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schmalfilm 2/2011 erscheint in zehn Tagen


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Von den Forumslesern und den schmalfilm-Lesern werden zur Zeit vor allem Tests über Geräte gewünscht, die klein und leicht zum Mitnehmen sind: Kompakt- bis Mittelklasse-Kameras. Diese Kameras stehen nicht so im Fokus und es wäre wirklich mal interessant, ob es da qualitativ Geräte gibt, die den Großen in Punkto Schärfe sowie Bildstand in nichts nachstehen. Das werde ich jetzt mal austesten und mir 10-15 Kameras aus meiner Sammlung dazu schnappen.

 

Eumig Nautica und Fujica Z600! Toller Bildstand, tolle Schärfe. Demnächst teste ich eine Agfa Movexoom 10, der auch ein hervorragender Bildstand und sehr gute Schärfe nachgesagt wird. Ich muss ja noch 5 E64T-Kassetten, die von Dir und Kodak im Rahmen von "Mein Filmtagebuch"-Wettbewerb gesponsort wurden, belichten. Erst dann kann ich endlich mal den E100D in der S8-Kassette testen.

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Die Agfa Movexoom 10 überzeugt wirklich in allen belangen. Knackscharf und top Bildstand, gutes Design, recht klein und leicht und sehr sehr gut zu bedienen. Der X-Fader ist gewöhnungsbedürftig, aber clever.

Leider ist meine fatal dejustiert... muss bald mal unters Messer.

 

Ich habe die Agfa Movexoom 10 sound. Ich wusste nicht, dass es auch eine stumme Version gibt. Meine Agfa ist sehr groß und klobig.

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Ich kann mich nicht zurückhalten und empfehle wieder mal:

 

Chinon 612 XL oder die fast baugleiche Revue CE 600: Die besseren Alternativen zur Canon 310 XL.

Handlich, solide, scharf, lichtstark.

 

Klick

 

Revue Cockpit S6RM / S8RM, ebenfalls gebaut von Chinon: Die günstige Alternative zu den grossen Canons.

Stabil, unverwüstlich, erkennt alle Filmsorten, Features der High-End Klasse.

 

Klick

 

 

 

Gruß

Jörg

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Die Vorzüge der Chinon 612 gegenüber der Canon 310 sind meiner Meinung nach:

 

  • Sucher mit Schnittbild-Entfernungsmesser
  • eingestellte Blende im Sucher ablesbar
  • Objektiv nach meiner Erfahrung bei offener Blende schärfer zeichnend, dabei in der Praxis vergleichbar lichtstark
  • Belichtungsmesser und Geschwindigkeit justierbar, ohne die Kamera zu zerlegen. So kann sie z.B auf 24 B/s und beliebige Empfindlichkeiten getrimmt werden. Man versuche das mal mit der Canon...

 

Zum Design der Cockpit: Das wurde lt. Katalog der Foto Quelle damals sogar vom "Design Center Stuttgart" ausgezeichnet. Heute vielleicht nicht mehr so ansprechend, aber die Technik ist 1a.

 

So, nun aber Schluss mit der Werbung. Ich will ja die Preise nicht hochtreiben ;-)

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Hallo,

 

was ich sehr nützlich fände, wäre so etwas wie eine Anleitung, wie man Belichtungsmesser neu - selbst - justieren kann. Geht das überhaupt selbst? Wenn ja, wie bekommt man es hin, die Kamera auf verschiedene Empfindlichkeiten zu justieren und was zieht man als Vergleich heran? Gibt es in der Kamera so etwas wie einen Poti oder einen Trimmer, an dem man die Blendenanzeige korrigieren kann (möglicherweise kann man ja auch so erreichen, dass die Kamera "mehr" Empfindlichkeiten erkennt)?

 

Zumindest für einfache und häufig genutzte Kameras wie die erwähnte Canon 310XL könnte so eine Beschreibung für Bastler nichts Schlechtes sein - wenn auch wahrscheinlich viel Arbeit...

 

 

Gruß

 

Filmer

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Das geht schon. Der Aufwand ist aber nicht ohne.

Zum einen braucht man eine "Lightbox", also eine Lichtquelle, die eine definierte Menge Licht über eine diffuse Fläche abgibt.

