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BARAKA ...


preston sturges

Empfohlene Beiträge

... gehört vielleicht nicht wirklich in diese rubrik oder in dieses forum ...

 

wer sich aber für technische aspekte der filmbearbeitung bzw. neuzeitliche filmpräsentation interessiert, dem empfehle ich die soeben erschienene blu-ray von BARAKA (lief im oktober 2006 als 70mm kopie in unserem 70mm festival)

 

in den extras der blu-ray wird sehr ausführlich in wort & bild über die 8k abtastung des filmes, das downsampling auf blu-ray auflösung, die herstellung von protection masters eingegangen.

 

ausführlicheres hier...http://www.in70mm.com/news/2008/baraka_.../index.htm

 

Wer wissen möchte, wo das "home cinema" qualitativ in wenigen jahren auch in der breiten masse stehen wird, dem sei diese blu-ray empfohlen. Kann ja nichts schaden, wenn man weiß, wie der "feind" aufgestellt ist ...

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Ähnliche Artikel schon vor Wochen überfliegend, fragte ich mich, warum Thomas das Thema unbedingt ins Rampenlicht stellt.

Der arteigenen Vorführung in Todd-AO-Formaten seit 1929 in Ost und West hilft es nicht weiter.

Und kennzeichnet die Resignation der Filmemacher, mit ihrer Art der Visualisierung überhaupt noch im Kino ausreichend und lohnende Einsätze lancieren zu können: dies betrifft mittlerweile Fricke, den Restaurateur R.A. Harris, die Regisseure R. Scott und Greenaway u.v.a., die vor Verzückung konvulsivisch zu zappeln beginnen, wenn sie von den "traumhaften Potentialen" der Blu-ray fabulieren.

Da dieses Format auch treueste Kinogänger und filmtechnische Experten aus unser aller Umgebung bereits jedweder Kino-Darbietung abspenstig gemacht hat, möchte man eigentlich nur randständig darauf eingehen.

Da auch DVD mittlerweile in öffentlichen Kinovortellungen salonfähig ist, wird die Blu ray endgültig alle Dämme brechen.

In meinen Augen ein Videoformat bleibend (unterhalb der Auflösung einer 35mm-Serienkopie oder dem als Kinostandard verkauften DCI-Empfehlungen), ist diesem Medium eine Kinoberechtigung abzusprechen.

Blu ray wird das Kino aber an vielen Standorten zerstören, auch wenn die US-Konsumnachfrage derzeit noch stagniert, aber in Europa prosperiert.

 

Wer die Audiovisions-Blätter lieft, erfährt dieser Tage, dass in wenigen Jahren dank Multi-Layers usf. eine Speichergrösse von 500 GB auf der Blu ray anvisiert wird.

Neben fortschrittlicheren Kodierungverfahren ist spätetens dieser Durchbruch das Ende von DCI, die angeblich über "Jahrzehnte" hinaus, für das "kommende Kinojahrhundert" der dominierende Kinostandard werden sollte.

 

Wie Kinos sich in Zukunft positionieren, ist sehr spannend und auch kreativ zu erforschen. Das Alleinstellungsmerkmal aber in technologischer Hinsicht, ein arteigenes Kinoformat, also ein Vorsprung zum Home Cinema, der es über Jahrzehnte hinweg durch alle Krisen rettete, erscheint somit von der Entwicklung ad acta gelegt worden zu sein. Die MPI Media Group, die BARAKA neu herausbringt, beschreibt ihre Ziele wie folgt:

For the home entertainment industry, "Baraka" represents a digital breakthrough that will change the way we watch DVDs.

 

Die Wiedereinführung von 70mm (also auch Large-Format-Aufnahme) hätte somit nicht durch Fricke und Horward versucht werden sollen, sondern spätestens Ende der trüben 1970er Jahre einsetzen müssen und durch die Sternenkriegs-Filme vorangetrieben werden können. - Das Gegenteil wurde dem Format angetan.

BARAKA und FAR AND AWAY kamen in eine Zeit der Multiplexe, in der exklusive Langzeitauswertugen bereits schwierig wurden. BARAKA lief in Dtl. jeweils nur 3 Wochen an zwei oder drei Standorten, FAR AND AWAY mit etwa 14 Kopien relativ erfolgreich mehr als ein Vierteljahr - trotz Multiplex-Overscreening. Aber in USA zünderte der Funke überhaupt nicht.

