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canon scoopic


Gast chucu

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Dieser "Maulwurffilm" von 1987 ist gesendet worden und hat jahrelang auf VHS dahingegammelt, bis ihn jemand auf seinem Rechner mit einer "Wald und Wiesen"-Capturehardware digitalisiert hat und verlustbehaftet komprimiert auf diese Plattform geladen hat. Vom ursprünglichen "Look" ist da eigentlich nichts mehr erhalten, daher kann kaum auf die eingesetzten Optiken geschlossen werden (die man sicher nur im A/B-Vergleich direkt mit der Kopie machen könnte).

Das laute Laufgeräusch war vielleicht auf Defekte zurückzuführen, denn die gab es bei denen ja auch mal, allerdings bei der Einzelbildaufnahme:

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Alle (16mm) Kameras mit Prisma sind glaube ich etwas softer. Auch können komische Streulichtbilder entstehen, deshalb sollte man noch mehr aufpassen und immer eine Sonnenblende verwenden. Komischerweise empfand ich das bei Super 8 nie so, also den Unterschied zwischen einer Beaulieu 4008 und einer mit Strahlenteiler.

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Vom ursprünglichen "Look" ist da eigentlich nichts mehr erhalten, daher kann kaum auf die eingesetzten Optiken geschlossen werden (die man sicher nur im A/B-Vergleich direkt mit der Kopie machen könnte).

 

Das stimmt. Aber nur bedingt. Das Thema wird oft unterschätzt.

 

Natürlich war der ursprüngliche 'Look' anders, aber es gibt dennoch typische Unterschiede bei den Optiken, die auch nach Kopien oder Abtastungen noch ersichtlich sind oder sich zumindest noch andeuten.

 

z.b. bei schlecht gescannten Dias oder Fotos kann man oft auch noch nachvollziehen oder zumindest ahnen, was es war.

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Meinst du, für solche Dokumentar-/Informationsfilme hat sich da einer Gedanken gemacht? Man wird froh gewesen sein, rechtzeitig funktionierende Technik zu haben um die geplanten Aufnahmen erledigen zu können. Die damaligen Filmgeber für das rein analoge Fernsehen werden auch nicht förderlich auf die Qualität gewesen sein, die der Fernsehzuschauer dann daheim gezeigt bekam.

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Nein, Gedanken gemacht hat sich sicher keiner darüber, oder zumindest nur wenige. Es scheint auch viele gar nicht zu interessieren. Hauptsache, Film ist scharf und richtig belichtet.

 

Ist ja auch heute nicht anders, wie sich z.b. hier im Forum in einem anderen Thread gezeigt hat. Auch viele 'Kameraleute' heute stellen einen als 'geistig verwirrt' dar, wenn man behauptet, zb zwischen einem alten Cooke und einem neuen Zeiss einen Unterschied zu sehen . . .

 

Das ist eben so und lässt sich nicht ändern. Aber genau so ist ein teils deutlicher Unterschied zwischen Optiken vorhanden. Das ist auch so und lässt sich auch nicht ändern.

Das sich darüber keiner Gedanken gemacht hat oder dass es keinen interessiert heißt ja noch lange nicht, dass es keine Effekte gibt.

 

Ich filmte letzten Sommer in den Dünen an der Nordsee. Selbst nach Abtastung und Bearbeitung war noch jeder in der Lage, den Unterschied zwischen zwei Objektiven zu sehen, die man so kaum kombinieren konnte . . .

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Hier geht/ging es primär um die Kamera selbst bzw. deren Mechanik und nicht die Optiken, da diese ja austauschbar sind und somit eine ganz andere Geschichte. Es gab schon etliche Diskussionen hier im Forum, selbst ganze Themen zu irgendwelchen Einflüssen der Optik, ob Farbstiche, Verzeichnungen, Alterung oder was auch immer für Erscheinungen.

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Hier geht/ging es primär um die Kamera selbst bzw. deren Mechanik und nicht die Optiken, da diese ja austauschbar sind und somit eine ganz andere Geschichte. Es gab schon etliche Diskussionen hier im Forum, selbst ganze Themen zu irgendwelchen Einflüssen der Optik, ob Farbstiche, Verzeichnungen, Alterung oder was auch immer für Erscheinungen.

 

ja schön :grin:

 

Aber bei der Scoopic ? Sind da die Objektive austauschbar ? Bei meiner nicht . . .

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Dann hätte das Prisma bei der Bolex ja auch einen Einfluss auf die Qualität. Oder nicht ?