Auf der anderen Seite muss man dann messen, wieviel Licht hinterm Bildfenster ankomt. Ein Ablesen des eingespiegelten Blendenwertes reicht da nicht wirklich (und die 310xl zum Beispiel zeigt ja gar keinen an). Hier hilft dann nur ein entsprechend kalibrierter Fototransistor.

 

Die meisten Belichtungsmesserschaltungen bieten mindestens zwei Trimmpotis, das eine ist quasi der "Offset" (also entsprechend einer Belichtungskorrekturfunktion), das andere eines für die Progression. Hier muss man eben einstellen, dass bei doppelter Lichtmenge die Blende genau um eine Stufe schliesst. Ziel ist beim Einstellen dann, daß die Linearität UND der Offset stimmen, und zwar idealerweise über den gesamten Helligkeitsbereich und bei verschiedenen Filmempfindlichkeiten. Nicht immer reicht es, an den Trimmpotis zu drehen. Manchmal ermüden auch LDRs oder CdS-Zellen. Oder die Dauermagneten im Drehspulinstrument werden schwächer... zumindest in der Fotografie gibt es durchaus Kamera, bei denen der Zeiger desselben direkt Einfluss auf die Blendenmechanik hat.

 

Wie an anderer Stelle erwähnt wäre hier eine Diagnose-Kassette mit Mikrocontroller eine ideale Lösung und ein schönes Bastelprojekt. So ein Kassettendummy könnte per Servo die Kerbengröße an der Kassette verändern, das Wrattenfilter ein- und ausschwenken, direkt die lichtmenge messen und per Xbee oder auch per Kabel eine "Lightbox" ansteuern, um durch alle Bereiche zu wobbeln. Lust hab ich, allein fehlt mir im Moment die Zeit... und selbst wenn man dann eine "Kennlinie" für den Beli der eigenen Kamera hat, ist sie immer noch nicht neu kalibriert :)

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Hallo Peaceman,

 

ich ziehe Deine Anfrage mal in diesen Thread:

 

"Hallo,

 

was mir jeden Monat mehrfach auffällt und was ich zugleich bis heute nicht verstanden habe: Warum werden bei den Berichten über neue und alte Kopien und Kauffilme vom Tester eigentlich immer Kriterien wie

- Projektionsabstand

- Betrachtungsabstand

- Projizierte Bildbreite und sogar

- verwendetes Projektionsobjektiv & Projektor

genannt?

Das ist in beiden deutschen Fachzeitschriften so. Nicht daß es mich stört, aber ich frag mich, wie das motiviert ist. Das ein Film zur rein optischen Beurteilung möglichst ideal projiziert ist, finde ich selbstverständlich. Und wenn man solche Rahmenparamter angibt, steht da ja immer noch nicht ob die Leinwand ein Perltuch oder ein Betlaken war. Und ob der Projektor gewartet ist oder wie alt seine Lampe ist... oder welche Brennweite am Vario reingedreht war.

 

Ich will nicht pedantisch sein, ich will nur verstehen , wie es zu diesen Angaben kommt.Ich finde sie enorm irrelevant :)"

 

und freue mich, wenn unser Autor Michael hier mal etwas dazu schreibt, bevor ich dann auch noch meinen Senf dazu gebe.

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Hallo Jürgen,

hallo Friedemann,

 

ei klar werde ich da mal meinen Senf dazu geben und eine "Motivation" zu den Daten schreiben :lol:

 

Projektions- und Betrachtungsabstand:

Diese Komponenten halte ich ebenfalls für nicht relevant, von daher nenne ich sie auch nicht. Okay - daraus kann man vielleicht die verwendete Brennweite / Zoom ableiten.

 

Projektor und Objektiv:

Hier spielt die Komponente der "idealen" Projektion durchaus eine Rolle. Jeder Projektor hat doch ein anderes Lichtverhalten, was u.a. auch mit dem verwendeten Objektiv zusammenhängt. Es ist z.B. ein Unterschied, ob ich einen Film mit meinem Elmo ST1200 mit 1.1er-Objektiv oder mit einem 1.3er-Objektiv projeziere. Der Bauer T50 mit 1.1er-Schneider-Kreuznach-Objektiv projeziert auch anders als der ST mit 1.1er. Zumal es für viele Projektoren unterschiedliche Objektivmöglichkeiten gibt. Diesen Punkt halte ich gerade bei Umkehrkopien (wie z.B. Feuerball) nicht gerade für unwichtig, wenn ich von dunklen Szenen schreibe, die teilweise schwer zu erkennen sind.

