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Berliner MGM-Theater am Ku'damm


breathtakingcinemascope

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Hallo, liebe Kino-Nostalgiker!

Hat hier vielleicht jemand ein Foto, auf dem Leinwand/Vorhang des Berliner "MGM-Theaters - Fenster zur Welt" zeigt. Ich konnte meherere Aussenansichten auftreiben und Bilder, die den Zuschauerraum (Rang) in Richtung Vorführraum zeigen, aber leider keines, das in umgekehrter Richtung aufgenommen wurde. Anzeigen, Plakate, Dias, 35mm-"Tagesankündigungen", sogar die Uniformjacke einer Platzanweiserin mit MGM-Knöpfen, Vorhangfetzen und Teppichbodenreste und Filmaufnahmen vom Abriss ließen sich lokalisieren, aber leider keine Foto-Ansicht von der "Bühnen"-Seite.

Liebe Grüße und besten Dank

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  • 3 Wochen später...

Suche auch schon danach ... seit "Jahrzehnten". Hoffnungsloser Fall?

Wir können ja, um wenigstens an Bauskizzen zu gelangen, mal ins Bauamt Charlottenburg gehen (2 Tg. die Woche geöffnet, jedoch nur bis 12.00 Uhr), wo ich vom Royal-Palast einiges bekam. Dann wüsste man evtl. "auf den Millimeter genau", wie gross die erste Bildwand dort war. Die aber, wie wir wissen, 1992 durch eine Ultra Panavision-Bildwand ersetzt wurde.

 

Weitere Option: in Zeitungen, in denen Senioren mitlesen, breitflächig inserieren.

 

Oder: beim Firmenarchiv der M-G-M in USA anfragen.

 

Und wenn alle Stricke reissen: es könnte jemand, der über ein gutes visuelles Gedächtnis verfügt und zeichnerisch begabt ist, einen Simulation der Ansicht entwerfen und in der Gruppe vorstellen. :smile:

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  • 2 Monate später...

Hallo,

 

ich war als Jugendlicher Stammbesucher im Berliner MGM . Als es in den 70er Jahren abgerissen wurde bin ich extra hingefahren und habe mir angesehen wie die Abrissbirne dort einschlug (mit Tränen in den Augen). Ich sah dort noch die Sensurround Filme Erdbeben , Achterbahn, Schlacht um Midway und Kampfstern Galactica. In den letzten Jahren firmierte es als "OLYMPIC" und gehörte somit vermutlich zu den Riech Kinos. Mitarbeiter arbeiteten danach in der Filmbühne Wien. Ich kann mir gut vorstellen, daß in den Westberliner Zeitungen "B.Z." oder "Berliner Morgenpost" oder auch im Regionalfernsehen darüber berichtet wurde, weiß es aber nicht mehr. Fotos habe ich leider auch nicht, da ich noch garkeinen Fotoapparat hatte. Es war damals mein Traumkino, daß ich sicher nie vergessen werde.

 

Gruß von Mr. Cinema

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Aus dem Filmtheater Jahrbuch 1961:

 

MGM-Theater-Fenster (B)zur Welt -W 15. Kurfürstendamm 197/198, Tel: 915082/83, Postanschr: Frankfurt/M., Schäfergasse 10, I: Metro-Goldwyn-Mayer Filmtheater GmbH., Gf: F. Schmischke PI: 1016, Best: Kamphöner, Hochpolster, 7 Tg., 28 V., 1 Mat.-, 1 Spätvorsf., Aop: Philips DP 70, FP 20, Lichtquelle: Becklicht, Verst: Philips, Lautspr: Philips, Bild- u. Tonsyst: Sc, 1 KL, 4 KM, ToddAO, Gr.-Verh: 1:2,55, Th., O., Schwerhörigenanlage

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MGM-Theater-Fenster (B)zur Welt -W 15. Kurfürstendamm 197/198, ... Aop: Philips DP 70

 

Die DP70 aus dem MGM, Berlin, steht jetzt im Vorführraum der Schauburg Karlsruhe in Lohn und Brot und verrichtet weiterhin fleißig den Dienst als 70mm Maschine und Bildwerfer für das tägliche Vorprogramm.

 

021web.jpg

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Aus dem Filmtheater Jahrbuch 1961: .... Bild- u. Tonsyst: Sc, 1 KL, 4 KM, ToddAO, ...

