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FP30 wieder mal ein Geräusch


Michael1

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Vor kurzem hatte ich erst den Techniker hier aber wie es der Teufel will tritt gestern ein Problem mit meiner FP30 auf: Aus der Maschine kommt ein höllischer Lärm, kein Scheren sondern vergleichbar mit einem alten defekten Lüfter oder vielleicht einem Kugellager. Um die Ursache etwas eingrenzen zu können habe ich mal die Ketten abgenommen, sodass nur mehr Motor, Malteserkreuz und Blende laufen und das Geräusch war weiterhin da. Nach einer Minute Betrieb wird es teilweise leiser, verschwindet aber nie ganz. Da es auch nicht ruckartig, sondern gleitend auftritt blieb mir am Ende nur mehr die Vermutung, dass eines oder beide Lager der Blendenwelle hinüber ist/sind.

 

Ich hab's mit dem Eifon mal aufgenommen, vielleicht erklärt das noch mehr als Worte. Man hört am Anfang auch den Lüfter vom Lampenhaus und mit dem Start das hochfahrende Geräusch parallel zum Geräusch der Schaltrolle.

 

https://youtu.be/c5_lzvf9nrU

 

Unter Betracht, dass man die Vor- und Nachwickelrolle, untere Friktion und die eine Ketten-Umlenkrolle ausschließen kann, dann bleibt doch nur mehr die Blendenwelle über oder?

 

Wenn ja, wie tausche ich die? Von der Hinterseite der FP betrachtet finde ich am rechten Lager linksseitig einen Sprengring aber sonst keine weiteren Möglichkeiten um die Lager ggf. auszutauschen. Ist auch ganz schön schwierig da überhaupt einen Blick hin zu werfen. Konnte ich nur mittels Kamera vom Iphone.

 

Bin für jeden Hinweis dankbar :idea:

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Hallo Michael,

hört sich nach trockenem Kugellager an. Die FP 3o kenn ich gar nicht, von daher kann ich dir nicht sagen, wo's herkommt.

Ich kann dir aber sagen, das du mit einem Stethoskop, so du eins hast. das Geräusch sehr gut lokalisieren kannst.

 

Meine Vermutung äußere ich trotzdem mal: Motorlager.

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Das werden Standardlager C3 sein.

Auf dem äußeren Ring stehen die Kennnummern.

62o6 2RS zB ist ein Rillenkugellager mit D innen 15mm, D außen 35mm, Breite 11mm, zweiseitig gekapselt (mal so aus dem Kopf)

Deine werden kleiner sein, ist ja kein Auto.

Will damit nur sagen: wenn du keine Kennung findest, was höchst unwahrscheinlich ist, helfen dir die Lagerabmessungen, besser der Achsdurchmesser/das Lageraufnahmemaß weiter.

Da werden wahrscheinlich auch keine 2RS drin sein, weil unnötig. Eher Z oder 2Z. Sind sie offen, täte ich staubgeschütze je nach Notwendigkeit nehmen, also Z/2Z.

Viel Erfolg!

 

Nachtrag: Itter, warum kommst du mir zuvor, anstatt längst im Bett zu liegen? ;-)

Bearbeitet von B12 (Änderungen anzeigen)
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Sind Normlager, ob gepress, das geht leicht raus, oder verschraubt. Schmieren dürfte da nicht mehr helfen, sobald das trocken war, bekommt es zu viel Luft. Motor raus, zum Elektromotrreparaturservice, das dürfte das einfachste sein. KAnnst du auch selbst machen. Die Lagergummis des Motors wechseln, die sind bestimmt auch durch und schwieriger zu bekommen.

Jens

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Dann vermute ich mal weiter:

6oo2, wahrscheinlich beidseitig offen.

Im Motorgehäuse Paßsitz, auf der Welle Preßsitz.

 

Heißt, die Welle hat Übermaß, und das Lager muß warm montiert werden. Paßsitz Gehäuse meint: Das Lager läßt sich ohne Hilfsmittel ein/ausbauen.

Bedeutet, du kannst den Motor auseinandernehmen und den Rotor samt Lagern aus dem Gehäuse ziehen.

Zur Demontage der Lager braucht es dann einen Abzieher.

Zur Montage ein Eisfach für den Rotor und 'ne Herdplatte/Backofen für die Lager, (max 12oo).

Dann flutschen die von allein auf die Welle, muß nur in einem Rutsch gehen.

Bearbeitet von B12 (Änderungen anzeigen)
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Ja, soweit alles richtig. Allerdings muss auch der Lagersitz im Lagerschild (Gehäusedeckel) mit Innenmessschraube geprüft werden, denn der Außenring vom Kugellager darf sich nicht mitdrehen, was er aber gern tut, wenn das Lager verschlissen ist. Irgenwann wird dann auch der Lagersitz im Lagerschild größer. Es muss dann erneuert werden oder eine entsprechende Buchse angefertigt werden. Andernfalls wird das neue Kugellager vorzeitig ausfallen, wenn der Lagersitz zu groß ist.

 

Zum Abziehen eines Lagerschildes (Gehäusedeckel) braucht man allerdings auch Hilfsmittel wie z. B. Schonhammer oder Hebelwerkzeuge, zum Lösen des Lagerschildes. Bei der Montage wird der Lagersitz im Lagerschild erwärmt.

Zur Montage von Kugellagern auf den Lagersitz der Ankerwelle (Rotor), reicht auch eine Montagehülse mit Schonhammer, falls man keine größeren Kuggellager montieren muss. Eisfach ist nicht nötig, ein Induktionsofen reicht vollkommen. Ab 110°C rutscht das Kugellager wie von selbst auf den Lagersitz der Ankerwelle (Rotor).

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Die hab ich als ich sie ausgebaut habe, soweit wie möglich zerlegt und gereinigt, die Lager haben neuen Schmierstoff erhalten, das war nach Jahren des Kinoeinsatzes auch bitter nötig.

Das Fragment einer FP20S mit 50 Betriebsstunden war auch darunter, was fürn tolles Ding. Komplett wär sowas noch toll :)

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Das isn Standardlager in Standardanwendung, da geht nahezu jedes Lagerfett/Getriebefett etc. Ich nehm gerne Li-Seife, aber das ist Geschmacksache.

Bevor du was besorgst, warte bis der Motor wieder bei dir ist. Ich vermute, die Motorenbude baut ZZ- oder 2RS-Lager ein, da kannste dann eh nix schmieren.

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