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70mm Event in Karlsruhe


preston sturges

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Hier das versprochene Wochend-Rätsel und die Möglichkeit, einen Festivalpass für das kommende 7. 70mm Todd-AO Festival in der Schauburg Karlsruhe zu gewinnen.

 

Das Festival findet vom 7. - 9. Oktober statt,

 

Hier ein scan aus dem kanandischen Kurzfilm, der im Festivalprogramm in deutscher Erstaufführung am Sonntagnachmittag gezeigt wird.

 

"WHERE THE NORTH BEGINNS"

Canada 1971

Produktion und Regie: David Mackay

Kamera: Robert Ryan

Aufgenommen in Techniscope (35mm 2-perf. sphärisch)

Präsentiert in 70mm Blow-Up und 6-Kanal-Stereoton

 

Where the North Begins_01 (1K).jpg

© Ontario Place Corporation

 

Hier die Frage - diesmal ist etwas mehr Allgemeinbildung gefragt :-)

 

1) Was treiben die Herren mit den Fischen?

2) Welche Fischart ist das?

 

Wer zuerst die beiden Antworten hier richig postet, kann u.a. diesen Kurzfilm während des Festivals mit einem Gratis-Festivalpass bewundern.

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OK, meine Kenntnisse aus dem aquatischen Bereich sind doch etwas eingerostet, es kann sich natürlich hier auch um eine Kombination aus Weibchen und Männchen handeln wenn man die Fische fängt um Eier für die Nachzucht zu gewinnen, in der Schüssel ist das ja nicht wirklich zu erkennen. Dann mischt man nämlich noch Sperma von Männchen, sogenannten Milchern, bei :o

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OK, meine Kenntnisse aus dem aquatischen Bereich sind doch etwas eingerostet, es kann sich natürlich hier auch um eine Kombination aus Weibchen und Männchen handeln wenn man die Fische fängt um Eier für die Nachzucht zu gewinnen, in der Schüssel ist das ja nicht wirklich zu erkennen. Dann mischt man nämlich noch Sperma von Männchen, sogenannten Milchern, bei :o

 

 

ja ... ich glaub die Männchen werden ausgequetscht ... Chef-70mm-Lachs-Züchter Born wird uns das bei der Auflösung des Rätsels

noch genau erklären ... hoffe ich ...

 

 

;-)

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1. sieht aus wie das Abstreifen von weiblichen Lachsen, die nennt man auch Rogner

2. Lachs

 

Das hat @Ultra Panavision 70 als Erster richtig erkannt.

 

Mit großen Netzen werden Wildlachse gefangen und "abgestreift", d.h. den männlichen Lachsen (Milchner genannt) streift man das Sperma ab und den weiblichen Lachsen (Rogener) die Eier, danach werden die Fische zurückgesetzt. Im genannten Kurzfilm sieht man dann u.a., wie es in den Lachsfarmen weitergeht ...

 

Einen Festivalpass geht an @Ultra Panavision 70 ... Glückwunsch!

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  • 2 Wochen später...

Nur noch wenige Tage bis zum 7. 70mm Todd-AO Festival in der Schauburg Karlsruhe

 

Herr Haas, einer der letzten noch aktiven Filmplakatmaler, an der Arbeit für das 70mm Filmfestival-Transparent, das seit einigen Tagen den Schauburg Eingang schmückt. Ein perfekter Blickfang mit gekonntem Pinselschwung ... Danke, Herr Haas!!

 

012.jpg

 

Mehr darüber ... HIER

 

Einige Filme feiern sogar Ihre deutsche - wnn nicht gar ihre europäische - Erstaufführung.

 

Gemeint sind die kanadischen Kurzfilme, über die z.B. im Internet-Blog BERLINER KINO-PERSPEKTIVEN zu lesen stand:

 

"Man kann nur hoffen, dass man diese kostbaren und seltenen Artefakte bald auch einmal in der deutschen Hauptstadt zu sehen bekommen kann!"

(Quelle: http://kinoberlin.blogspot.com/2010/03/place-to-stand-where-north-begins.html)

 

Nun ... die deutsche Hauptstadt sind wir nicht ... aber immerhin kann man diese Filme nun auch in Deutschland sehen.