Und wieder ein Theater, für das nur Vier-Kanal-Magnetton gemeldet wurde ... Wir hatten sowas an anderer Stelle schon mal für den Berliner ZOO-PALAST diskutiert. Meine Zweifel sind erheblich, dass in der Anfangszeit von 70mm wirklich alle Ur- und Erstaufführungstheater mit Mitte/links und Mitte/rechts-Kanälen ausgestattet waren ...

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Einige - brüchige - Eingaben meinerseits:

 

- MGM Berlin von Anfang an mit Perspecta-Intergrator (anzunehmen also auch Frankfurt am Main)

- Nicht alles am oben dargestellten und sicher erhaltenswerten Projektor ist total und komplett aus dem MGM-Berlin. Die jüngsten Information korrigieren einiges daran, sodass @preston sturges von mir seinerzeit eine voreilige Information erhielt, als ich ihm 2003 den Projektor mitgab und wir beide das Lampenhaus separat aus dem Zoo Palast besorgten (ehemaliges Lampenhaus der dortigen Ernemann X). Jetzt besitzt dieser Projektor in Krls. seit 2011 ein weitaus besseres Lampenhaus - was etliche erfreute.

Original MGM ist aber das sichtbare Schild an der Projektortür. An der es im Original nie haftete.

- Das MGM-Schild hat eine seltsame Odyssee hinter sich: mein Mentor baute twls. die Anlagen des MGM aus und entnahm diese Schilder den Verstärkerracks und setzte sie auf seine Eurodyn-Klangfilmlautsprecher. Die ich später von ihm übernahm, die Schilder abschraubte und auf die Projektortüren setzte.

Der zweite DP70 (bei uns im Vereinslager) trägt nochmal dasselbe Schild. Fernerhin meine Schlafzimmertür das dritte und letzte Schild. ;-)

Zwei 4-Kanal-Magnetton-Saalregler und Philips-Röhrenvorverstärker des MGM baute ich 1987 privat ins Wohnzimmer, von dort wanderten sie mitsamt Projektor ins Sputnik Wedding für einige 70mm-Vorführungen (WILD BUNCH sowie UNHEIMLICHE BEGEGNUNG) - letzlich gab ich sie einem Akquisiteur der Stiftung Deutsche Kinemathek nach unserer Umrüstung auf MPU-1.

 

70mm-Film im MGM Berlin wurde mir erst ab dem Ersteinsatz der MEUTEREI AUF DER BOUNTY von 1962 berichtet. Mein alter Vorführlehrer war in dieser Zeit mit diesem Film betraut und berichtete vom Austausch eines Filmaktes aufgrund minimaler, nur unter der Lupe erkennbarer Perfoanschläge (wofür extra ein Fachmann aus USA eingeflogen wurde). Er erwähnte auch, die beiden DP70, die dann für Royal Palast und City im Europacenter vorgesehen waren, befanden sich einige Monate (5 Monate?) im MGM im Probelauf (also um 1964?). Mein Kopierwerkslehrer berichtet indes noch heute, für die BOUNTY sei nicht nur ein Akt ausgetauscht worden, sondern drei Wochen nach der Premiere gleich die komplette Anlage. "Ständig" wären dort neue oder andere Anlagen eingebaut worden, hiess es salopp. Die Ultra Panavision-Anamorphote waren nicht schwarz, sondern rot eloxiert und vorne mit Messingring und Gravur versehen.

Auch sind mir keine FP20 aus dem berliner MGM bekannt. Aus Listen, vom Hörensagen (und evtl. einer Abb.) war es ein gekapselter FP7-Projektor von Philips. Vielleicht auch zwei.

 

Ein Zeitzeuge und Themenfreund von @breathtakingCinemaScope, R. B. (ehem. auch Cinerama-Vorführer, später im Zoo-P.), könnte darüber bescheid wissen. Möglicherweise erinnert sich auch @TomCat genauer zu den Vorgängen.

 

KAMPFSTERN GALACTICA lief nur im Delphi und in der Filmbühne Wien. 1978, wo das MGM schon abgerissen war. Kurz nach Schliessung eröffneten (ebenfalls unter Olympic-Flagge)7 weiteren Kinos in der Filmbühne Wien, die die verlorene Platzkapazität des MGM auszugleichen wussten. In der FBW lief auch ACHTERBAHN. MIDWAY habe ich gerade vergessen.

 

--

 

Bei den 70mm-Einbauten zw. 1955 und 1968 (?) gehe ich eigentlich immer von 5 Frontkanälen aus. MGM Frankfurt Main hatte ja um 1957 die DP70 nur mit 35mm-Umrüstsätzen in Betrieb und spiele SCHIWAGO und BEN HUR in 35mm 4-K-MT. Bei BEN HUR wurde von einem tonlichen Umbau gesprochen. Erst ab 1968 (GRAND PRIX) wurde auf 70mm gespielt.