Dann kommt da noch der Anamorphot hinzu, der je nach Fabrikat mehr oder weniger Licht schluckt oder auch nur bedingt Schärfe bietet.

 

Projektionsgröße:

Je größer das Bild, umso eher lässt sich schließlich die Bildqualität beurteilen. Wenn ich den Film z.B. auf 1m Bildbreite schaue, sind Helligkeit und Schärfe doch meist anders, als auf 2,34m Bildbreite, oder ? Von daher halte ich auch diese Angabe für wichtig.

 

Brennweite, Wartung Projektor, Alter der Lampe:

Also ich für meinen Teil führe nicht Buch darüber, wie viele Stunden meine Projektorlampen auf dem Buckel haben. Sicherlich ist es ein Unterschied, ob sie frisch sind oder schon ein paar Stunden gebrannt haben. Halte ich aber für eher unwichtig.

 

Auch kontrolliere ich nicht, welchen Zoomfaktor ich am Objektiv einstelle, um die bestmögliche Bildbreite für meine Leinwand zuhause zu erhalten. Ich drehe so lange, bis die Breite bzw. Höhe ausgeschöpft oder der Zoom an seinen Grenzen angelangt ist.

 

Generell sollte man davon ausgehen, dass ein Sammler seinen Projektor zum einen sauber und zum anderen halbwegs gut geschmiert hält.

 

 

Es gibt einfach gewisse Parameter, die - wie du schon sagst - vorausgesetzt werden. Dazu gehört u.a. auch, dass auf eine ordentliche Leinwand und nicht auf ein Bettlaken projeziert wird :D

Wüsste jetzt aus dem Stehgreif allerdings nicht, welchen Gain-Faktor meine Leinwand hat...

 

Wie du schon selbst geschrieben hast, sollte "möglichst" ideal projeziert werden. Also ist es doch gut zu wissen, was denn für eine Projektion (Größe usw.) möglich war.

Auf der Leinwand meines Schwiegervaters (2m Breite - die Leinwand, nicht der Schwiegervater :lol: ) sieht mancher Film besser aus, als bei mir zuhause mit 2,34 m mit gleichem Setup - also auch Leinwandfabrikat.

 

 

Letztenendes bleibt es dem Chefredakteur (also Jürgen) überlassen, ob er die Infos abdruckt oder nicht. Ich liefere sie mit und finde diese eigentlich nicht überflüssig.

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Hallo,

 

ein weiterer Grund, den Projektor zu nennen: Einige Xenon-/HTI-/...-Varianten sind in Sammlerkreisen dafür "berühmt", ein "helleres, aber auch bläuchlicheres" Bild zu erzeugen. (Ob's stimmt, kann ich nicht sagen.) Zudem haben einige Projektoren Probleme mit gewissen Tonspuren: Einige Derann-Kauffilme (graue/schwarze Tonspur) hatten auf div. Elmos immer einen jaulenden Ton, während dieser bei Eumig-, Bauer- und Beaulieu-Projektoren 1a klang. Etc. pp.

 

Jörg

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Mir dämmerts gerade -- die Qualität der Kopien wird eben rein visuell und subjektiv bewertet, die möglichst genaue Nennung der Testumstände soll die Bewertungen also in eine Art Kontext bringen...

 

Genau !

Jede Rezension ist wirklich rein subjektiv. Für den einen ist manch eine Kopie eher Durchschnitt und für einen anderen vielleicht Top. Ist halt wirklich abhängig von den Projektionsbedingungen und Ansprüchen. Vielleicht zeigt eine Kopie ja auch erst bei einer Projektion > 2m ihre Schwächen...und genau deshalb nenne ich die ganzen - wie sagst du so schön - "Testumstände".

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Die Beurteilung der technischen Qualität einer einzelnen Kopie ist meiner Meinung nach nur bedingt aussagekräftig. Selbst bei Derann können zwei Kopien desselben Titels in Bezug auf technische Parameter (Schärfe, Bildstand, Farbe, Korn, Qualität der Tonpiste) völlig unterschiedlich ausfallen. Daher spielt es auch keine Rolle, ob Michaels Bewertungen nun nach subjektiven oder objektiven Kriterien erfolgen. Lesenswert sind sie jedenfalls immer...

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