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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Wirklich eine tolle Arbeit. Sehr schön, was du alles über diese doch recht unbekannte Firma herausgefunden und zusammengetragen hast. Besten Dank. Diesmal war ich besonders gespannt, da ich schon die Kamera vor der Überholung in der Hand halten durfte. Da du Kemco HoMovie erwähnst, habe ich das hier gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=DjtfShJgQsI Aufnahme von vier Bildern über- und nebeneinander auf einem 16mm Bild. Der Film wird horizontal hin und her bewegt. Kein Wunder, dass das ein Flop war. Das System wäre wohl einen eigenen Kuriositäten-Thread wert.
  2. Es gibt Ministative, wie von Hama das "Ball" L. Das ist so klein und unauffällig, dass es sich benutzen lässt, wo man eigentlich kein Stativ benutzen darf. Damit war ich mit Fotokamera schon öfters in Ausstellungen. Es ist perfekt um eine Kamera auf Tischen, Sitzflächen, an Wänden oder auch Geländern abzustützen und so deutlich zu beruhigen. So hat man ein deutlich stabileres Bild, auch wenn es natürlich kein ausgewachsenes Stativ ersetzen kann. Hat man gar nichts dabei, kann man immer noch versuchen die Kamera iohne Mini-Stativ rgendwo abzustützen. auch das bringt schon etliches.
  3. Vielleicht ist an der Kamera auch nur der Beli defekt. Auf Aphog gab es vor kurzem eine Diskussion über Alterung von CDS-Belichtungsmessern.
  4. Man muss auch bedenken, dass die Entwicklung mit 3 Bädern recht schnell geht. Ich habe eine E6-kompatible Chemie selber gemischt. Man braucht an Chemikalien nicht viel mehr als für den Orwo C9165-Prozess. In erster Linie braucht man CD3 statt CD1. Aber zum einen braucht man endlos bis alle Bäder aus den Einzelchemikalien abgemessen und angerührt sind und zum anderen dauert der Prozess selber mit 6Bädern und den nötigen Zwischenwässerungen ewig.
  5. Ich habe anfangs etwas mit Permanganat experimentiert. Ich bin dann allerdings auf einen anderen Prozess mit dem orangen Teufelspulver umgeschwenkt. Das Härten mit Chromalaun hatte bei mir was gebracht, aber ich habe das nicht weiter verfolgt. Wenn man eine konzentrierte Kaliumpermanganatvorratslösung mit etwas Photocalgon herstellt, kann man sie kurz vor der Benutzung verdünnen und mit Säure aktivieren. Dann hat man eine zuverlässige, relativ ungiftige Bleiche. Die Vorratslösung lässt sich relativ lange aufheben. Man umgeht das Problem der Flecken durch nicht vollständig aufgelöstes Permanganat. Hier gibt es etwas zum Härten:
  6. Ich kann als Literatur "Schmalfilme mit allen Schikanen" empfehlen. Das ist eine umfangreiche Zusammenschrift der Filmgestaltungstips der Zeitschrift "Schmalfilm". Es sind etliche gute Hinweise dabei, aber es ist auch eine kleine Zeitreise, wie früher Amateurfilmer verfuhren. Es lohnt sich die Augen nach Schmalfilmbüchern aufzuhalten. Teils werden die so preiswert angeboten, dass sich kopieren kaum lohnt.
  7. Dem schließe ich mich voll an. In der Ruhe liegt die Kraft. Nimm Tempo raus. Es ist ungemein wertvoll die Filme anzuschauen und dann die Erkenntnisse aus dem vorherigen Film in den nächsten einfließen zu lassen. Es wäre blöd etliche Rollen zu verdrehen und dann festzustellen, dass bei allen dasselbe schief gelaufen ist. Die Bedienung und der technische Zustand der Kamera kann Tücken enthalten. Man lernt dabei von der Kameraführung und dem Bildaufbau her auch, was wirkt gut im Film und was filmt man besser anders oder sogar besser gar nicht.
  8. Wenn du es ungiftig haben willst, nimm Kaliumpermanganat. Das ist zuverlässig und reproduzierbar, wenn man es richtig macht. Ggf. muss man den Film etwas härten, weil das Permanganat im Gegensatz zu Dichromat das nicht selber macht. Nicht umsonst wird bei der Umkehrentwicklung ohne Dichromat auf Permanganat gesetzt und außerhalb von Experimentalentwicklungen nicht auf Peroxid. Die dünnen Handschuhe finde ich, da sie nicht behindern, in der Duka praktischer. Was helfen super sichere Handschuhe, wenn man dafür nicht die nötige Griffsicherheit hat und (ich übertreibe) fast wie ein Elefant im Porzelanladen agiert?
