schon mal die Anleitung, mehr folgt später 😉 Anleitung Nizo Trifo 1959.pdf
  9. Statistik reicht, denke ich 😃 (welche „wissenschaftliche“ Auswertung Du auch immer davon erwartest???) Frag @Jürgen Lossau, der ganz sicher mehr Kameras kauft, als alle hier (aber auch die Finger von offensichtlichem Bruch lässt 😉) Nur, weil Du offensichtlich viel Bruch gekauft hast, wirst Du nicht automatisch zum Experten 😃 Die meisten anderen hier sind „altgediente“ (was nicht automatisch „alt“ heißt) Filmer, die schon lange ihre „seelenverwandte“ Kamera gefunden haben und keinen ALDI-ähnlichen Schnäppchen bei Ebay hinterrennen😎 Irgendwann hat man „seine“ Kamera, auch wenn es etwas mehr kostet, in gutem bis sehr gutem Zustand.
  10. Nun ja, bei Nizo und Movikon kann ich mitreden, die anderen gefühlt 1000 Doppel-8-Kameras sind dann Dein Metier
  11. Die Schlaufen gleichen ja den Unterschied zwischen der diskontinuierlichen Bewegung des Films durch den Greifer und der kontinuierlichen durch Vorlauf- und Nachlaufzahnkranz aus. Dazu müssen die so groß sein und natürlich beweglich.
  12. Ich hätte noch die Original Anleitung und wohl noch einiges an Werbebroschüren zur Trifo. Werde nachher mal nachschauen und als PDF posten.
  13. Fast 😉 Zuerst kam die Bifo S2T (ohne Beli - 1950), dann die viel, viel häufigere S2R (1951). Der erste Exposomat erschien m.W. 1955 (der mit dem Nizo Rapider, Modell 8 I), dann der mit dem Kodak Magazin 1957 (8 M), der mit der Tageslichtspule (8 T) dann 1958. Die Trifo kam 1959, dann 1960 die Reflex, die Reflex B mit 2 Objektiven 1961 (es ging offensichtlich Schlag auf Schlag). Völlig unterschlagen hast Du die beiden Allmat Modelle. Modell 1 mit Satz-Objektiv-3-Fach-Revolver 1960, Modell 2 dann mit verschiedenen Zooms 1961 und 1962 (Modell 2 war dann die technische Grundlage für die FA3 nach Übernahme durch Braun). Außerdem gab es die Nizo Reflex Focovario mit Zoom in 2 Ausführungen (1960 und 1961). Am Ende der Doppel-8-Ära bei Nizo/Braun kamen dann wie erwähnt die FA3 1963 und die Electric 1964.
  14. Friedemann rechnet mit Durchmesser(n), Du mit Radien
  15. Helge

    UNBOXING BOLEX

    Bei den meisten späteren Kameras stimmt das so, Ausnahme sind die ganz einfachen und die für 160G-Filme konzipierten.
  16. Helge

    UNBOXING BOLEX

    Nur nicht in der Einstellung. Du hast den Tageslichtschalter versehentlich auf „Glühbirne“, so wird der Film von der Kamera statt mit 100 ASA mit 160 ASA belichtet, also um 2/3 Blenden unterbelichtet 😉 Der Schalter muss nach oben auf die Sonne gestellt werden 😎
  17. Weil es keinen anderen Film gab, welchen anderen Farbumkehrfilm hätte Kodak denn nehmen sollen 😃😃😃
  18. Das erscheint mir ein Zeichen zu sein, dass dieser Indikator keine zuverlässige Rückmeldung über den erfolgreichen Filmtransport bietet…? Ich hatte aus Deinem ersten Beitrag nicht den Eindruck gewonnen, dass die Anzeige der 814xl durchlief, die hat doch auch nach einiger (kurzer?) Zeit das Blinken beendet, oder? Es gibt kein „Materialstärkenproblem“, der E100D ist schlicht schwergängiger als frühere Filme, u.a. wegen einer etwas größeren Materialstärke und weniger Flexibilität. Da kommen offensichtlich viele ältere Kameras an ihre Grenzen. Wie das bei den Farbnegativfilmen aussieht, weiß ich jetzt nicht. Welche anderen Hersteller? Außer Kodak gibt es keinen Anbieter von S8-Farbumkehrfilm. Außer Kodak‘s Farbnegativ gibt es von Orwo den 400er Farbnegativ und dann noch S8 S/W von Kodak, Orwo, Wittner und Foma (von kleinen Anbietern in S8-Kassetten eingetopft). Ich denke, Du bist derzeit mit dem E100D am besten bedient, Farbnegativ bedeutet entweder scannen und digitale Weiterverarbeitung oder Nasskopie auf Polyester Positiv bei Andec
  19. Wir alle wissen, dass das Super 8 System immanente Schwächen hat, wie oft in der Technik-Geschichte hat sich aus den verschiedensten Gründen ein technisch schwächeres System durchgesetzt, wie auch schon an anderen Stellen wegen einer starken Marktposition des Urhebers. Ich denke da manchmal an VHS vs Video 2000 und ähnliches. Super 8 ist durch seine Schwächen auch eben weniger fehlertolerant, und das betrifft vor allem die Parameter der Kassettenkonstruktion.
  20. Ja, das Klopfen kenne ich noch, die Empfehlung gab es schon vor 40 Jahren und die habe ich in jedem Urlaub befolgt, glücklicherweise ist nie was passiert, mache ich schon seit 20 Jahren nicht mehr.
  21. Du lebst ein bisschen in einer Phantasiewelt, das wird da wieder deutlich. Dein Statement ist augenscheinlich weder von Betriebswirtschaft noch von einem Verständnis für Abläufe oder Rahmenbedingungen einer Produktion geprägt. Du musst, wir alle müssen tatsächlich froh sein, dass Kodak sich auf das kaum lukrative Abenteuer eingelassen hat und nach wie vor vorhandenen Farbumkehrfilm in Super 8 und 16 mm konfektioniert (wobei letzteres wohl am wenigsten ein Abenteuer ist). Es gab und gibt hier m.E. null Spielraum, den E100D in S8 auf einem anderen Träger anzubieten, weder technisch oder gar finanziell. S8 ist eine Nische in der Nische des Schmalfilm. Die noch winzigeren Nischen (D8 und DS8) werden ja nur von kleineren Anbietern unterstützt.
  22. Wie gesagt, bei mir eher umgekehrt… Ich bezweifle gar nicht, dass der E100D schwergängiger ist (durch die vorgegebene Steifigkeit), aber ich bezweifle, dass der Widerstand bei einer intakten Kassette über der Norm liegt.
  23. Wie gesagt, diese Einschätzung halte ich für einen Trugschluss und rein technisch für zu einfach. Eine alte Kamera ist mit Sicherheit kein gutes Messmittel für die Konformität von Kassetten, damit kann man zwar leichter gängig und schwerer gängig unterscheiden, aber kaum „zu schwer gän“ identifizieren. Mir ist durchaus bewusst, dass die Qualität der Kassetten nicht ideal und makellos ist, aber die der Kameras ist es nach über 40 Jahren noch weniger. Wir hatten die Diskussion schon mal, mittlerweile sind ca. 60% der angebotenen Kameras laut Jürgen zu reparieren. Es gibt zudem kaum Daten über die einzustellende Friktion und fast immer fehlen die erforderlichen Messmittel. Die beiden Kameras des OP sind vermutlich 40 Jahre gar nicht benutzt worden, da ist alles möglich, von freidrehender Friktion bis zu festgebackenen Reibpartnern
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