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durchschnittspreise


UlliTD

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Frohes neues Jahr zusammen!

 

Immer wieder mal nehme ich mir die Rentrakliste vor und rechne die durchschnittspreise aus...

 

Dabei stelle ich immer wieder einiges fest. In diesem Falle hab ich ma Hobbit und Medicus genommen.

 

Gestaffelt nach Ortsgrößen wie in Rentrak

Messwert ist der gesamtdurchschnittspreis aller Karten.

 

Medicus:

94%

99%

103%

106%

 

Hobbit:

93%

97%

104%

108%

 

Wunderschön zu erkennen: je größer der Ort, desto teurer der Film.

Sinnvoll und logisch wäre es andersherum: Große Orte (für gewöhnlich in Summe mehr Besucher) geringerer Preis - je mehr desto günstiger - kleine Orte teuerer, da analog zur Größe etwa vergleichbare Kosten aber geringere Besucherzahl...

 

 

Ich habe vor Jahren meinen Fehler korrigiert, über niedrige Preise mehr Leute zu motivieren. Jetzt bin ich ein "hochpreisiges" Kino in nem kleinen Ort. Zum Vergleich: Beim Hobbit liegt mein Durchschnittspreis bei 123% beim Medicus immerhin noch bei 109%. Und ich bezweifle stark, dass ich bei niedrigerem Preis mehr Besucher und dahingehend mehr Umsatz gemacht hätte...

 

ich kann auch nur betonen, dass es hier nur sehr sehr sehr wenige gibt, die mal was gegen den Preis sagen... Und dann sind das häufig noch solche, die schon ewig nich mehr im Kino waren und plötzlich bei einem 3D Film glauben, sie könnten für 5 Euro rein mit der Familie.

 

Meine Meinung:

Beim Medicus sollte KEINE Karte weniger als 8,50 kosten. Der Film ist es (aufgrund der Besucherzahlen wert!)

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Hmmm, ich würde das jetzt nicht so pauschalisieren. Immerhin handelt es sich um "Durchschnittspreise". Davon mal ab - jeder vor Ort sollte den Eintrittspreis nach seiner Lage festlegen - bei einem wären sicherlich 8,50€ für den Medicus zu hoch, bei dem nächsten aber zu niedrig.

 

Und wenn ich ehrlich bin - mich interessieren die Eintrittspreise anderer gar nicht. Mich interessiert vielmehr mein eigener Kopf. Ich brauch etwas zu Essen auf dem Tisch. ;-)

 

P.S.: und nein, bei uns kostet die Karte für "Medicus" keine 8,50€ :!:

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Frohes neues Jahr zusammen!

Selber! :-)

Wunderschön zu erkennen: je größer der Ort, desto teurer der Film.

Sinnvoll und logisch wäre es andersherum: Große Orte (für gewöhnlich in Summe mehr Besucher) geringerer Preis - je mehr desto günstiger - kleine Orte teuerer, da analog zur Größe etwa vergleichbare Kosten aber geringere Besucherzahl...

 

Wenn man sich das Verhältnis zw. Angebot und Nachfrage "auf dem Land" und in der Stadt ansieht, ist es sehr logisch, daß es in der Stadt teurer ist. Beispielsweise steht da beidesmal ein Kino mit 120 Plätzen, in der Kleinstadt wollen jeden Abend 50 Leute den Film sehen, in der Mittelstadt 75 und in der Großstadt 100. In der Großstadt ist die Zielgruppe größer, das Angebot aber gleich, und deshalb teurer.

 

Außerdem: Wieso sollte man eine Gelegenheit auslassen, Geld einzunehmen?

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Ich denke, man darf den Wert seines Kinos gerne durch seine Ausstattung und Pflege definieren. Wir haben in den letzten 2 Jahren relativ in die Technik investiert, die Gäste finden es gut und daher habe ich auch überhaupt keine Skrupel, am Samstagabend 10,- EUR für den Medicus und 14,00 EUR für den Hobbit in 3D zu nehmen. Gemeckert über die jüngste Preiserhöhung im November hat noch niemand.

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@ Ulli

wie ist den die Preisgestaltung Deiner Mitbewerber?

 

Ich habe ein Plex in nur wenigen Autobahnkilometern Entfernung, und die haben sehr moderate Preise.

