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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Sicher, die Doppel8 von Kodak ist so einfach, dass sie heute noch funktionieren dürfte. Zum Filmen der Kinder völlig OK. 16mm ist erstmal recht teuer und du hast viel Platzbedarf, es ist eben viel mehr Filmmaterial. Beides ist natürlich möglich, aber bei 16mm hast du eben immer doppelte Kosten, dasselbe gilt für die Entwicklung. Bei 16mm gibt es derzeit auch keinen Farbumkehrfilm. Für Farbe bleibt derzeit nur Super8 und Ektachrome, da hast du die Canon 310XL, die macht richtig Spaß für Familienfilme: https://www.super8shop.de/produkt/schmalfilm/canon-310xl-5/ Allerdings kosten da 3 Minuten Film 60€+25€ Entwicklung.
  2. Ich bin da optimistisch. Selbst, wenn alles Farbfilmmaterial verschwinden würde, hätte ich immer noch Fomapan. Und Adox will ja in absehbarer Zeit auch wieder Super8-Schwarzweiß liefern. Wer teure Farbe für ein Projekt braucht, sollte jetzt, wo es sie gibt, zuschlagen und bevorraten. Billiger wird es wohl nicht mehr werden.
  3. Hallo Kevin, herzlich willkommen im Forum. Das sind ja gleich viele Fragen auf einmal und nicht leicht zu beantworten. Hier mal zusammengefasst meine ehrliche Meinung. Wenn ich heute noch einmal anfangen würde, dann würde ich, angesichts der heutigen Filmpreise (vor allem bei Farbfilm) dir zu zwei Varianten raten: Eine Doppel8-Kamera für Zuhausefilme zum Projizieren und mit Fomapan-Scharzweißmaterial. Die hat den Vorteil, dass da keine Elektronik drin ist, die ausfallen kann, und der Großteil ist ein mechanischer Traum zum Verlieben. Du brauchst dann meistens noch einen externe Belichtungsmesser (z.B. Gossen), aber dann kann der Spaß schon losgehen. Entwicklung gibt es immer noch für günstige 15€ bei Andec. Nachteil: Es gibt nur Schwarzweißfilm. Aber die größten Filme der Filmgeschichte wurden in Schwarzweiß gedreht, man kann die Nachteile auch kreativ in Vorteile verwandeln. Da nach 50–60 Jahren Alter die Kameras fast alle verharzt sind, lohnt sich der Kauf einer gewarteten Kameras, z.B. bei Click und Surr: https://www.super8shop.de/produkt-kategorie/schmalfilm/8-mm-kameras/ oder anderswo, um Spaß statt Frust zu erleben. Wenn du Kurzfilme für Festivals drehen möchtest, dann rate ich zu einer 16mm-Kamera. Eine gewartete Bolex (mit oder ohne Reflexsucher)oder K3 (Krasnosgorsk). Damit hast die Jahrzehntelang Freude. Von einer Super8-Kamera würde ich aus Kostengründen (Kassetten kosten zwischen 35 und 60 Euro) und dem Vergleichsweise schlechtem Bild (da es keine Andruckplatte gibt) erstmal absehen. Bei meinen Kameras fällt derzeit reihenweise die Elektronik aus.
  4. Genial! Schön, was du dir wieder ausgedacht hast!
  5. Allerdings würde ich hier Werk statt Machwerk vorziehen, da Machwerk abwertend auf ein minderwertiges Werk hindeutet, was man von deinen Filmen nicht sagen kann. ?https://www.duden.de/rechtschreibung/Machwerk
  6. Nein, sie belichtet lediglich bis zum Rand, wie auch die Logmar. Im Viewfinder kann man Max-8 oder 4:3 auswählen und die Kadrierung darauf ausrichten. Der normale Projektor kann ja ohnehin nur 4:3, den stört der Extrarand nicht. Und die digitalen Abtaster freut es, die haben dann mehr Platz am Rand.
  7. Ich bin auch begeistert, wie gut du das kannst.
  8. Super! Wenn du willst, kannst du ja am Ende auch gerne einen kleinen Artikel über die Dreharbeiten für unser Projekt Filmkorn.org beisteuern. Da schreibe ich auch Berichte über Dreharbeiten. Einfach den Artikel mit Bildern an Friedemann oder mich schicken und wir pflegen ihn ein.
