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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Ehrlich gesagt ist das mir ein Rätsel, wieso die besten Kern-Switare letzter Bauart an der Eclair nicht funktionieren. Ich kenne diese Kamera aber auch nicht. Vielleicht braucht sie eine andere Art Objektiv? Oder sie mag nur französische Fabrikate wie Angenieux. 🙂
  2. Nein, die schwarzen Macro-Switare sind nicht Super16-fähig, sie vignettieren an den Ecken, ähnlich, wenn man sie an eine 4/3-Sensor Digitalfilmkamera schraubt. Es ist nutzbar, aber ist eben vignettiert. Meines Wissens funktionieren nur die Zeiss-Thevidone mit Super 16. Wir hatten ja schon darüber diskutiert, sehr seltsam. Aber wenn es im Sucher schon sichtbar ist, dann hast du zumindest die Gewissheit, dass er exakt ist und du kannst ausprobieren. Bei meiner Bolex REX2 H16 sehe ich zum Beispiel keine Vignettierung, dafür aber bei bestimmten Blenden dann auf dem Filmbild. Unabhängig davon sind die Marcro-Switare aber das Beste, was ich an Glas so erlebt habe, Traum-Objektive.
  3. Ich kann hier auch nur die Minolta Minolta XL401 empfehlen, meine Lieblingskamera mittlerweile, mit der ich alle Filme im letzten Jahr in den USA gedreht habe (The Garden, Blink of Neon Eyes etc.). Hier mein Test von vor zwei Jahren. https://www.filmkorn.org/schaf-schaerfer-am-schaerfsten-test-des-neuen-kodak-ektachrome-100d-7294/ Die Belichtung kann man durch Öffnen des Gehäuses auf alle Empfindlichkeiten einstellen, ich empfehle aber einen ND-Filter, wenn es draussen zu hell ist. Wegen TTL stellt sich dann auch die Belichtung richtig ein.
  4. Danke für diesen Ausschnitt aus deinem 26minütigen Film! Zunächst einmal fasziniert mich, wie der Ort gezeigt wird: aufgeplatzte Böden, eine schroffe, unwirkliche Landschaft. Das Sounddesign mag ich auch sehr. Nun kommt die Idee mit der Frau, die aus einer Hülle schlüpft und exotisch durch die Landschaft stolziert. Das passt zur unwirklichen Atmosphäre und prinzipiell funktioniert das auch. Wie ein riesiges Insekt, dass normalerweise mit seinem Rüssel aus Blüten trinkt. Nur die Brüste, die mich an die der Kapitolinischen Wölfin erinnern, sehen mir zu sehr nach Eierpappmaché aus und reißen mich etwas heraus. Nach einer Zeit, ähnlich wie bei Stop-Motion in den Filmen Ray Harryhausens, akzeptiert man des aber und verfolgt gebannt das Spiel. Konsequent, dass sie dann auf einen männlichen Protagonisten trift und ihn untersucht. Ich finde durchaus OK, dass dieser auch detailliert gezeigt wird, das erinnert mich in gewisser Weise an die Filme von Derek Jarman. Atmosphärisch erinnerte mich der Film stark an den ebenfalls fantastischen LES GARÇONS SAUVAGES / THE WILD BOYS von Bertrand Mandico, der ebenfalls auf 16mm gedreht ist. Ohne den ganzen Film zu kennen würde ich mal sagen: gut gemacht! Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie der Film weiter seinen Weg geht.
  5. Schlecht ist sie nicht, mein Vater filmte in den 80ern alle seine Heimfilme damit. Ich vermute einfach, dass sie mir den Jahren in die Jahre gekommen ist. Sie zieht den dicken Foma nicht restlos durch und klemmt bei Seite 2. Im Handbetrieb mag das Wackeln nicht so auffallen, mit Stativ wird es noch unruhiger, weil das Federwerk rumpelt und pumpelt. Ich habe schon alles versuch, aber selbst Marco Kröger konnte trotz eifrigen Bemühens den Fehler nicht finden. Ich habe einige Kurzfilme damit gedreht, aber das Material war so extrem wacklig, dass ich es immer mit Final Cut Pro stabilisieren musste, damit es ansehbar war. Ich habe jetzt seit kurzem eine gewartete DS8-Bolex im Einsatz und bin endlich restlos glücklich. Perfekter Bildstand, wie es sein soll. Etwas trauere ich aber schon der Quarz nach, prinzipiell ist es eine tolle Kamera, die viel Spaß macht. Schön, dass du mit diesem Modell (offenbar erfolgreich) filmst!