Da gibt es zB am Wochenende zur Hauptvorstellung Hobbit für 10,50 in 3D und Medicus für 8,50, was für ein Plex doch sehr niedrig ist. Kleines Popcorn ab 1,50 usw. Daran muss ich mich leider orientieren, so denke ich.

Vielleicht liege ich falsch.

Unsere amderen MItbewerber haben eher höhere Preise.

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Hallo Pudding,

 

natürlich ist eine gewisse Orientierung sinnvoll. Ich glaube, man darf aber auch schon mal etwas teurer sein. So gibt es hier bei mir in der Großstadt zwei Center, eines davon hochpreisig, eines niedrig. Beide scheinen ja existieren zu können (und ich auch)...

Ich glaube, viel hängt auch mit den Vorlieben der Leute zusammen, wo sie gern hingehen möchten. Ein mehrpreis wird ab einer gewissen Höhe sicher abgewogen, aber hält sich das im Rahmen, denke ich, ist das nicht so entscheidend. Da sind dann mehr andere Dinge wichtig.

 

Und Menschen reagieren oft anders, als man das so ins Blaue betrachtet glauben würde...

 

Beispiel:

Vor einiger Zeit war ich bei einem Kollegen zu Besuch. Nettes Kino, tolle Atmosphäre... Kleiner Thekenbereich. In dieser stand eine Monster-Popcornmaschine und versperrte allen den Weg. Ich fragte (auch personaltechnisch) ob es nich sinnvoller sei, einen Wärmer nur noch zu benutzen und das Popcorn vorzuproduzieren. Antwort war dann: Nein, die Leute wollen das frischeste Popcorn aus der Maschine direkt gepoppt, daher müsse das so sein... Außerdem würde der Geruch zum Kaufen animieren.

Naja, erstens: Jedes Groß-Center poppt auf Vorrat. Nach dieser Argumentation müßte dort der Popcornverkauf gen null gehen. Zweitens: meine eigenen Erfahrungen sagen mir auch, das der Verkauf eher steigt als sinkt, da ich während des Einlasses das Popcornmachen unterlassen kann, die Leute weniger warten müssen, weniger "frustriert" sind und eher zu mehr Kaufen neigen... Wenngleich das auch eher mehr theorie ist, kann ich jedoch sagen, das der Popcornkonsum keinesfalls signifikant gesunken ist. Ich habe nur eine einzige gehabt, die gefragt hat, ob das Popcorn ganz frisch sei. Nach Auskunft, es ist warm, war sie zufrieden ;) Aber das sind so Leute wie die eine Trulla, die mal ankam, eine Tüte Popcorn wollte, aber ich möge es bitte von ganz oben von der Maschine nehmen, damit nich so viel Zucker darin ist, sie sei auf Diät... ^^ (ohne Worte).

 

Was will ich damit sagen: Mut, was neues zu probieren oder was zu verändern! So auch bei den Preisen! Kratz ich am unteren Limit der Möglichkeiten, "kommt auch keiner mehr". Nehme ich höhere Preise, kann ich den Gewinn aber auch wieder in neues investieren, was den Gästen zugute kommt! ...

 

klar wird es auch einzelne Leute geben, die sagen, ich fahr ins billigere Kino. Aber wenn der Umsatz höher ist, als vorher verzichte ich auch gern auf 5 Besucher...

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Hallo Ulli,

du hast ja ein realtiv neues Kino, da kann man schon die Preise etwas anziehen.

Wir sind im Moment das "älteste"Kino hier, mit fast 15 jahren.

Da wir im Sommer umfassend sanieren (Entkernung und kompletter Neuaufbau) denke ich, dass wir die Preise dann etwas anheben werden. Da ist ja auch ein Mehrwert für die Kunden gegeben.

Die Vermutung, dass durch eine Preiserhöhung ein paar Gäste weniger kommen, dürfte stimmen.

Ob es sich dabei um sigifikante Mengen handelt, muss wahrscheinlich die Praxis zeigen.

Wen man also rechnet, man würde durch 0,50 Euro Mehrpreis (im Durchschnitt übers Jahr), geschätzt 5% Kunden verlieren, wäre das rechnerisch fast eine Nullnummer.

Es müsste also die Erhöhung grösser ausfallen, oder der "Kundenschwund" niedriger.

