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Elmo ST-1200 D /// Geschwindigkeit zu schnell


DonThomas

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Mal wieder ein neues Problem mit meinem braven Elmo: Mir ist, als ich einen Film bei 18B/Sek. abspielte, aufgefallen, dass er zu schnell läuft. Bei Filmen mit 24B/Sek. ist mir das bisher nicht aufgefallen, aber da dürfte es dann ja wohl auch der Fall sein, nehme ich an. Ich meine, wenn er in der einen Geschwindigkeit nicht mit dem richtigen Tempo läuft, wird er es in der anderen wohl auch tun, was?! Man kann sich meine Frage nun schon denken: Was kann ich dagegen tun? Ist das kompliziert oder kriegt das auch ein Feinmechanik-Godik wie ich hin?

 

Und eine andere Sache: Bei der Rückspulung von größeren Rollen (360m) schwächelt er gewaltig, bis zum Stillstand. Ich hatte neulich das Problem schon mal mit einem Chinon. Dort konnte ich das relativ easy beheben, indem ich den Dorn des vorderen Spulenarmes abzog, das Gehäuse dahinter öffnete und die richtigen Stellen fettete. Ist das beim Elmo ähnlich?

 

Vielen Dank schon mal für Euren Rat!

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Hallo, das mit der Geschwindigkeit bei 18 Bilder/Sek. könnte mE auch an einem zu geringen Gummiprofil des Stufenrades liegen -die Umstellung der Geschwindigkeit bei diesem Projektor erfolgt ja durch Hoch- bzw Runterschieben des rückseitigen Hebels. uU ist der auch nicht richtig runtergedrückt und liegt zu lose an ?!

 

Viel Erfolg bei der Fehlersuche, Ernst

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Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Versuche zur Hilfe. Zu schnell läuft er definitiv. Mir fiel das bei einem privaten 18B/Sek.-Film auf, der viel Musik enthält. Bei meinem Chinon lief es mit der korrekten Geschwindigkeit. Na, ich schau mal "hinten" rein, vielleicht fällt mir bei diesem Reibrad irgendwas auf.

 

Was ist mit dem Zurückspulproblem? Liege ich da richtig mit meiner Fett-Vermutung?

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Hallo,

 

Das ein Elmo einen nichtregelbaren Drehstrommotor haben soll, kann ich fast nicht glauben...

 

Wir Modellbauer nutzen auch Drehstrommotoren, die aber über eine kleine elektronische Schaltung (den sogenannten Regler...) in ihrer Geschwindigkeit von Null bis zur Maximalsdrehzahl geregelt werden können. Von daher meine ich, dass ein Drehstrommotor ganz selbstverständlich einen Regler haben muss, einfach so ans Netz geht ja wohl kaum...

 

Lasse mich aber gerne belehren, bin ja nicht der ausgewiesene Elektroniker... oder Motorenkenner...

 

Rudolf

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Klar hat der ST einen Drehstrommotor. Dieser wird mittels Kondensator am normalen Einphasennetz betrieben. Daher ist er natürlich auch in der Geschwindigkeit nicht zu steuern.

 

Der GS hat dann wieder einen Gleichstrommotor.

 

Gruß

Martin

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Vielleicht lief damals der Chinon bei der Vertonung schon zu langsam?

 

Mach es doch nicht so kompliziert: zähle doch einfach die Zähne der Vorwickeltrommel, zähle die Umdrehungen in einer Minute, multipliziere beide Werte miteinander und laß sie uns wissen.

 

Hier sollte rauskommen:

bei 24 Bilder: 1440 (genau 24) bis ca 1460

bei 18 Bilder: 1080 (genau 18) bis ca 1100

 

Gruß

Martin

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Vielleicht lief damals der Chinon bei der Vertonung schon zu langsam?

 

Mach es doch nicht so kompliziert: zähle doch einfach die Zähne der Vorwickeltrommel, zähle die Umdrehungen in einer Minute, multipliziere beide Werte miteinander und laß sie uns wissen.

 

Hier sollte rauskommen:

bei 24 Bilder: 1440 (genau 24) bis ca 1460

bei 18 Bilder: 1080 (genau 18) bis ca 1100

 

Gruß

Martin

Äh, was?! :roll:

 

Na, der erwähnte Film ist ja nicht von mir. Sollte also seinerzeit bei der Vertonung was zu langsam gewesen sein, müsste mein Chinon ja in derselben zu lahmen Geschwindigkeit laufen. Was ein ziemlicher Zufall wäre.

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Lasse einen Testfilm doch einfach mal auf zwei verschiedenen Projektoren laufen (1x mit 18Bps und 1x mit 24Bps) und stoppe die Zeit pro Geschwindigkeit.

Und wenn einer der Projektoren oder Betrachter einen Einzelbildzähler hat, könntest Du mal mittels http://motion.kodak....BgColour=FFFFFF ausrechnen lassen, wie lange er eigentlich bei 18 und 24 Bps hätte spielen müssen.

Wenn Du kein Gerät mit Einzelbildzähler hast, kannst Du mit dem Kodak-Tool wenigstens noch Deine gestoppte Zeit und gewählte Geschwindigkeit eingeben. Wenn der Projektor nicht defekt ist, sollte bei 18Bps halbwegs dieselbe Länge (in m, ft und Einzelbildern) wie bei 24Bps herauskommen, vielleicht mit 1% Differenz oder so.