 

Wer BARAKA mehrmals in 70mm gesehen hat, hat die Blu ray nicht nötig. Das betrifft auch ältere Todd-AO-Klassiker, die zumindest in meiner Rinde so präzise abgespeichert sind, dass ich auf Video-Revivals verzichte.

 

Warum bei einem so neuen Film wie BARAKA plötzlich das Mischband laut Report beschädigt sein soll, kann man auch nur mit Kopfschütteln registrieren.

Vielleicht hat Herr Magidson ja seine Rollen in der brennenden Sonne in Malawi zwischenlagern lassen?

 

(Hiesse ich Fricke, so würde ich eine 70-mm-Referenzkopie ziehen, eine mobile Todd-AO-Anlage zusammenstellen und mit dem Film auf Tournee gehen, anstatt das eigene Werk im Ghetto des Home Cinemas zu degradieren. Wozu dieser Mann SAMSARA jetzt auf 65mm dreht, wüsste ich zu gerne. :wink: )

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Wozu dieser Mann SAMSARA jetzt auf 65mm dreht, wüsste ich zu gerne.

 

ganz einfach ... damit wir 2010 einen NEUEN 70mm film auf dem festival aufführen können :-) ... ich bin jedenfalls sehr gespannt auf SAMSARA ... Fricke hat es bisher mit seinen filmen immer geschafft, mir neue sichtweisen auf die welt anzubieten ...

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Wozu dieser Mann SAMSARA jetzt auf 65mm dreht, wüsste ich zu gerne.

 

ganz einfach ... damit wir 2010 einen NEUEN 70mm film auf dem festival aufführen können :-) ... ich bin jedenfalls sehr gespannt auf SAMSARA ... Fricke hat es bisher mit seinen filmen immer geschafft, mir neue sichtweisen auf die welt anzubieten ...

Wurde infrage gestellt, denn er wolle über ein Digital Intermediate gehen.

70mm-Kopie ist noch nicht annonciert. Eben so bei A. Kluges Kurzfilm oder T. Tykwers Passagen aus INTERNATIONAL (Und immerhin gibt es noch ein paar tausend spielfähiger Theater weltweit).

...Ähnliche Artikel schon vor Wochen überfliegend, fragte ich mich, warum Thomas das Thema unbedingt ins Rampenlicht stellt...

 

"Weltoffenheit" wäre vielleicht der anzuwendende Begriff :wink:

Das ist das Gegenteil der "Vogel-Strauß-Taktik" :roll:

Stimme Thomas immer zu 99% zu und verfolge selber mit Interesse die Home Cinema-"Restaurierungen". Er müsste dann aber konsequent sein, und auch über HOW THE WEST WAS WON, GRAND PRIX, 2001, BEN.HUR und andere Blu ray Artikel veröffentlichen.

Da fände ich eine hitzige Debatte über die Kinostandortfrage weitaus belebender, wie es dort künftig weitergeht. :wink:

Das ist interessant:

 

Cinerama schrieb: Vorführung in Todd-AO-Formaten seit 1929

 

Bitte stelle mal ein Bild einer 70mm-Maschine aus dem genannten Jahr ein, für den Index. Denn mir ist bisher keine solche MAschine bekannt.

 

Liebe Grüße

MArtin

Damit meinte ich die erste Breitfilmwelle mit Magnifilm und Vitascope, (65mm) aber auch Realife und Grandeur (70mm).

Für erstes Verfahren wurde ein Simplex-Projektor eingesetzt, für zweiteres Ernemann II Breitfilm und "handgemachte" Projektoren.

Wer wissen möchte, wo das "home cinema" qualitativ in wenigen jahren auch in der breiten masse stehen wird, dem sei diese blu-ray empfohlen. Kann ja nichts schaden, wenn man weiß, wie der "feind" aufgestellt ist ...

So ist es. Vielleicht schließt sich auch @Laserhotline dieser Auffassung an?

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Na, dann nehmen wir ihn gerne beim Wort:

 

"When I create films, I look at the theatre as a temple. The audience sits in the dark with their senses alert and their defenses down. It is a perfect opportunity to bypass the viewer's personality and adress their inner being".

ich bin jedenfalls sehr gespannt auf SAMSARA ... Fricke hat es bisher mit seinen filmen immer geschafft, mir neue sichtweisen auf die welt anzubieten ...