 

wenn ich mal fragen darf, was kostet bei Dir der Hobbit am WE in 3D und der Medicus?

Wie sind Deine Aufpreise gestaltet?

Wir haben ab 140min 0,50 Aufschlag, und für 3D 2.-

So kostet der Hobbit 3D 10.- bzw 7.50 für Kinder und Medicus 8.- bzw 5,50 für Kinder

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@ Ulli, das mit dem popcornduft ist bei uns auch so - wenn wir gerade frisches Popcorn machen, kommen sogar die Leute von der Strasse und fragen, ob sie welches mitnehmen dürften ohne eine Karte zu lösen. Es wird definitiv mehr Popcorn verkauft, wenn die Maschine am laufen ist und der Duft im Raum steht.

 

Zum Kartenpreis - wir haben erst vor kurzem erhöht und niemand hat etwas gesagt. Habe auch lange überlegt, da wir ja einige Mitbewerber um die Ecke haben. Aber ich habe es einfach riskiert - und es klappt.

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Gerade eine Grundrenovierung ist ein guter Grund über die Preise nachzudenken. Ich denke, 5% ist schon eine Menge.

 

Zum einen mache ich keine Unterscheidung zwischen WE und Werktag. Alles gleich. Di kostet genausoviel wie Sa.

Hobbit 13,5, Medicus 10. Von der klassischen Preisstaffelung verabschiede ich mich auch so nach und nach. Also Überlänge z.b. Statt dessen überlege ich mir den Preis an der Fragestellung, wie der Film ankommen wird. Will ihn jeder sehen, wirds teurer, ist das ein kleiner Film nebenbei eben günstiger.

2,5 Preisunterschied Normal zu Kind find ich schon viel... da mach ich nur einen Euro...

 

Und ich habe mir abgewöhnt alles was irgendwie nach Schüler aussehen könnte, von selbst den ermäßigten Preis zu nehmen^^ ich glaube schon mal kann von schülern erwarten zumindest zu sagen: "einmal medicus für schüler"....

 

Und auch da gibts nur selten Ärger. Viele jugendliche interessiert es offenbart gar nicht, obs ein Euro billiger geworden wäre. Im übrigen hat die FFA aber ja auch schon nachgewiesen, das ein niedriger Preis NICHT zum höhen Kosum führt. Das Gegenteil ist der Fall. ^^

 

Gerade die Tage:

Mutter kommt mit Tochter ins Kino. Tochter zahlt selbst, so das es auch theoretisch zwei unabhängige Personen sein könnten. Tochter zahlt zuerst. Sagt nix, bekommt Normalpreis. Mama kommt drann, zahlt selben Preis. Fragt dann ob Schüler nicht ermäßigt wären. Doch sage ich. Wenn sie es dazusagen...

Und dann fing die ewige Diskussion an: "Man sieht doch aber das sie erst 14 ist... ... ..." Weil Mutter stur blieb und mir erklären wollte, wie meine Kasse funktioniert... haben beide am Ende ihr Geld wiederbekommen.^^

Denn ich glaube, man muss sich auch nich alles gefallen lassen.

Kind ist für mich alles so bis 10 Jahre sagen wir mal, was man ohne Probleme erkennen kann und bekommt dann auch grundsätzlich die Ermäßigung. Alles was älter ist, sollte in der Lage sein zu definieren, was es möchte.

Obige Mutti ist aber auch ein absoluter Einzelfall. Häufiger habe ich - falls mal wer nachfragt nach Abschluss des Verkaufs - die Reaktion der Selbstkritik. "Selbst schuld. Da hätt ich aber besser aufpassen müssen" oder "ah, das nächste mal weiß ich es dann besser".... ;)

 

Deinen Preise nach zu Urteilen habe ich allein schon bei den oben genannten Filmen bei meinen Besuchern einen erheblichen Mehrumsatz.

Gehe ich von meinen Besucherzahlen aus für die beiden Filme und behaupte, 2/3 sind Normalzahler dann hätte ich mit Deinen Eintrittspreisen 7500 Euro weniger Umsatz. Da könnten dann bald 40% weniger Besucher für die beiden Filme gekommen sein und es wäre immer noch nich schlimm...