  6. Ich bin durch Friedemann auf die iOS-App FILMIC Pro aufmerksam geworden. Man kann dort die Bildrate einstellen, wodurch man flackerfrei mit einem iPhone (wegen des qualitativen Sprungs bei Low-Light empfehle ich Version 11 oder 12) das Projektorbild mit erstaunlicher Qualität abfilmen kann, korngenau. Ich nehme es vor allem für Familienfilme, bei denen es sich nicht lohnt, Unsummen für eine Abtastung auszugeben und die man eben mal denen zeigen möchte, die nicht bei der Projektion dabei sein können. Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen etwas. https://apps.apple.com/de/app/filmic-pro-profi-video-kamera/id436577167
  7. Ja, das ist meine. Hoffentlich findet sie einen lieben Nachnutzer. Ich habe mit ihr die letzten Jahre schön gefilmt. Alles weitere steht im Artikel. Wer keine Primes kaufen möchte, dem empfehle ich ein (SOM)Berthiot Pan-Cinor 1.9/8 á 40 H8 RX-Objektiv, was man manchmal günstig erwerben kann. Alles weitere an Fragen bitte per Privatnachricht.
  8. Hach, wie schön! Mein Schwarzweißfilm vom letzten Treffen liegt hier auch noch rum und harrt der Digitalisierung. Den hatte ich mit der Siemens D gedreht, eigentlich müsste ich mich mal dran machen. Bis zum nächsten Treffen ist er fertig!
  9. Ich muss es immer wieder sagen, neben dem inspirierenden Inhalt find ich das Design so großartig. Das macht des Heft wirklich besonders und zum Sammelobjekt. Eigentlich hebe ich mir Zeitschriften (außer Photoklassik) nicht auf, hier ist es anders: das Super 8 bekommt einen Ehrenplatz im Regal. So cool.
  10. Die Farben kommen aber nicht bei der Abtastung zustande, sondern im (hier hervorragendem) Color grading in der Postproduktion. Vom Scandienstleister erhält man IMMER nur gräuliche flat scans, es sei denn, man bucht es dazu. Es kommt auch auf den Scanner an: die Scanstations (wie hier) treffen meiner Meinung nach den Farbton am besten, bei anderen muss man noch etwas nacharbeiten, wie Ochoypico, damit es ausgewogen wird. Mit Ektachrome fällt glücklicherweise das ganze weg, da ist der Scan bzw. Post viel einfacher.
  11. Nein. Viel spannender finde ich aber gerade das S/W-Umkehrkit von ADOX. https://www.fotoimpex.com/chemistry/adox-scala-kit-for-bw-slide-processing.html
  12. Wirklich sehr schön! Ich habe zwar nie Super8-Filme gesammelt, sondern filme nur, aber man spürt die Leidenschaft, mit der die Hefte konzipiert wurden. Damals gab es ja kein Internet, wo man schnell mal recherchieren kann. Die Neuigkeiten in den Hand zu halten und durchblättern zu können war für die Filmliebhaber sicher eine unschätzbare Sache. Toll dass das Archiv - in so gelungener und zeitgemäßer Form - zugänglich gemacht wird!
  13. Hach, da weckst du nostalgische Gefühle. Schade, dass das Meterware-Magazin nie das Licht des Tages erblickt hat. Ehrlich manchmal träume ich noch davon. Aber egal, mittlerweile gibt es wunderbaren E100 DS8 und zusammen mit der DS8-Bolex fühlt sich das schon fast an wie ein externes Magazin, und die Qualität ist ähnlich exquisit.