Die neuen Sichtweisen der Welt haben sich mir noch nicht überall verständlich genug eingeprägt. Würden Sie diese - aus philosophischer Sicht - etwas ausführlicher erläutern mögen? (Auch im Vergleich zu "Koyaanisqatsi")

Vielen Dank, bin sehr gespannt!

... gehört vielleicht nicht wirklich in diese rubrik oder in dieses forum ...

Warum nicht?

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Wer wissen möchte, wo das "home cinema" qualitativ in wenigen jahren auch in der breiten masse stehen wird, dem sei diese blu-ray empfohlen. Kann ja nichts schaden, wenn man weiß, wie der "feind" aufgestellt ist ...

So ist es. Vielleicht schließt sich auch @Laserhotline dieser Auffassung an?

 

Ich stimme zu, jedoch mit einer kleinen Einschränkung. Denn ich betrachte den Heimkinomarkt nicht als "Feind" der Kinoindustrie, sondern sehe ihn eher als Motor dafür, dass endlich wieder Bewegung in Sachen Qualität in die Kinobranche kommt. Friedliche Koexistenz sollte zwischen den beiden Lagern möglich sein. Stelle Dir nur einmal vor, wo wir wären, wenn es kein Fernsehen gäbe. Dann hätten wir weder Cinerama noch CinemaScope noch Todd-AO :wink:

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Denn ich betrachte den Heimkinomarkt nicht als "Feind" der Kinoindustrie, sondern sehe ihn eher als Motor dafür, dass endlich wieder Bewegung in Sachen Qualität in die Kinobranche kommt. Friedliche Koexistenz sollte zwischen den beiden Lagern möglich sein.

 

Volle Zustimmung!

Hinzu kommt, daß das einfach zwei unterschiedliche Erlebnisse sind!

Eine gute Vorführung im Kino gefällt mir sehr und ist durch Heimkino für mich nicht zu ersetzen.

 

Heimkino hat aber IMHO einige Vorteile:

 

- Niemand kommentiert oder bespricht den Film während der Vorstellung (und wenn doch, greift das Hausrecht)

- Kein störendes Geraschel mit Verpackungen und Taschen aller Art

- Im Abspann geht das Licht nicht an

- Niemand stellt sich beim Abspann vor einen und überlegt lange, ob er seine Jacke/Mantel nun anziehen soll oder nicht.

- Es gibt keine 30Min. Werbung vor dem Film.

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Kenne nur den 4k Scan in 4 k Dijektion, und der ist geil...

Stefan

 

Woher kam denn der ?

 

Der Produktionschef der 8k-Abtastung musste gestehen, dass nur ein HDCAM SR 2k master von dem ganzen Aufwand übriggeblieben ist. Das finde ich im Hinblick auf die noch bestehende Vorführmöglichkeit mit der 70mm Kopie eigentlich ganz angenehm, aber trotzdem wäre es interessant zu wissen was das für einen 4k-Version war die Du sehen durftest ?

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Kenne nur den 4k Scan in 4 k Dijektion, und der ist geil...

Stefan

 

Woher kam denn der ?

 

Der Produktionschef der 8k-Abtastung musste gestehen, dass nur ein HDCAM SR 2k master von dem ganzen Aufwand übriggeblieben ist. Das finde ich im Hinblick auf die noch bestehende Vorführmöglichkeit mit der 70mm Kopie eigentlich ganz angenehm, aber trotzdem wäre es interessant zu wissen was das für einen 4k-Version war die Du sehen durftest ?

 

4K ausschnitte von BARAKA werden seit 2 oder 3 jahren als demo-scenen für den SONY Cine-Alta 4K projektor immer wieder gerne gezeigt. Sehen auch sehr beeindruckend aus ... vermute aber, dass diese szenen vor der 8k-abstatung bereits hergestellt worden sind.

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8k-Abtastung ist völlig neu, gab es vor einigen Jahren noch nicht: also damals reiner 4k-Transfer.

Und da aktuell auch keine 8k Daten mehr exisitieren, sondern nur ein 2k HDCAM SR, frage ich mich, wo und wann eine SXRD-4k-Dijektion des kompletten Titels aufgeführt werden könnte.

Gar nicht vermutlich, und das erfreut, denn da das Negativ ja in etwa intakt ist, ist die 70mm-Kopie der einfachste und direkteste Weg: und überall abspielbar in den Kinos!

Kenne nur den 4k Scan in 4 k Dijektion, und der ist geil...

Stefan

Ja, ja.

