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Pistenton mit 18B/sek?


St1600

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Ich habe mich bislang immer für 24B/sek Pistenton entschieden.

Wegen der Tonqualität (75-10000 HZ).

Und bin mit der Klang-Qualität auch durchaus zufrieden.

 

Die für 18B/sek geht nur bis 8000 HZ.

Habt ihr Erfahrungen mit 18B/sek Ton?

Würde ich sonst auch in Zukunft belichten, hab dann länger was davon...

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Ich habe Erfahrungen mit beidem gemacht. Das meiste habe ich damals aus Kostengründen 18 Bps gedreht und erst gen Schluss einige Filme mit 24 Bps. Zusätzlich zu den Faktoren die Spock oben angeführt hat ist die Frage meiner Meinung nach was Dir im Ton wichtig ist: Ich fand den "Live-Ton", sprich normale Geräusche und Stimmen die nicht im Vordergrund stehen, also Ton als Untermalung bei 18 Bps immer durchaus in Ordnung. Musik aber, natürlich sowohl live als auch im Nachhinein aufgenommen, sind in der Geschwindigkeit ein absoluter Graus. Nun ist die Qualität bei 24 Bps natürlich auch kein High-End, aber der flutter ist wesentlich weniger merkbar. Dies sind natürlich meine persönliche Beobachtungen. Aufgenommen mit einem Nizo 4080, abgespielt mit einem Bauer Studioklasse.

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Naja, das ist die Theorie. Ich finde, die Tonqualität hängt in der Praxis stärker von anderen Dingen ab. Z.B. Spurqualität, Tonkopf/Justierung, Verstärker, Boxen etc.

 

Klar, das kann man auch später noch regeln. Zunächst einmal stellt sich die Frage der Bildfrequenz bei der Aufnahme. Die kann man später nicht mehr korrigieren.

Beim Ausspielen der Tonspur von Filmen, die ich in den 70igern gemacht habe, auf den PC war ich überrascht, welche klangliche Qualität auch Musik mit "10000HZ" hat. Vollkommen ausreichend.

@ dadshome:

Und das soll beim 18er Gang nicht mehr der Fall sein?

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Die 8 oder 10 Khz kann ich nicht beurteilen. Ich meinte den sehr deutlichen flutter, der eben bei Musik dann unerträglich wird. Dies kannst Du natürlich problemlos testen: Nimm auf deinem Projektor das gleiche Stück Musik zweimal in den beiden verschiedenen Geschwindigkeiten auf und hörst es Dir an.

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Ich habe nur wenige Filme vor längerer Zeit direkt am Projektor (Bauer T50) mit 18B/s vertont und war über das Ergebnis recht positiv überrascht.

Ob es einen (merklichen) Unterschied der Geschwindigkeitsschwankungen zwischen 18 und 24 B/s gibt? Müsste ich mal alte Unterlagen wälzen, kann aber eigentlich nichts großartiges sein, da sich die rotierenden Schwungmassen halt nur langsamer drehen. Wenn es bei 18 B/s "jault", dann kann es bei 24B/s eigentlich nicht soooo viel besser sein.

Mir ist nur der schlechtere Frequenzgang bei 18B/s in Erinnerung, machte sich praktisch nicht bemerkbar. Allerdings vertone ich auch nicht mit Pianomusik oder anspruchsvoller Klassik, die Art der Musik bringt es sicherlich eher ans Licht (bzw. Ohr)

 

Ehrlich gesagt war ich sehr vom Gebuhr Vertonungssystem in Deidesheim angetan. Pistenton ist praktisch aber mittlerweile doch etwas vorsintflutlich, oder? Und letztens wurde hier im Forum auch noch berichtet, dass das Eisenoxid der Tonspur ein Katalysator für die Zersetzung der Azetatbasis des Films (Essigsäuresyndrom) sein kann.

 

Natürlich... Film rein, Ton an, hat was für sich. Die Qualität bei 18 B/s fand ich OK.