 

Unter folgendem Link gint es einen kurzen Eindruck von A PLACE TO STAND ... Christopher Chapmans 1967 auf dem Ontario Stand während der Expo in Montreal erstaufgeführter Film in einer raren 70mm Kopie. "A Place To Stand" nutzt eine "Multi Dynamic Image Technique" und 6-Kanal-Stereoton.

 

Der Film erhielt den OSCAR für den besten "Live Action Short" ...

 

Clip: A PLACE TO STAND - "Ontari-ari-ari-o!"

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Bei Shaw/Weibel und in "Expanded Cinema" auf sehr interessante Weise abgehandelt und in den Unis doziert, im arsenal ebenfalls gezeigt.

 

Aber warum der Hauptstadt-Tadel und seine Reportagen? Fast alle west- und osteuropäischen 70mm-Filme hatten dort im noch jungfräulichen Zustand oder auf farbunstimmigem Material Premiere. Eine ganze Menge Wiederaufführungen bis in 2011 und auch in Zukunft noch, wenn anderswo DCP-70-Festivals zu erwarten sind.

Andere Kinos, Akteure, Prioritäten, Kopien - auch bei den Kanadiern, die ihrem Kurzfilm-Sektor gegenüber den Vintage-Prints einen Primat zuweisen.

Die meisten Shorts in Bradford, die meisten Langfilme in farbbesten Kopien in Berlin, die rarsten osteuropäischen Titel in Zlín, der auffallendste Bildwandbogen und die geschickteste Betreuung in Karlsruhe, die meisten US-Farbkopien auf einen Schlag in diesen Tagen in Seattle und regelmässig in Oslo. Wie man's mag, wo man's möchte. Auf jeden Fall verschieden, weshalb die Wohn- und Stadtlage bei 70mm-Festivals, die oben ziemlich empfindlich angesprochen wurde, eher unbedeutend ist.

 

Da ja in Klein-, Gross- und Mittelstädten so viele unterschiedliche Kopien unterwegs sind, wollte ich nur hören, wie hoch der Anteil farbiger und rötlicher Filmkopien in diesem Jahr auf diesem Festival liegt? 50 : 50? Das wäre ja annehmbar. Komme dann auch gerne und bringe zahlende Gäste gerne mit.

 

Seattle beschränkt sich wohl auf die LPP-Kopien, aber immerhin ein sehr teurer Spass:

Die Diskussion auf Facebook:

http://www.facebook....138572296235480

http://www.facebook....SeattleCinerama

http://seattlecinera...om/coming-soon/

 

Und habt Ihr Euch die Linse bereits besorgen können? Das ist ja wirklich ein Superbild, und mir lief neulich das Wasser im Munde zusammen:

 

der erfinder von CLEARVISION 2000 ist nicht verstorben, sonst hätte er uns den demofilm nicht zukommen lassen können. Er lebt und heißt Richard Vetter, einigen vielleicht als der technische direktor der Todd-AO kameraabteilung bekannt oder als erfinder/konstrukteur des D-150 verfahrens (BIBEL, PATTON). Einige seiner weiteren erfindungen waren die Todd-AO 35 (anamorphen) kameraobjektive, für deren system der fokussierung er einen technischen OSACR erhielt.

 

 

zur zeit berechnet und baut er für unsere spezifische bildwandgröße, -krümmung und projektionsentfernung sowie -neigung einen vorsatz, ähnlich des für D-150 entwickelten super-curvulon. Brdaford nutzt einen solchen vorsatz für die 70mm projektion auf die tiefgekrümmte cinerama-bildwand

 

 

IMG_1663.jpg

 

Foto: Thomas Hauerslev

 

 

Vielleicht wird's ja was bis zum nächsten festival.

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Nur noch 5 Tage bis zum 7. 70mm Todd-AO Festival in der Schauburg Karlsruhe ...