Wieder ein neues Spielzeug gefunden. :wink:

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  • 3 Wochen später...
8k-Abtastung ist völlig neu, gab es vor einigen Jahren noch nicht: also damals reiner 4k-Transfer.

Und da aktuell auch keine 8k Daten mehr exisitieren, sondern nur ein 2k HDCAM SR, frage ich mich, wo und wann eine SXRD-4k-Dijektion des kompletten Titels aufgeführt werden könnte.

Gar nicht vermutlich, und das erfreut, denn da das Negativ ja in etwa intakt ist, ist die 70mm-Kopie der einfachste und direkteste Weg: und überall abspielbar in den Kinos!

Kenne nur den 4k Scan in 4 k Dijektion, und der ist geil...

Stefan

Ja, ja.

Wieder ein neues Spielzeug gefunden. :wink:

 

 

Es war ein 4k Transfer, bei dem MTF nicht die Höhe eines 32 k Scans erreicht, aber das ist elektronische Theorie.

 

Ja, 4k SXRD ist ein neues Spielzeug, und im Gegensatz zu DLP 2 k durchaus aukzeptabel (kam mir stets kontrastschwach, besonders Christie, vor), da Helligkeit, Kontrast und Füllfaktor des SRX 220 auf der mattweißen 10m Wand überzeugen. Wäre da nicht die Größe des Apparates. Derzeitig möchte ich den Schmalfilm- und den Dialux- projektor noch nicht zum Schrott abliefern.

Bis zum neuen Spielzeug sinds dann doch noch einige Zeit, bleibt zunächst 2k.

 

 

Stefan

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  • 2 Wochen später...

Ja, 4k SXRD ist ein neues Spielzeug, und im Gegensatz zu DLP 2 k durchaus aukzeptabel (kam mir stets kontrastschwach, besonders Christie, vor)

 

2K und 4K sind Auflösung und haben nichts mit Kontrast zu tun. 2K kann höheren Kontrast haben als 4K und vice versa, das gleiche gilt für LCOS und DLP.

 

Das HDCAM und HDCAM SR Format können beide kein 2K abspielen - die sind 1080P.

 

Wenn man die für 2K oder 4K nutzt, dann sind sie streamer, also nicht HDCAM-Format sondern pure Daten via DPX.

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  • 2 Wochen später...
... gehört vielleicht nicht wirklich in diese rubrik oder in dieses forum ...

 

wer sich aber für technische aspekte der filmbearbeitung bzw. neuzeitliche filmpräsentation interessiert, dem empfehle ich die soeben erschienene blu-ray von BARAKA (lief im oktober 2006 als 70mm kopie in unserem 70mm festival)

 

in den extras der blu-ray wird sehr ausführlich in wort & bild über die 8k abtastung des filmes, das downsampling auf blu-ray auflösung, die herstellung von protection masters eingegangen.

 

ausführlicheres hier...http://www.in70mm.com/news/2008/baraka_.../index.htm

 

Wer wissen möchte, wo das "home cinema" qualitativ in wenigen jahren auch in der breiten masse stehen wird, dem sei diese blu-ray empfohlen. Kann ja nichts schaden, wenn man weiß, wie der "feind" aufgestellt ist ...

 

Na ja,... Also, jeder digital kreierte Transformers sieht besser aus, as diese Baraka Blue Ray Sache.

DAS Erlebnis in Bild und Ton? Ich kenne die Breitfilmkopie sehr gut, und weiß auch, was der SR Magnetton darauf zu leisten vermag.

Die 4k Scan Fassung auf SRX 220 kenn ich auch.

Hier jetzt vom ultimativen Heimerlebnis zu sprechen, vielleicht ist das auf einer Luxus Plasma- Media Markt - Flachglotze so. Nicht in der SRX Dijektion.

An den 4 k Scan, der ja theoretisch mit dem angewandten Scanner in MTF der 8 k Version unterlegen ist, kommt dieses Ding nicht heran. Sieht genau so über aus, wie jeder Scan eines Analogen Filmbandes der 90er auf Blue Ray, d.h. nicht schlecht, aber voller sichtbarer Artefakte und mangelnder Auflösung. Erinnert sehr stark an HDCAM Material.

 

Meine Rangfolge Bildmaßig:

70mm Magnettonkopie mit Cinelux Ultra Star High Definition Studio for 70 mm 8 perf und Strong Ultra Lampe.