  9. Etwas genauer habe ich es auf Filmkorn beschrieben. : http://www.filmkorn.org/taylor-swift-auf-super-8/
  10. Laut Phi Vigeant wird die Sendung Reputation Tour mit Taylor Swift, welche im Januar auf Netflix zu sehen sein wird, komplett auf Super-8-Film gedreht sein, mit Pro8mm-Kameras. Im Bereich Musikvideos ist durchaus Nachfrage. https://www.latimes.com/entertainment/music/la-et-ms-taylor-swift-reputation-netflix-20181213-story.html
  11. Ein schöner Artikel, wenngleich mit einem ernüchternden Ende.
  12. Die aufgerufene Seite existiert leider nicht
  13. Ein Schock war es auch für mich, das ernüchternde Vorwort der neuen Ausgabe zu lesen. Zwar bin ich erst seit fünf Jahren Abonnent der Zeitschrift, habe sie aber sehr lieb gewonnen und weiß, dass sie von vielen jungen und alten (Schmal-)Filmfreunden gelesen wird. Ich verstehe aber auch, wenn Uwe durch die Blume schreibt, dass er damit nach 12 Jahren einfach überlastet ist und gewissermaßen kenne ich das als Chef eines kleinen Kulturvereins auch nur zu gut. Man neigt dazu, fast alles selbst zu erledigen und ist dann irgendwann überlastet, obwohl man sein Hobby abgöttisch liebt. Wünschenswert wäre, wenn die Zeitschrift ein Reboot erfahren würde, aber so vielseitig talentierte Leute wie Uwe Brengel sind rar und nicht schnell ersetzbar. Friedemann hat natürlich auch recht damit, wenn er schreibt, dass gedruckte Zeitschriften auf dem Rückzug sind. Die moderne Anzeigetechnik lässt sie auch mich nicht vermissen. Aber es ist keinesfalls so, dass die digitalen Äquivalente ebenso gut zusammengestellt sind wie die gedruckten. Meistens findet man im Netz eben doch nicht denselben Eifer, wie es hier ein rühriger Chefredakteur gestemmt hat. Die vielen Artikel, die Uwe übersetzt, zusammen gestellt und seinen Autoren abgerungen und sie damit auch herausgefordert hat! Eine solche Kraft, die gewissermaßen einen vierteljährlichen, aktuellen Schnappschuss des Schmalfilmlebens bietet, fehlt online derzeit. Glücklicherweise haben wir auf fotografischer Seite noch die hervorragende PhotoKlassik, die für mich keine Wünsche offen lässt. Da macht der Druck auch wieder Sinn, denn man erhält hervorragende Reproduktionen. So etwas wird es für Schmalfilm vermutlich nie wieder geben. Ich für meinen Teil werde einfach weiter auf Filmkorn.org schreiben und fühle mich da wohl, denn was ehrenamtlich geschrieben wird soll auch frei lesbar bleiben.
  14. Wieder ein interessantes Video! Leider lässt sich die Genialität der Kamera nur erahnen. Ich habe sie auch und mag sie sehr. Sie ist viel handlicher als die große Bolex H8. Beide Kameras haben aber ihren Charme.
  15. Deshalb: umbauen! http://super8wiki.com/index.php/Minolta:_how_to_adjust_XL-401/601_meter
  16. Die Cine 8–16 ist dabei ein ehrenamtliches Fanmagazin zum Selbstkostenpreis. Super8.tv hingegen ist ein kommerzielles Webportal, bei dem man natürlich für seinen Abopreis regelmäßig aktuelle, schmalfilmrelevante Inhalte erwartet. Dass es nicht genügend Filmprojekte gäbe, ist nicht ganz richtig. Abseits der löblichen Schmalfilmtage schaue man nur in die weite Welt, da läuft gerade das schöne http://the8fest.com/ (auch u.a. mit einem Klaus Schreier und Dagie Brundert ? ) und selbst auf der letzten Dokumenta war ein auf Wittnerchrome-gedrehtes Kunstprojekt zu sehen. Aber lassen wir uns überraschen, was das Neue Jahr bringt! Derzeit war gefühlt lange nicht mehr soviel Schmalfilm wie in diesem Jahr.
