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Helge

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Alle erstellten Inhalte von Helge

  1. Tatsächlich ist die Drehzahl eines Gleichstrommotors zunächst mal annähernd proportional der Versorgungsspannung (während das Drehmoment proportional zum Strom ist). D.h., bei bekannten Lastparametern kann man über die Spannung die Drehzahl stellen, auch über Temperatur, genau allerdings nur im Leerlauf.
  2. Ich trage Kameras (Foto oder Film) bei derart niedrigen Temperaturen auch gerne unter der Winterjacke 😉
  3. Der Temperaturkoeffizient liegt bei ca. 0,4% pro Grad, d,h, der Widerstand sinkt von 20 Grad auf 0 Grad um 8%.
  4. Es kommen m.E. in der Tat 2-3 Effekte zusammen. - die Batterien liefern aus naheliegenden, chemischen Gründen weniger Energie - die Antriebe benötigen bei niedrigen Temperaturen mehr Energie, da die Schmierstoffe ‚zäher‘ werden - die Motoren benötigen oftmals mehr Strom, da der Kupferwiderstand sinkt, das hilft zwar durch mehr Drehmoment gegen die zäheren Fette und Öle, belastet aber die schwächelnden Batterien zusätzlich Der letzte Effekt ist kaum separat bemerkbar, aber faktisch vorhanden, solange da keine Stromregelung am Werk ist. Bei den alten Schätzchen kommt neben dem zweiten Effekt noch Verschleiß hinzu, der ebenfalls die benötigte Energie erhöhen kann. Ich hatte bisher mit elektrisch betriebenen Kameras mit frischen und ggf. warm gehaltenen Batterien deutlich weniger Probleme, als mit Federwerk-Kameras.
  5. Die meisten Probleme hatte ich bisher mit meiner alten (non-reflex) Bolex H8. Die wurde ab 0 Grad immer langsamer…
  6. Vielleicht kann man da dann im Zweifelsfall auch eine Zelle durch die Variante „Tampon mit Kaugummipapier“ ersetzen 😇
  7. „Freust Du Dich, mich zu sehen, oder ist das der Batteriebehälter Deiner Nizo?“ SCNR
  8. Aus meiner Sicht hilft Abschirmung bei Brummen weniger. Ursache für echtes (50 Hz) Brummen sind eher doppelte Masseanbindungen, über die Ausgleichsströme fließen. Auch gegen hochfrequente Einstrahlung direkt benachbarter Baugruppen ist ein Ausschalten der Ursache deutlich einfacher und vor allem effektiver. Zudem finden auch diese Störungen ihren Weg eher über Leitungen und müssen dann dort geblockt werden. Das nur aus meiner jahrelangen Erfahrung mit Kfz EMV 😎
  9. Wackelkontakt oder Korrosion z.B. an den Kontakten des Hauptschalters sind mögliche Gründe für das von Dir beobachtete Verhalten. Alle Kontakte sorgfältig zu überprüfen und zu reinigen kann Abhilfe schaffen.
  10. Hier noch mal ein Foto der 3 Filme, die hier eine Rolle spielen: Links der E100D ohne Kunstlichtkerbe, in der Mitte der E160T, gleiche Empfindlichkeitskerbe (12,7mm ab Kassettenmitte) für 160T/100D. Rechts der Tri-X, auch ohne Kunstlicht-Kerbe (also Tageslicht) mit der 10,16mm-Kerbe für 160D.
  11. Und natürlich wertet nicht jede Super 8-Kamera die Kunstlichtkerbe aus. Auch wenn diese Kerbe genau für die mögliche Verwendung von Tageslicht-Filmen geschaffen wurde, so waren diese in der Einführungszeit kaum bis gar nicht vorhanden und später immer noch ungebräuchlich (im Wesentlichen S/W), also nix für den Massenmarkt. Da hat man dann aus Kostengründen auf die Auswertung verzichtet.
  12. Hier eine schöne Übersicht: https://www.frag-den-neudeck.de/Archive/688
  13. @Sebastian Bock Du hast recht, die Kerbungen für 100D und 160T sind identisch, und das mit Absicht! Ich gehe davon aus, daß man bei der Festlegung der Kerbungen nicht nur das Prinzip des üblichen Wratten-Filters im Blick hatte, sondern auch die am Anfang höchst einfachen Messsysteme in den Kameras. Ein 160T-Film hat nämlich bei Tageslicht und mit eingeschwenktem Filter 100ASA resultierende Empfindlichkeit. Die Nizo Silberlinge (nicht die kleinen!) messen nicht durch den Filter und korrigieren daher den eingeschwenkten Filter elektronisch, aber leider ausschließlich über den Sonne/Lämpchen-Umschalter. Die Elektronik dieser Kameras „weiß“ nichts über die tatsächliche Filterposition. Du machst also alles richtig, wenn Du in einem Nizo Silberling einen E100D auf Sonne belichtest, das gleiche gilt für den TriX mit 160D-Kerbung. Andere Kameras machen die Umschaltung bei z.B. einem 160T über die tatsächliche Filterposition, was (bei entsprechender Auswertung der Kunstlichtkerbe) das besprochene Problem u.U. eliminiert. Ganz andere messen durch den Filter, das kann die Verwendung von Tageslichtfilmen je nach Ausführung ganz unmöglich machen.
