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Super8-Projektor für Handeinfädelung?


escalefilm

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Hallo Filmfreunde

Ich suche noch immer einen Super8-Projektor (stumm oder Ton, egal) mit einigermassen akzeptablen Eigenschaften für spezielle Zwecke, bei welchem der Film händisch eingelegt und auch jederzeit, also mitten im Film problemlos herausgenommen werden kann.

 

Ich besitze dafür bereits einen Russ, der aber etwas zu rudimentär und zu lichtschwach ist. Gibt es noch andere "händische" Modelle? Solche, bei welchen zuerst noch eine Verschalung abgenommen werden muss usw. sind für meine Zwecke nicht geeignet.

 

Besten Dank

herzlichst

 

Escalefilm

Ualy

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Hallo Filmfreunde

 

Vielen Dank für die bisherigen Reaktionen!

 

@ Pathéfilm:

Hallo Manfred, nach 6-monatigem Griechenlandaufenthalt bin ich wieder zurück bis ca. April '09, dann geht's wieder weg.

 

Danke für den Tipp, doch habe ich bis jetzt in der Schnelle nirgendwo einen näheren Beschrieb dieses Projektortyps "Bauer T1S Royal" im Net gefunden. Ist dieser für Super8 oder N+Super8?

 

@ gm01:

Hallo gm01, vielen Dank für die Angabe, aber ist beim NORIS Record 100 ein Film auch wirklich ohne Fummelei leicht herausnehmbar und auch wieder mitten im Film wieder einlegbar? Dies ist aus dem Beschrieb bzw. Bild im Link für mich nicht ersichtlich.

 

@ Thomas:

Hallo Thomas! Der 18-5 scheint auf dem Bild tatsächlich ein Handeinleger zu sein, doch aus dem Link scheint mir, dass es nur ein Normal-8-Projektor ist. Täusche ich mich? Oder geht es auch beim Typ 18-5L Super, der sicher für Super8 konzipiert ist.

 

Jedenfalls allen besten Dank!

Herzlichst

Escalefilm

Ualy

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Moin,

ich hatte mich hauptsächlich auf einen Artikel im Schmalfilm (Ausgabe 6/2004, Seite 47) bezogen. Dort wird dieser Projektor als Super8-Projektor beschrieben.

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass sich die abgebildeten Einfädelelemente entfernen lassen.

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@ gm01:

Hallo gm01, vielen Dank für die Angabe, aber ist beim NORIS Record 100 ein Film auch wirklich ohne Fummelei leicht herausnehmbar und auch wieder mitten im Film wieder einlegbar? Dies ist aus dem Beschrieb bzw. Bild im Link für mich nicht ersichtlich.

 

Hallo Ualy.

Soweit icu weiß, ist der Film bei diesem NORIS-Typ wirklich einfach zu entnehmen, was man von anderen NORIS-Projektoren ja tatsächlich nicht sagen kann. Die Andruckstücke der Vor- und Nachwickelrolle kann man wegklappen, das Objektiv wird nach unten weggeklappt und die Abdeckung der Filmführung unterhalb des Lampenhauses, welches mit zwei Rändelschrauben befestigt ist, muß entfernt werden. Dann ist der Film ohne große Fummelei aus dem Filmkanal herausnehmbar und auch wieder einlegbar. Da muß man dann allerdings darauf achten, daß die Transportrollen richtig in der Perforation sitzen.

Grüße, gm01.

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Die mir bekannten Handeinfädler in Super-8 sind nur wenige: Noris 100 (sehr heikle Filmbühne, dünne Blechlein), Eumig Mark S (Schwachpunkt Motorlager), Heurtier Stereo 42.

 

Der Bolex-Paillard 18-5 L für Super-8-Film war stets Einfädelautomat, auch der SM 8.

 

Das Konzept von Super-8 lautete: Jedermann soll die Geräte bedienen können, ergo Film in Kassetten, automatisierte Kamera und Einfädelautomatik beim Projektor. Massenmarkt, Wegwerfprodukte.

 

Noch so als Schmankerl: Es gab Einfädelautomatikzusätze zu 35-mm-Film-Projektoren, etwa zur Philips FP 20, ein Plexiglasteil, das man aufsetzte. Eine Demütigung für jede/n Vorführer/in

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Die mir bekannten Handeinfädler in Super-8 sind nur wenige: Noris 100 (sehr heikle Filmbühne, dünne Blechlein) ...

