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Probleme mit Notlichtanlage


perfomaniac

Empfohlene Beiträge

... An sicherheitstechnischen Einrichtungen hat auch Regenerierung oder Bastelei nichts zu suchen.

Sehr gute Erfahrungen haben meine Kollegen mit Sun- Batterien aus Hongkong gemacht. Preiswürdig und mit sehr guter Qualität. Sun-batteries.com

Und über was für Kosten reden wir hier? 200. oder gar 300 Euro? Das ist kein Argument.

 

Gruss Stefan

Passt irgendwie nicht zusammen, hier höchste Sicherheitsstandards zu fordern und dann das Billig-Produkt aus China zu empfehlen.

 

Das Billig-Produkt aus China muss eingebaut und das Schaltgerät gegebenenfalls angepasst werden. Nur dann sind die geforderten Sicherheitsstandards gewährleistet. Ganz abgesehen von der Entsorgung der alten Akkus und der Gewährleistung.

 

Da ist es wohl besser, einem in Deutschland ansässigen Unternehmen ein paar Euro mehr zu bezahlen. Dieses Unternehmen übernimmt dann anschließend auch die Wartung (und Dokumentation).

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Hatte ich auch gedacht, aber wir verwenden die in Mobiltelefonsystemen in grosser Menge, und sind uberrascht von der Güte. Die Akkus gibt es VdS zertifiziert, ETSI konform (Verband der Telefon Standardisierung in Europa). Garantierte Lebensdauer, je nach Type 9 bis Jahre, laut Normzyklus.

Heute kommt es nicht mehr darauf an, wo etwas hergestellt wird, sondern wer dafür geradesteht bzw dahinter steht.

 

Stefan

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Einfach mal ein Fähigen Elektriker drüberschauen lassen ... eine Sicherheitsfirma wird dich auslachen und dir eh ein Angebot machen für eine neue Anlage weil nicht "repariert" werden kann , war bei uns auch so und am ende wurde von unserem Haus und Hof Elektro meister ein 10,20€ bauteil ausgetauscht Dekra hat es sich angeschaut und hat die Anlage abgenommen und Batterien such einfach mit den Stichworten Notstrom Batterien 24Volt Effekta die sind gut und günstig

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Ich hab zu dem Thema vor 2 Jahren mit dem Ausstatter unserer Anlage telefoniert (wir haben noch US-Batterien drin, die sind jetzt nach 14 Jahren fertig) und der meinte, es sei wurscht was draufsteht, der Chinese druckt dir drauf was du willst. Daher hilft nur die Erfahrung, wer gute und wer schlechte Batterien liefert.

Jens

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Ich habe nun von einem Kollegen neue (gebrauchte) Batterien bekommen und diese eben ausgetauscht. Diese Batterien sind von 2008. Das Kino selbst ist bereits 2012 geschlossen worden, so dass die Batterien dort nur 4 Jahre in Gebrauch gewesen sind.

 

Ich habe also eben die alten Batterien (12 kleine Blöcke) abgeklemmt und abgebaut, und daraufhin die neuen Batterien (2 megaschwere, große Blöcke) aufgestellt und angeschlossen.

 

Nach einer Stunde Ladezeit habe ich nur mal kurz auf Bereitschaftslicht geschaltet, um zu sehen, ob sich überhaupt irgendwas tut. Zu meinem Bedauern brannten die Birnchen der Bereitschaftsbeleuchtung nicht, auch nicht nur ganz kurz oder nur bei halber Helligkeit. Sollte man nach einer Stunde nicht schon etwas sehen ? Bei den alten, defekten Batterien reichten schon 10 Minuten, um die Bereitchaftsbeleuchtung nur mal kurz zum Leuchten zu bringen.

 

Ein Ladestrom liegt an den Batterien an, das habe ich bereits überprüft. Volt- und Amperezahl von alten und neuen Batterien sind identisch ( Nennspannung 24V, Ladestrom max 15A, Zellen 12, bei alten Batterien auf 12 Blöcke verteilt, bei den neuen auf 2 Blöcke verteilt)

 

Ich wüßte auch nicht, was ich beim Anschluss falsch gemacht haben könnte, das ist ja eigentlich alles idiotensicher.

 

Hat jemand eine Idee ?

 

Wie lange müssen eigentlich komplett leere Batterien laden, damit diese vollständig aufgeladen sind ?

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Wenn du den Ladestrom mal wegnimmst und die Spannung über den Zellen mißt? Vermutlich tiefentladen (weil seit 3Jahren keine Ladung erfolgte, Selbstentladung etc).

Oder mal über Nacht laden lassen und dann weitersehen.

Oder einfach mal unqualifiziert auf doof weiterbasteln.

 

O D E R der schon vorgeschlagene Königsweg: Frag einfach mal jemanden, der sich damit auskennt! Ja, das kost Geld. Eine Kinokarte aber auch, und da erwartet der Kunde zurecht volle Leistung für den vollen Preis (übrigens sogar für den ermäßigten....) - dies includiert auch ein Mindestmaß an Sicherheit (und Notlicht gehört zu den absoluten Basics im Kino, keine andere TGA (außer evtl die Lüftungsanlage) ist immer und bei allen Kapazitäten unbedingtes Muß).