 

Allerdings hier im Forum gabs einen langen Faden, in dem man mir erklärte, dass das Unsinn sei und dass das Prisma

keinen Einfluss auf die Qualität hätte . . . (OK, ich wars, der behauptet hatte, dass das Prisma sich negativ auf die

Qualität auswirken könnte)

 

Komisch, ich verstehe das nicht. Wie komme ich nur immer darauf, das Optiken Einfluss auf den 'Look' haben könnten ?

Irgendwie bin ich hier der Einzige, dem das aufzufallen scheint . . .

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Wie komme ich nur immer darauf, das Optiken Einfluss auf den 'Look' haben könnten? Irgendwie bin ich hier der Einzige...

 

... was vermutlich daran liegt, daß jeder unter "Look" etwas anderes versteht. Wenn man z.B. "Look" mit "sichtbarem Korn bei der Projektion" gleichsetzt, hat die Kameraoptik damit herzlich wenig zu tun. Andere hingegen verstehen unter "Filmlook" z.B. nachträglich ins Video hinzugefügte virtuelle Laufstreifen, virtuelle Bildstandsprobleme, ... . Damit hat die Kameraoptik dann auch nichts mehr zu tun...

... vielleicht solltest Du einfach mal Deine Definition von "Look" hier kundtun... ;-)

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Naja, ich glaube denen, die hier lesen oder schreiben, ist schon klar, dass mit dem "Look" in diesem Fall nicht der (womöglich noch digitale) Filmlook gemeint ist, sondern eher die Farben oder der Konstrast, die Schärfe o.ä. Das fand ich schon eindeutig - unabhängig davon, ob man selbst da nun Unterschiede sieht oder nicht. Ist ja auch logisch, dass Filmkorn oder Laufstreifen nicht durch die eine oder andere Optik entstehen.

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Also ein Prisma im Strahlengang macht das Bild bei Offenblende mit Sicherheit etwas weicher. Die häufigste Variante sind einfach 2 zusammengeklebte Glaskeile. Dieser Klebstoff (Epoxi) kann in manchen seltenen Fällen nach Jahren milchig werden und dann ist das sehr schlecht mit dem Strahlenteiler. Bei der Bolex kann das nicht passieren, hier ist ist ein hauchdünner Spiegeldampf (Aluminium?) eingearbeitet. Die Pathes haben nur eine dünn, vergütete Glasscheibe, das ist eigentlich noch am Besten. Wer meint da meint, ein Strahlenteiler würde nichts ausmachen,der irrt. Immerhin beträgt der Lichtverlust bei der H16 ja ca. 25%. In der Praxis hilft es, etwas abzublenden. Warum ist das überhaupt so gemacht worden?

A. Die rotierende Spiegelscheibe ist ein Arri Patent.

B. Ich denke, gerade der Amateur wollte nicht, dass es während der Filmerei flackert. Nur Beaulieu konnte dies für sein Marketing nutzen, schliesslich waren das ja die einzigen Kameras mit "echten 100 Prozent Licht auf dem Film".

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Also ein Prisma im Strahlengang macht das Bild bei Offenblende mit Sicherheit etwas weicher.

 

Das ist wohl ein Grund, weshalb das beliebte Macro-Switar 1,1/26 mm bei offener Blende schon fast unbrauchbar 'flau' ist. (meins zumindest)

 

Mich

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Patentrechtsverletzungen haben zur Zeit des kalten Kriegs bestimmt keinen der Mechaniker in einem kommunistischen Land interessiert. Wären diese Produkte besser gefertigt worden als das Original, dann hätte es sicher eher Probleme gegeben, aber die K3's oder russischen Bell&Howells namens Kiev, die asiatischen Bolexkopien waren eben alle nicht so gut. Deshalb hat man dann auch dort, wenn es darauf ankam, beim Staatsbesuch eine Arri verwendet. Die Amerikaner waren auch nicht zimperlich und haben die Erbeutete einfach nachgebaut und nanntes sie ganz einfallsreich die CINEFLEX. Das Arri-Patent „rotierende Spiegelblende” ist aus dem Jahr 1937 und dürfte mittlerweile Geschichte sein. Selbst wenn es verlängert wurde, es interessiert heute nicht mehr.

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Das Prinzip der Spiegelreflex-Umlaufblende war wohl 1937 nicht mehr patentierbar, weil bereits früher angemeldet (ich erinnere mich düster, bei Guido Seeber etwas dazu gelesen zu haben). Von Arnold & Richter gelöst wurde die konkrete Detaillösung. Ich glaube, es lag an der Präzision der verfügbaren Lager für die Spiegelblende; auch der Wechsel von der verspiegelten Metallblende zum Glas hatte etwas damit zu tun.

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  • 8 Monate später...

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