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Das mit der Zersetzung kann ich aufgrund meiner Filme (1974-1978) nicht bestätigen. Im Gegenteil. Wie schon erwähnt war ich vor einigen Monaten total überrascht wie gut der Ton bei Ausspielung auf den PC klang.

Natürlich ist Pistenton altbacken.

Aber das ist Film auch.

Und erst recht Normal 8.

Und Schwarz Weiß.

Das betreibe ich heute ein bisschen.

Nostalgie pur!

Ich will doch mit meinen N8 Federwerkkameras keine Konkurrenz zu meinen 2 oder 4K Digitalfilmen!

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Meine Meinung:

- Pistenton ist herrlich einfach und bequem

- Die Tonqualität ist auch bei 18 B/s nicht mal so schlecht (ich filme eigentlich grundsätzlich mit 18B/S)

- Ich empfehle, den Ton über einen Stereo-Anlagen-Verstärker laufen zu lassen, wenn der Projektor entsprechenden

Ton-Ausgang hat.

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Auch ich habe auf meinen Filmen von 1974-1981 Pistenton verwendet. Bild und Ton sind bestens erhalten, es gibt da keinerlei Probleme, sowohl bei den Filmen, die in Dosen sind, als auch bei denen, die in einfachen Plastikschubern stecken. Ich würde die Frage nach der Tonqualität mal so beantworten: Sprache und Geräusche machen bei Pistenton mit 18 oder 24 B/sec so gut wie keinen Unterschied. Musik leiert bei 18 B/sec etwas mehr, weil Gleichlaufschwankungen bei niedrigerer Geschwindigkeit auffälliger sind.

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Stimmt Jürgen, das ist in etwa was ich beschrieben habe. Ich muss vlt dazu erwähnen dass ich tatsächlich Musiker bin und tatsächlich meistens mit klassischer Musik vertone. Leise, höhere und lang angehaltene Töne sind bei 18 Bps (für meine Ohren) nicht mehr genießbar. Bei 24 ist es wesentlich besser, aber natürlich in keinster Weise konkurrenzfähig mit was man sonst so gewohnt ist und übrigens auch war. Für normale Geräusche und "unempfindlichere" Musik reichen die 18 Bps absolut aus.

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Meine alten S8 Filme auf 24B/sek wurden nass geschnitten und immer nach dem Bespuren vertont. Gelagert sind Sie in Blech- oder Kunstoffdosen, mit Tape verschlossen und das ganze in einer Box gestapelt mit ganz leichter Kampherspirius- Atmosphäre. Ebenso meine 16mm Filme. Davon habe ich aber nur einen mit Originalumkehrmaterial am entsprechenden P5 vertont. Würde ich wegen der Gefahr des Reissens und Verschrammens während des Hin- und Her- Fahrens des Projektors bei der "Synchronisation" nicht empfehlen. Die anderen mit Arris gedrehten Filme habe ich dann auf Negativmaterial gedreht und dann am "St 1600" mit der Arbeitskopie und Perfoband geschnitten, gemischt und nur einmal dann bei einer Theaterkopie mit Pistenton versehen.

Die anderen Filme wurden im Theater mit Zweibandmaschinen vorgeführt.

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Meine Meinung:

- Pistenton ist herrlich einfach und bequem

- Die Tonqualität ist auch bei 18 B/s nicht mal so schlecht (ich filme eigentlich grundsätzlich mit 18B/S)

- Ich empfehle, den Ton über einen Stereo-Anlagen-Verstärker laufen zu lassen, wenn der Projektor entsprechenden

Ton-Ausgang hat.

 

Das ist exakt meine Meinung. Bei 24 B/s wird mir auch der Projektor zu laut. Der steht bei mir immer im gleichen Raum.

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Naja, das hängt vom Projektor ab, bei meinem ändert sich da nix hörbar (vielleicht meßbar) an der Lautstärke.