 

--

 

Dann haben wir 3 Bilder in die Galerie der Astor Lounge Berlin gehängt, die das berliner MGM zeigen: zur Eröffnung, zur Zeit um 1958 in Farbe sowie vom Hubschrauber aus fotografiert. Besuchbar zwischen 9.00 und 23.00 Uhr (oder länger), Eintritt frei. Für weiterführende Infos zur Geschichte des Hauses wäre ich ausserordentlich dankbar...

 

--

 

Wie gesagt: bruchstückehafte Einwerfungen, denn ich bin kein Kenner der MGM-Kinos gewesen.

Ansonsten sollte man alle Fragen einfach mal bündeln und im US-Nachlass der Firma forschen. Irgendwo wird schon etwas Wunderbares liegen!

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Schwarzweißfotos dieses Kinos sah ich Anfang der 80er Jahre in Berlin im Archiv bzw. der Bibliothek der Kinemathek. Als junger Student ohne Geld machte ich mir leider keine Fotokopien. Daß sie mich, der damals in keiner Institution arbeitete, einfach an diesen Archiv-Karton mit Kinofotos ließen, kostete ohnehin allerhand Überredungskünste.

 

Auffällig an dem Saal des MGM-THEATER FENSTER ZUR WELT schien mir die eher quadratische Form, ein über dem Foyer angeordneter Rang (bzw. auch Hochparkett) mit Treppen die hinter dem Parkett nach unten führten. Treppen im Kino waren damals aus baupolizeilichen Gründen sonst unüblich. Die Leuchten an der Wand wirkten eher geschmacklos. Bemerkenswert war auch die anglo-amerikanische Anordnung der Sitzreihen in 3 Blöcken - durchaus eine Errungenschaft, so daß man beim Zuspätkommen nicht zuviel Zuschauer zum Aufstehen nötigt.

Wie groß die Leinwand war, konnte man aus den Fotos nicht beurteilen. Das winzige Bild eines Grundrisses bei Sylvaine Hensel deutet auf eine sehr große, aber nicht stark durchbogene Leinwand hin.

Ich habe das Kino auch nicht mehr erlebt. Als ich das erste Mal 1979 in Berlin war, war das Kino schon abgerissen, da stand damals das häßliche Ku'damm-Eck, ein Hochhaus im Billigstil der 70er mit Kneipen, Schuhschachtelkinos und Panoptikum, das mittlerweile auch schon wieder abgerissen ist!

 

SAM hat es weiter oben beschrieben: Mehrere Kinos, die wir heute mit 7omm und Todd-AO assoziieren, haben in den späten 50er Jahren in den Kinoadreßbüchern nur Angaben wie 4-Kanal-Magnetton. Da stellt sich die Frage, wieviel 70mm-Kopien anfangs überhaupt in Deutschland kursierten? Selbst nach England kam 70mm sehr spät, lange Jahre nach Cinerama, CinemaScope, VistaVision und Cinestage.

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Ich habe noch zwei Fotos gefunden zum Thema :

 

Eines zur Verwirrung :

post-75932-0-92460500-1321645409_thumb.jpg

Dieser Schnappschuß von 1984 zeigt aber ein anderes Lampenhaus auf der ERNEMANN im ZOO PALAST als das heutige auf

@Prestons DP 70 !

 

Und eines zur Belustigung :

 

post-75932-0-65045100-1321645126_thumb.jpeg

Hier steht meine Wenigkeit im zarten Alter von 17 im Jahre 1958 vor dem MGM.

Leider habe ich auch kein Foto von innen.

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Mehrere Kinos, die wir heute mit 7omm und Todd-AO assoziieren, haben in den späten 50er Jahren in den Kinoadreßbüchern nur Angaben wie 4-Kanal-Magnetton. Da stellt sich die Frage, wieviel 70mm-Kopien anfangs überhaupt in Deutschland kursierten? Selbst nach England kam 70mm sehr spät, lange Jahre nach Cinerama, CinemaScope, VistaVision und Cinestage.

Wenn das am ZOO PALAST-Beispiel festgemacht wird, trifft es die Sache auch nicht, weil dort Klangfilm-6-Kanal-Verstärker und 5-Kanal-Frontsysteme seit 1960 (für die dann ins DELPHI verlegte "Porgy and Bess"-Premiere) eingebaut waren. >>4-Kanal<< kann ja ein simplifizierter Begriff sein, so wie >>Raumton<, was noch schwammiger ausfiele. Zur Kinoausrüstung sagt es nicht das ausreichend genau, was es angeblich anzeigen möchte.