  14. Großartig, die Abspulhilfe, so etwas habe ich seit Jahren gesucht. Vielen Dank!
  15. Auf jeden Fall eine schöne Sache. Das zeigt mal wieder, dass es bei seltenen Filmformaten vor allem darauf ankommt, dass sich Personen dafür massiv engagieren. Phil für DS8, Tak für Single-8, früher Klose in Deutschland. Ich vermute mal, dass das in den letzten Jahren vor allem deshalb eingeschlafen ist, weil schlichtweg kein guter Umkehrfilm vorhanden war. Das ist jetzt anders: das neue E100 ist das Traummaterial, welches wir uns alle gewünscht haben.
  16. Das ist die Charakteristik von Velvia. Der Film dürfte zudem über zehn Jahre alt sein und neigt dazu, leicht rötlich zu werden. Man muss ihn mittlerweile statt mit 50 mit 25 ASA belichten. Aber zum Wegwerfen zu schade, deshalb habe ich noch damit gedreht.
  17. Nein. Dürfte aber hinsichtlich Dicke nicht zu unterschiedlich ausfallen.
  18. Absagen. Das wird nicht besser. Leider. Ich bin dafür, künftige Treffen im Sommer stattfinden zu lassen, da ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher.
  19. Das stimmt, am Anfang ist das so, ab der Mitte wird es aber besser. Seltsam, vielleicht habe ich den Film zu locker eingelegt im Wechselsack. Vielleicht muss die Kamera auch mal gewartet werden. Eine Rolle Foma, die ich vorher verdreht habe, hat das Problem nicht. Ich muss mir noch mal die Abtastung ansehen.
  20. Deshalb arbeite ich gerne mit Screenshot: die sind sehr schnell und freundlich. Selbstentwickeln und ein vorheriger Rohschnitt helfen auch. Witzigerweise: die anderen, die bei dem Event digital gedreht haben, brauchen noch ewig, bis der Film fertig ist, weil sie stundenlanges Material aufgenommen haben, dass man sichten muss. 🙂
  21. Hier ist ein Kurzfilm, den ich über die Wiedereinweihung des restaurierten Theodor-Körner-Gipfelkreuzes auf dem Harras-Felsen in Sachsen gemacht habe. Körner war ein deutscher Dichter, der 1810 eine Ballade über den "Harras-Sprung" schrieb: Darin schrieb er über den berühmten Ritter Dietrich von Harras, der 1449 zu Pferd vor seinen Verfolgernfloh, indem er in den Fluss sprang. Das Pferd starb, der Ritter überlebte. Ich habe mit einer Bolex H16 REX2 gefilmt und den abgelaufenen Cinevia Velvia 50D-Umkehrfilm verwendet, den ich selbst entwickelt habe.
  22. Und am Samstag ist der Internationale Wettbewerb, bei dem ich auch vertreten bin. https://schmalfilmtage.de/programm/samstag/internationaler-wettbewerb-super-816/ Auch dieser ist online mitverfolgbar. Ich finde das große Klasse, wie die Dresdner sich in das Thema eingearbeitet und es professionell umgesetzt haben. Überhaupt finde ich das Festival in diesem Jahr als das schönste seit Langem. Sowohl inhaltlich als auch wie es gelingt, trotz der Krise ein buntes Publikum zu versammeln, das richtig mitfiebert und dankbar ist. Hier findet ihr die Beiträge zum Internationalen Wettbewerb Super8/16 2020: https://vimeo.com/showcase/7597957 Und hier könnt ihr anschließend eure Stimme abgeben: https://www.ferendum.com/de/PID499208PSD1487716332
  23. Ich habe den neuen E100 bislang in meiner Minolta 401-XL und der Technicolor Mark Ten belichtet und kann nur davon schwärmen. Keinerlei Probleme, im Gegensatz zu den alten E100-Kassetten, die ich deshalb in die GK-Film-Klose Leichtlaufkassetten umtopfe, wenn ich sie in der Logmar verwende.
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