  17. Ich persönlich habe nur die 401 im Einsatz, eine unglaublich gute Kamera. Von der Bedienung her dürfte sie nahezu identisch mit deiner sein. Die 401 erkennt ASA100 Film wie Ektachrome 100D als 160 und belichtet ihn zu hell. Wie man die kamera trotzdem mit ASA100-Film nutzen kann, erklärt dieser schöne Artikel. http://super8wiki.com/index.php/Minolta:_how_to_adjust_XL-401/601_meter Bei mir funktionierte es problemlos. Ansonsten kann man auch einen externen Belichtungsmesser nehmen und die Belichtung manuell einstellen.
  18. Nahezu nirgends! Meines Wissens hat nur Wittner noch ein aufgearbeitetes Gerät für DS8. Andere Gebrauchtgeräte sind sehr selten.
  19. Ah, jetzt verstehe ich, was du meinst. Das liegt tatsächlich an Vimeo, das verschiedene Versionen je nach Schnelligkeit der Netzverbindung bereitstellt. Auf dem Knopf HERUNTERLADEN kannst du dir das Original in 4K, ca. 900 MB downloaden. Da sieht man, zumindest bei mir, keine Klötzchen. Die Originaldatei war übrigens 31 GB groß. Auf Vimeo kann man das leider nur heruntergerechnet anbieten, es geht nur maximal 5GB. Prinzipiell ist bei 4K die Kompression schon besser als bei 2K, das bei wild im Wind wehenden Blättern von Haus aus völlig überfordert wäre.
  20. Danke für deinen Beitrag. Ja, die Schneider-Teleobjektive sind nicht so scharf wie die anderen, aber mal ehrlich, deshalb gibt es ja den Test mit zwei verschiedenen Objektiven. Das 10er Kern ist wunderbar scharf. Mir ist auch aufgefallen, dass beim Logmar-Segment, das größtenteils wesentlich stabiler ist als alle anderen getesteten Kameras, der Teil am Anfang wackelig ist. Ich vermute mal, dass das mit dem Mechanismus des Filmeinlegens zu tun hat. Ich habe die Kassette ja immer in unterschiedlichen Kameras benutzt und dann bei der Logmar mit der Schlaufentechnik eingelegt. Der Film wird ja aus der Kameras herausgeführt und dann schnell wieder eingeführt. Vermutlich hat sich da am Anfang etwas minimal gestaut, bis es sich eingespielt hat. Wer weiß. Die restlichen (Schneider-)Szenen sind jedenfalls absolut stabil, wenn da etwas minimal in der digitalen Abtastung wackelt, ist das normal. Diesen Samstag bringe ich den Film zum Forentreffen in Berlin mit, da können wir ihn in Projektion erleben. Das ist noch mal etwas ganz anderes.
  21. Ich weiß nicht, was du meinst. Könntest du etwas genauer sein? Ansonsten: Nein, die Minolta bildet die Farben schlichtweg anders ab. Aber ich finde die Schärfe doch beeindruckend.
  22. Hier ein kleiner Test von mir mit sieben Kameras. Ein ausführlicher Artikel darüber folgt in der nächsten Cine 8–16 im Dezember. Viel Spaß!
  23. Ich habe auch mit ihm gefilmt und kann nur bestätigen, was Friedemann gesagt hat. Der Test ist gerade bei Ochoypico zum Scannen und in Berlin wird er auch analog projiziert zu sehen sein. Ich hatte noch nie derartig leichtläufiges Material.
  24. Mal ganz ehrlich: seit ich 2013 zum Schmalfilmer geworden bin, haben sich die Leute über den Filmpreis beklagt. Und vermutlich auch vorher schon. Schon mein Vater beklagte sich zu DDR-Zeiten, dass er sich nur ganz, ganz selten mal einen ORWO-Farbfilm für die DS8-Quarz leisten konnte und filmte stattdessen meist Schwarzweiß. Ich glaube mittlerweile, dass das auch irgendwie dazugehört. Ich persönlich verfilme pro Jahr höchstens vier Kassetten Farbe, der Rest ist günstiges Schwarzweiß.
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