 

Ich habe noch zwei Fotos gefunden zum Thema :

 

Eines zur Verwirrung :

post-75932-0-92460500-1321645409_thumb.jpg

Dieser Schnappschuß von 1984 zeigt aber ein anderes Lampenhaus auf der ERNEMANN im ZOO PALAST als das heutige auf

@Prestons DP 70 !

Das heutige könnte wohl das dritte sein - weiss nicht, wie oft er wechselte?

Das Kinoton-Lampenhaus der EX ging 2004 zusammen mit dem DP70 nebst MGM-Utensilien und Schildern direkt nach Griesheim. Dem Zoo-P.-Foyer gab ich anderthalb Jahre zuvor ein Original-Ernemann-Lampenhaus aus NRW, zumal die ausrangierte EX, die lange Zeit mit dem Kinotonlampenhaus etwas untypisch im Foyer wirkte, jetzt viel authentischer rüberkam - während ich auf ein 4kW Xenon-Lampenhaus sehr erpicht war, das UCI-Technikleiter Schmu. dann veräusserte. Wäre schön, wenn das Lampenhaus noch existiert. Ich nähme es sehr gern zurück, trotz verbrauchtem Spiegel.

[Dein Schwarzweiss-Foto zeigt sehr schön den BWR in ZOO 1 ein Jahr vor des Chefvorführers Ladwigs Tod. Hatte er selbst etwa den Hasen auf die Maschine geklebt? Die U2 existieren ja heute repariert in Schönberg]

 

Erinnerungen von der Transaktion:

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Offenbar war das MGM bei seiner Eröffnung keineswegs gut gelitten. Im Film-Echo war 1956 zu lesen:

 

Gerhard Fritzsche, der Architekt des neuen MGM-Theaters am Berliner Kurfürstendamm, gab der leichten Verwunderung bei der Pressebesichtigung mit den Worten Ausdruck: „Ich habe sehr viele Wünsche der MGM bei diesem Bau berücksichtigen müssen, ich hoffe aber, daß sich das Berliner Publikum bald am dieses Theater gewöhnen wird.“

 

Nun, an viele Dinge wird es sich gar nicht erst zu gewönnen brauchen, weil sie ihm auf Anhieb gefallen werden. Da ist beispielsweise der ungewöhnlich breite Reihenabstand (1 Meter) der komfortablen Klappsitze (Kamphöner). Man sitzt bei MGM ausgezeichnet. Die Entlüftung, der schwache Punkt so vieler und selbst hochmoderner deutscher Filmtheater, ist vorbildlich. MGM hat sich die Klimaanlage, die die Berliner Firma Günther Wichmann einbaute, 10% der Bausumme kosten lassen. Die Bildwiedergabe auf der riesigen CinemaScope-Leinwand (Ernemann X-Maschinen mit amerikanischen Lampen) läßt gleichfalls keine Wünsche offen. Die vielen schnellgesprochenen Dialoge des ersten Hauptfilms waren nicht immer gut verständlich; das kann aber auch an der Synchronisation oder an der Kopie gelegen haben, denn die Vorfilme wiesen diesen Mangel nicht auf. Daß das Theater keine Plakat-Außenfront hat, ist nur zu begrüßen; wo es keine Fläche gibt, kann es erst gar nicht zu Farbgreueln kommen. Wenn man sich nun noch zur Aufgabe des häßlichen Slogans „in herrlichen Farben" in der Leuchtschrift entschließen könnte. An das Babyrosa des Innenraums wird man sich allerdings erst gewöhnen müssen, ebenso an das aus England importierte Einheitsteppichmuster aller MGM-Theater und an die ungeniert zur Schau gestellten Hilfsmittel der Akustik. Obwohl die Decke mit 22 Riesenlampen gepflastert ist, spenden sie doch nur ein relativ schwaches und vor allem recht kaltes Licht. Das MGM-Theater verzichtet auf die Attribute der Wohnlichkeit, auf Goldbronze, Edelhölzer und Plüsch, die wir in den deutschen Kinos gewohnt sind und mit denen ja bisweilen einiger Mißbrauch getrieben wird. Das Haus mit seinen 1000 Sitzplätzen und seiner eigenartigen, allerdings sehr großzügigen Raumaufteilung (die Treppen, die vom Rang ins Parkett führen, machen diesen zum Hochparkett, zumal sich keine Parkettreihen unter ihm befinden) wird jedenfalls sowohl dem Publikum wie der Fachwelt einigen Gesprächsstoff geben.