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Warte mal noch was ab, aber Batterien einzubauen, die seit 3 Jahren nicht mehr benutzt wurden, ist ohne vorherige Prüfung der Funktionsfähigkeit auch nicht sinnvoll, die werden vollkommen tiefentladen sein und sind möglicherweise auch vollkommen defekt.

Hat deine Notstromanlage keine Ladezustandsanzeige, zumindest Zellenspannung?

 

Einfaches Multimeter sollte in jedem Kino zur Grundausstattung gehören.

 

http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/PEAKTECH-1070/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=67138&GROUPID=4058&artnr=PEAKTECH+1070

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Hau ma kräftig mim Hammer druff, hilft immer

 

 

Zumindest den Zuschauern, da dann auch der resistenteste merkt, daß die Dinger nun echt platt sind -und im Bestfalle dann einfach mal Geld in die Hand nimmt und neu machen läßt (in einer perfekten Welt von der namhaften Fachfirma).

 

Man sollte evtl empfehlen, Schutzkleidung bei der Aktion zu tragen....

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Diese Batterien sind von 2008. Das Kino selbst ist bereits 2012 geschlossen worden, so dass die Batterien dort nur 4 Jahre in Gebrauch gewesen sind.

 

2008 bis 2015 sind 7 Jahre! Ohne Nachweis durch regelmäßige Wartung mit Prüfbuch und Kapa Test, sind 3 oder 5 Jahre legal. Die Batterien damit recyclingpflichtiger Altstoff. (Du kannst versuchen, sie 2 - 3 Tage mit max. Strom zu laden, bis sie schön "gasen", und dann weiter sehen)

 

Vogel hat Recht. Ohne funktionierende Sicherheitsbelechtung ist kein legaler Betrieb mit Publikum möglich!

Ohne funktionierenden Projektor schon.

Bitte gönn Dir einen Fachmann. So teuer ist das nicht, und immer dran denken. Wenn was passiert, kommt der Staatsanwalt. Das ist nichts lustiges. Und kostet viel mehr.

 

Grüße

 

Stefan

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Aus meiner nicht gerade jahrelangen aber dennoch vorhandenen Erfahrung als junger Elektroingenieur fasse ich mir in diversen Foren oftmals an den Kopf. Was zum Teil gebastelt und irgendwie noch zurechtgebogen wird, das ist für mich schlichtweg unverständlich. An sicherheitsrelevante Systemen, seien sie noch so simpel, gehören Fachmänner ran! Dazu gehört auch eine elektrische Installation und ganz besonders eine Notlichtanlage. Ein "ja, funktioniert doch auch so" reicht hier nicht. Und herumprobieren und basteln ist fehl am Platz.

Wir wollen dir absolut nicht sagen, dass du unfähig oder zu dumm dafür bist hast, aber so wie ich es verstehe, hast du kein genügendes technisches Sachverständnis, was den Betrieb von batteriegestützten Notlichtanlagen betrifft. Tu' dir selber einen Gefallen und lass jemand drüber sehen, der da tiefer in der Materie drin ist. Besser heute als morgen. Erspart dir Zeit, Geld und Ärger... Glaub' mir.

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So lange nicht geladene Bleigelakkus sind fast immer komplett hin, es fließt kein Ladestrom mehr. Hab das letztens auch gehabt, ein Ladegerät nur mit Gleichrichter ohne Elko zur Siebung, gab nur 11,5V Ladespannung. Hm, dachte ich, Ladegerät hat ne Macke, also eines mit Siebung angeschlosssen, sofort 14,4V, also Ladeschlußspannung, abgeklemmt, 0V. BAtterien sind fertig, da hilft kein Basteln und auch keine Impulswiederherstellung. Das kann klappen, wenn man die Akkus täglich nutzt, im Bereitschaftsbetrieb wird das nichts.

Jens

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Zur Dauerhaften Ladung sind die ungeregelten Lader, die nur aus dem Trafo und Gleichrichter bestehen völlig ungeeignet. Das mag allenfalls zum Anladen von Starterbatterien taugen, damit der Motor wieder anspringt und der Generator dann wieder für ordentliche Ladung und Spannungsverhältnisse sorgen kann, aber zur Dauerladung für stationäre Akkuanlagen keinesfalls.

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Klar, war die Altladung, schöner schwarzer Schrank mit Sicherungen etc.. Bestandsschutz Mit roten Notausgangsleuchten. Nur hat man eben das manuelle Laden vergessen, das Ergebnis sind defekte Batterien. Moderne Anlagen haben elektronische Ladegeräte.

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[iRONIE]

Das Notlicht wird inzwischen völlig überschätzt!