 

Wir sind sehr stolz, den diesjährigen OSCAR Preisträger Kevin Brownlow in der Schauburg begrüßen zu dürfen. Kevin Brownlow hat als erster Filmhistoriker diese Auszeichnung (Academy Award for lifetime achievement) erhalten.

 

brownlow2.jpg

Brownlow arbeitete bei „Der Angriff der leichten Brigade“ (OT: „The Charge of the Light Brigade“) (1968) unter der Regie von Tony Richardson als Cutter. Zusammen mit Andrew Mollo führte er bei zwei Spielfilmen Regie: „It Happened Here“ (1964) und „Winstanley“ (1975).

1980 führte er zusammen mit David Gill bei einer 13-teiligen Fernsehreihe über den amerikanischen Stummfilm für Thames TV Regie. 1980 wurde seine fünfstündige restaurierte Fassung von „NAPOLEON“ (Regie: Abel Gance) mit einer von Carl Davis komponierten Musikbegleitung aufgeführt. Nach der Schließung von Thames TV gründeten Brownlow und Gill gemeinsam mit Patrick Stanbury eine eigene Firma, Photoplay Productions. Zu ihren Restaurationsprojekten gehört der Valentino-Klassiker „DIE VIER REITER DER APOKALYPSE“ (OT: „THE FOUR HORSEMEN OF THE APOCALYPSE“) (1921).

1995 stellten sie die sechsteilige Reihe „KINO EUROPA: DIE KUNST DER BEWEGTEN BILDER“ (OT: „CINEMA EUROPE: THE OTHER HOLLYWOOD“) anlässlich von einhundert Jahren Kinogeschichte fertig.

David Gill starb im Jahr 1997. Brownlow und Stanbury setzten die Tradition mit Dokumentationen wie „CECIL B. DEMILLE – AMERICAN EPIC“ und „I’M KING KONG“ über die Arbeit von Merian C. Cooper für TCM fort.

 

“From Biograph to Fox Grandeur. Early Experiments in Large Format Presentations” ...

 

... lautet der Titel von Mr. Brownlows Vortrag am

 

Freitag, 7. Oktober um 20.00 Uhr

 

Der Vortrag wird von vielen, teils sehr seltenen Ausschnitten, begleitet ... u.a. werden wir Ausschnitte der berühmten letzte Rolle von NAPOLEON in 70mm zeigen.

 

napoleon-web1.jpg

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Vielleicht erläutert er die Differenz auch zwischen Realife und Magnifilm, was immer durcheinandergeworfen wurde?

Der Vortrag im Filmhaus Berlin hatte einen ähnlichen Bezug: “From Biograph to Fox Grandeur. Early Experiments in Large Format Presentations”.

DSC_0496.jpg

Hoffentlich wurde die Musik von Carmine Coppola inzwischen zugunsten von Carl Davis und Arthur Honegger entfernt?

Als wir 1980 im Berliner Kongresszentrum den frisch restaurierten NAPOLÉON sahen und ein Garnisonsregiment der französischen Schutzmacht sich im Saal zur Marseillaise erhob, war das ein Erlebnis zwiespältiger Anmutung. Die Coppola-Musik letzlich verwässerte den ganzen Film zum Sentiment.

Grandios allein die Projektion auf die authentische 36-Meter-Bildwand: 3-fach-Stummfilmformat-Originalprojektion auf flachem Horizont - analog zur Pariser Oper 1927.

1928 wanderte er weiter in den UFA-Palast am Zoo in Triple-Projektion: im Deutschen Reich damals ein Misserfolg und der Projektionsaufwand war kaum einer Notiz mehr wert.

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"Hot from the press" und vorab schon verfügbar für die Leser dieses Forums ...

 

33850031.jpg

 

Deutsche Fassung des Gespräches mit Kevin Brownlow, das Mark Lyndon mit Mr. Brownlow im November 2010 führte.

 

Teil 1 - Gespräch mit Kevin Brownlow

 

Teil 2 - Gespräch mit Kevin Brownlow

 

Das Gespräch erscheint auch in der diesjährigen Festivalschrift und ab 9. Oktober 2011 auch auf www.in70mm.com

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Da spricht Brownlow von "Band" oder sein Kameramann habe den Film "gekörnt", und man muss oft raten, was er wohl meint?