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@ sir.tommes:

 

Naja, wenn ich popcorn mache richt das auch jeder;) aber eben außerhalb der vorstellungszeiten. :)

Also seit ich das Popcorn nicht mehr im Foyer mache habe ich keine Veränderung gespürt im Verkauf. Eher würde ich sagen, es wurde mehr, aber das is mehr aus dem Bauch heraus. Was ich aber definitiv spare ist der blöde Stress mit dem Popcornmachen. Ich kann mich jetzt deutlich mehr um die gäste kümmern und muss nciht stundenlang im voraus popcorn vorarbeiten, um mal einen Samstag-abend ohne "Sorry das popcorn ist zuende" zu überleben....

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Ich habe zum Jahreswechsel meine Preise auch um 50 Cent für das Ticket angehoben. Wir liegen jetzt in einer kleinen Ortschaft bei 7,50 € Normal, und 5,50 Ermäßigt. Das ist eigentlich immer noch viel zu günstig, wenn man sich die bundesweiten Durchschnittswerte anschaut, für mich aber trotzdem vertretbar.

 

Ich halte es trotzdem für Fatal, über einen billigen Eintrittspreis Kunden zu generieren. Hierfür muss der Kinotag ausreichen. Alles andere ist in meinen Augen ein verramschen des Angebots. Der HDF und die FFA bestätigen das ebenfalls.

Als Faustregel habe ich für mich selbst festgelegt, dass ein Kinoeintritt immer ein, bis zwei Euro über einer großen Pizza liegen muss. Und so argumentiere ich auch, wenn ein Kunde über zu hohe Preise meckert.

Es kann nicht sein, dass ein Event Erlebniss, wie das Kino, 2 Stunden unterhaltung, angenehme Atmosspähre, beheizt und belüftet mit gutem Service und all den Betriebskosten, günstiger als ein Döner vom Laden gegenüber ist.

 

Interessanterweise haben die rund 500 Gäste seit dem 01.01. die Preiserhöhung scheinbar nicht war genommen. Nur ein Kunde hat gefragt, befand das aber auch als in Ordnung.

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Hallo,

bei mir kostet der Hobbit 3D für Erwachsene 13.00 € und ermäßigt 12.00 €.

Die beiden Multiplexe in ca. 20-30 km Entfernung nehmen Erw. 14 und Erm. 13 €.

In besagten Multiplexen kostet „Die Eiskönigin 3D“ schon für Erw. 12.00 € und Kinder 10.00 €

Bei mir stellten einige auch erst nach dem bezahlen für „Den Hobbit 2“ fest, dass dieser ja in 3D ist. Der Preis von 13.00 € wäre offenbar sogar auch für die 2D Version bezahlt worden.

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zum Thema Popcorn kann ich nur auch deutlich sagen: frisches Popkorn schmeckt einfach besser.

Wir kochen zu jeder Vorstellung frisch, ist aber aufgrund vom Platz und auch vom Personal (Vorführer ist ja eh da, und kann zwischendurch ein paar Ladungen machen) auch kein Problem.

Bei engen Plaatzverhältnissen bzw 1-Mann Betrieb verstehe ich das schon, dass es vorbereitet werden muss.

Wenn ich zB im Plex/Maxx/star ins Kino gehe, schmeckt mir das Popcorn nicht so gut, weil ich von uns verwöhnt bin.

Auch der Duft animiert spürbar, sehr oft hören wir " das riecht aber lecker, da kann man nicht widerstehen".

Geht mir auch so, wenn ich an einer Bratwurstbude vorbeikomme, eigentlich gar nicht viel Hunger habe, mich aber der Duft verführt.

Das "front cooking" wie es in der Gastronomie heisst, ist auch ein Hingucker, wer hat das zuhause schon.

 

wegen den Preisen. @Ulli: das sind schon, zumindest für eine Kleinstadt, ordentliche Preise. Gratuliere. (Neid!)

naja, nach der Neueröffnung gehts wohl nach oben, wenn ich das so höre könnten wir sogar locker 1.- draufschlagen, ohne zu übertreiben. Und unsere Kinotage dan auch reduzieren, wir haben von Mo-Do ermässigt von 6.- für Erwachsene (Normal ohne 3D und Überlänge).

einen Unterschied zwischen Wochentag und Wochenende ist aber meiner Meinung nach sinnvoll, um zumindest ein paar Leute zu animieren, die starken Tage zu meiden. Damit verteilt sich der Ansturm bei starken Filme besser.