  14. Simon hat es erfasst! 👍 (bis auf eine Kleinigkeit) Im Deutschen werden zusammengesetzte Substantive eben - zusammengesetzt. Der Einfachachtbetrachter ist ein schönes Beispiel, wobei wir auch vor dem einbringen von Adjektiven und und (substantivierte) Verben in ein solches Wortungetüm nicht halt machen 😉 Im Englischen eben nicht, bei (eigentlich nicht existierenden) zusammengesetzten Substantiven stehen die einzelnen Substantive schlicht nebeneinander (standard eight film viewer). Es gibt auch im Englischen keinen Bindestrich, um die einzelnen Substantive zu verketten, der wird (bis auf seltene Ausnahmen) nur für reflexive Verben, Trennungen und Gedankenstriche verwendet. Single-8 ist ein zusammengesetztes Substantiv, aber die Schöpfung stammt vermutlich von einem Japaner…(😉) Take-up spool: take-up ist reflexiv @Benutzername hat schlicht alle Textstellen zusammengetragen, in denen von „einfachem 8 mm Film“ die Rede war, nette Übung, hat aber nichts mit dem Begriff „Single-8“ als Eigenname zu tun. Hinzu kommt, daß derartige Begriffe im Englischen sich oft erst im Kontext erschließen, bei uns muß ein Substantiv für sich allein stehen, was das Zusammensetzen vielleicht ein bißchen erklärt 😉 Ich hoffe, damit ist das Thema erledigt.
  15. Wahrscheinlich wurden eingesprochene Textpassagen vorher auf Tonband aufgenommen und dann später passgenau zum laufenden Bild auf den Magnetfilm aufgenommen. Das stresst den Film nicht, vermeidet ein Projektorgeräusch während der Aufnahme und erlaubt ein einfacheres Anlegen.
  16. Ok, akzeptiert 🤨 Die Norm hatte ich gesucht, aber mangels Nummer nicht gefunden. Dann nehme ich meine von Dir fett gedruckte Aussage natürlich zurück.
  17. Es gibt weder einen „8mm Film Typ S“ noch ist Deine Aussage korrekt, daß nach Entwicklung und Trennen alle Filme identisch wären! Du unterschlägst den Normal 8 Film vollkommen! @Film-Mechaniker hat mit seinem Beitrag völlig recht! Danke für die Blumen, das stimmt sicher in weiten Teilen, die beiden Beiträge zuletzt von Lichtspieler und Benutzername sind leider in Teilen verwirrend falsch, wenn Dich die Details zu den Filmformaten interessieren, hat Simon (Filmmechaniker) es gut auf den Punkt gebracht 😉
  18. Ich denke, die Bauer Klebepresse unten links auf dem ersten Bild ist die einzige N8-Klebepresse (für Nasskleben). Dazu gibt es noch N8-Klebefolien, aber eine Folienklebepresse habe ich nur für S8 gesehen.
  19. @Film-Mechaniker gibt es eigentlich noch irgendwo den passenden Magnetfilm für die Vertonung?
  20. Tatsächlich sind es von 220V nach 230V zwar „bloß“ 4,5% mehr Spannung, aber eben 9,3% mehr Leistung. Daher wäre ich eher vorsichtig und würde ohne (geprüfte oder neue) Ersatzlampe bei reduzierter Helligkeit projizieren. Ansonsten haben Uwe und Simon schon alles gesagt, eine sehr sorgfältige Reinigung vorher und Schmierung würde ich auch empfehlen!
  21. Hast Du die Lampe gecheckt? Z.B. mit einem Ohmmeter… Ist sie durchgebrannt? Hat das Gerät eingebaute Feinsicherungen? Sind die intakt?
  22. Schmalfilm heißt auf italienisch „pellicola a passo ridotto“
  23. Mir erscheint das Schaltnetzteil etwas knapp dimensioniert, bei einer 400VA Lampe hätte ich eher zu einem 500VA Netzteil (oder eben dem mit 600VA) gegriffen. Der Einschaltstrom einer Halogenlampe kann beim ca. 10-fachen liegen (also eher bei 100 A, wird aber durch die Leitungs- und Kontaktwiderstände etwas niedriger ausfallen), der Softstart kann auch mal schiefgehen…
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