 

Ich hatte das Gefühl, dies war Kino, wie es meiner Meinung nach sein sollte – es wurde nicht nur das 18. Jahrhundert auf eine unglaublich realistische Art und Weise nachempfunden - es sah aus, wie eine Wochenschau aus der Zeit - sondern die Kamera vollbrachte außerdem Dinge, die ich sie noch nie zuvor hatte vollbringen sehen.,

heisst es über Gances NAPOLÉON. Wie M.K. bei METROPOLIS fehlt ihm die kritische Distanz zum Menschenbild dieser Produktion.

 

Er [Gance] berichtete seinem technischen Leiter davon und dieser baute ein Trapez auf, auf dem eine Kamera angebracht war, die hinunter zur Menge sauste, wodurch der Eindruck einer Welle entstand. Ich hatte dies jedenfalls als Kind gesehen und dachte „das ist es!“. Ich hatte noch nie so etwas gesehen – ich kann Ihnen sagen, so etwas bekommen Sie im Odeon der 50er Jahre niemals zu sehen – alles war lang und dünn - die Leute standen Schlange, um ihre Zeilen vorzutragen, und heraus kamen Filme wie „Das Gewand“ (OT: „The Robe“) (ich habe diesen Film nicht gesehen, also muss ich ihn nicht verurteilen).

 

Aha.

 

Ich erinnere mich, sehr hart gegenüber Langlois gewesen zu sein, indem ich seine [NAPOLÉON]-Kopie stahl und sie ins Labor brachte - sie war in einem entsetzlichen Zustand. Teile des Films hingen wie Konfetti herab – ich erinnere mich, auf die Bühne im NFT gegangen zu sein und den Zuschauern diese langen, dünnen und eingerissenen Filmabschnitte gezeigt zu haben, die aber dennoch ein sehr gutes Bild erzeugten.

 

Wie?

 

Ich fand diese frühen CinemaScope-Filme extrem unscharf [? Und seine 9.5mm-Schnipsel sind dagegen scharf?] und äußerst glanzlos [Leon Shamroys Beleuchtung in ROBE und EGYPTIAN ist glanzlos?]; hier [bei NAPOLÉON] war dieselbe Idee im Gegensatz dazu mit einem solchen Enthusiasmus und solcher Begeisterung umgesetzt worden.

 

Weiss nicht, welche Kinos und Theaterkopien er besuchte?

Aber ich finde sein politisches Engagement sehr gut!

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ich kann Ihnen sagen, so etwas bekommen Sie im Odeon der 50er Jahre niemals zu sehen – alles war lang und dünn - die Leute standen Schlange, um ihre Zeilen vorzutragen, und heraus kamen Filme wie „Das Gewand“ (OT: „The Robe“) (ich habe diesen Film nicht gesehen, also muss ich ihn nicht verurteilen)".

 

Aha. Weiss nicht, welche Kinos und Theaterkopien er besuchte?

 

 

Kann es sein, dass trockener britischer Humor und feinste Ironie nicht Dein Ding ist?

 

Empfehle, bei Tageslicht und mit kühlem Kopf eine erneute Betrachtung des Textes. In der "Hitze der Nacht" kann man schon einmal etwas falsch interpretieren.

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Bei Thomas Hauerslev steht auch das englische Original-Interview. Offensichtlich ging in der Kürze der Zeit bei der Übersetzung einiges daneben. Ich las den deutschen Text spätabends und kam nicht ins Bett, so hochinteressant fand ich ihn.

Mit etwas Phantasie und Kenntnis der Sache war alles leicht verständlich. Also wer's kann, möge es vielleicht besser in englisch lesen:

http://www.in70mm.com/news/2010/brownlow/part_1/index.htm

 

Bin gespannt auf Brownlows Vortrag und auch auf den NAPOLEON-Film-Auszug. So etwas kriegt man nicht im Multiplex angeboten, aber leider auch nicht in den Programmkinos.