  9. Das ist ein sehr wichtiger Hinweis. Ich verzichte auf die Entwicklung bei der kleinsten Hautverletzung an Händen oder Unterarmen. Es reicht schon, dass die Haut leicht verletzt oder angegriffen ist (z.B. trockene, rissige Haut im Winter), um unangenehme Bekanntschaft mit kleinsten Spuren Dichromat zu machen. Das muss noch nicht mal eine offene Wunde sein. Auch mit Handschuhen, kann mal was gekleckertes oder ein Spritzer auf die bloße Haut kommen. Ist die Haut völlig intakt passiert da nicht viel. Abwaschen reicht. Ich benutze lieber Nitril-Handschuhe statt Latex. Die sind etwas stabiler und beständiger. Sie sind nur unwesentlich, wenn überhaupt teurer als Latex. Es gibt die auch immer mal in den Discountern. Da muss man nur genau schauen, ob es Latex oder Nitril-Handschuhe sind.
  10. Bei Permanganat-Bleiche kann es zu Flecken durch Braunstein kommen. Das passiert, wenn man nicht ausreichend klärt oder Permanganat-Pulver noch nicht richtig gelöst war. Ansonsten kann Dreck überall herkommen, und wenn sich alter Dreck durch die Foto-Chemie von der Lomo-Spirale löst. Es ist nicht gesagt, dass mit Dichromat-Bleiche alles fehlerfrei ist. Die Entwicklung ist Handwerkskunst. Da braucht man etliche Übung und Erfahrung. Und selbst alten Hasen geht noch was schief oder sie haben plötzlich seltsame Punkte im Bild. Da Kaliumdichromat EU-weit sehr stark reglementiert ist, gibt es EU-weit kein aktuelles Umkehr-Kit mit Dichromat-Bleiche. Foma ist natürlich bewusst, dass die Permanganat-Bleiche eine Notlösung ist.
  11. Genau deshalb ist der Projektor doof. So schlimm ist es nicht. Wenn man die Schraube nicht anknallt, bekommt man sie auch mit bloßen Fingern gelöst. Der Filmkanal ist recht gut staubgeschützt, so dass man da ziemlich selten dran muss. Oder die Einfädelautomatik. Ich weiß, bei Handeinlegern, wie du sie bevorzugst, hat man die Problematik nicht.
  12. Man muss das Seitenteil, was die Lampe usw. abdeckt mit einer Münze abschrauben. Befindet sich der Projektor in Aus-Stellung, dann kann man die Optikeinheit nach Entriegelung durch das Hebelchen oben an der Optikeinheit knapp 90° abklappen. Damit ist der Filmkanal gut zugänglich. Ich kann nicht bestätigen, dass der 610 besonders wählerisch ist. Eher im Gegenteil. Den Filmwählschalter hast du für N8 auf Standard gestellt? Es gibt für den automatischen Einzug unten einen Filmanfanganschneider. Der ist unten vorne versteckt. Ich habe ihn allerdings noch nie gebraucht. Der Projektor frist einfach alles und hat mir als einziger meiner Projektoren noch nie einen Film beschädigt. Eine Zahnrolle sorgt zwar für einen stabilen Filmlauf, kann aber auch im Fehlerfall einen Film erbarmungslos verknittern, zerfräsen und/oder zerreißen. Nicht umsonst setzt Jürgen Lossau für sein Flimmern Projekt für stundenlanges Schlaufenprojezieren über mehrere Tage diese Projektor-Familie ein.
  13. Ein Kabelbruch ist gefährlich, weil es zu Überhitzungen im Kabel bis hin zum Brand oder (äußerst schmerzhaft) zu in die haut eingebrannter Kabelisolierung kommen kann. Für den Projektor ist der unzuverlässige Kontakt nicht gut. Die Lampe kann gekillt werden und für den Verstärker bedeutet das auch großen Stress, der Schäden hinterlassen kann. Es ist gute Praxis vorm Testen alle bekannt defekte Kabel zumindest notdürftig zu reparieren, so dass zuverlässiger Kontakt vorhanden ist und keine unmittelbare Gefahr vom Kabel/Gerät ausgeht. Nach einem erfogreichen Test kann man dann die richtige Reparatur machen.