 

Zufallsfund: Ein zeitgenössisches Foto von der Eingangsfront - aus: Filmwerbung - herausgegeben im Auftrage des Vorstands vom Werbeausschuss der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V., Wiesbaden-Biebrich (ohne Jahr).

 

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Super-Bericht - danke für die Entdeckung! (Man kritisierte damals schon neue Theater nicht minder als ein heutiges Multiplex).

Den Plakatständer auf dem obigen Bild (oder zumindest 1 Stück unter mehreren), hatten wir im Kinokeller des steglitzer 'Cinema'-Programmkinos zu liegen. Mit den dortigen Kündigungen verliert sich die Spur leider...

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Dann wüsste man evtl. "auf den Millimeter genau", wie gross die erste Bildwand dort war. Die aber, wie wir wissen, 1992 durch eine Ultra Panavision-Bildwand ersetzt wurde.

 

 

1992? Ich denke, das MGM-Theater in Berlin wurde bereits 1977 abgerissen?

 

Die erste Bildwand dort war, wenn man den Zeitungsberichten der Eröffnung glauben schenken darf, 20 x 10 Meter groß und nahm die breiteste Wand des Saales ein, der sich nach hinten verengte.

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1992? Ich denke, das MGM-Theater in Berlin wurde bereits 1977 abgerissen?

 

Die erste Bildwand dort war, wenn man den Zeitungsberichten der Eröffnung glauben schenken darf, 20 x 10 Meter groß und nahm die breiteste Wand des Saales ein, der sich nach hinten verengte. [nach hinten oder nach vorne? Verstehe ich nicht so richtig]

Mein Schreibfehler bezieht sich auf das Premierenjahr der BOUNTY: 1962 (und nicht 1992).

 

Nicht an @preston sturges, aber an die anderen und ernsthaft Interessenten in diesem Thread gerichtet:

 

Die zweite Bildwand wurde, so betonte es mein Vorführlehrer, wegen Ultra Panavision 70 ausdrücklich flach gehalten. Aussagen im weiteren meines verlässlichen Kopierwerkslehrers zufolge betrug die Grösse ca. 27 x 10 Meter.

Somit wäre die Wirkung aller anderen 70mm-Aufführungen in 2,2 : 1 in diesem Hauses ein sehr bescheidenes Erlebnis gewesen: die Anmutung einer Large-Format-Aufführung der Breite von nur 2,2 : 1 "ging unter", heisst es immer wieder bei unseren Gesprächen.

Anders hingegen Aufführungen von Filmen in CinemaScope und 4-Kanal-Magnetton in 2,55 : 1 - wie beispielsweise bei Titeln wie OPERATION CROSSBOW. Sie wurden hoch gelobt, eben so, wie die 4-Kanal-Magnettonkopie von DAS WAR DER WILDE WESTEN - gegenüber der 70mm-Version, die im CITY angelaufen war.

Negative Reviews erhielt ausserdem die EA der Kopie von GRAND PRIX im MGM (und kurz danach der Kopie und optischen Wiedergabe von RYANS DAUGHTER im Royal-Palast), der aber toll annonciert wurde. Die Kritik daran ist derart hart, dass es erstaunt. Aus den gleichen Mündern ein einhelliges Bejahen sämtlicher Aufführungsparameter und technischen Güten der BOUNTY-Präsentation. Bis heute habe man in Berlin Derartiges nie wieder geboten bekommen. [und auch Einwände von @Stefan2, messtechnisch würden Ultra-Panavision-Anamorphote vermutlich nie eine optimale Güte erreicht haben, sollte man zwar mit berücksichtigen, aber sie nicht höher hängen, als geboten, zumal auch Optiken altern und der Stand von 2010 nicht übertragbar ist auf den Stand von 1962).

 

Übrigens kennt @BauerU2 die Säle in- und auswendig. Hoffe, er meldet sich mit Korrekturen zu Wort!

 

Werde eventuell versuchen, eine Bauzeichnung des Kinos aufzutreiben. Geduld bitte.

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Der Verein Kinomuseum Berlin e.V. hat so einige hoch auflösende Bilder des MGM. Und Zeitungsannoncen. Vielleicht mit ein Grund für eine Mitgliedschaft? (Der harte Kern besteht übrigens aus Royal-Palast- und MGM-Begeisterten... immer was zur erzählen, und immer neue Infos und Dokumente zum Thema.

Kontakt: info[at]kinomuseum-berlin.de )

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