 

P.S.: Ähnlich begeistert war ich von Brownlows Buch PIONIERE DES FILMS/THE PARADE'S GONE BY. Da hat sich jemand richtig in die Sache hineingekniet und über Jahre zahllose Zeitzeugen der Stummfilmgeschichte interviewt. In der Masse der Filmliteratur ist das immer noch ein herausragender Monolith. Endlich mal kein hochtrabendes Theoriegelaber bar jeder Kenntnis von Filmen, Filmgeschichte und Filmanalyse! So etwas wurde natürlich während meines Studiums an der Universität nie auch nur erwähnt!

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Ähnlich begeistert war ich von Brownlows Buch PIONIERE DES FILMS/THE PARADE'S GONE BY. Da hat sich jemand richtig in die Sache hineingekniet und über Jahre zahllose Zeitzeugen der Stummfilmgeschichte interviewt. In der Masse der Filmliteratur ist das immer noch ein herausragender Monolith.

 

100% Zustimmung ... dieses Buch (Schriftenreihe des Filmmuseums Frankfurt) ist hervorragend. Werde Mr. Brownlow bitten, mir mein Exemplar zu signieren.

 

Wer Interesse hat: In unserem Shop an der Kasse bieten wir einige wenige Rest-Exemplare der Erstauflage des Buches zur Einsicht und zum Verkauf an. Ansonsten ist das Buch im Handel vergriffen.

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Keine Bange: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=PIONIERE+DES+FILMS%2FTHE+PARADE%27S+GONE+BY&x=0&y=0

The odour of vinegar, magnetic oxide and old films in general, might get into the foyer during the weekend, but management can assure you, it is completely harmless, and will only make the 70mm fans relax during the weekend. The original spectacle of some of the prints is long gone as the colors are faded to pink or brown, however, that does not take away the unique chance to experience films in the proper environment – perhaps for the last time. ( http://www.in70mm.com/schauburg/2011/foreword/index.htm )

Nicht so pessimistisch! Lagerung für Acetatfilm unter 0 Grad verlangsamt die Schichtverklebungen. Wir konnten dadurch einiges retten. Auch ist nicht zu unterschätzen, essigbefallene Rollen von nichtbefallenen Rollen räumlich zu trennen.

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"Derzeit nicht verfügbar." ... steht da für die schöne, sehr schwere deutsche gebundene Ausgabe.

 

(Die englische Taschenbuchausgabe ist allerdings erhältlich, ebenso die englische gebundene Ausgabe für knackige 149,00)

 

 

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

 

 

In ca. 2 Stunden beginnt der erste Film des ersten Festivaltages. Viele Gäste haben bereits gestern Ihre Pässe abgeholt und wir hoffen und freuen uns auf drei schöne Tage mit seltenen und hoffentlich interessanten Filmen und anregenden Gesprächen.

 

Wir werden hier regelmäßig kurze Statusmeldungen posten, damit auch die daheim gebliebenen etwas Festivalathmospähre mitbekommen.

 

Detaillierte technische Informationen und Diskussionen zu Einzelthemen gibt es auch in der Gruppe "Friends of 70mm" auf facebook ... http://www.facebook.com/groups/friendsof70mm

 

Bis bald ...

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Aus der Ferne besehen stimmt doch zuversichtlich, dass wieder fast dreistellige Besucheraufkommen zur Klassiker-Reihe in diese Stadt kamen. Andere kommen schon mal nach, wenn sie Zeit und Lust haben.

Mir unbekannt ist der DANCE CRAZE-Film, weshalb mich interessiert, in welcher Aspect Ratio Mr. Joe Dunton das auf 1,66 im S-35-Negativ intendierte Format auf das Positiv umkopieren liess? Gibt es eventuell einen Clip-Scan?

 

Es gibt einen Screen-Shot, der mir das Format noch nicht ganz erschliesst:

 

DSC_2893.jpg

 

Und jenseits der Erbenzählerei: wie ist der Film?

 

Bei SHEHERAZADE hat unsere Kopie einen Kopierfehler mit doppeltem Bildstrich, aber noch Ansätze von Cyan. Mit dem Magnetton bin ich nicht zufrieden, subjektiv beurteilt.