  14. Ich glaube Chris verwechselt das Gerät mit dem allseits bekannten Filmscanner von Somikon.
  15. Das tut mir leid, dass die doch nicht passen.
  16. Das ist ein Gerät ausschließlich zum Scannen von Einzelbildern. Einen Super8-Film digitalisieren kann man damit genau so gut wie den Rasen mit der Nagelschere mähen. Im Prinzip geht es, ist aber eine ware Sisyphus-Arbeit.
  17. Schaue dir deine eigenen aktuellen Filme in der Projektion an. Danach kannst du versuchen durch Veränderung der Entwicklung ihn etwas mehr an Korn und Empfindlichkeit deinen Vorstellungen entsprechen zu lassen. Es ist allerdings sehr zeitaufwendig am Entwicklungsprozess zu basteln, da unzählige Entwicklungsdurchläufe nötig sind. Du könntest A71 statt Dokumol als Erstentwickler ausprobieren.
  18. Flächige Lichtquellen sind für eine Projektion sehr schwierig bis ungeeignet. Man muss das Licht mit dem Beleuchtungsstrahlengang durch das Bild fädeln und dann muss möglichst viel dieses Lichts das Objektiv treffen. Das geht am besten mit Punktlichtquelle und Kondensoren. Hier kann man das Licht bündeln, wie man es braucht. Bei einem Vergrößerer leistet man sich den Luxus größere Lichtmengen in der Optik verloren gehen zu lassen. Deshalb funktionieren Flächen-Leds ganz gut.
  19. Mein Eindruck ist, dass beim Erstentwickler mit Zusätzen bei verschiedenen Temperaturen sich die Gleichgewichte verschieben. Das Rhodanid hat bei niedrigerer Temperatur mehr Zeit zu wirken, weil der Entwickler langsamer arbeitet. Das Rhodanid wird nicht so stark wie der Entwickler durch die niedrige Temperatur gebremst. Bzw. anders herum bei hoher Temperatur kann das Rhodanid nicht ausreichend wirken. Wenn meine Beobachtungen nicht total daneben liegen, riskiert man bei 30°C belegte Lichter und bei deutlich unter 20°C ausgefressene Lichter, sofern man die Menge von Kaliumrhodanid und Kaliumiodid nicht an die andere Temperatur anpasst. Seit mir das bewusst geworden ist, temperiere ich den Erstentwickler ziemlich penibel. Da das Foma-Kit ohne Kaliumrhodanid auskommt, ist das dort nicht kritisch.
  20. Ich setze immer mehr Entwickler (ca. 25-30%) an, als ich brauche. Der Überschuss kommt in 20ml, 100ml und 200ml-Glasflaschen. Bei der Erstentwicklung verschleppen sich 100-150ml. Nach der Entwicklung fülle ich die Entwicklerflasche randvoll auf. Dabei regeneriere ich gleichzeitig etwas den Entwickler. So habe ich auch kein Sauerstoffproblem. Wenn die Nachfüllflaschen leer sind, dann ist es Zeit für einen neuen Ansatz.
  21. Nicht nur die Bleiche kann zicken, auch der Entwickler ist auf "One-Shot" ausgelegt.
  22. Super Fortschritte! Ich bin schon auf den Film gespannt.
  23. Das Kit von Foma ist Einmal-Chemie. Die ist nicht zur Wiederverwendung gemacht. Wenn du die Ansätze nochmal morgen probieren willst, dann mache einen Testlauf mit ein paar Zentimeter Film. Mich würde stark überraschen, wenn du in einem zweiten Durchlauf, dazu noch am nächsten Tag gute Ergebnisse bekommst.
  24. Kaliumiodid habe ich aus der Apotheke. Da 5gr. für 100l. Entwickler reichen, habe ich dort eine Kleinstmenge genommen, statt 100gr im Netz zu bestellen.
  25. Wenn du Dichromat hast, dann hast du die schwierigst zu beschaffende Komponente. Schwefelsäure bekommst du in jedem Autoteile-Handel für 3-4Euro das Liter in Form von Batteriesäure. Da muss man nicht mal bestellen, sondern kann in den nächsten Laden gehen. Da sie nur 37% hat, musst du einfach das 2,7-fache nehmen. Das Entgiftungszeug ist Natriumsulfit. Das bekommst du Kiloweise über Ebay oder Amazon. Das ist als Nahrungsmittelzusatz sogar als E221 bekannt. P.S: Gleiche Gedanken wie Jacquestati https://www.ebay.de/itm/Natriumsulfit-wasserfrei-E221-900g/293058436699 https://www.ebay.de/itm/Kaliumthiocyanat-99-CAS-Nr-333-20-0-250-gr-500-gr-und-1-Kg/333006942848
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