 

Nachdem inzwischen fast jeder Besucher ein Smartphone mit sich führt, das meist auch als Taschenlampe benutzt werden kann, ist eine Notlichtanlage in Versammlungsstätten eigentlich nicht mehr erforderlich. Die EU sollte hier schleunigst eine Richtlinie ausarbeiten, nach der Besucher von Versammlungsstätten verpflichtet sind, bei einem Stromausfall die Taschenlampe ihres Smartphones zu aktivieren. Der dadurch mögliche Wegfall von Blei-Akkumulatoren, die nicht nur giftiges Blei, sondern auch hochgiftige Säure enthalten, könnte die Umwelt erheblich entlasten.

[/iRONIE]

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Problem bei der Smartphone Methode:

 

Das Display blendet einen zunächst mehr ins Gesicht, als die Taschenlampe nach unten leuchten kann!

 

Zuerst muß die Vorschrift kommen, daß beim Einschalten der Taschenlampe automatisch das Display abgeschaltet wird!

 

Gruß Martin

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Zuallererst muss die Vorschrift kommen, dass im unwahrscheinlichen Fall eines Notfalles die Leute bitte auf den Boden gucken und nicht aufs Smartfon.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass eine funktionierende und voll gewartete Notlichtanlage nicht nur die Nerven beruhigt, sondern auch wichtig im sehr wahrscheinlichen Fall eines Stromausfalles ist, spätestens dann, wenn 120 Schüler im Kino herumstehen...

Stromausfälle habe die unangenehme Angewohnheit, immer dann zu kommen, wenn man sie am wenigsten erwartet, also zum Beisp

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Klar, war die Altladung, schöner schwarzer Schrank mit Sicherungen etc.. Bestandsschutz Mit roten Notausgangsleuchten. Nur hat man eben das manuelle Laden vergessen, das Ergebnis sind defekte Batterien. Moderne Anlagen haben elektronische Ladegeräte.

 

Bestandsschutz ist ein schönes Wort. Heute gilt: Es gilt der Stand der Technik und Wissenschaft, und das überprüft erst ein Richter im Fall des Falles.

 

Bestandsschutz gilt aber auch nur bis zur wesentlichen Änderung der Anlage. Diese Art Anlagen hatten einzelne Zellen zu 2 Volt, meist als Reihe von "Glasaquarien". Bei diesen kann ich ungeregelt laden, bis massive Gasung einsetzt, fertig. Durch das transparente Gefäß ist auch der Säurepegel und der Zustand der Elektroden meist gut ablesbar. Und jede Zelle kann einfachst mit dem vor Ort vorhandenen Prüfwiderstand, Aneometer und Thermometer in ihren Parametern überprüft werden. Allerdings erfordert das regelmäßige Wartung, die über Batterie "Enladen" - "Geladen" - Wasser aufgefüllt Dokumentation herausgeht.

 

Wenn ich diese Alt-Einzelzellen durch moderne Blöcke mit 6 oder 12 Volt ersetze, so fordern die heute benutzten AGM Blöcke eine bestimmte Ladetechnik. Diese erfolgt nach I/U Kennlinie gesteuert durch den Laderegler, automatischer Umschaltung auf Erhaltungsladung mit temperaturkompensierter Ladeschlußspannung (Sensor an einem Block). Ein Überladen mit "Gasen", ungesiebtem Gleichstrom, usw. führt zu vorzeitigem Verschleiß der Blocke.

Bei den Aquarien hat mann einfach Diwasserstoffoxid nachgefüllt, was bei den verschlossenen AGM Blöcken nicht mehr geht.

 

Insofern ist bei Blöcken nichts mehr mit "Bestandsschutz", da muß dann angepasst werden.

Da heute die Verantwortung beim Betreiber liegt, und es gesetzlich geforderte Überprüfungen eigentlich nicht mehr explizit erwähnt werden, sondern nur indirekt aus den Normenwerken abgeleitet werden könnten, wird dem Murks in Bestandsobjekten Tür und Tor geöffnet.

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen diese alten Anlagen, deren Handwerkliche Ausführung meist erste Klasse ist. Auch finde ich die roten "Ausgang" Schilder eindeutiger, als die sich durch Betreiben von Herrn Kroschke & Co alle 5 Jahre ändernden Piktogrammen. Ähnlich wie ein rotes "F" in rotem Kreis weltweit früher "Feuer" Ausstattung bedeutete, zwar für alle brandschutztechn. Einrichtungen gleich, und nicht wie heute getrennt nach Pulverlöscher, CO2 Löscher, Brandschlange, Hydrant, Alarmgeber,..., so wr dieses eindeutig und verständlich. Die neuen Symbole, das kann mir keiner verkaufen, werden nicht von jedem Menschen verstanden.

 

Ich betreibe so eine Alttechnik, als Verteilsicherungstafel. Die Ladetechnik muß allerdings einschl. der Prüf- und Überwachungseinrichtung mit Überladeschutz, Tiefentladeabschaltung und Dokumentationsmöglichkeit den heutigen, zum Batterietyp passenden, Anforderungen genügen. Dafür gibt es hinter der Schalttafel ein modernes Steuergerät.

Es reicht eben nicht, nur defekte Zellen austauschen, sondern es muß auch das Batteriemanagementsystem angepaßt werden.

 

Gruß

 

Stefan

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