 

WILD ROVERS war eine so furchtbare Kopie (mechanisch wie neu und alles dran, aber unscharf bis zum Abwinken), dass ich mich vor 20 Jahren davon trennte. Dagegen ist A CHORUS LINE (Kopie von Duplat) das überragendere Blow-up.

Gibt es von WILD ROVERS noch andere Kopien, vielleicht von einem anderen Negativ?

 

HAMLET 1996 als Direktkopie von OCN gesehen - einige Kopien wurden auch gedupt (65mm I.N.). Die gesehene Version war hinsichtlich der kaum auszumachenen Kornstruktur atemberaubend.

 

Dann mal an alle Besucher der Reihe noch viel Vergnügen mit 55 DAYS AT PEKING, der mögliche dramatische Höhepunkt des Wochenendes! Jedenfalls im Royal-Palast 1982 das Beste, was ich dort je in Projektion erleben durfte (während anderes zu wünschen übrig liess).

(Apropos: In Sachen Heston und Taylor zog's mich dieser Tage zur Cinecittà, und die Kostüme sehen farblich doch anders aus als in der jüngsten CLEOPATRA-Kopierung, aber auch anders als in der neuen BEN HUR-Scheibe, über die gerade lebhaft gestritten wird: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/11906-digitalisierter-ben-hur-ein-partielles-desaster/ Mit 20 Grad plus ist es auch in Rom merklich kühler geworden...)

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Hallo, so ich komme gerade aus Karlsruhe, ich habe es leiter nur zu 2 Filmen geschafft. Die haben aber Spass gemacht. A Chorus Line kannte ich zwar schon, aber nicht in dieser Version mit engl. Songs. Da die 80'er meine Zeit waren fand ich den Film ganz witzig auch wenn das nicht so ganz meine Art Film ist war das sehr unterhaltsam.

55 Tage in Peking kannte ich nicht den fand ich richtig gut trotz der doch schon etwas ins rötlich gehenden Farben.

War mein erster Besuch, wird nicht mein letzter sein. Vielen Dank an die Schauburg, es war ein Erlebnis!!!!!

Gruss Michael

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In 35mm mit dt. Songs? Kenne nur die einstige 70mm-ZOO PALAST-Kopie (Premiere im Frühjahr 1986), da waren die Songs untertitelt.

 

Läßt sich denn das schon etwas Rötliche ggf. durch den in manchen Kinos und bei Sammlern beliebten Cyan-Filter (einst bei CT Krlsr. als 1492-Filter angeboten) kompensieren, und wird das gelegentlich praktiziert? Aber auch ein schon alternder Kinotonspiegel hat die (unfreiwillige Wirkung), etwas ins Gelblich-Grüne zu tendieren, was einem Film mit leichtem Eastman-Color-Fading durchaus förderlich wäre.

 

DANCE CRAZE: dann wäre der untere Screen-Shot also kein Hinweis für die Vorführung eines Films in 1.66 . 1 - vermutlich hat der Foto-Weitwinkel in der Y-Achse einen Effekt, eine Zerrung bewirkt.

Wie ist der Film eigentlich? Über Jugendkultur der englischen Arbeiterklasse?

 

PEKING: blass-blau, wie der restaurierte Clip, sah er nicht aus.

 

55_days.jpg

 

Im Original eine wunderschöne Sättigung über die gesamte Farbpalette.

Der Einführungsvortrag beschreibt ausführlich die Herrichtung des Sets mit Bemühung um "äusserliche" Geschichttreue. Den Hergang des Boxer-Aufstandes verzerrt der Film leider zugunsten der Besatzer und zeigt sich als Remake eines John-Ford-Films.

Wenn Flora Robson am Ende des Films ausruft "Die Dynastie ist erloschen" ist das szenisch einprägsam. Bleibt aber eine Legende (bis 1912 war Pu-Yi "der letzte Kaiser"). Eben so wenig war das "Römische Reich" nach dem Ende des Commodus untergegangen.

Warum Bronston sich der Versuchung der Klitterung nicht widersetzte, der sonst in allem anspruchsvoll war, verwundert indertat.

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