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Wenn auf der Umlaufblende der Gummibelag abgenutzt oder gar abgeschabt wurde, läuft er wohl auch zu schnell.

 

Auf Grund des großen Übersetzungsverhältnises ändert sich die Geschwindigkeit kaum, wenn der Gummibelag fehlt.

 

Den Gummibelag gibts auf eBay unter "Shutter wheel belt"

Demnach haben die Umlaufblenden alle den gleichen Durchmesser, egal ob es die Version mit oder ohne Gummibelag ist. Nur die Lauf- bzw. Stirnfläche ist etwas rauer, wenn ein Gummibelag vorhanden war.

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So, nur mal zur Sicherheit: Ihr meint wohl einen eventuellen Gummibelag auf diesem großen Rad (siehe Markierung an beiden angehängten Bildern)? Das sieht zwar auf den Fotos so aus, als ob da ein Gummibelag drauf wäre, dem ist aber nicht so. Das ist blankes Metall. MUSS da so ein Gummibelag drauf sein? Oder geht es auch ohne? Ich meine, der Projektor läuft ja. Wofür ist der zuständig?

 

elmorad1ltk15.jpgelmorad2elk55.jpg

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Im Zweifel "Mr. Elmo" (Kevin Faulkner) fragen: http://www.mrelmo.co.uk/ ;-)

Oder Du schaust selbst im "service manual" nach: http://www.mondofoto...service manual/

Ja, danke. Ich wüsste ja nun nur gerne, ob das von mir marktierte Rad die erwähnte Umlaufblende ist und ob darauf ein Gummibelag sein sollte und falls ja - wozu. Nachdem hier so viel gefachsimpelt wurde, dachte ich, diese einfache Frage könnte ich beantwortet bekommen...

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Hallo Thomas!

 

Ja das ist die Umlaufblende. Eigendlich müßte auf deiner ein Gummibelag drauf sein. Es sieht auf den Fotos auch so aus, als wären da noch Reste vorhanden.

Es gibt auch ältere ST 1200 Modelle, die haben keine Gummierung auf der Umlaufblende. Aber dann sieht die Blende auch etwas anders aus als auf deinem Foto.

Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, das da mal ein Belag drauf war, der entweder abgenutzt ist oder den jemand abgeschabt hat, weil er weich geworden ist ähnlich wie die alten Riemen ( wie Lakritzschlangen).

 

Natürlich ist die Umlaufblende mit Gummi um den Betrag des Gummis kleiner als die ältere ohne Gummi.

Wenn nun das Gummi fehlt, nähert sich das Übersetzungsverhältnis minimal näher an 1:1, was das Greiferwerk und damit den gesammten Projektor minimal schneller laufen läßt.

Im Normalfall und da gebe ich Martin Rowek recht ist das aber sehr gering. Wenn jemand aber gute ohren hat ist es durchaus hörbar.

Wenn nun die Magnetton aufnahme auf einem Film (Kauffilm) nicht mit diesem Gerät aufgenommen wurde, kann sich der Eindruck des zu schnell Laufens noch verstärken, nämlich dann wenn der Ton schon leicht zu langsam aufgenommen wurde.

 

Abhilfe schaft da wohl nur eine andere intakte Blende oder die von Martin Rowek empfohlenen Beläge, die man bei Ebay wohl bestellen kann. Wie die dann festgeklebt werden entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Übrigens sind diese Projektoren aus den 70er Jahren und für 220V augelegt. Da wir heute aber mitunter auch mal 235V haben kann es sein, das der Motor auch dadurch minimal schneller läuft oder? Elektriker klärt mich auf, ob das so ist.

 

 

 

 

 

Gruß Thomas

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Vielen Dank für Eure Antworten! Ich habe hier noch ein Ausschlachtgerät rumstehen. Da werde ich mal reinschauen, wie da diese Umlaufblende aussieht und dann überlege ich, was zu tun ist.

 

Nochmal zur Sicherheit: Dieser evt. fehlende Gummibelag hätte NICHT die Aufgabe, dass entweder das eine oder das andere darüber liegende Gummirad (je nachdem, ob man 18 oder 24 Bilder eingestellt hat) die Umlaufblende berührt, oder?

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Thomas, die Motoren sind ja entweder Asynchronmotore, dann laufen sie nach Netzfrequenz, und die hat sich nicht geändert, oder Gleichstrommotore, die haben dann eine Regelung, die Spannungs- und Lastschwnkungen ausgleicht. Ansonsten würde der Projektor bei leerer Aufwickelspule merklich schneller und bei voller merklich langsamer laufen, weil ja mehr Energie zum Aufwickeln nötig ist, bzw. die Reibkupplung stärker bremst. Sicherlioch ist da je nach Regelung und Antriebsart ein Unterschied meßbar, der ist jedoch im Nachkommabereich. Ebenso machen sich altes, zähes fett und dickes Öl (bei 35mm) merkbar, das sorgt dafür, das Asynchronmotoren wie allgemein üblich etwas langsamer laufen, also mit ca. 23,6 Bildern, um dann im Warmzustand auf 24,7 Bildern zu laufen. Das ist dann aber auch ein Zeichen für knappe Motorauslegung.

Jens

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