------>nichts---->

4 k SRX 220 Dijektion @ 20 Fußlambert

-------------------------------------------->nichts------------------------>

Super Luxus 8k Restorted (ruined) BlueRay neuester Generation

 

Der Ton mit 96/24 DTS HD Master ist zwar ganz gut, rauscht aber hörbar mehr, als die Magnettonversion mit Panastereo und CM 353 NR 2 Karten. Das Original hat ja schon Infraschallangriffe auf der Magnetspur, den den Film in Dolby MPU (egal wie modifiziert) und JBL Kinos zur Qual werden lassen, aber was diese zusätzliche Überhöhung in der Digitalen Blue Ray DTS Home Fassung soll, die Trommeln in 0 dB Stellung bringen das 1 m Mauerwerk zum Schwingen, will mir nicht klar werden. Welche Saturn Bose- Heimanlage soll das denn verkraften, ohne sofort zu sterben? Hier ist selbst mit 8 horngeladenen 15" Woofern die Leistungsgrenze erreicht. Die Woofer CPS-3 sind an der Clipgrenze. Einfach nur schrecklich!

 

Soviel über Heimtechnologie.

 

Baraka - Nächstes Mal wieder per Breitfilmkopie.

 

 

Stefan

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Hallo Stefan,

 

danke für Deine Ausführungen zu Baraka, insbesondere Deine Ausführungen zum Ton finde ich wie üblich sehr interessant.

 

Ich habe ihn mir auch schon angeguckt und wurde anderenorts sehr scharf kritisiert als ich die Bildartefakte und die relative Weichheit des Bildes kritisierte. Leider hat man es wohl etwas zu gut gemeint mit dem Film und am Ende per einerseits Filtern (softer Bildeindruck) und daraufhin Nachschärfen (Ringing, Doppelkonturen) einen Look erzeugt, der doch oft mehr nach Video als nach Film aussieht, das sehe ich auch so.

Insgesamt finde ich die Disc durchaus noch vorzeigbar, aber Referenz ist sie sicherlich nicht, da sind Filme wie Ironman und der von Dir geannte Transformers sicher vorzuziehen, zuletzt sah ich auch noch Hancock der von den Texturen her sehr sehr filmisch aussah und auch sehr detailliert war.

 

Gerade wer noch öfter Filmrolle schaut sollte die Probleme erkennen können, auf die üblichen Blu-Ray-Tester trifft das offensichtlich nicht zu.

 

Schade um die verpasste Gelegenheit, wobei die Blu-Ray von Ron Fricke abgesegnet wurde - wer Filmregisseur ist muss offensichtlich nicht der am besten Geeigente sein um seinen Film auch optimal auf Blu-Ray zu bringen.

 

Oliver (Der Baraka nun auch noch einmal zum Vergleich in 70mm gucken muss)

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Sehr aufschlussreiche Worte der beiden Vorredner. :D

In den Redaktionsstuben der DVD-Blätter aber offenbar "Böhmische Dörfer", worüber hier geredet wird.

 

Grundsätzlich ist eine Überabtastung (8k, downrezz auf Blu ray 1080p HDTV) von großem Vorteil.

Ähnlich, wie der Digital Intermediate-Prozeß mit Überabtastung jüngst zu besseren Resultaten auf allen Medienträgern (digital wie analog) führte. Also sind Fehler in der BARAKA-Bu ray vielleicht in der Nachbearbeitung zu verantworten.

 

Wenn der BARAKA-Blu ray-Befund also zutrifft, dann wäre es schade um den Aufwand der Neubearbeitung (und das neu gezogene 65mm Interpositiv, welches kaum einen realen Nutzen mehr brächte, außer einem Anteil am Sicherungspaket des Films.)

 

Ansonsten ist die 70mm-Kopie das Original, und kostet auch nicht mehr all zu viel, seitdem (leider) die überragende SR-Magnettonspur zugunsten eines anzusteuerden "CD-Players" (sprich "dts") fallen gelassen wurde.

Jedoch könnte eine neue Kopie auf Kodak Vision-Material vorteilhafter aussehen als die etwas "rauchigen" Filmkopien von 1993 auf EXR 83er-Material, welche leider nur ein unzureichendes Schwarz wiedergeben konnte.

Idealer Weg für den bestmöglichen BARAKA: Naßkopie vom Kameraoriginal auf Fujicolor Polyester-Material mit Neubespurung einer SR-Magnettonbespurung - und zwar exakt so wie 1993. Dafür nimmt man gerne eine Kino-Anreise in Kauf!