 

Moin, moin.

Warum der NORIS eine "heikle Filmbühne" haben soll, ist mir noch nicht ganz klar ... Ich bin mit Sicherheit kein "NORIS Fan", aber bei den NORIS Geräten gibt es sicher andere Schwachpunkte, nur nicht die Filmbühne. Im Gegenteil, der Filmandruck erfolgt Lampenseitig durch eine Metallandruckplatte, meines Erachtens die beste Lösung, da man dadurch stehts ein verzerrungsarmes (freies) Bild auf die Leinwand bekommt.

Als wirklichen Schwachpunkt sehe ich da eher schon den Filmtransport mit einem Einzahngreifer, problematisch bei Perfoschäden oder schlechten Klebstellen.

 

Der EUMIG Mark S ist wiederum ein NORMAL 8 Projektor, der HEURTIER meines Wissens ein Projektor mit automatischer Einfädelung, bei welchem aber eine Filmentnahme mit etwas "Fummelei" verbunden ist, und die wollte Ualy nun gerade nicht :roll:

 

Grüße und einen schönen Sonntag.

gm01

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Ja, feste Filmbahnhälfte auf Objektivseite ist gut. Ich hab' nur ein Mal einen solchen Apparat repariert und dabei fand ich den Materialeinsatz etwas gar sparsam.

 

Den Eumig Mark S gab es auch als Super-8-Projektor. Ich finde ihn persönlich den besten von den aufgezählten. Die Motorgleitlager sollte man durch Kugellager ersetzen, was ich mit einem Mechanikermeister zusammen auch schon gemacht habe. Als letzte Verbesserung bohrt man die vier Gleitlager des Mechanismus an und setzt Ölröhrchen ein, die man senkrecht nach oben durchs Gehäuse führt. So kann das Ding warm werden und immer geschmiert bleiben. Die originalen Lager sind für 50 Betriebsstunden geschmiert. Die meisten Amateurprojektoren sind einfach trocken.

 

Der Heurtier ist rein händisch. Auch schönen Sonntag

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Hallo Filmfreunde!

 

Besten Dank für alle Eure Antworten! Kurz: Ich bearbeite die Umkehrfilme mit uralten Muray-Bilmbetrachtern (8, S8 + 16mm), recht alte Dinger aus Vollmetall und daher auch zäh. Wie bei allen Bildbetrachtern ist die Bildwiedergabe auf der Mattscheibe nicht immer sehr klar, weshalb ich zwischendurch gewisse Filmsequenzen ab Projektor ansehen will. Da kann und will ich eben nicht lange fummeln, daher mein momentanes Anliegen. Bei diesem Studioprojektor spielen Lichtstärke, Geschwindigkeit usw. daher weniger eine Rolle. (für N8 verwende ich den Sonector, für 16mm den Siemens 2000) Nun gut, bleibe ich noch ein wenig beim Rus (PYCb), dort gehts jeweils wenigstens schnell. Von nun ab werde ich mich gemäss Euren Angaben umschauen und hoffe, gelegentlich etwas zusagendes zu finden.

 

herzlichst

Escalefilm

Ualy

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Hallo Ualy!

 

Da Du jetzt mitteiltest, weswegen Du einen Handeinleger möchtest: zum problemlosen Wechseln des Films zwischen Betrachter und Projektor für besseres Bild beim Schneiden. Da kann ich Dir wirklich wie Manfred die Bauer T 1 S (12 V/100 W), oder die lichtstärkeren T 1 U, T 1 S Royal (beide 15 V/150 W) empfehlen.

 

NICHT weil man bei ihnen SO leicht den Film rausbekommt und ihn auch wie bei einem echten Handeinleger problemlos einlegen kann! Der Film geht bei der oberen Vorwickelrolle nur sehr schwer heraus bzw. hinein und auch das Einlegen in die Filmführung bei abgeschwenkter Filmandruckplatte inkl. Objektiv ist sowohl oben wie auch unten recht fummelig und bei WEITEM nicht so einfach wie bei einem der alten N-8-Handeinleger.