Ich habe lange Zeit auf Pistenton vertont, mich aber recht bald davon verabschiedet und auf 2-Band umgestellt. Die Tonqualität der Piste war einer der Gründe.

Ich fand den Unterschied zwischen 18B/s und 24B/s schon bemerkenswert (da war aber auch immer viel Musik dabei), aber ob ich das heute, 20 Jahre älter noch wahrnehmen kann?

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Vielen Dank für Eure Einschätzungen!

Wenn es das Licht zulässt, werde ich wohl auch weiterhin Bilder im 24iger Gang drehen. Die sind dann ja auch ein bisschen schärfer… wegen der kürzeren Belichtung.

Wobei ich ja auch bei 18 Bilder/sek und teilgeschlossener Sektorenblende ähnlich scharfe Aufnahmen machen könnte und mehr vom Film hätte...

Bin hin und her gerissen..

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So, heute habe ich mit 24B/sek gedreht.

Ich hatte in Tests bemerkt, dass insbesondere die MR8 bei 18B/sek mehr Mühe hatte, durch zu halten, als bei schnelleren Gängen. Also habe ich mich wegen der besseren Laufruhe auf den 24iger Gang festgelegt!

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Hallo in die Runde,

ich habe anfang der 80er Jahre alte normal 8 Filme,welche im 2 Band Verfahren vertont waren,auf Super 8 Material umkopiert,die Filme bespurt und den Ton sogar mit 16 B/sec.aufgespielt,und zwar mit einem Yelco Projektor,bei dem sich die Geschwindigkeit auf unter 18/B sec.regulieren läßt.Bei Musik,speziell Klaviermusik,ist der Gleichlauf deutlich,auch der Klang etwas schlechter als auf den originalen Bändern,welche mit einer Geschwindigkeit von 9,5 cm/sec. auf einem Uher 502 aufgenommen wurden,Unterhaltungsmusik("Dudelmusik")und Sprache sind aber auch bei 16 B/sec noch problemlos möglich und nicht hörbar schlechter als die originalen Bänder.(Würde ich aber heute nicht mehr machen,da man dann auf einen Projektor mit Regelmöglichkeit angewiesen ist,die es als Tonprojektoren nicht so häufig gibt.

Viele Grüße

Ralf

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Die N-8 Rollen und Bänder hatte ich nur leihweise,außerdem habe ich keinen N 8 Projektor für bespurte Tonfilme,nur einen Bauer für Zweibandvertonung.

Durch die Kopien hat sich im nachhinein noch folgendes als vorteilhaft erwiesen:Die N-8 filme von 60-120m Länge hatten viele Klebestellen,logischerweise mindestens alle 7,5 m(=Länge der Kameraspule) und auch leichte Unterschiede in der Dichte/Belichtung..Die S-8 Kopien waren dann ohne jede Klebestelle,außerdem wurde mit Lichtausgleich kopiert,sodaß über-und unterbelichtete Teile ausgeglichen wurden.Das war Anfang der 80er Jahre,heute macht das glaube ich keiner mehr,damals hat das Kinax in Dillenburg,Helas Film in München und Contrast-Film in erlin gemacht,alle diese Betriebe gibt es nicht mehr.

Viele Grüße

Ralf

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Nein,der Kontrast ist ok,bei Nachtaufnahmen könnte er sogar härter sein.Es handelt sich um Schwarz-weiß Filme.Aufgrund des Bildformates ist am Rand manchmal die N-8 Perforation zu sehen.An die genauen Umstände kann ich mich nach über 30 Jahren nicht erinnern,es wurde am Wochenende gemacht

,ich kann mich nur erinnern,daß die Entwicklung in einer Arri Entwicklungsmaschine (?) erfolgte.Vor allem weis ich nicht mehr,was für ein S-8 Material verwendet wurde,ich vermute aber ,daß es Color Umkehrfilm war,der eben S-W belichtet wurde.

Grüße,Ralf

Bearbeitet von Ralf-Michael (Änderungen anzeigen)
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