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Ein Prinzip für besonders anspruchsvolle, weil saubere Filmkopierungen seit Jahrzehnten - und in den letzten Jahren auch in der digitalen Abtastung von Filmträgern übernommen: http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/Nassabtastung.htm

 

Wie sieht es denn bei der Nasskopierung mit der Auflösung aus - gibt es da Untersuchungen wieviel man gegenüber der ehemals bei 70mm üblichen Kontaktkopie verliert ?

 

Wenn der BARAKA-Blu ray-Befund also zutrifft, dann wäre es schade um den Aufwand der Neubearbeitung (und das neu gezogene 65mm Interpositiv, welches kaum einen realen Nutzen mehr brächte, außer einem Anteil am Sicherungspaket des Films.)

 

Der Leiter der Restaurierung macht einen sehr engagierten Eindruck und ist auch nicht zu borniert mal etwas dazu zu lernen. Als Projekte die noch in Arbeit sind wurden "The Bible" und "It's a Mad, Mad, Mad, Mad World" genannt.

 

Wenn diesmal der Schärferegler auf Null bleibt und weniger bzw. nur punktuell gefiltert wird kann man hoffen, dass die Blu-Rays von diesen beiden Filmen wirklich mal Referenz werden. Bisher wird ja leider für large format eher Schmalkost geboten bis auf die beiden Ausnahmen Sleeping Beauty und How the West Was Won war da nichts richtig dabei was mit den besten neuen Sachen mithalten kann bzw. sie übertrifft.

 

Und 8k sieht auf dem Papier schön aus, aber ich kann wenn man über 4k hinausgeht allein für die Blu-Ray keine Vorteile sehen, also lieber 4k richtig gemacht als 8k mit problematischer Nachbearbeitung.

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Idealer Weg für den bestmöglichen BARAKA: Naßkopie vom Kameraoriginal auf Fujicolor Polyester-Material mit Neubespurung einer SR-Magnettonbespurung - und zwar exakt so wie 1993. Dafür nimmt man gerne eine Kino-Anreise in Kauf!

 

Wir wissen ja, jede Kopie wird etwa 75000 Dollar, ohne dann eine Kopie mit endgültiger Lichtbestimmung zu haben, kosten. Irreal und nicht durch Kinoeinspiel zu erzielen.

Ich will unbedingt eine Breitfilm Kopie dieses Titels haben, doch das Geld hab ich nicht. Und eine lohnende Kopierserie werden wir wohl auch nicht zusammenbekommen.

 

Was die Disk angeht, versehentlich Dolby Digital angewählt, läßt den Baß auf die gefilterten und 8 bit modulierten Rauscheffekte reduzieren, und jegliche Räumlichkeit, die die dts HD Spur hatte, vermissen.

 

Was ich vermute: Das Bild und Tonmastering wurde am Flachschirm mit entsprechend kleinen Lautsprechern vorgenommen. Diese waren mit schützender Hochpaßfilterung ausgestattet, und gaben dann mit 5.1 Dolby ein optimales Ergebnis. Daß nun dts diese Beschränkungen nicht hat, und jene nicht hörbaren Infraschallanteile durchkommen, macht halt die Wiedergabeprobleme aus.

 

Die Redaktionsgebäude der üblichen Blätter scheinen, je mehr Hightech Wörter, je besser das Ergebnis, wohl kaum über referenzwürdige Wiedergabe zu verfügen. Da reicht der 24" Cinema display völlig aus. Schließlich hat sowas ja heute unendliche Kontraste...

 

Da stört es dann auch nicht, daß die Disk nach der Hochofenszene aussteigt.

Prädikat eh: Aergerlich!

 

Lieber mehr Dark knights, Iron Men, Madagascars, Kung Fu Pandas, Cars und solch ein Zeug, was in der 2k Einheitsfassung gemastert ist. Das sieht dan ämlich "perfekt digital" aus.

 

 

Stefan

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Was ich vermute: Das Bild und Tonmastering wurde am Flachschirm mit entsprechend kleinen Lautsprechern vorgenommen.

 

ist doch auch logisch und zu fordern, dass man DVD/blu-ray master in der umgebung abhört/abnimmt, für die sie gemacht und vom konsumenten genutzt werden ... für den heimbereich und das ist nun mal ein TV-flachschirm und near-field abhörmonitore.

 

Deine abspiel/abhörmöglichkeiten sind doch nicht wirklich die des standard konsumenten, oder?

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