 

Den Gedanke, nach Stärke des Filmes die Preise abzustufen, ist überlegenswert. Ist ja ein einfaches Marktgesetz. Hohe Nachfrage ergibt hohen Preis.

Genauso habe ich schon mal angedacht, die Preise nach Laufzeit zu staffeln. Von Woche zu Woche reduzieren. Damit könnte man auch die Auslastung steuern, es würden nicht alle am 1. Wochenende reinlaufen, und manche Filme wären nicht nach 3 Wochen tot.

Das Ganze würde aber eine ziemlich undurchsichtige Preisgestaltung ergeben.

Die Frage eines Kunden: Was kostet ein Film? wäre nicht wirklich zu beantworten.

Hat das schon mal einer probiert?

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Die Diskussion ist wirklich interessant. Wir sind ja auch in Niedersachsen verortet. Das letzte mal haben wir Anfang 2013 um 50 Cent erhöht. Wenn ich Eure Preisnennungen so höre, dann sind wir noch viel zu günstig. Trotzdem haben wir manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn wir die Preise nennen. Warum eigentlich?! Interessiert keinen. Wir geben auch keine Ermäßigungen ausserhalb von Kindervorstellungen, sind aber auch dazu übergegangen, eine Preisstaffelung bei Überlänge zu erheben. Wirtschaftlich geht es uns trotzdem und trotz starker Konkurrenz gut.

 

Faktisch haben wir im Vergleich zu Euch ein recht niedriges Preisniveau, was aber wohl logischerweise von Region zu Region unterschiedlich ist und nicht verallgemeinert werden kann auch hinsichtlich der Konkurrenzsituation. Wenn ich 10,-€ für den Medicus nehmen könnte, würde ich das tun. So bleibt es bei 7,-€ inkl. Überlängenzuschlag.

 

Was UlliTD hinsichtlich der Beschwerde der einen Kundin nannte; so bringen mich solche Situationen auch auf die Palme. Neben den Kassen stehen doch im Normalfall groß und breit die Preistaffelung und evtl. Ermäßigungen erklärt. Ich bin auch kein Mensch, der nicht auf Nachfrage im freundlichen Ton auf derartige Dinge hinweist, und bei 13jährigen Kindern auch mal eine Kinderkarte zücke. Nur manche "Kunden" sind dann doch impertinent und wollen alles, aber am besten umsonst. Beleidigen lassen muss man sich aber wirklich nicht. Meist regen sich auch nachfolgende Kunden über solche Kunden auf, was zeigt, dass man selbst im Recht ist. Daher nehmen wir auch nicht mehr an solchen Dingen wie Bonusheften oder 2 für 1 - Aktionen teil. Und meist ist das keine Stamm- sondern Laufkundschaft, bzw. "Gelegenheitskinogänger".

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Genauso habe ich schon mal angedacht, die Preise nach Laufzeit zu staffeln. Von Woche zu Woche reduzieren. Damit könnte man auch die Auslastung steuern, es würden nicht alle am 1. Wochenende reinlaufen, und manche Filme wären nicht nach 3 Wochen tot.

Das Ganze würde aber eine ziemlich undurchsichtige Preisgestaltung ergeben.

Die Frage eines Kunden: Was kostet ein Film? wäre nicht wirklich zu beantworten.

Hat das schon mal einer probiert?

Ich sehe das eher kritisch. Das kann man so händeln, wenn keine große Konkurrenz in der Nähe ist. Ansonsten kann es passieren, dass die Kunden abwandern und man sich selbst damit schadet. Es sei denn, es sind absolut treue Kunden, die das dann gerne wahrnehmen. Ist aber eher unwahrscheinlich. Und dann wäre auch ein Kassensystem pflicht. Mit Rollenkarten würde das ein Chaos ergeben. Von der Verleihabrechnung nicht zu reden.