 

Der große Vorteíl der Bauer T-Geräte ist der, daß der Film VORNE von der Vorratsspule eingeführt und auch wieder VORNE auf die Aufwickelspule herausläuft. Man kann also den ganzen Film direkt am Projektor schneiden, wie ich es auch schon seit 30 Jahren mache. Um so besser, daß der Projektor Drucktastenbedienung für Vor- und Rücklauf und Licht hat, so kann man sich die Szenen mehrmals auf einer 50x50 großen weißen Fläche rechts des Gerätes ansehen, die Klebepresse ist zwischen Projektor und Fläche griffbereit, und dann wieder vorne herauslaufen lassen, schneiden, kleben, ev. zum Ansehen zurücklaufen lassen und dann aufwickeln, mit Licht vorlaufen lassen und die nächste Szene bearbeiten. Der "Royal" hat auch eine Stillstandsprojektionstaste. So bin ich Jahrzehnte ohne Betrachter ausgekommen, die wirklich miese Bildchen hatten.

 

Für die Bearbeitung ist auch günstig, daß der "U" und der "Royal" ein vorzügliches Kern-Zoom mit 12,5 mm Mindestbrennweite haben, also ein großes Bild auf der nahen Projektionsfläche. Ein großer Vorteil ist auch, daß man zur Filmschonung die 100-W-Lampe beim T 1 S durch eine 50-W-Lampe, beim "Royal" durch eine 24-V/150 W-Lampe ersetzen kann, die weniger Wärme, aber genügend Licht für die Kleinprojektion bei der Filmbearbeitung liefern.

 

Will man vorführen, tauscht man die Lampen aus und hat z. B. beim "Royal" mühelos ausgeleuchtete Bildbreiten bis zu 2,5 m. So arbeite ich schon seit langem und bin sehr zufrieden mit diesem meinem System!

 

Servus!

 

Herbert

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Hallo Herbert,

hallo Ualy und Manfred

 

ist ja wirklich eine überlegenswerte Methode!

 

Ich habe es bisher folgendendermaßen praktiziert:

Filme nach Entwicklung zusammengeklebt und mit Projektor betrachtet. Mir die Szenen notiert und dann unscharfe Sachen oder Szenen rausgechnitten als "Grobschnitt".

Und dann am "MM1" den Film geschnitten. Die verwendete Glasscreen- Scheibe ist dabei ganz hilfreich!

Anschließend natürlich mit Projektor angeschaut und überprüft...und dann nochmals geschnitten...-wenn's sein musste.

 

Ich habe einen Braun Visacustik im Einsatz. Da kann man den Film rausnehmen. Einlegen sicher auch, aber ich möchte von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen müssen. Ist sicher nur für den "Notfall" gedacht.

 

Gruß

Knut

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Hallo,

 

von mir der Hinweis, daß mal in der seligen Zeitschrift "Color Film" ein Bericht über einen Bildbetrachter namens MINETTE war. Es ging sich um ein Super8-Modell, daß das Filmbild ähnlich einem Projektor projiziert und daher gute Beurteilung der Bildqualität liefern soll. War damals Ende der 70er nicht ganz billig.

 

Den hier erwähnten Goko MM1 habe ich auch bzw. baugleiche ERNO-Modelle mit dem flickerfreien 16-kant Prisma. Damit läßt sich schon gut arbeiten, aber eine echte Beurteilung der Bildqualität fällt immer noch schwer. Irgendwie sehen scharfe und leicht unscharfe Szenen ähnlich aus ...

 

Die Projektormethode erscheint mir dagegen zu langwierig. Beim Filmbetrachter schaue ich mir öfters eine Szene mehrmals an, indem ich den Film einfach manuell vor- und zurückkurbele. Wenn ich mir nun vorstelle, ich müßte dazu jedesmal den Projektor auf Vorlauf/Rücklauf usw. schalten ... mir persönlich zu umständlich und fürs Gerät auch nicht so gut.

Und der Film wird in einem vernünftigen Betrachter auch mehr geschont (Transport über Zahntrommel statt Greifer).

Aber OK, wem die Bildqualität der üblichen Betrachter zu mies ist, für den kann es eine Alternative sein.

 

Ich selber schaue mir die Rollen einzeln auf dem Projektor an, danach schneide ich am Filmbetrachter einen Grobschnitt und hänge die Rollen dabei aneinander. Dann nochmal Projektor und Feinschnitt.

 

Gruß

Reinhard

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