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Einen geschmacklichen Unterschied merk ich beim Popcorn in den ersten 5 min nach produktion. Der vergleich mit dem würstchen hingt dahingehend, weil die meisten, die im kino popcorn kaufen es eh vorhaben, "es gehört dazu". hat bei mir dreimal jemand ne große popcorn bestellt, war die maschine alle. und dann hieß es, bitte warten sie, bis ich neues fertig habe. der zeitgewinn ist mir deutlich mehr wert, als eventuell ein paar geruchskunden...^;)

 

die leute vom WE wegziehen kann sinnvoll sein, wenn es nötig ist. mein saal is dafür aber zu groß.

gestaffelt nach wochen hat auch der hdf mal überlegt.

ich bin jedoch dagegen. der film wird durch die 3 bis 5 wochen im kino weder schlechter noch ist er dadurch "alt". für den besucher ist es immer ein neuer film. und wieviele leute würden wirklich rechnen und sagen, ich geh nächste woche, weil dann kostet er n euro weniger.... der film ist der gleiche, die leistung auch, die kosten sind auch nich anders. also nehm ich den gleichen preis. und auch hier gilt zumindest für mich: strecken muss ich den zuschauerstrom nicht.....

 

und... nach popcorn riechts auch mit dem wärmer ein wenig;)

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Die Preise nach "Stärke" der Filme anzusetzen würde ich mich nicht trauen. In unserem "Kaff" würde sofort die Meldung rumgehen, dass wir uns "jetzt, wo ein Kassenschlager läuft, die Taschen voll zu machen".

 

Die Preise nach Laufzeit zu staffeln würde für Leute, welche sich den Film zwei oder gar dreimal anschauen, Sinn machen, weil man ihnen dadurch entgegen käme. Aber das ist ja nun nicht gerade oft. Ansonsten sehe ich das wie pesinecki - wenn auch nicht gerade kritisch, aber nicht sinnvoll. Der Film ist nun mal der gleiche. Und entlasten würde man es dadurch meiner Meinung nach nicht. Das Publikum will so früh als möglich den Film sehen - mit einigen wenigen Ausnahmen.

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Es gab ein paar Jahre lang die sog. One-Dollar-Kinos oder One-Dollar-Vorstellungen in Kinos, die zum damals deutlich reduzierten Preis zwischen 2,50 € und 4,- € Filme gezeigt haben, die schon ein paar Wochen auf dem Buckel hatten. Meines Wissens ist das One-Dollar-Konzept mittlerweile überall wieder abgeschafft worden. Es lässt sich im Zweifel wohl doch mehr Rendite mit "normalen" Preisen erzielen. Die Schäppchenjäger warten heute eh auf die Blu-ray, die nach 4 Monaten im Regal steht.

 

Bei One-Dollar wurde man auch nicht immer so von den Verleihern beliefert, wie es wünschenswert gewesen wäre. Die wollen bei den Preisen gelegentlich ja auch mitreden.

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One-Dollar-Kinos oder One-Dollar-Vorstellungen in Kinos.

 

Ist denn das Rex Kino in Köln noch ein One Dollar Kino.

Ab und zu bekamen diese Kinos auch Filme zum Bundesstart.

Ich erinnere mich ganz genau das im Rex in Köln damals der Film Goldeneye zum Bundesstart angelaufen war.

Und das war auch nicht der einzige Film zum Bundesstart gewesen.

 

One Dollar Cinema http://rex-koeln.de/kino/home/city191

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Nun ja, bei Eintrittspreisen ab 4€ (für Erwachsene) in einer Stadt wie Köln ist das schon ein Billigkino, wenn auch von One-Dollar weit entfernt ;)

 

Gezeigt werden derzeit aber aktuelle Blockbuster und keine alten Nachspieler, ich gehe mal davon aus, dass man mit der Digitalisierung auch ein wenig das Konzept angehoben hat, denn vor ein paar Jahren waren die Tickets noch um einiges günstiger, aber die Filme im Schnitt älter

 

Die Frage ist natürlich wie die Qualität der Säle (Bestuhlung, Technik) heute ist, wenn da gespart wird, dann relativiert sich natürlich der günstige Preis.

 

Ich war da vor vielen vielen Jahren mal drin und fand ich das schon damals nicht berauschend.

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Meine Meinung:

Beim Medicus sollte KEINE Karte weniger als 8,50 kosten. Der Film ist es (aufgrund der Besucherzahlen wert!)

Stimmen Deine Zahlen nicht oder weshalb willst Du das jetzt von allen bestätigt bekommen?

 

Wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Wenn im Nachbarort jemand den MEDICUS um 5 Euro anbietet, kannst Du keine 10 nehmen. Das sollte jeder für sich überprüfen und entscheiden. Sonst fährt zumindest das Umland zum biligeren Kino. So etwas kann man nicht verallgemeinern.

 

 

Gerade die Tage:

Mutter kommt mit Tochter ins Kino. Tochter zahlt selbst, so das es auch theoretisch zwei unabhängige Personen sein könnten. Tochter zahlt zuerst. Sagt nix, bekommt Normalpreis. Mama kommt drann, zahlt selben Preis. Fragt dann ob Schüler nicht ermäßigt wären. Doch sage ich. Wenn sie es dazusagen...

Und dann fing die ewige Diskussion an: "Man sieht doch aber das sie erst 14 ist... ... ..." Weil Mutter stur blieb und mir erklären wollte, wie meine Kasse funktioniert... haben beide am Ende ihr Geld wiederbekommen.^^

Denn ich glaube, man muss sich auch nich alles gefallen lassen.

Da fällt mir nur ein "Servicewüste Deutschland". Für mich ein NoGo! Der Kunde ist König. Die Mama mit ihrer Tochter wirst Du nie wieder sehen. Sehr schnell bekommt man durch solche Vorfälle auch ein negatives Image.

 

Es wird selten eine Mama in ihrem Freundeskreis erzählen, wie freundlich doch der Kassierer im Kino XY war. Es wird aber jede Mama im Freundeskreis erzählen wie unmöglich der Kassierer im Kino XY war und gleich empfehlen, dort nicht mehr hin zu gehen.

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Das Rex am Ring in Köln ist schon seit einigen Jahren kein One-Dollar-Kino mehr. Zuletzt waren wohl nur noch einzelne Vorstellungen bzw. die Spätvorstellungen als "One-Dollar" gekennzeichnet. Mittlerweile funktioniert es wohl als "normales" Crossover-Kino zwischen Mainstream und Arthouse. In Köln ist ja auch der UFA-Palast am Ring weggefallen.

 

Ich kann für mich nur sagen, dass es einen Heidenspass gemacht hat, im Winter 46(!) verschiedene Filme pro Woche auf 6 Leinwänden zu programmieren. Die Zeiten sind wohl auf ewig vorbei.

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@eix:

ich stelle meine Meinung zur Diskussion. Das hat weder was damit zu tun, ob meine Zahlen mir gefallen oder nicht, noch damit ob ich bestätigt werden will. Und ich muss mich auch nich persönlich rechtfertigen. Ebenso zwinge ich niemanden Preise zu nehmen (irgendwer hatter hier schon mal den komischen Gedanken).

Zum Thema verallgemeinerung:

Ich habe Durchschnittszahlen als Grundlage genommen für eine diskussion. Wie jeder das für seinen Bereich auffasst ist ihm selbst überlassen und ob er mir zustimmt oder gänzlich anderer Meinung ist. (darüber kann man ja sprechen! - Was auch der Sinn ist......)

 

Auch ein König unterliegt stets Regeln. Und das Königreich endet stets an der Grenze zur Unverschämtheit.

Aber Deine Meinung nach hätte ich dem Kunden bei Hobbit 1 letztes Jahr das Geld auf Verlangen zurückgeben sollen, der als (wirklich) aller letztes!!! in den Kinosaal kam, um 10 Min später wieder herauszukommen und sich zu beschweren, dass es ja ein Unding sei, eine erste Reihe zu haben... Er hat Gutscheine erhalten, und das auch nur, weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass er die allerletzten beiden verkauften Karten bekommen hatte^^

Im Übrigen gibt es auch andere Beispiele, wo ich jemanden rauskomplimentiert habe, der ein paar Tage später vorbei kam, um sich zu entschuldigen....

 

 

Ohne das jetzt nachgerechnet zu haben, aber mit 5 Euro wird man beim H. nicht mal auf den Mindestabrechnungsatz kommen. Wenn das in meiner Nähe so jemand anbieten würde, wäre die Frage für mich, ob sich der Preiskampf lohnt, oder ob ich auf Qualität setze. Der Kunde geht nämlich NICHT nur nach Preis.Und das is auch verallgemeinert. Aber in diesem Zusammenhang verweise ich auf den Vortrag letztes Jahr in Baden-Baden.

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